DE2832829A1 - Trocken- bzw. aushaerteanlage fuer buechsenbedruckungsmaschinen - Google Patents

Trocken- bzw. aushaerteanlage fuer buechsenbedruckungsmaschinen

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DE2832829A1
DE2832829A1 DE19782832829 DE2832829A DE2832829A1 DE 2832829 A1 DE2832829 A1 DE 2832829A1 DE 19782832829 DE19782832829 DE 19782832829 DE 2832829 A DE2832829 A DE 2832829A DE 2832829 A1 DE2832829 A1 DE 2832829A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. CUrt Wal Iach ζ DipJ.-Ing. 6ünther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 26 „ Juli 1978
Unser Zeichen:
Anmelder: Sun Chemical Corporation
200 Park Avenue
New York, N.Y.
USA
Bezeichnung: Trocken- bzw. Aushärteanlage
für Büchsenbedruckungsmaschinen
9807/0840
283282S
Die Erfindung bezieht sich auf die Trocknung bedruckter oder in anderer Weise dekorierter zylindrischer Gegenstände, z. B. zweistückiger Metallbüchsen, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine mit geringer Energie arbeitende wirksame Aushärtanlage zur Trocknung des Büchsendekorationsmaterials, welches aus thermisch trockenbaren Farben, Lacken und Überzügen besteht. Die Trocknung erfolgt dabei durch eine Gasflamme, die direkt auf die bedruckte Büchsenoberfläche auftrifft.
Bei der Herstellung zweistückiger Metallbüchsen, die zur Aufnahme von Getränken oder dergleichen bestimmt sind, wird der Büchsenkörper vor seiner Füllung und vor Aufbringung des Deckels dekoriert, indem zunächst ein Basisüberzug auf die Büchse aufgebracht wird und dann die Büchse bedruckt wird, worauf ein Lacküberzug auf die Büchse aufgebracht wird. Vorrichtungen, die diese Arbeitsvorgänge durchführen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Eine mit hoher Durchlaufgeschwindigkeit arbeitende Vorrichtung, die die Büchsen mit Raten von mehr als 800 Büchsen pro Minute bearbeitet, ist in der US-PS 3 766 851 beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung besitzt einen Übertragungsmechanismus zur Übertragung der bedruckten Büchsen auf eine mit Stiften versehene !Förderkette, die die Büchsen nach einem geeigneten Trockenofen überführt.
Es ist üblich, Vorrichtungen zur Bedruckung von Büchsen und zur Aufbringung eines Lacküberzuges auf die Büchsen
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-Jer-
als "Büeksendekorationsvorrichtungen*1·1 zu "bezeichnen., und es ist üblich, Yorrichtungen zum Überziehen von Bücksem eis "BSeJasenüberziagsmascM-nea" zu bezeichnen· Aus Zweekmäßigkeitsgründen soll der Ausdruck '^üchsendekorations— vorrichtung" alle Yorrichtungen umfassen, die einzeln oder kollektiv einen Brück, einen !überzug ©der eine iaek-" schickt* &a£ öle Biiclasen aufbringen. !Der Ausäraek "Bekora-■fcioiasmeäiiain" soll Farben, lacke oder Hberzuge lamfassen., «lie äiarcli öle Biichsenaekorationsirorriclitungen auf gebracht ■werden·
Bie gegenwärtig benutzten trockenofen ziam Aiasnarten lierkÖBimllclier !Farben land Überzüge bestenen aus großen Heüßluftkonvektionsofen» Wenn, die !Farben und Bberzüge, die zur Dekoration benutzt werden, aus ultraviolett laärtbaren Materialien bestellen, dann entnalt der Ausibartofen IDLtra-yiolettlampen, die längs des Bewegiangspfades der dekoriert en Bücnsen. angeordnet sind. Ein Igrpisciier Ultraviolett^-Äusiaartofen zur Äusiaärtung dekorierter Bucnsen ist in der ΈΒ-ΈΒ 3 840 999 besenrieben. ,
Bie Herkömmlichen Heißluftofen benötigen etwa €ύ bis 3D Sekunden oder rnelir zur Aushärtung einer dekorierten BS.cnse. Infolgedessen muß der Ofen ein großes Yolumen besitzen, so daß sick die scnnell bewegenden Bücnsen in dem Ofen so lange ,wie dies zur Auskärtiang erfqrderlicn ist, befinden können· Selbst wenn der Biicksenpfad im Ofen 3mnerhalb eines Zickzackweges verläuft, erfordert der ©fen. eine große Bodenf lacke und ein großes ¥olumen. Es kat sick kerausgestellt, daß durck das !"lajamtrockensystein eine Buchse in ungefähr 3 Sekunden oder in nock kürzerer Zeit ausgekartet werden kann, infolgedessen erfordert Öle
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Trockenstufe nur einen geringen Bruchteil von Fläche und Raum, die bei einem Heißluftofen erforderlich war.
