DE9405056U1 - Nähfuß - Google Patents
NähfußInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Nähfuss für eine Nähmaschine gemäss
Oberbegriff des Anspruches 1.
Die elektronischen Steuerungen, welche heute in Nähmaschinen eingebaut
werden, machen es möglich, den zwischen der Nähgutauflage und dem Stoffdrücker
liegenden und zu bearbeitenden Stoff nicht nur vor- und rückwärts,
sondern in jede beliebige, auch quer zur Vor- und Rückwärtsbewegung des Transporteurs liegende Richtung zu transportieren. Die Stoffschiebebewegung
umfasst somit einen 360°-Bereich.
Beim Arbeiten ausserhalb der normalen Transportrichtung besteht das Problem,
dass der an der Stoffdrückerstange der Maschine befestigte Nähfuss nicht in die entsprechende Nährichtung gerichtet ist. Der Nähfuss ist
derart an der Nähmaschine angebracht, dass seine Ausrichtung der allgemein üblichen Nährichtung entspricht. Demgemäss sind auch die hochgebogenen
Sohlenteile, welche Einlaufradien bilden und die Zuführung des Nähgutes unter die Auflagefläche der Sohle erleichtern, nur in dieser
einen Richtung voll wirksam. Wird nun in einem Winkel zur üblichen Nährichtung oder gar quer zu dieser genäht, so können die hochgebogenen
Sohlenteile ihre natürliche Funktion nur noch teilweise oder gar nicht
mehr erfüllen. Das Nähgut staut sich seitlich an einer der Kanten der Nähfussohle und insbesondere elastisches Nähgut wird je nach Nährichtung
mehr oder weniger verzogen. Es entsteht ein unschönes oder gar unbrauchbares
Nähergebnis. Besonders verhängnisvoll wirken sich dabei bereits im Nähgut vorhandene Nähte, Verdickungen, Saumfalten und dergleichen aus,
welche an der Nähfussohle hängenbleiben können.
Aus der US-A-1,930,628 ist ein Nähfuss bekannt, dessen Sohle bezüglich
der horizontal liegenden Auflage geneigt werden kann. Dazu muss eine Befestigungsschraube
am Nähfuss gelöst und dieser in die entsprechende Lage gebracht werden. In der eingestellten Lage, muss der Nähfuss wiederum
befestigt werden und behält dann seine Lage bei. Dieser bekannte Nähfuss eignet sich zum Nähen von Strohhüten, welche aus sich an den Kanten
überlappenden Bändern zusammengenäht werden, so dass beim Nähen die eine
Hälfte des Nähfusses stets tiefer liegt als die andere. Eine Schrägstellung des Nähfusses braucht daher nur ein einziges Mal vorgenommen zu
werden, und es kann der gesamte Hut in der einmal eingestellten Lage genäht
werden. Die Nährichtung verläuft immer parallel zu den Seitenkanten des Nähfusses.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Nähfuss
zu schaffen, der es ermöglicht, Nähte nicht nur parallel zur üblichen Nährichtung, d.h. vor- und rückwärts, anzubringen, sondern auch solche,
die innerhalb von 360° sternförmig zur Achse der Nähnadel liegen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Nähfuss gemäss den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Der um wenigstens 180° schwenkbar mit der Nähmaschine verbundene Nähfuss
ermöglicht es der Näherin, den Nähfuss bzw. die Nähfussohle stets im wesentlichen
parallel zur Nährichtung einzustellen und auf diese Weise das Übernähen von Verdickungen, Saumfalten und dergleichen zu ermöglichen.
Die Nähfussohle kann von Hand unter Überwindung einer Federkraft bezüglich des Nähfussschaftes gedreht werden und rastet in vorgegebenen Winkelstellungen
zur Normalnährichtung selbständig ein. Die Nähfussohle ist derart mit dem unteren Ende des Nähfussschaftes verbunden, dass sie auch
um einen geringen Betrag horizontal längs und quer zur Nährichtung verschwenkbar
ist, um das Auf- und Überfahren von Verdickungen im Nähgut einwandfrei zu ermöglichen.
In der Ausgestaltung des zweiten Erfindungsbeispieles kann der Nähfussschaft
mit der daran befestigten Nähfussohle in einer kreisbogenförmigen Führung gedreht und so entsprechend der gewünschten Nährichtung eingestellt
werden. Mit Hilfe eines Antriebes lässt sich die Einstellung der Nährichtung des Nähfusses programmabhängig über die Elektronik der Maschine
durchführen.
