DE939557C - Selbsttaetiger Wiegespeiser fuer Krempeln - Google Patents

Selbsttaetiger Wiegespeiser fuer Krempeln

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DE939557C
DE939557C DED10625A DED0010625A DE939557C DE 939557 C DE939557 C DE 939557C DE D10625 A DED10625 A DE D10625A DE D0010625 A DED0010625 A DE D0010625A DE 939557 C DE939557 C DE 939557C
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DE
Germany
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balance beam
weighing
movement
weighing feeder
mercury
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Expired
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DED10625A
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Textilmaschb Deutsche GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • D01G23/04Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed
    • D01G23/045Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed by successive weighing; Weighing hoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Wiegespeiser für Krempeln Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Wiegespeiser für Krempeln, bei welchem die Zuführung des Wägegutes auf elektrischem Wege gesteuert wird, um eine möglichst hohe Wiegegenauigkeit zu erreichen. Von der Genauigkeit der Wägung hängt die Gleichmäßigkeit des erzeugten Flors und des aus diesem zu gewinnenden Vorgarns in hohem Maße ab. Die ursprünglich nur mechanisch erfolgende Steuerung der Zuführung genügte den ständig höher werdenden Ansprüchen an die Gleichmäßigkeit und Qualität des Spinngutes bei weitem nicht. Man ging daher dazu über, die Zuführung des Wägegutes auf elektrischem Wege zu steuern, da die mechanische Steuerung unerwünschte und ungleichförmige Rückwirkungen auf die Bewegung des Waagebalkens und damit die Wiegegenaui.gkeit hatte. Bei den neueren Einrichtungen dieser Art wird durch dien Waagebalken ein elektrischer Schaltkontakt betätigt, der in dem Steuerstromkreis für die Bewegung des Nadellattentuches liegt und mit dessem Hilfe das N.adellattentuch, welches die Zufuhr des- Wägegutes besorgt, bei Erreichen des Füllgewichtes der Waageschale stillgesetzt wird.
  • Mit Hilfe dieser elektrischen Steuerung der Zuführung des Wägegutes ist es gelungen, Wiegegenanigkeiten von etwa 5% zu erreichen.
  • Um eine möglichst geringe Behinderung der Waagebalkenbewegung zu ermöglichen, hat man in diesem Zusammenhang auch bereits die Verwendung von Quecksilberschaltern in der Weise vorgeschlagen, daß der Waagebalken an einem Ende einen Kontakt trägt, der in eine fest angeordnete Ouecksilberschale der Bewegung des Waagebalkens entsprechend eintauchen kann, die den Gegenkontakt dieses Quecksilberschalters bildet. Um eine weitere. Steigerung der Wiegegenau.igkeit -zu erreichen, wird nun der Erfindung- gemäß vorgeschlagen, auf oder an dem Waagebalken eine Ouecksilberschaltröhre anzuordnen, durch welche die Bewegung des Steiglattentuches in Abhängigkeit von der Bewegung des Waagebalkens und damit des Füllgewichtes der Waageschale gesteuert wird. Auf diese Weise kann die Empfindlichkeit der Waagebalkenbewegung und damit die Wiege.-genauigkeit nicht unwesentlich gesteigert werden, da bei einer solchen Anordnung und Ausbildung des Quecksilberschalters die Bewegung des Quecksilbers in der Schaltröhre der Bewegung des Waagebalkens folgt und als zusätzliches auf den Waagebalken wirkendes Moment beim Abschaltvorgang wirkt und. damit die Bewegung des.Waagebalkens beschleunigt. Der Schaltvorgang, durch den das Steiglattentuch stillgesetzt wird, findet also fast unmittelbar nach Erreichen des Füllgewichtes statt, im Gegensatz zu der früheren Ausbildung, bei welcher zwischen diesem Zeitpunkt .und der Schalterbetätigung infolge der langsameren Bewegung des Waagebalkens ein wesentlich längerer Zeitabschnitt lag, während dessen das Steiglattentuch weiterlief und zusätzliche Wägegutmengen in die Waagesch.ale schüttete.
