DE939902C - Bodenfraese, auf deren Welle die Werkzeuge tragende Ringe nebeneinander aufgereiht sind - Google Patents
Bodenfraese, auf deren Welle die Werkzeuge tragende Ringe nebeneinander aufgereiht sindInfo
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- DE939902C DE939902C DEO3726A DEO0003726A DE939902C DE 939902 C DE939902 C DE 939902C DE O3726 A DEO3726 A DE O3726A DE O0003726 A DEO0003726 A DE O0003726A DE 939902 C DE939902 C DE 939902C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenfräse und zeigt insbesondere eine neuartige Befestigung für
die bei solchen Geräten üblichen Hauen. Es sind bereits Bodenfräsen bekannt, bei denen die Hauen
außenseitig auf einem rotierenden Träger angebracht sind, der mit einem geeigneten Antrieb gekuppelt
ist. Die Hauen waren auf einer gemeinsamen die Antriebswelle konzentrisch umschließenden
Drehschubfeder befestigt, so daß diese die Beanspruchung sämtlicher Hauen aufnehmen mußte.
Die Befestigung der Hauen auf der Außenseite des Trägers hat dien Nachteil, daß die Hauen wohl
zurückfedern, bei Überbelastung aber keinen Halt finden und sehr leicht wegbrechen.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Bodenfräse, auf denen Welle die Werkzeuge tragende
Ringe nebeneinander aufgereiht sind, wobei erfindungsgemäß die Hauen innenseitig an ihrem konzentrisch
zur Fräswelle angeordneten Felgenring nachgiebig gelagert sind. Dde Hauen reichen mit
ihren in den Boden eindringenden Enden über den Umfang der Ringe hinaus, wobei sie im Bereich
ihrer Lagerung durch die Ringe geschützt sind. Die Felgenringe xegeln die Eindringtiefe der Hauen in
den Boden, so daß damit jede einzelne Haue nur so viel Boden greifen kann, als ihr zugemessen ist.
Vorzugsweise ist jede Haue in einer gesondert auf dem inneren Umfang des Ringes vorgesehenen,
aus Gummi, Stahl oder einem anderen federnden Werkstoff bestehenden exzentrisch zur Fräswelle
angeordneten Feder, insbesondere einer Drehschubfeder, befestigt. Nur die arbeitenden Enden der
Hauen reichen über den äußeren Umfang- des jeweiligen Felgenringes hinaus. Es können dabei
beliebig viele Hauen über den inneren Umfang des Felgenringes verteilt angeordnet sein. An ihren
äußeren Enden ist jede Haue nach dem Ring, zu
ίο abgebogen, so daß säe sich bei Überbeanspruchung
mit dem abgebogenen Ende auf die Außenseite des Felgenringes auflegen kann und damit eine Übeirbeanispruchung
der jeweiligen Feder vermieden ist.
Jeder Felgenring bildet zusammen mit den an ihm auswechselbar gelagerten Hauen eine Einheit,
von deinen mehrere in an sich bekannter Weise
entsprechend der gewünschten Fräsbreite nebeneinander auf die gemeinsame Fräswelle aufsetzbar
ist.
ao Die für die Befestigung der Hauen mit besonderem Vorteil zur Anwendung gelangende Gummidnehischubfeder
besteht im wesentlichen aus einer inneren Büchse und einem diese in einem bestimmtein
Abstand umschließenden Schaleinpaar, wobei
a5 zwischen Büchse und Schalen eine. Gummizwisehenschicht
leinvulkanisiert ist. „
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten
zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegeben, ohne daß die Erfindung
hierauf beschränkt sein soll. Es zeigt
Fig. Ί eine Seitenansicht der Fräswelle,
Fig. 2 leine Draufsicht auf drei die Fräswelle bildende Fräsringe, von denen einer im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 leine Draufsicht auf drei die Fräswelle bildende Fräsringe, von denen einer im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 3 leine Seitenansicht einer Hauenbefestigung im vergrößerten Maßstab und
Fig. 4 leinen Schnitt durch die Hauenbefestigung gemäß Fig. 3.
Auf der Fräswelle 1 ' sind nebeneinander aufgereiht die Felgenringe 3, die die einzelnen Hauen 6
tragen. Der Abstand der einzelnen Ringe 3 voneinander ist durch die Breite der Naben 4 festgelegt,
während die gewünschte Breite der Fräse durch die Anzahl der Ringe 3 bestimmt wird. Die.
Ringe 3 isind mit ihrer Nabe 4 durch die Speichen 2 verbunden und tragen auf ihrer Innenseite die Halter
5, in denen die Befestigung der Hauen 6 erfolgt.
Jede 'der Hauen 6 sitzt an einem Fedierungskörper,
der durch die Schallen 7, eine Büchse 11 und einen dazwischen einvulkanisierten GummJkörper 9 gebildet
wird. Die zweiteiligen Schalen 7 tragen in einem Abstand voneinanderliegendie Fianschteile 16, mit
denen sie sich auf die Halter 5 auflegen. Durch die Flansche 16 und die Halter 5 durchsetzende Schrauben
8 werden die Federungskörper mit den Hauen 6 auf dem inneren Umfang der Ringe 3 festgehalten.
Durch Beifügen von Zwischenlagen zwischen die Flansche 16 kann die Härte der Gummidrehfeder 9
eingestellt werden.
Die Büchse 11 eines jeden Federungskörpers
reicht beiderseits um ein gewisses Maß über den Gummikörper 9 hinaus und bildet bier einen Schlitz
bzw. eine Aussparung 15, in die sich die Haue 6 mit ihrem Schaft einpaßt, wodurch 'eine Sicherung
gegen. Vierdrehen der Haue gegenüber dem Gummifederungsk'örper
gegeben ist. Die Aussparungen 1S liegen in der Büchse 11 symmetrisch auf beiden
Seiten, so daß die Haue nach Belieben auf der einen oder anderen Seite des Ringes 3 befestigt werdein,
kann. Die !eigentliche Befestigung der Haue erfolgt
durch leine den Hauenschaft 16 und die Büchse 11
durchsetzende Schraube 12, die durch eine sich gegen das Widerlager 13 gedrehte Mutter 14 gesichert
ist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß 'die Haue 6 in einem Winkel gegenüber dem Umfang des Ringes
steht, d. h., die Hauen sind in der Umfangsrichtung nach hinten geneigt. Da die äußeren Enden
deir Hauen nach dem Felgenring zu abgebogen sind, körnen sie sich mit ihrem abgebogenen äußeren
Ende bei einer etwaigen Überbeanspruchung auf
den Außenumfang des Ringes 3 auflegen, so daß eine Überbeanspruchung des Gummifederungskörpers
9 verhindert ist.
Es können über den Umfang der Ringe 3 verteilt beliebig viele Hauen angeordnet sein. Zweckmäßigerweise
können sie abwechselnd auf der rechten und der linken Seite über den Umfang der Ringe hinausreicben. Durch Umstellen der Hauenhefestigung
im Federungskörper sind verschiedene Variation'smöglichkeiten gegeben.
Die aus den einzelnen Ringen 3 gebildete Fräswalze lagert in einem nicht dargestellten Rahmen
und wird durch einen ebenfalls nicht dargestellten Antrieb in Drehung versetzt.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Bodenfräse, auf deren Welle die Werkzeuge tragende Ringe· nebeneinander aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauen innenseitig an jhriem konzentrisch zur Fräswelle angeordneten Felgenring nachgiebig gelagert sind.
- 2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch ge-■Isennzieichnet, daß jede Haue (6) in einer gesondert auf dem inneren Umfang des Felgenringes (3) vorgesehenen, aus Gummi, Stahl oder einem anderen federnden Werkstoff bestehenden exzentrisch zur Fräswelle angeordneten . Feder (9), insbesondere Drehschubfeder, befestigt ist.
- 3. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den inneren Umfang des Felgenringes (3) verteilt mehrere Hauenlagerungen (9) vorgesehen sind, wobei■-■ die einzelnen Hauen (6) wahlweise auf der rechten oder Inken Seite über den äußeren Umfang des Felgenringes (3) hinausreichen.