Anhand zweier illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Haushaltnähmaschine,
Figur 2 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt der Nähmaschine im
Nähbereich,
Figur 3 eine vergrösserte Darstellung des Nähfussschaftes in
Figur 3 eine vergrösserte Darstellung des Nähfussschaftes in
Perspektive,
Figur 4 eine Explosionsdarstellung des Nähfussschaftes mit seinen
Figur 4 eine Explosionsdarstellung des Nähfussschaftes mit seinen
Einzelteilen,
Figur 5 eine Draufsicht auf die Nähfussohle in verschiedenen
Figur 5 eine Draufsicht auf die Nähfussohle in verschiedenen
Schwenklagen,
Figur 6 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt der Nähmaschine im Bereich des Nähfusses einer weiteren Ausgestaltung der
Figur 6 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt der Nähmaschine im Bereich des Nähfusses einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung,
Figur 7 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt der Nähmaschine im
Figur 7 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt der Nähmaschine im
Bereich des Nähfussschaftes gemäss Figur 6, Figur 8 eine schematische Darstellung der möglichen Nährichtungen.
Die in Figur 1 dargestellte Nähmaschine 1 weist ein Gehäuse 3 auf, dessen
unterer Teil als Freiarm 5 ausgebildet ist. Auf der Vorderseite des Gehäuses 3 sind die Bedienungselemente, z.B. Dreh- oder Schiebeknöpfe 7,
8, 9 und 10, schematisch dargestellt. Aus der Unterseite des Gehäuseoberteiles 11 ragen die Nadelstange 13 mit der Nadel 15, der Nähfuss 17
mit seinem Nähfussschaft 18 und die am unteren Ende angeordnete Nähfussohle 19. Nicht sichtbar ist der Stoffschieber 21, auch Transporteur ge-
-4-
nannt, welcher unter der Stichplatte 22 liegt und durch die Nähfussohle
19 vollständig abgedeckt wird. Ebenfalls nicht sichtbar und verdeckt
durch einen Deckel 23 am Freiann 5 ist der Greifermechanismus und der Antrieb für die Stoffschiebervorrichtung 21. Eine mögliche Ausführung
einer Stoffschiebevorrichtung ist in der US-A-4,187,794 beschrieben.
Die Nadel 15 ist in herkömmlicher Weise mittels einer Nadelhalterschraube
25 an der Nadelstange 13 befestigt. Der Nähfuss 17 seinerseits ist durch einen Arretierhebel 27 herkömmlicher Bauart mit dem unteren Ende
der Stoffdrückerstange 29 verbunden. Die Stoffdrückerstange 29 kann in herkömmlicher Weise von der Näherin mittels eines nicht dargestellten
Hebels angehoben und abgesenkt werden.
Die Nähfussohle 19 im ersten Beispiel gemäss den Figuren 1 bis 5 weist
einen im wesentlichen rechteckförmigen Grundriss auf und deren Sohle ist an beiden Enden nach oben gekrümmt oder gebogen verlaufend, um ein
einwandfreies Gleiten der Nähfussohle 19 auch über Nähte und Verdickungen zu gewährleisten. Quer zur normalen Nährichtung B ist die Nähfussohle
19 im wesentlichen eben ausgebildet, um eine gute Auflage auf dem Stoffschieber 21 zu gewährleisten.
In die Oberseite 33 der Nähfussohle 19 ist eine einen kreisrunden Querschnitt
aufweisende kalotten- oder kegelförmige Ausnehmung 35 eingelassen, in welche das untere tellerförmige Ende 37 des Nähfussschaftes 18
eingreift. Die vom tellerförmigen Ende 37 nach unten ragenden Backen greifen in einen kreisrunden Durchbruch 40 der Nähfussohle 19 ein und
bilden zusammen die Zentriermittel zwischen dem Schaft 18 und der Sohle 19. Gleichzeitig flankieren die Backen 38 das im tellerförmigen Ende 37
angeordnete Stichloch 55. Der die Backen 38 umgebende kreisringförmige Rand 42 ist mit einer radial verlaufenden Rastverzahnung 41 versehen,
welche mit einem in der Ausnehmung 35 angeordneten, doppeh-ampen- oder
rippenförmigen Arretiemocken 39 zusammenwirkt, um die Nähfussohle 19 im
der eingestellten Winkellage zur Normalnährichtung B oder in letzterer zu arretieren. Der schneideförmige Arretiernocken 39 ermöglicht zudem
ein Wippen der Nähfussohle 19 um eine horizontale Achse C.
