DE939622C - Begrenzt nachgiebiger Ausbaurahmen fuer den staehlernen Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage - Google Patents
Begrenzt nachgiebiger Ausbaurahmen fuer den staehlernen Streckenausbau im Grubenbetrieb unter TageInfo
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- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description
- Begrenzt nachgiebiger Ausbaurahmen für den stählernen Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage Die Erfindung bezieht sich auf den stählernen Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage und hier insonderheit auf einen begrenzt nachgiebigen Ausbau derjenigen Art, bei der die begrenzte Nachgiebigkeit durch Langlöcher im Ausbauprofilsteg gegeben und festgelegt ist, durch die die Schraubenbolzen der Laschen, mittels denen die einzelnen Ausbauprofilsegmente zum Ausbaurahmen in Ring-oder Bogenform miteinander verbunden sind, hindurchfassen, und bei der eine beiderseitige Verstärkung der Profilsteglanglöcher in Form von zusätzlichen Stegen vorgesehen ist, um Werkstoffanrisse und ein Ausbrechen des Werkstoffes im Bereich der Steglanglöcher zu verhüten und damit den Ausbau gegen Zubruchgehen zu schützen.
- Bei einem derartigen Ausbau sieht die vorliegende Erfindung vor, die Verstärkungsstege gegenüber dem Werkstoff der Ausbausegmente aus einem in seiner Festigkeit unterschiedlichen Werkstoff herzustellen.
- Für den stählernen Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage sind begrenzt nachgiebige Ausbaurahmen in Ring- oder Bogenform bekannt, bei denen die begrenzte Nachgiebigkeit durch Langlöcher im Ausbauprofilsteg gegeben und festgelegt ist, durch die die Schraubenbolzen der die einzelnen Ausbauprofilsegmente zum Ausbaurahmen miteinander verbindenden Laschen hindurchfassen. Bei derartigen begrenzt nachgiebigen Ausbaurahmen besteht der große Nachteil, daß der starken Belastungen unterliegende Steg des Ausbauprofils durch die Langlöcher eine sich gefährlich auswirkende Schwächung erfährt und je nach der Höhe der im Bergbau auftretenden unberechenbaren Belastung mehr oder weniger schnell Werkstoffanrisse im Bereich der Langlöcher zeitigt, die zum Ausbrechen des Langloches und damit zur Zerstörung der Ausbaurahmen führen. Um dies zu vermeiden, hat man auch bereits vorgeschlagen, den Profilsteg im Bereich der Langlöcher beiderseits zu verstärken, und zwar durch Beilage oder Einschweißung von der Steghöhe des Ausbauprofils entsprechenden Verstärkungsstegen, wobei die Verstärkungsstege aus dem gleichen Werkstoff wie die Ausbauprofile bestehen. Dabei sind die .Verstärkungsstege ebenfalls mit Langlöchern entsprechend der verlangten Nachgiebigkeit versehen.
- Eine besonders günstige Ausführungsform eines vorerwähnten Streckenausbaues ergibt sich, wenn man erfindungsgemäß die zu beiden Seiten der Langlöcher im Profilsteg vorgesehenen Verstärkungsstege aus einem gegenüber dem Werkstoff des Ausbauprofils unterschiedlichen Werkstoff herstellt, beispielsweise aus einem Werkstoff höherer Festigkeit, um auf diese Weise eine erhöhte Sicherheit gegen Zubruchgehen des Ausbaues zu schaffen. Der dreifache Steg im Ausbauprofil aus einem Werkstoff unterschiedlicher Festigkeit verhindert mit erhöhter Sicherheit Werkstoffanrisse an den Langlöchern und deren Ausbrechen bei auftretenden starken Belastungen, gewährleistet also in besonders hohem Maße die Sicherheit des Streckenausbaues.
