DE939994C - Pressluftturbine zum Antrieb von Werkzeugen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Preßluftturbine zum Antrieb von Werkzeugen. Um die Drehzahl des Werkzeuges herabzusetzen., mußte bisher die Geschwindigkeit oder die Menge der eintretenden. Luft vermindert werden oder,- wenn unverminderte Leistung als unverminderte Luftzufuhr nötig war, ein Getriebe zwischen Laufradwelle und Antriebswelle vorgesehen werden. Da ein Getriebe stets Leistung verbraucht und sowohl die Herstellung verteuert als auch störanfälliger ist, wurde zwecks Einstellung von zwei verschiedenen Drehzahlen der Antriebswelle für die Werkzeuge erfindungsgemäß eine An.-triebsturhine für Preßluftwerkzeuge entwickelt, die dadurch gekewueichnet ist, daß ihr Läufer zwei Schaufelkränze voneinander verschiedenen Durchmessers besitzt, die durch zwei besondere Preßluftzufuhrleitungen mit zwei besonderen Düsensätzen wahlweise beaufschlagt werden. können.
• Die Erfindung sei an zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. In Fig. i ist der Fall erläutert, daß beide ineinander angeordneten Schaufelkränze in ein und demselben Laufrad in derselben Ebene angeordnet sind. Das Turbinengehäuse-sei finit i" und fit, gekennzeichnet. Zwischen. diesen zwei durch Schrau.-ben verbundenen Gehäuseteilen sitzt eine Düsenplatte :2 mit einer Anzahl von Düsen 14 bzw. 15, die in zwei voneinander verschiedenen Entfernungen der Achse der Welle $ angeordnet sind. Die Düsen sind durch Kanäle 12 bzw. 13 mit gesonderten Zuführungsleitungen io bzw. ii verbunden. Die Preßluft kann durch wahlweise Öffnung der Leitung io bzw. i i mittels entsprechender Ventile entweder dem Düsenkranz 14 oder 15 zugeführt werden. Es wird also jeweils entweder der äußere Schaufehkranz 6 oder der innere Kranz 7 beaufschlagt. Im letzten Fall ergibt sich bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit-der beaufschlagten Schaufeln eine höhere Drehzahl als im ersten Fall. Die Welle 8 ist wie üblich durch einen Keil g mit dem inneren Laufrad verbunden und läuft auf Kugellagern 5. Eine weitere Lagerung erfolgt in nicht gezeichneten anderen werkzeugseitigen Ende des Gehäuseteils iv.
• Eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt die Fig. 2, bei der zwei Laufräder 33 und 34. übereinander angeordnet sind. Die Luft kann hier über die Kanäle 2o und 21, die Hohlräume 22 oder 23 zu den Düsenkränzen- 24 oder 25 geführt werden. Die eigentliche Düsenplatte 32 ist gestuft, um in ihrem oberen Teil das kleinere Laufrad 34 mit Schaufelkranz 17 aufnehmen zu können. Darunter befindet sich das größere Laufrad 33 mit äußerem Schaufelkranz 16. Dieses Laufrad wird durch die Düsen 24, beaufschlagt; wenn das Gerät mit geringerer Drehzahl angetrieben. werden soll. Durch Keil i9.sind die Laufräder miteinander und mit der Welle 18 verbunden. Die Lagerung erfolgt mittels Kugellager 5 bzw. mittels der anderem. nicht gezeichneten Lagerung am werkzeugseitigen Ende des Gehäuses 31.
• Die Vorteile des Gerätes sind die. Umschaltbarkeit auf zwei verschiedene Drehzahlbereiche ohne Getriebe, dadurch bedingtes geringeres Gewicht, größere Handlichkeit und geringere Störanfälligkeit sowie geringer Energieverbrauch.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Preßluftturbine zum Antrieb von Werkzeugen., dadurch gekennzeichnet, dafi ihr Läufer zwei Schaufelkränze voneinander verschiedenen Durchmessers besitzt, die durch zwei besondere Preßluftzufuhrleitungen mit zwei besonderen Düsensätzen wahlweise beaufschlagt werden können: