DE940318C - Ofen zum Trocknen von Gusskernen oder anderen Gegenstaenden - Google Patents

Ofen zum Trocknen von Gusskernen oder anderen Gegenstaenden

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DE940318C
DE940318C DEB1704A DEB0001704A DE940318C DE 940318 C DE940318 C DE 940318C DE B1704 A DEB1704 A DE B1704A DE B0001704 A DEB0001704 A DE B0001704A DE 940318 C DE940318 C DE 940318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
chambers
chamber
inlet
gases
Prior art date
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Expired
Application number
DEB1704A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Watson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F J Ballard & Co Ltd
Original Assignee
F J Ballard & Co Ltd
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Publication date
Application filed by F J Ballard & Co Ltd filed Critical F J Ballard & Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE940318C publication Critical patent/DE940318C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/20Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
    • F26B15/22Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts the objects or batches of material being carried by trays or holders supported by endless belts or chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Ofen zum Trocknen von Gußkernen oder anderen Gegenständen Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Trocknen von Gußkernen oder anderen Gegenständen in einem an einem Ende geschlossenen und durch eine Trennwand in zwei Trockenkammern geteilten Kasten.
  • Es ist bekannt, derartige Öfen so auszubilden, daß die Kammern an dem geschlossenen Kastenende miteinander verbunden sind und das zu trocknende Gut durch die eine Kammer in einer Richtung, dann über die Trennwand hinweg und dann durch die andere Kammer in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Gegenüber bekannten Ofen dieser Bauart besteht die Erfindung darin, daß die Trennwand als Auslaß für die Trocknungsgase aus beiden Trockenkammern ausgebildet ist und die Außenwandungen beider Kammern gegenüber der Trennwand mit Öffnungen zur Zufuhr einer Mehrzahl von getrennten Trocknungsluftströmen in die Kammern versehen sind, wobei in den Einlaß- bzw. Auslaßwandungen eine Mehrzahl von in Abständen angeordneten, über die Höhe der Wandung verteilten Einlaß-bzw. Auslaßöffnungen vorgesehen ist. Die Einlaß-und Auslaßöffnungen für die Trocknungsgase sind vorteilhaft derart angeordnet, daß die Trocknungsluftströme quer zur Bewegungsrichtung des zu trocknenden Gutes durch die Kammern hindurchgehen. Die Zufuhr der Trocknungsgase in die Trockenkammern erfolgt vorteilhaft derart, z. B: in ,entgegengesetzten Richtungen, daß die Gase das zu trocknende Gut von verschiedenen Seiten beaufschlagen. Die Zufuhr der Trocknungsgase in die Trockenkammern kann mit einer Mehrzahl von Teilgasströmen gleicher Temperatur erfolgen. 'Die Öffnungen in derAbsaugekanalwand einer Kammer sind zweckmäßig- -bezüglich der Öffnungen der Einlaßkanalwand der Kammer nach oben versetzt, und die Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen sind vorteilhaft in waagerechter Richtung verlängert.
  • Durch diese Ausbildung des Ofens gemäß der Erfindung werden folgende Vorteile erreicht: Durch Einführung der heißen Trocknungsgase in die Trockenkammern an einer Mehrzahl von über die Länge der Kammern verteilten Stellen wird die Zeitdauer, während welcher das zu trocknende Gut frischen heißen Gasen ausgesetzt ist, verlängert. Ferner wird eine große Menge heißen Gases durch jede Kammer hindurchgeführt. Auch wird eine hohe Temperaturgleichmäßigkeit in den Kammern erreicht, und die gesamte Trocknungszeit wird vermindert. Dadurch, daß die-Gase aus den Trockenkammern an einer Mehrzahl von über die Länge der Kammern verteilten Stellen abgezogen werden, legen die Trocknungsgase einen kurzen Weg quer durch die Kammern und quer zu dem Trocknungsgut zurück. Das Trockmingsgut wird schließlich in einer Kammer von der einen Seite und in der anderen Kammer von der anderen Seite beaufschlagt.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trockenofens für Gußkerne ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Grundriß im Schnitt, Fig. 2 und 3 Aufrisse des Schnittes II-II der Fig. i, gesehen in Richtung des Pfeiles A bzw. B, Fig. 4 einen Aufriß des Schnittes IV-IV der Fig. i.