Die Benutzung der Flammentrocknung ist wirksamer als die Trocknung in einem Heißluftofen und es wird der Gasverbrauch im Vergleich mit herkömmlichen Heißluftöfen vermindert. Außerdem bewirkt das direkte Auftreffen der Flammen, daß die verdampfbaren Substanzen, die während des Trockenvorgangs ausgetrieben werden, wenigstens teilweise verbrannt werden, so daß die Notwendigkeit von Wachverbrennurigseinrichtungen mehr· oder weniger überflüssig wird und dennoch die Vorschriften der Vermeidung der Luftverschmutzung eingehalten werden können.
Das erfindungsgemäße System ist vorteilhaft gegenüber den herkömmlichen UItraviolett-Aushärtsystemen, da die Erfindung die Benutzung herkömmlicher in Wärme aushärtbarer Farben und Überzüge ermöglicht und keine speziellen, ultraviolett härtbaren Farben und Überzüge benutzt werden müssen, die teurer sind und nicht so leicht verfügbar sind wie herkömmliche, durch Hitze aushärtbare Farben.
Eine Aushärtstation gemäß der Erfindung weist eine Vorheizkammer auf, in der die Temperatur angehoben werden kann, bevor die Büchsen in die Trockenkammer einlaufen, wo die Flammenstrahlen direkt auf die Außenseite jeder Büchse auftreffen. Es hat sich gezeigt, daß durch Vorheizung der Büchsen die Zeitfaktoren und/oder die Temperaturfaktoren innerhalb der Heizeinrichtung weniger kritisch sind als beim Fehlen einer Vorheizung, und dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung infolge einer Überhitzung verringert.
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Die Wirksamkeit des Systems wird aufrechterhalten durch Benutzung eines WärmeüberStrömvorganges von der Heizkammer zum Aufheizen der Vorheizkammer. Die Wirksamkeit der Heizkammer wird dadurch verbessert, daß die Flammenstrahlen innerhalb isolierter Tunnel wirksam werden, die von den Büchsen durchlaufen werden. Der Wirkungsgrad der Trocknung wird außerdem dadurch verbessert, daß eine Flammentrocknung in getrennten Zonen erfolgt, die voneinander getrennt sind, und indem die Flammentrocknung unterbrochen wird, wenn die Büchsen von einer Zone nach der nächsten übertreten. Diese Flammentrockenzonen sind übereinander angeordnet, wodurch sich eine bessere Ausnutzung ergibt. Hierdurch werden auch die äußeren Oberflächen verringert, die für die V/ärmestrahlung verfügbar sind, so daß kleinere Wärmeverluste auftreten.