- 4. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hauen (6) in ihrer federnden Lagerung (9) entgegen der Drehrichtung der Fräswelle (1) schräg nach hinten stehen.
- 5. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hauen (6) an ihren äußeren Enden nach dem Felgenring (3) zu abgebogen sind, so daß siesich bei Überbeanspruchung mit dem abgebogenen Ende auf die Außenseite des Felgenringes (3) auflegen und damit Überbeansprachungen der die jeweilige Haue (6) tragenden Feder (9) vermieden werden.
- 6. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haue tragende Drehschubfeder aus einer inneren Büchse (11) und diese in einem Abstand umschließende äußere Schalen (7) gebildet ist, zwischen die eine Gummizwischenschicht (9) einvulkanisiert ist.
- 7. Bodenfräse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere die Hauen tra- -gende Büchse (11) der Drehschubfeder (9) an ihren beiden Enden eine Aussparung (15) oder eine Zahnrändelung od. dgl. aufweist, in die der Schaft der Haue (6) auswechselbar 'eingelegt und' gegen die er mittels einer die Büchse durchsetzenden und gesicherten Schraube .(12) angezogen ist.
- 8. Bodenfräse nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Büchse (11) der Drehschubfeder (9) spiegelgleich ausgebildet ist, so daß wahlweise abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen weisende Hauen (6) in stets gleichgestaltete Büchsen auf der einen oder anderen Seite derselben eingesetzt •werden können.
- 9. Bodenfräse nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehschubfeder (9) einschließenden äußeren Schalen (7) nach außen reichende Flansche, Lappen, Halter (τ 6) od. dgl. aufweisen und auf der Innenseite des Felgenringes (3) Auflager vorgesehen sind, auf denen die Drehschubfedern (9) mit den nach außen reichenden Lappen aufgesetzt und befestigt sind.Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 841 819, 550369; USA.-Patentschrift Nr. 2 603 139.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 664 2.56
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEO3726A DE939902C (de) | 1954-07-28 | 1954-07-28 | Bodenfraese, auf deren Welle die Werkzeuge tragende Ringe nebeneinander aufgereiht sind |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEO3726A DE939902C (de) | 1954-07-28 | 1954-07-28 | Bodenfraese, auf deren Welle die Werkzeuge tragende Ringe nebeneinander aufgereiht sind |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE939902C true DE939902C (de) | 1956-03-08 |
Family
ID=7350182
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEO3726A Expired DE939902C (de) | 1954-07-28 | 1954-07-28 | Bodenfraese, auf deren Welle die Werkzeuge tragende Ringe nebeneinander aufgereiht sind |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE939902C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1185409B (de) * | 1962-10-06 | 1965-01-14 | Giuseppe Baiguera | Landwirtschaftliches Geraet zum Aufbereiten des Erdreiches nach dem Pfluegen |
Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE550369C (de) * | 1929-10-21 | 1932-05-11 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Federnd nachgiebiges Werkzeug fuer Bodenfraesen |
| DE841819C (de) * | 1948-11-07 | 1952-06-19 | Albrecht Wolf Mantzel | Traeger fuer Bodenbearbeitungswerkzeuge, insbesondere fuer Bodenfraesen |
| US2603139A (en) * | 1946-10-21 | 1952-07-15 | Roy W Johnson | Rotary tilling apparatus |
-
1954
- 1954-07-28 DE DEO3726A patent/DE939902C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE550369C (de) * | 1929-10-21 | 1932-05-11 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Federnd nachgiebiges Werkzeug fuer Bodenfraesen |
| US2603139A (en) * | 1946-10-21 | 1952-07-15 | Roy W Johnson | Rotary tilling apparatus |
| DE841819C (de) * | 1948-11-07 | 1952-06-19 | Albrecht Wolf Mantzel | Traeger fuer Bodenbearbeitungswerkzeuge, insbesondere fuer Bodenfraesen |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1185409B (de) * | 1962-10-06 | 1965-01-14 | Giuseppe Baiguera | Landwirtschaftliches Geraet zum Aufbereiten des Erdreiches nach dem Pfluegen |
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