DE940124C - Anordnung zur Vermeidung unerwuenschter AEnderungen des Wellenwiderstandes laengs einer Hochfrequenzleitung - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung unerwuenschter AEnderungen des Wellenwiderstandes laengs einer Hochfrequenzleitung

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DE940124C
DE940124C DET2208D DET0002208D DE940124C DE 940124 C DE940124 C DE 940124C DE T2208 D DET2208 D DE T2208D DE T0002208 D DET0002208 D DE T0002208D DE 940124 C DE940124 C DE 940124C
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DE
Germany
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line
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wave resistance
characteristic impedance
frequency line
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Expired
Application number
DET2208D
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English (en)
Inventor
Werner Buschbeck
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/02Coupling devices of the waveguide type with invariable factor of coupling

Landscapes

  • Waveguides (AREA)

Description

Bei längeren Hochfrequenzenergieleitungen, die stets in angepaßtem Zustand betrieben werden sollen, macht sich häufig eine durch Stoßs.tellen, Umschalter, Ausdehnungsglieder od. dgl. erst im Leitungszug auftretende Fehlanpassung bemerkbar. Diese entsteht durch stellenweise Veränderung des Wellenwiderstandes, wie sie z. B. in verringerndem Sinne durch vermehrte Querkapazität infolge zusätzlicher Isolatoren (z. B. Endverschlüsse, Halteisolatoren an Drehgelenken od. dgl.) oder in vergrößerndem Sinne z. B. durch scharfe Krümmungen, die den Strom nach einer Seite drängen, hervorgerufen werden können.
Bei Ausdehnungsgliedern, bei denen die mechanischen Verhältnisse eine Vergrößerung des Außendurchmesser verlangen, ist es schon bekannt, gleichzeitig den Innenleiter so zu vergrößern, daß das Durchmesserverhältnis unverändert bleibt, um eine Änderung des Wellenwiderstandes zu vermeiden. In den meisten Fällen, insbesondere beim Einbau zusätzlicher Isolatoren verbürgt jedoch eine Konstanthaltung des Durchmesserverhältnisses keineswegs einen längs der Leitung unveränderten Wellenwiderstand.
Erfindungsgemäß sollen die erwähnten Fehlanpassungen dadurch vermieden werden, daß an
denjenigen Stellen der Leitung, die vermehrte Querkapazität oder Längsinduktivität aufweisen, die Leitung durch ein oder mehrere Glieder eines Kettenleiters vom Wellenwiderstand der Leitung mit genügend unter der kleinsten Betriebswelle liegender Grenzfrequenz ersetzt wird. Die unerwünschten Kapazitäten oder Induktivitäten werden dadurch in einem ziemlich breiten Frequenzbereich unschädlich gemacht.
ίο Die Zeichnung zeigt als einfaches Beispiel dieses Gedankens die Stoßstellen zweier Kabelstücke, die infolge des Endverschlusses eine vermehrte Endkapazität Cz besitzen.
Es sei z. B. angenommen, der Kabelwellenwiderstand W1 betrage 60 Ohm. Als kürzeste Betriebswelle komme 14 m in Frage. Bekanntlich läßt sich nun eine Leitung von Xl4. Länge noch mit großer Genauigkeit durch eine drei- bis viergliedrige Kette ersetzen, so daß ein Kettenleiterglied also bis zu etwa ι m elektrische Länge besitzen darf. Nehmen wir einmal diesen Fall an und wählen gleichzeitig den Innendurchmesser des Außenleiters D zu 10 cm, den Innenleiter d zu 1 cm, dann würde der Wellenwiderstand dieses Zwischen-Stückes
W2 = 60 In — = 138 Ω
sein. Der Ersatz dieses Leitungsstückes durch ein π-Kettenglied würde ergeben:
L = 100 · 2 In —z- = 460 cm
ei
C1 bzw. C2 =
2ha —=- d
= 10,86 cm.
Nun ist bei Angabe der Induktivität und Kapazität in Zentimetern der Wellenwiderstand
TF = 30-|/—Ω,
wobei C die Summenkapazität der rechten und linken Seite ist. Es muß also sein:
· L
460
d.h. die zusätzliche Kapazität Cz je Seite dürfte den Betrag:
Cz = 52,5 — 10,86 — 41,6 cm
erreichen, was bestimmt nur in Ausnahmefällen vorkommen wird. Wäre das Zwischenstück nur cm lang, so ergibt sich für Cz der Wert 23,3 cm. Selbst dieser Betrag wird eher noch zu groß als zu klein sein, so daß also die Reduktion des Innenleiterdurchmessers, der beim ursprünglichen Kabel ungefähr 3 cm beträgt, gar nicht so weit getrieben zu werden braucht. Ist dagegen der Wellenwiderstand W1 an sich schon für eine konzentrische Leitung ziemlich hoch (also etwa über 120 Ohm), dann wird eine Reduktion des Innenleiters im Zwischenstück aus Strombelastungsgründen kaum mehr möglich sein. In diesem Falle muß der Verbindungsleiter in Spulenform ausgeführt werden, was unter Umständen infolge der größeren mechanischen Weichheit (namentlich bei Ausbildung als Flachspule) ein zusätzliches Ausdehnungsglied überflüssig macht. Eine Vergrößerung der Induktivität des Innenleiters kann unter Umständen auch durch Ausbildung als Reuse (Parallelschaltung von Einzeldrähten) erzielt werden, die ebenfalls den Vorteil mechanischer Nachgiebigkeit besitzt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zur Vermeidung unerwünschter Änderungen des Wellenwiderstandes längs einer Hochfrequenzleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung an Stellen (z. B. Verbindungsstellen zweier Leitungsteile, starke Krümmungen usw.), deren Wellenwiderstand durch ungewollte Kapazitäten (z. B. Isolatoren) oder Induktivitäten verändert ist, mit solchen Zusatzreaktanzen versehen oder derart ausgebildet ist, daß die ungewollten Reaktanzen, zusammen mit den zusätzlichen, Kettenglieder ergeben, deren Wellenwiderstand gleich dem der Leitung ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zweier Leitungen, die beide an ihrem Ende je mit einem Isolator versehen sind, die Innenleiter mittels eines Leiterteiles verbunden sind, dessen Länge und/oder Durchmesser so gewählt sind, daß die hierdurch entstehende Induktivitätserhöhung zusammen mit der Kapazitätserhöhung durch die Isolatoren ein Kettenglied ergibt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz der Kettenglieder oberhalb der höchsten zu übertragenden Frequenz liegt.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 538 618, 508 902.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509 663 3.56
DET2208D 1937-03-13 1937-03-14 Anordnung zur Vermeidung unerwuenschter AEnderungen des Wellenwiderstandes laengs einer Hochfrequenzleitung Expired DE940124C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE508902C (de) * 1928-04-29 1930-10-21 Siemens & Halske Akt Ges Elektrisches Netzwerk zur praktisch reflexionsfreien Verbindung zweier Kettenleiter gleichen Aufbaus
DE538618C (de) * 1926-09-12 1931-11-16 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Milderung der Reflexion in Spulenleitungen bei Feldern abweichender Kapazitaet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538618C (de) * 1926-09-12 1931-11-16 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Milderung der Reflexion in Spulenleitungen bei Feldern abweichender Kapazitaet
DE508902C (de) * 1928-04-29 1930-10-21 Siemens & Halske Akt Ges Elektrisches Netzwerk zur praktisch reflexionsfreien Verbindung zweier Kettenleiter gleichen Aufbaus

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