Die Trockenwirkung wird weiter dadurch verbessert, daß die Gasbrenner so angeordnet werden, daß die Flammenstrahlen nicht senkrecht zum Bewegungspfad der Büchsen verlaufen, sondern in einem kleinen Winkel um etwa 13° gegenüber einer Linie normal zum Bewegungspfad der Büchsenbewegung angestellt werden.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine wirksamere Flammentrockenvorrichtung zum Aushärten von Dekorationen zylindrischer Büchsen zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Trockenvorrichtung dieser Bauart mit einer neuartigen Brenneranordnung auszustatten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine
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Trockenvorrichtung zu schaffen, "bei der das Auf treffen der Flammen auf den Büchsen stattfindet, wenn die Büchsen sich durch die isolierten Tunnel bewegen, die innerhalb einer Heizkammer angeordnet sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Härteabschnitt dieser Art zu schaffen, wobei eine Vorheizvorrichtung die Büchsen aufheizt, bevor die direkte Flammentrocknung stattfindet.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Büehsenbedrukkungsmaschine mit einer Härtestation,
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Büchsenpfades durch die Vorheizkammer, die Härtekammer und die Kühlkammer ,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Aushärtekammer mit abgebrochen dargestellten Teilen, um die Beziehung zwischen den einzelnen Stationen erkennbar zu machen,
Fig. 4- eine perspektivische Teilansicht der Trockenkammer mit den inneren Tunnels, die in Fig. 3 der Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurden,
Fig. 5 in schematischer Form einen Querschnitt der Aushärtestation mit Luftströmungsdiagramm durch Vorheizkammer und Trockenkammer,
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Fig· 6 in größerem Maßstab eine schematische Ansicht der stromab gerichteten Flammstrahlen.
Fig. 1 zeigt eine Büchsenbedruckungsmaschine 20, die gattungsmäßig der Maschine gemäß der US-PS 3 766 851 entspricht. In dieser Maschine können in der Wärme aushärtende Überzüge aufgetragen werden und es kann eine Bedrukkung und/oder eine Lackierung zylindrischer Büchsen stattfinden. Diese Büchsenbedruckungsmaschine 20 weist einen Einlaufförderer 21 für die unbedruckten Büchsen auf, weiter einen sich drehenden Büchsenträgermechanismus 22, der die Büchsen längs eines Pfades bewegt, auf dem sie einer Bedruckungsvorrichtung 23 zugeführt werden, die mit Farbwerken 24, 25, 26 und 27 und einer Lackstation zusammenwirkt. Einzelheiten des Aufbaus finden sich in der US-PS 3 766 851.
Nachdem die Büchsen bedruckt sind, werden sie einer Übertragungsstation 30 zugeführt, wo die bedruckten Büchsen einer Förderkette 31 zugeführt werden, die Stifte zur Halterung der Büchsen aufweist. Die Kette ist als geschlossene Schleife ausgebildet und trägt die Stifte im Abstand zueinander über die Länge der Kette 31· Diese Stifte stehen etwa senkrecht von der Ebene vor, in der sich die Kette 31 bewegt, und sie erstrecken sich nach den offenen Enden der bedruckten Büchsen hin, wenn diese den Übertragungsmechanismus durchlaufen. Die Büchsen werden durch den Übertragungsmechanismus 30.auf die Stifte der Kette 31 aufgesetzt und dann von der Bedruckungsmaschine 20 abgeführt.
Die Förderkette 31 wird auf ihrem endlosen Pfad durch
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Kettenräder 32 und 38 gemäß Fig. 1 geführt und durch weitere Kettenräder 43 und 51 (S1Ig. 3) innerhalb des Gehäuses 65 der Aushärtestation 60. Der Pfad, den die Kette innerhalb der Härtestation 60 durchläuft, ist in Fig. 2 schematisch angedeutet. Zahlreiche der Kettenräder können in geeigneter Weise vom Anlagenaufbau getragen werden und sie können bei jeder Installation geändert werden. Ficht dargestellte Stahlträger sind so angeordnet, daß die Kette 31 und die Kettenräder 32 bis 38 ia. einer Ebene liegen, die gegenüber der Vertikalen in einem Winkel von etwa 10° angestellt ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Kette 31 zwischen den Kettenrädern 33 bis 36 durchhängt und auf Zickzackpfaden geführt ist, um die Zeit zu verlängern, in der der Überzug oder der Lack gleichförmig über die jeweilige Fläche der Büchse fließen kann, bevor der Überzug oder der Lack aushärtet. Diese Kettenräder können in einstellbarer Weise so angeordnet sein, daß die Spannung der Kette 31 gesteuert wird.