  • Zwei senkrecht stehende Trockenkammern i i und 12 sind Seite an Seite angeordnet. Ein Transportsystem 13 ist diesen Kammern zugeordnet, das Körbe 14 od. dgl., die geeignet sind, zu trocknende Kerne zu tragen, senkrecht durch die Kammer i i anhebt und ebenso senkrecht durch die Kammer i2 absinken läßt. Das Transportsystem ist dabei so aufgebaut, daß die Körbe 14 od. dgl. an ihm in der Weise aufgehängt sind, daß sich deren Böden bei ihrem Weg durch die beiden Kammern stets unten befinden. Das Transportsystem gehört vorteilhaft einem endlosen laufenden Band an, auf dessen Bewegungsbahn die Körbe 14 nach dem Durchlaufen der beiden Kammern i i und i2 durch andere Kammern oder Vorrichtungen zur weiteren Behandlung und/oder zu Ent- oder Beladestellen getragen werden mögen, bevor sie wiederum den erwähnten Trockenkammern zugeführt .werden. Zweckmäßig können Führungsrollenpaare 15 und 16 für die Transportketten, -gurte od. dgl. im unteren Ende der Trockenkammern i i und i2 liegen, während ein Rollenpaar 17, das aus Führungs- oder Treibrollen besteht, am oberen Ende der beiden Kammern i i und 12 angebracht sein mag, - um die, Körbe 14 von dem oberen Ende der Anstiegkammer ii zum oberen Ende der Abstiegkammer 12 zu fördern.
  • Die beiden Trockenkammern i i und 12 sind durch .einen Kanal 18 voneinander getrennt, und die zwei Wände i9, die den Kanal i8 von den Kammern ii und 12 iabteilen, sind mit Schlitzen 21 versehen, durch die Gase aus den Kammern i i und 12 in, den Kanal 18 übertreten können. Vorteilhaft sind mehrere Schlitze 21 in jeder Wand i9 vorhanden, die in geeigneten senkrechten Abständen vom Oberende bis zum Boden der Kammern ii und 12 verteilt sind. Die Schlitze sind horizontal zueinander und erstrecken sich fast über die ganze Breite der KammetT und des Kanals. Im folgenden soll der Kanal 18 als Absaugekanal bezeichnet werden, während die Schlitze 2i die Bezeichnung Absaugeschlitze erhalten.
  • Ein Kanal 22, der sogenannte Einlaßkanal, ist an den Außenseiten jeder Trockenkammer ii und 12 angebracht, d. h. an den Seiten, die dem einzigen, beiden Kammern gemeinsamen Absaugekanal 18 gegenüberliegen; es gibt zwei Einlaßkanäle, je einen für jede Kammer. In gleicher Weise wie beim Absaugekanal sind in den Wänden 24, die die Einlaßkanäle 22 von den Trockenkammern i i und 12 trennen, Einlaßschlitze 23 angebracht, durch welche das Gas von den Einlaßkanälen in die Trockenkammern eintreten kann. Vorteilhaft sind auch die Einlaßschlitze in Mehrzahl für jeden Einlaßkanal vorhanden, die dann in geeigneten senkrechten Abständen voneinander vom Oberende bis zum Boden der Kammern verteilt sind. Auch diese Schlitze liegen horizontal .und erstrecken sich fast. über die volle Breite der Kammern und der Einlußkanäle. Die Einlaßschlitze 23 einer Kammer i i oder 12 sind in der Höhe gegen die Absaugeschlitze 21 der Kammer versetzt.
  • Der gemeinsame Absaugekanal 18 ist durch eine Rohrleitung 25 mit einem Gaserhitzer 26 verbunden, der seinerseits mit der Saugseite eines Gebläses 27 in Verbindung steht. Die Druckseite des Gebläses 27 ist durch Rohrleitungen 28 an die beiden Einlaßkanäle 22 angeschlossen.
  • Das erhitzte Gas wird durch das Gebläse 27 vom Erhitzer 26 aus in die Einlaßkanäle 22 gedrückt, von wo aus es durch die Schlitze 23 in die Trockenkammern i i und 12 gelangt. Dort kommt es in Kontakt mit den Kernen in den Körben 14 und wird durch die Absaugescblitze 21 in den Absaugekanal 18- befördert, von wo es zum Erhitzer 26 zurückkehrt und den Kreislauf von neuem beginnt. An passenden Stellen mögen geeignete Vorkehrungen getroffen sein, um den Gas- oder Luftvorrat im Gasumlaufsystem zu ergänzen.
  • Men erkennt, daß die heiße Trocknungsluft an mehreren Stellen der Kammerlänge in die Trockenkammern eingeleitet wird, derart, daß die Periode, während der die Kerne frischem, heißem Gas ausgesetzt sind, verlängert wird, jedoch die gesamte Trocknungszeit merklich kürzer gehalten werden kann; bei bisher, gebräuchlichen Öfen, die nur eine Gaseinlaßöffnung je Kammer besitzen, werden die Kerne beim Passieren dieser Öffnung einem hohen örtlichen Hitzegrad ausgesetzt, während sie tauf dem restlichen Weg durch die Kammer einer wesentlich niedrigeren Temperatur unterliegen. Hierdurch wird die gesamte Trocknungszeit beträchtlich verlängert.
  • Da die Einlaßkanäle 22 an den Außenseiten der beiden Trockenkammern i i und 12 und der Absaugekanal 18 zwischen den beiden Kammern angeordnet sind, durchströmen die Trocknungsgase die die Kerne tragenden Körbe 14 bei ihrem Weg durch die eine Kammer in der einen Richtung, während dies beim Durchgang durch die andere Kammer in der Gegenrichtung vor sich geht; hierdurch werden die Kerne gleichmäßig durchgetrocknet. Die in horizontaler Richtung verlängerten Schlitze 2i und 23 sorgen dafür, daß die Heizgase über die ganze Breite der Körbe wirksam werden.