  • Die Größe des durch die Quecksilberbewegung erzeugten zusätzlichen Momentes hängt hierbei vom Abstand der Qnecks.ilberschaltröhre von der Schwenkachse des Waagebalkens ab;_das Zusatzmoment und damit die Empfindlichkeit der Waage wird um so größer, je_:größer dieser Abstand ist. Der weiteren Erfindung .gemäß wird daher vorgeschlagen, die Quecksilberschaltröhre verschiebbar am- Waagebalken anzuordnen. Mit Hilfe einer solchen verschiebbaren Anordnung .der Schaltröhre kann die Empfindlichkeit der Waage bzw. die Wiegegenauigkeit innerhalb gewisser Grenzen eingestellt werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung bei.spielsweisedargestellt, und zwar zeigt Abb. i den die Schalteinrichtung zeigenden Teil eines selbsttätigen Wiegespeisers; Abb. 2 zeigt -eine Teilansicht von vorn gesehen. Die Wageeinrichtung des Wiegespeisers -besteht aus dem Waagebalken i"der um dieAchsezschwenkbar ist und an seinem einen Ende die Waageschale 3 trägt, während das andere Ende' in bekannter Weise .ein nicht dargestelltes Ausgleichsgewicht trägt. Auf dem Waagebalken i ist die Ouecksilberschaltröhre 4 verschiebbar befestigt. Zum Schutz der Schaltröhre ist an der Seitenwand 5 des Wiegespeisers ein Gehäuse oder Blech 6 befestigt; das Gehäuse 6 kann ebenfalls verschiebbar angeordnet ,sein. Statt an der` Wiegespeiserwarnd kann. es auch unmittelbar am Waagekalken angeordnet werden. Die Schaltkontakte der Schaltröhre 4 sind durch Leitungen 7, 8 und 9 mit, der Stromquelle bzw. der Erregerspule eines Elektromagneten magneten io verbunden, so daß bei Kontaktschluß . der Elektromagnet io erregt -wird: Bei Erregung des Magneten io ` wird ein Eisenkern ri in - die Spule hineingezogen, der über ein Seil 12, Kette od. dgl. einen Riegel 13 mitnimmt, der mit einem nicht dargestellten Kupplungsgetriebe in der Weise zusammen wirkt, daß dadurch eine Entkupplung des Antriebes des Steiglattentuches 14 erfolgt. SO-bald also der Riegel 13 durch den Magneten io nach- abwärts gezogen wird, kommt das Lattentuchi-1 sofort zum Stillstand. Die Ausbildung der Antriebskupplung kann dabei in beliebiger Weise erfolgen.
  • -Die Wirkungsweise der neuen Steuereinrichtung ist folgende: Über das Steiglattentuch 14 wird das Wagegut in die Waageschale 3 geschüttet. Sobald der Inhalt der Waageschale der eingestellten Gewichtsmenge entspricht, beginnt sich die Waageschale und mit ihm der Waagebalken i zu senken. Infolge dieser Senkbewegung verlagert sich der Quecksilberinhalt der Schaltröhre 4 ebenfalls nach vorn und schließt 'den Stromkreis des Elektromagneten io, unter dessen Wirkung der Eisenkern i i den Riegel 13 schlagartig wegzieht, so daß das Steiglattentuch sofort zum Stillstand kommt. Durch die Verlagerung .des Quecksilberinhalts der -Schaltröhre entsteht im übrigen ein zusätzliches, auf den Waagebalken wirkendes Drehmoment, durch das die Abwärtsbewegung .dies die Waageschale tragenden Armes -unterstützt und damit beschleunigt wird. Durch die Beschleunigung wird eine für die Genauigkeit der Wägungsehr wesentliche Verkürzung der Schaltzeit der Schaltröhre bewirkt, so daß das NadelLattentuch praktisch fast im Augenblick der Erreichung des eingestellten Füllgewichts zum Stillstand kommt. Auf diese Weise gelingt es, eine Wiegegenauigkeit von etwa :211/o zu erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Wiegespeiser für Krempeln mit elektrisch gesteuerter Zuführung des Wagegutes, gekennzeichnet durch eine am Waagebalken (i) angeordnete Quecksilberschaltröhre (4), durch welche die Bewegung des Steiglattentuches (14) in Abhängigkeit von der Bewegung des Waagebalkens (i) und damit des Füllgewichts. .der Waageschale (3) gesteuert wird.,
  2. 2. Wiegespeiser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilberschaltröhre (q) verschiebbar am Waagebalken (i) angeordnet ist.
  3. 3. Wiegespeiser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, idaß die Quecks.ilberschaltröhre (4) durch- ein gegebenenfalls verschiebbar befestigtes Gehäuse (6) abgedeckt ist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 65o 933; USA.-Patentschrift Nr. 2 412 5o6.
DED10625A 1951-11-03 1951-11-03 Selbsttaetiger Wiegespeiser fuer Krempeln Expired DE939557C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2412506A (en) * 1945-05-01 1946-12-10 Marion Mfg Company Means for blending fibers
GB650933A (en) * 1946-07-27 1951-03-07 Platt Brothers & Co Ltd Improvements in or relating to automatic weighing and feeding machines

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2412506A (en) * 1945-05-01 1946-12-10 Marion Mfg Company Means for blending fibers
GB650933A (en) * 1946-07-27 1951-03-07 Platt Brothers & Co Ltd Improvements in or relating to automatic weighing and feeding machines

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