Die Büchsen, beispielsweise die Büchsen 53 bis 55 nach Fig. 1, werden auf den Stiften der Kette 31 durch eine Übertragungsvorrichtung 30 abgesetzt. Diese Stifte stehen senkrecht von der Ebene der Kette vor und sie sind im Abstand von etwa 13 cm voneinander angeordnet, so daß eine kontinuierliche Reihe von Büchsen auf benachbarten Stiften abgesetzt werden kann, und zwar bis zu 800 oder mehr Büchsen pro Minute, wobei die Förderkette sich mit Geschwindigkeiten bewegt, die bis zu 100 m/min und mehr betragen können.
Die feuchten Büchsen auf der Kette 31 werden zunächst in eine mit einer Luftgasmischung beheizte Flammenaushärte-
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station 60 gefördert, die eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten Brennern 61 aufweist, wobei jeder Brenner einen offenen Flammenstrahl nach dem Pfad richtet, durch den die Büchsen in der Härtestation 60 hindurchlaufen. Die Härtestation 60 kann 3 m bis 7 πι lang sein und etwa 2,7 m hoch und etwa 2,4 m tief. Wenn die Büchsen die Aushärtestation 60 verlassen, sind sie vollständig getrocknet und abgekühlt und sie werden einem. Büchsenübertragungsmechanismus 92 zugeführt, der die bedruckten Büchsen von der Stiftkette 31 abnimmt und sie einer Büchsenf fördervorrichtung 94 zuführt, die die Büchsen stapelt oder weiteren Behandlungsstationen übermittelt.
Das Gehäuse 65 ist allgemein rechteckig aufgebaut und besitzt Seitenwände 66, 67, die längs zweier gegenüberliegender Ränder durch Stirnwände 68, 69 verbunden sind und längs der anderen zwei Eänder durch eine Bodenwand 71 bzw. eine Deekelwand 72. Innere Scheidewände 73 bis 76 teilen das Gehäuse 65 in eine Vorheizkammer 77» in eine Aushärt- bzw. Trockenkammer 78» eine Kühlkammer 79, einen Frischluft raum 81 und einen Heißluftraum 82. Die Brenner 61 sind innerhalb der Trockenkammer 78 angeordnet und in zwei Zonen bzw. Gruppen 83, 84 übereinander vorgesehen. Jede der Gruppen 83, 84 besteht aus acht Brennern 61, von denen vier über dem Büchsenpfad und vier unter dem Büchsenpfad liegen, der durch diese Gruppen 83» 84 hindurch verläuft.
Wie aus Pig. 5 ersichtlich, ist ein Gebläse 85 benachbart zur Gehäusewand 67 so angeordnet, daß Frischluft durch den Schirmeingang 86 des Raumes 81 angesaugt und durch
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Λψ
den mit einem Schirm versehenen Auslaß 87 des Raumes 81 nach oben durch die Trockenkammer 78 in den Warmluftraum 82 und von hier über die mit Einlaßgittern versehenen öffnungen 88, 89 nach dem Einlaß des Gebläses 85 geleitet wird. Der Auslaß des Gebläses 85 wird durch die Leitung 91 der Verteilerleitung 90 zugeführt. Durch die Leitung 90 zugeführte Warmluft tritt allgemein seitlich durch die Vorheizkammer 77 und tritt durch einen Auslaß 93 aus. Ein nicht dargestelltes Gebläse läßt die Luft durch die Kühlkammer 79 zirkulieren.