Die Verbindung des unteren Endes 37 des Nähfussschaftes 18 mit der Nähfussohle
19 erfolgt durch eine U-förmig ausgebildete Feder 43, deren
Schenkelenden 45 in Ausnehmungen 47 der Nähfussohle 19 hineinragen und deren Basisschenkel 49 an einem überstehenden Lappen 51 abgestützt ist. Die beiden Schenkel der Feder 43 sind V-förmig geknickt oder gebogen, so dass das untere Ende 37 mit seiner Rastverzahnung 41 federelastisch gegen den Arretiernocken 39 in der Ausnehmung 35 anliegt. Unter
Überwindung der Federkraft lässt sich die Nähfussohle 19 am unteren Ende 37 um die Achse A drehen und verrasten.
Schenkelenden 45 in Ausnehmungen 47 der Nähfussohle 19 hineinragen und deren Basisschenkel 49 an einem überstehenden Lappen 51 abgestützt ist. Die beiden Schenkel der Feder 43 sind V-förmig geknickt oder gebogen, so dass das untere Ende 37 mit seiner Rastverzahnung 41 federelastisch gegen den Arretiernocken 39 in der Ausnehmung 35 anliegt. Unter
Überwindung der Federkraft lässt sich die Nähfussohle 19 am unteren Ende 37 um die Achse A drehen und verrasten.
Die Nähfussohle 19 und das tellerförmige Ende 37 weisen zudem einen Einfädelschlitz
53 auf, der im Stichloch 55 endet. Das Stichloch 55 ist
schlitzförmig ausgebildet und liegt rechtwinklig zum Einfädelschlitz 53,
um die Erzeugung von Zickzack-Nähten durch seitlichen Versatz der Nadel 15 zur Normalstichachse A zu ermöglichen.
schlitzförmig ausgebildet und liegt rechtwinklig zum Einfädelschlitz 53,
um die Erzeugung von Zickzack-Nähten durch seitlichen Versatz der Nadel 15 zur Normalstichachse A zu ermöglichen.
Beim Nähen einer normalen Naht zum Verbinden zweier Nähgutstücke 59 erfolgt
die Bewegung in der Normalnährichtung B entweder vor- oder
rückwärts. Mit einem Transporteur 21 herkömmlicher Bauweise wird dabei das Nähgut 59 durch eine oszillierende Bewegung des Transporteurs 21 parallel zur Transportachse B gefördert.
rückwärts. Mit einem Transporteur 21 herkömmlicher Bauweise wird dabei das Nähgut 59 durch eine oszillierende Bewegung des Transporteurs 21 parallel zur Transportachse B gefördert.
Durch Überlagerung einer rechtwinklig zur Normalnährichtung B liegenden
Bewegung des Transporteurs 21 kann das Nähgut 59 unter beliebigem Winkel D zur Normalnährichtung B gefördert werden. Die mechanische Ausgestaltung
des Antriebes eines Transporteurs 21, dem eine seitliche Bewegung
überlagert wird, ist nicht Gegenstand dieser Erfindung. Eine mögliche
Ausgestaltung des Antriebes des Transporteurs 21 kann beispielsweise dem US-Patent 4,187,794 entnommen werden. Dort wird die normale Transportbewegung des Transporteurs 21 durch eine rechtwinklig zur Normalrichtung B verlaufende Verschiebung des Transporteurs 21 überlagert.
überlagert wird, ist nicht Gegenstand dieser Erfindung. Eine mögliche
Ausgestaltung des Antriebes des Transporteurs 21 kann beispielsweise dem US-Patent 4,187,794 entnommen werden. Dort wird die normale Transportbewegung des Transporteurs 21 durch eine rechtwinklig zur Normalrichtung B verlaufende Verschiebung des Transporteurs 21 überlagert.
-&ogr; -
Die Bewegungssteuerung des Transporteurs 21 kann dabei mit Hilfe einer
elektronischen Programmsteuerung erfolgen, wobei die gewünschte Nährichtung entweder programmabhängig oder beispielsweise mit einem Bedienungsknopf
8 eingestellt wird.