  • Die in Mehrzahl vorhandenen Einlaß- und Absaugeöffnungen 21 und 23 ermöglichen es, daß ein großes Volumen heißen Gases die Kammern i i und 12 durchströmt, und sichern eine gleichmäßige Temperatur während des ganzen Weges der Kerne durch die Kammern. Dies ist in Verbindung mit dem Gegenfluß der Gase durch die Kerne in den beiden Kammern geeignet, die für das wirksame Trocknen der Kerne erforderliche Zeit beträchtlich abzukürzen.
  • Das Gebläse 27 kann zwischen dem Erhitzer 26 und dem Absaugekanal 18 angeordnet sein.
  • Der Erhitzer kann irgendeiner geeigneten Art angehören. Zum Beispiel kann .er durch Koks oder Öl beheizt werden oder ein Gasbrenner oder eine elektrische Heizvorrichtung sein. Als Trocknungsmedium kann Luft dienen, die in einer solchen Heizvorrichtung erhitzt wird.
  • Offenbar kann ein Ofen gemäß der Erfindung durch .entsprechende Anpassung zum Trocknen oder Behandeln der verschiedensten Arten von Gegenständen benutzt werden, beispielsweise zum Trocknen von farb-, Lack-, Email- od. dgl. Schichten oder Überzügen an Gegenständen oder zum Trocknen des Emailüberzuges auf Waren, deren Emailschicht anschließend gebrannt werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen zum Trocknen von Gußkernen oder anderen Gegenständen in einem an einem Ende geschlossenen und durch eine Trennwand in zwei Trockenkammern geteilten Kasten, bei welchem die Kammern an dem geschlossenen Kastenende miteinander verbunden sind und das zu trocknende Gut durch die eine Kammer in einer Richtung, dann über die Trennwand hinweg und darauf durch die andere Kammer in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand als Auslaß für die Trocknungsgase aus beiden Trockenkammern ausgebildet ist und die Außenwandungen beider Kammern gegenüber der Trennwand mit Auslaßöffnungen zur Zufuhr einer Mehrzahl von getrennten Trocknungsluftströmen in die Kammern versehen sind, und da.ß in den Einlaß- bzw. Auslaßwandungen eine Mehrzahl von in Abständen angeordneten, über die Höhe der Wandungen verteilten Einlaß-bzw. Auslaßöfnungen vorgesehen ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Einlaß- und Auslaßöffnungen für die Trocknungsgase, daß die Trocknungsluftströme quer zur Bewegungsrichtung des zu trocknenden Gutes durch die Kammern hindurchgehen.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Trocknungsgase in die Trockenkammern derart, z. B. in entgegengesetzten Richtungen, erfolgt, daß die Gase das zu trocknende Gut von verschiedenen Seiten beaufschlagen. q..
  4. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Zufuhr der Trocknungsgase in die Trockenkammern mit einer Mehrzahl von Teilgasströmen gleicher Temperatur erfolgt.
  5. 5. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand als Gasabzugkanal ausgebildet ist, dessen den Kanal von den Trockenkammern trennende Wandungen mit einer Mehrzahl von über die Höhe der Wandungen verteilten Öffnungen zum Durchtritt der Trocknungsgase aus den Kammern in den Abzugkanal versehen sind, und daß an der dein Absaugekunal gegenüberliegenden Seite jeder Kammer ein Gaszufuhrkanal angeordnet ist, wobei die die Trockenkammern von den Zufuhrkanälen trennenden Wände mit einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten, über die Höhe der Wände verteilten Gasdurchtrittsöffnungen versehen sind, derart, daß eine Mehrzahl getrennter Gasströme im wesentlichen quer durch jede Kammer hindurchgeführt wird.
  6. 6. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Absaugekanalwand einer Kammer bezüglich der Öffnungen der Einlaßkanalwand der Kammer nach oben versetzt sind.
  7. 7. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen in waagerechter Richtung verlängert sind. Angezogene Druckschriften: »Elektrowärme« Nr. 4. vom 1. 4.1932, S. 87, Abb. i ; deutsche Patentschrift Nr. 6q.o 773.
DEB1704A 1949-01-24 1950-01-24 Ofen zum Trocknen von Gusskernen oder anderen Gegenstaenden Expired DE940318C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640773C (de) * 1934-12-07 1937-01-12 Vilhelm Irgens Pettersson Dr Vorrichtung zum Trocknen von Massenguetern, insbesondere geschnittener Gras- und Getreidehalme

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640773C (de) * 1934-12-07 1937-01-12 Vilhelm Irgens Pettersson Dr Vorrichtung zum Trocknen von Massenguetern, insbesondere geschnittener Gras- und Getreidehalme

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