- Dabei kann zur Abbremsung des durch das Gebirge in den Laschenverbindungen hervorgerufenen, durch die Reibungsflächen aufgefangenen Druckes in Laschenmitte ein Quetschkörper aus Holz oder sonstigem zweckdienlichen Werkstoff eingeschaltet werden, der stirnseitig gegen die Ausbauprofilsegmente anliegt und durch seine Verformung bei auftretender Belastung den Reibungsschluß in den Verbindungen für das nachgiebige Auffangen des Gebirgsdruckes unterstützt.
- In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Vorschlag in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in Verbindung mit einer dreilochigen Klammerlasche, deren Steg einen wellenförmigen Verlauf hat.
- Abb. i zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2, die eine Vorderansicht der Verbindung darstellt, während Abb. 3 eine Draufsicht in Ansicht C mit teilweisem Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 2 darstellt.
- In der Zeichnung bedeuten: a die I-förmigen Segmentenden des begrenzt nachgiebigen stählernen Ausbaurahmens, b die eingeschweißten, erfindungsgemäß aus einem unterschiedlichen Werkstoff gegenüber dem Werkstöff des Ausbaurahmens bestehenden Doppelstege an den I-förmigen Segmentenden, c die dreilochige Klammerlasche, d .der Innensteg der dreilochigen Klammerlasche, e .der Außensteg der drdilochigen Klammerlasche, f die Lochung im Außensteg der Klammerlasche, ä das Langloch in den I-förmigen Segmentenden im Bereich der eingeschweißten Doppelstege und la die Befestigungsschrauben für die Verbindung und Verspannung der Klammerlaschen mit den Ausbauprofilenden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Begrenzt nachgiebiger Ausbaurahmen für den stählernen Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage, bei dem die Nachgiebigkeit durch Langlöcher im Ausbauprofilsteg gegeben und festgelegt ist, durch die die Schraubenbolzen der die einzelnen Ausbausegmente zum Rahmen verbindenden Laschen hindurchfassen, und bei dem der Ausbauprofilsteg im Bereich der Langlöcher durch zusätzliche, ebenfalls mit Langlöchern versehene beidseitige Stege eine Verstärkung erfahren hat, dadurch gekennzeichnet, daß die der Steghöhe entsprechenden Verstärkungen, mit denen die Profilstege der einzelnen Rahmensegmente im Bereich der Verbindungslaschen beidseitig versehen sind, gegenüber dem Werkstoff der -Ausbausegmente aus einem in seiner Festigkeit unterschiedlichen Werkstoff bestehen.
- 2. Ausbaurahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen der Ausbauprofilsegmentenden aus beidseitig des Profilsteges in an sich bekannter Weise eingeschweißten Stegen bestehen.
- 3. Ausbaurahmen nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Quetschkörpers in der Laschenverbindung zur Unterstützung des nachgiebigen Auffangens des Gebirgsdruckes. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 882, 717,435, 726 422; Spruth, Strebausbau in Stahl, 1948, S. 13i.
Priority Applications (1)
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DET2063A DE939622C (de) | 1950-08-20 | 1950-08-20 | Begrenzt nachgiebiger Ausbaurahmen fuer den staehlernen Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage |
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Publications (1)
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DE939622C true DE939622C (de) | 1956-03-01 |
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ID=7543653
Family Applications (1)
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DET2063A Expired DE939622C (de) | 1950-08-20 | 1950-08-20 | Begrenzt nachgiebiger Ausbaurahmen fuer den staehlernen Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage |
Country Status (1)
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DE (1) | DE939622C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE653882C (de) * | 1935-12-01 | 1937-12-04 | Fritz Kirchner | Eiserner kreisring- oder bogenfoermiger Grubenausbau |
DE726422C (de) * | 1936-07-22 | 1942-10-14 | F W Moll Soehne Maschinenfabri | Breitflanschtraeger fuer den Grubenausbau |
DE717435C (de) * | 1939-08-24 | 1942-10-31 | Gewerkschaft Reuss | Streckenausbaurahmen aus Profileisen |
-
1950
- 1950-08-20 DE DET2063A patent/DE939622C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE653882C (de) * | 1935-12-01 | 1937-12-04 | Fritz Kirchner | Eiserner kreisring- oder bogenfoermiger Grubenausbau |
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