In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss den Figuren 6 bis 8 tritt anstelle
einer um die Achse A am unteren Ende 37 des Nähfussschaftes 18 drehbaren Nähfussohle 19 ein um dieselbe Achse schwenkbarer Nähfuss 117.
Am unteren Ende der den Nähfussschaft 118 tragenden Stoffdrückerstange
129, die aus dem Gehäuseoberteil 111 der Nähmaschine 101 herausragt und dem Freiarm 105 gegenüberliegt, ist ein kreisbogenförmiges Führungssegment
161 in bekannter Weise wie ein herkömmlicher Nähfuss mit einer darin eingelassenen Führungsnut 163 befestigt. Das Führungssegment 161 ist
mit einem Arretierhebel 127 am unteren Ende der Stoffdrückerstange 129 befestigt. In der dargestellten Ausführung des Führungssegmerites 161
weist dieses eine Bogenlänge von ca. 90° auf. In diesem viertelsbogenförmigen Führungssegment 161 ist ein halbkreisförmiger Nähfussträger 165
geführt. Der Querschnitt des Nähfussträgers 165 ist derart ausgebildet, dass er in der Führungsnut 163 im Führungssegment 161 im wesentlichen
spielfrei auf einem Kreisbogen verschiebbar gehalten und geführt ist. In der obenliegenden kreisringförmigen Deckfläche 167 des Nähfussträgers
165 sind radial verlaufende Rastrillen 169 eingelassen, in welche das abgekröpfte Ende einer Rastfeder 171, die mit einer Schraube 173 vorgespannt
am Führungssegment 161 befestigt ist, einrastet und den Nähfussträger 165 an einer Drehung hindern kann. Alternativ zu den radial verlaufenden
Rillen 169 könnten selbstverständlich auch andere Rastmittel vorgesehen sein. Die Rastfeder 171 dient dazu, den Nähfussträger 165 bezüglich
dem Führungssegment 161 während des Nähens in einer vorgegebenen Lage zu halten.
An der Unterseite des Nähfussträgers 165 ist der Nähfussschaft 118
befestigt. Vorzugsweise bestehen der Nähfussträger 165 und der Nähfussschaft 118 des Stoffdrückerfusses 117 aus einem einzigen Guss- oder
Spritzteil. Am unteren Ende des Nähfussschaftes 118 ist in herkömmlicher
Weise, z.B. gemäss der US-A-4,643,116, eine Nähfussohle 119 um eine horizontale
Achse gelenkig befestigt. Die horizontale Schwenkachse C liegt in der Grundstellung des Nähfussschaftes 118 rechtwinklig zur normalen
Nährichtung B.
Die Rillen 169 in der Deckfläche 167 des Nähfussträgers 165 sind derart
ausgestaltet, dass der Nähfuss 117 nur unter Überwindung eines Widerstandes in der Führungsnut 163 der Führungssegmentes 161 schwenkbar ist.
In der dargestellten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schwenkung des Nähfusses 117 um total 180° möglich (vgl. Stellung in Figur 8). Dadurch
ist das Nähen in allen Richtungen möglich.
Da in dieser Ausführung nicht nur die Nähfussohle 119, sondern der ganze
Nähfuss 117 um die Achse A gedreht wird, ist das Stichloch 155 kreisrund
ausgebildet, damit die Nadel 115 in jeder Lage des Nähfusses 117 über
die gesamte Zickzackbreite anschwingen kann.
An der Peripherie des Nähfussträgers 165 kann eine Verzahnung 175 angebracht
sein, in welche die Zähne 177 eines Zahnritzels 179 eingreifen. Das Zahnritzel 179 sitzt auf dem Ende einer Abtriebswelle 183 eines Antriebsmotors,
z.B. eines Schrittmotors 185. Der Schrittmotor 185 kann im Gehäuseoberteil 111 untergebracht sein.
Zum Nähen einer Naht, z.B. in Richtung D, welche ca. 45° zur Hauptnährichtung
B liegt (vgl. Figur 8), wird in der ersten Ausführungsform die Nähfussohle 19, in der zweiten Ausführungsform der Nähfussträger 165 mit
dem daran befestigten Nähfussschaft 118 und der Nähfussohle 119 um 45°
geschwenkt. Ist ein Schrittmotor 185 vorhanden, so kann die Schwenkbewegung durch diesen über das Zahnritzel 179 und die Verzahnung 175 programmgesteuert
erfolgen. Nach abgeschlossener Drehbewegung liegt die Nähfussohle 19,119 in der neuen Nährichtung D und ist in der Lage, in
bekannter Weise über Stoffverdickungen oder Nähte hinwegzugleiten, ohne dass ein Aufstau des Nähgutes 59,159 an einer Kante der Nähfussohle
19,119 erfolgen kann.