Jede von einem Stift der Kette 31 getragene Büchse tritt in das Gehäuse 65 durch eine rechteckige öffnung 101 in der Stirnwand 68 ein und verläßt dieses Gehäuse durch eine rechteckige Öffnung 102 in der Deckelwand 69· Wenn die Büchsen sich durch die Vorheizkammer 77 bewegen, werden sie auf beispielsweise 175 C aufgeheizt und dann durch eine öffnung 103 in der Scheidewand 75 in die Trokkenkammer 78 eingeführt. Wenn die vorerhitzten Büchsen durch die Brennergruppen 83 und 84 hindurchlaufen, dann treffen die Flammstrahlen, die von den Brennern 61 austreten, direkt auf die Außenseite der Büchsen, um diese vollständig zu trocknen oder um den Bedruckungsüberzug auf der Außenseite der Büchsen zu härten. Dann können die Büchsen die Heizkammer 78 durch eine Öffnung 104 in der Scheidewand 76 verlassen und sie treten in die Kühl trammer 79 ein, wo die Kette 3I zickzackförmig geführt ist, um eine genügende Verweilzeit in der Kammer 79 zu gewährleisten und um zu sichern, daß die Büchsentemperatur auf einen befriedigenden Wert abgesenkt ist, bis die Büchsen aus der Austrittsöffnung 102 austreten.
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AS
Vie aus 3?ig· 4 ersichtlich., bewegen sich die Büchsen innerhalb der Zone 85 durch einen horizontalen Tunnel 105 und die Büchsen in der Zone 84· durch einen horizontalen Tunnel 106. Jeder der Tunnel 105, Ί06 hat einen rechteckigen Querschnitt und besteht aus Isoliermaterial. Durch die isolierten Tunnel 105, 106 wird die Wärme, welche von den Brennern 61 längs des Büchsenpfades erzeugt wird, auf die Büchsen konzentriert. Außerdem verhindert die Anwendung der Tunnel IO5, 106 unerwünschte Kühleffekte durch Luft, die bewirkt wird, um die Aushärtestation 60 zu belüften. Die Zwei-Zonen-Brennerausbildung mit einer wesentlichen Unterbrechung der Direktflammentrocknung zwischen den Zonen 83, 84- hat sich als zweckmäßig erwiesen, weil die Aushärtung bzw. Trocknung mit weniger Energie durchgeführt werden kann als wenn die Aushärtung durch kontinuierliche Flammenbeaufschlagung der Büchsen erfolgt. Durch Anordnung der Zonen 83 > 84 übereinander statt nebeneinander haben die äußeren Strahlungsoberflächen des Gehäuses 65 eine verminderte Oberfläche, wodurch die Heizwirkung verbessert wird.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Brenner 61 so angeordnet, daß die hiervon ausgehenden Flammenstrahlen etwas nach unten gerichtet werden. Diese Flammenstrahlneigung, die durch den Winkel A gekennzeichnet ist, beträgt vorzugsweise etwa 13° gegenüber einer Linie normal zu dem Kettenverlauf,der nach den Flammstrahlen führt. Die Brenner 61 können einstellbar derart angeordnet werden, daß der Winkel A in dem Bereich zwischen 0° und 45° nach stromab gerichtet werden kann. Durch Anwendung geneigter Flammenstrahlen wird die Verteilung der Trockenwirkung gleichförmiger um die Büchsen herum, insbesondere wenn
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die Büchsen nicht gedreht werden. Außerdem sind die Flammenstrahlen über dem Porderkettenabschnitt gestaffelt gegenüber den Flammstrahlen unterhalb des Abschnitts.
Außerdem wird Brennstoff eingespart, indem die Abgase der Heizkammer 78 benutzt werden, um die Temperatur der Vorheizkammer 77 anzuheben. Durch die Vorheizzone 77 wird bewirkt, daß die zulässige Erhitzung der Büchsen in der Trockenzone 78 erhöht wird. Hierdurch wird verhindert, daß infolge geringer Änderungen von Temperatur und Heizzeit Zinn in die erhitzten Büchsen ein'fließt.