Da die Drehbewegung der Nähfussohle 19,119 immer exakt um
die Achse A der Nadel 15, 115 erfolgt, verändern sich die Verhältnisse im Bereich des Stichloches 55,155 nicht, und es
können Nähte in allen Nährichtungen erzeugt werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Zum Nähen von Nähten, welche in einem Winkel zur normalen Nährichtung B
erfolgen, kann die Nähfussohle 19 bezüglich dem Nähfussschaft 18 um die Achse A der Nadel 15 geschwenkt
werden. An der Kontaktstelle der Nähfussohle 19 mit dem unteren Ende des Nahfussschaftes 18 sind Rastmittel
angebracht, die die Nähfussohle 19 in der eingestellten Winkellage zur Normalnährichtung B festhalten (Fig. 2).
Claims (11)
1. Nähfuss für eine Nähmaschine, mit einem Nähfuss und einem Nähfussschaft,
an dessen Ende eine Nähfussohle mit einer Stichöffnung für die an einer Nadelstange befestigte Nadel angelenkt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nähfussohle (19,119) um die Achse (A), in welcher die Nadel (15,115) in ihrer Mittellage hoch- und niederfahrend
angetrieben wird, bezüglich dem Gehäuseoberteil (11,111) schwenkbar ist.
2. Nähfuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähfussohle
(19,119) in der Normalnährichtung (B) sowie in Zwischenstellungen zwischen der Normalnährichtung (B) und einem Winkel von mindestens
90° einrast- und/oder feststellbar ist.
3. Nähfuss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nähfussohle (19) um die Nadelachse (A) schwenkbar am unteren Ende (37) des Nähfussschaftes (18) angelenkt ist.
4. Nähfuss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähfussohle
(19) eine kreisrunde Ausnehmung (35) eingelassen ist, und dass das untere Ende (37) des Nähfussschaftes (18) tellerförmig
ausgebildet und dazu bestimmt ist, in die Ausnehmung (35) an der Nähfussohle (19) einzugreifen und eine drehbare Verbindung der beiden
Teile (17,19) herzustellen.
5. Nähfuss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Rastmittel
(39,40) angeordnet und dazu bestimmt sind, die Nähfussohle (19) bezüglich dem unteren Ende (37) des Nähfussschaftes (18) in einer
Mehrzahl von Winkellagen zu arretieren und die Nähfussohle (19) um eine horizontale Achse (C) gelenkig festzuhalten.
6. Nähfuss nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nähfussohle (19) mit einer Feder (43) mit dem unteren tellerförmigen Ende (37) des Nähfusses (18) verbunden ist, und dass
die Feder (43) die Rastmittel (39,41) lösbar miteinander im Eingriff hält.
7. Nähfuss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Nähfuss (117) mit dem Nähfussschaft (118) und der daran
befestigten Nähfussohle (119) um die Bewegungsachse (A) der Nadel (115) schwenkbar befestigt ist.
8. Nähfuss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nähfussschaft
(118) an einem Nähfussträger (165) befestigt und mit diesem
in einem kreisbogenförmigen Führungssegment (161) am unteren Ende der den Nähfussschaft (118) tragenden Stoffdrückerstange (129) verschiebbar
geführt ist.
9. Nähfuss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Nähfussträger
(165) in einer kreisbogenförmig verlaufenden Führungsnut (163) im Führungssegment (161) in axialer Richtung gehalten geführt
wird und die eingestellte Position mit einem Rastmittel (171) feststellbar ist.
10. Nähfuss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastmittel
eine Feder (171) am Führungssegment (161) befestigt und dazu bestimmt ist, in einer Rille (169) auf der Deckfläche (167) des
Nähträgers (165) einzurasten.
11. Nähfuss nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Nähfussträger (165) motorischen Mitteln (185) antriebsmässig verbunden und von diesen um die Achse (A) schwenkbar ist.
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US5515797A (en) | 1996-05-14 |
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