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Le e rs e i t e

Claims (11)

Patentanwälte Dipl.-!ng. C u rt Wallach Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys.Dr.Tino Haibach DipL-Jng. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d Datum: 26O Juli 1978 Unser Zeichen: 16 316 K/PTu P at ent anspräche \ /zi
1. pit direkter Flammenbeaufschlagung arbeitende Anlage zum Aushärten oder Trocknen bedruckter Büchsen mit einer ersten Kammer und einer Fördervorrichtung, die die Büchsen längs eines vorbestimmten Pfades durch die Kammer hindurchführt, und mit einem Brenner in einem Trockenabteil der ersten Kammer, wobei dieser Brenner Flammenstrahlen auf die zylindrischen Büchsen in dem ersten Abteil innerhalb der Trockenkammer direkt auftreffen läßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer ein weiteres Abteil aufweist, welches eine Vorheizkammer bildet und längs des Bewegungspfades stromauf der Trockenkammer liegt, und daß die Vorheizkammer durch Wärme beheizt wird, die von der Trockenkammer austritt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner erste und zweite Gruppen aufweisen, die jeweils mehrere Einzelbrenner umfassen, und daß die erste Gruppe stromauf der zweiten Gruppe angeordnet ist und daß Isolationstunnel innerhalb der Trocken-
8 Ό1 11% ®4 % ORIGINAL INSPECTEÖ
kammer angeordnet sind, die die erste und zweite Gruppe von Brennern umgeben.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner erste und zweite Gruppen aufweisen, die je mehrere Einzelbrenner umfassen, wobei die erste Gruppe stromauf der zweiten Gruppe angeordnet ist und die erste und zweite Gruppe längs erster und zweiter Teile des ersten Abschnitts des Pfades angeordnet sind, wobei die Teile allgemein parallel und versetzt zueinander liegen.
4-, Anlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt des Pfades außerdem einen Verbindungsteil beträchtlicher Länge aufweist, der den ersten und zweiten Teil verbindet, und daß der Verbindungsteil keine Brenner aufweist.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenstrahlen stromab gerichtet sind.
6· Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenstrahlen in einem Winkel von etwa 13° gegenüber einer Linie normal zum Pfad vom Ende der Flammenstrahlen nach stromab gerichtet sind.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorheizkammer über der Trockenkammer angeordnet ist und daß innerhalb der Heizkammer der Bewegungspfad der Büchsen zickzackförmig derart verläuft, daß mehrere allgemein horizontal verlaufende Abschnitte gebildet werden.
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8. Anlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer einen weiteren Abschnitt aufweist, der ein Kühlabteil definiert, welches längs des Pfades stromab der Trockenkammer liegt, wobei das Kühlabteil an einem Ende der ersten Vorrichtung befindlieh ist, und daß die Trocken- und Vorheizkammern am anderen Ende der ersten Vorrichtung befindlich sind, und daß innerhalb des Kühlabteils der Pfad zickzackfÖrmig verläuft, um mehrere im allgemeinen vertikal verlaufende Abschnitte zu bilden,
9. Anlage nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenstrahlen stromab gerichtet sind.
10. Anlage nach Anspruch 9} dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Trockenkammer Isoliertunnel angeordnet sind, die die ersten und zweiten Brennergruppen umschließen.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Aushärtung eines auf die äußere Oberfläche zylindrischer Büchsen aufgetragenen Lacks oder dergleichen mit einer Kammer, die eine erste Vorrichtung definiert, mit einer Fördervorrichtung, die die zylindrischen Büchsen längs eines vorbestimmten Pfades durch die erste Vorrichtung hindurchführt, mit einer Heizeinrichtung zur Erzeugung von Wärme in der Trockenkammer der ersten Vorrichtung, wobei die Heizvorrichtung genügend Wärmeenergie erzeugt, um den Überzug der Büchsen in einem ersten Abschnitt des Pfades auszuhärten, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung einen weiteren Abschnitt aufweist, welcher eine
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Yorheizkammer umfaßt, die längs des Pfades stromauf der Trockenkammer angeordnet ist, und daß die Yorheizkatnmer durch Wärme erhitzt wird, die aus der Trockenkammer abgezogen "wird.
DE19782832829 1977-07-27 1978-07-26 Trocken- bzw. aushaerteanlage fuer buechsenbedruckungsmaschinen Withdrawn DE2832829A1 (de)

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