DE603898C - Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Ware bei Wirk-Strickmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Ware bei Wirk-Strickmaschinen

Info

Publication number
DE603898C
DE603898C DES109039D DES0109039D DE603898C DE 603898 C DE603898 C DE 603898C DE S109039 D DES109039 D DE S109039D DE S0109039 D DES0109039 D DE S0109039D DE 603898 C DE603898 C DE 603898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
product
needles
stitches
knitting machines
pulling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES109039D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sinfra A G
Original Assignee
Sinfra A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sinfra A G filed Critical Sinfra A G
Priority to DES109039D priority Critical patent/DE603898C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE603898C publication Critical patent/DE603898C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/885Take-up or draw-off devices for knitting products for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Ware bei Wirk-Strickmaschinen Bei Wirkmaschinen, bei denen alle Nadeln gleichzeitig arbeiten, d. h. zu gleicher Zeit im Hochpunkt bzw. im Tiefpunkt stehen, hat es sich gezeigt, daß die an den Nadeln gebildeten und abzuschlagenden Maschen vorzeitig aus den Nadeln. herausfallen. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß beim Abschlagen der Masche das Erzeugnis unter Aufrechterhaltung seiner Spannung aufgespeichert und während der Bildung der neuen Maschen unter Entleerung des Speichers mit gleichmäßiger Geschwindigkeit aufgewickelt wird. Das kann z. B. so geschehen, daß das Erzeugnis beim Hochgehen der Nadeln von deren tiefsten Punkten bis zur Höhe der Abschlagkante der Maschen ruckartig entsprechend der Nadelhubgeschwindigkeit abgezogen und aufgespeichert und während des übrigen Arbeitsganges der Nadeln entsprechend der -Abzugsgeschwindigkeit des Abzugwerkes freigegeben wird.. Das Erzeugnis kann beim ruckartigen Abziehen zu einer Schlaufe gebildet werden, die beim nachfolgenden kontinuierlichen Aufwikkeln immer kleiner wird. Zum ruckartigen Abziehen kann die Maschine eine Spannungsausgleichseinrichtung erhalten, die z. B. aus einem Stößel bestehen kann, welcher elektrisch durch Magnete u. dgl. oder mechanisch durch Exzenter oder Kurven beispielsweise vom Maschen bildenden Teil oder vom Motor der Maschine in dem erforderlichen Geschwindigkeitsverhältnis zur Bildung der Maschen angetrieben wird. Zweckmäßig kann die von der Ausgleichseinrichtung erzeugte Schlaufe in ihrer Länge einstellbar gemacht werden, damit das Arbeiten der Fadenspannungsausgleichseinrichtung der Geschwindigkeit der Erzeugung des Schlauchgarnes angepaßt werden kann. Der Ausgleicher arbeitet gemäß der Erfindung so, daß das erzeugte Schlauchgarn. plötzlich zur Schlaufe gebildet wird, wozu das beim Hochgehen der Nadel anfallende Erzeugnis benutzt wird. Während die nächsten Maschen gebildet werden und das Schlauchgarn nicht weiter vorrücken soll, geht das Organ, welches die Scblaufe gebildet hat, langsam, und zwar in dem Maße zurück, wie die Aufwickelvorrichtung kontinuierlich das Erzeugnis aufwickelt.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen schematisch dargestellt, von denen die Abb. i.die Anordnung des Spannungausgleichers an der Maschine im Schema, die Abb.2 die Steuerkurve für den Antrieb des Ausgleichers in der Abwicklung und die Abb. 3 eine schematische Darstellung der Abschlagkante für das Schlaufengarn zeigt.
  • In der Abb. i ist der Maschenbildner mit i bezeichnet. Er wird über die Räder 2 und 3 von dem Motor q. angetrieben, auf dessen Wellenstumpf 5 das Rad 3 befestigt ist. Auf der Nabe des Rades 3 ist ein Träger 6 für eine Steuerkurve 7 angeordnet. Zur Befestigung der Steuerkurve dienen Schrauben 8 und zur Befestigung des Rades 6 dient ein Keil g. Zur Bildung der Schlaufe wird erstens ein Stößel oder eine Platine iö verwendet, welche mit einem Ruß =i versehen ist, der in der Ausnehmung 12 der Steuerkurve 7 geführt ist, und zweitens eine Einstellvorrichtung 13, welche in Richtung i4. verschiebbar ist. Das Erzeugnis i5 hängt an der Kante 16 der Einstellvorrichtung 1.3 zunächst in gerader, z. B. in senkrechter Richtung in Ruhe, solange die neuen Schlaufen von den Nadeln gebildet werden. In dem Augenblick, in dem die Nadeln 17 (vgl. Abb. 3) nach oben gehen und die Maschen über die Kante 18 des Nadelzylinders nach innen abgezogen werden, wird die Platine =o in Richtung i9 vorgeschoben. Dadurch wird das beim Hochgehen der Nadeln 17 anfallende Stück des Erzeugnisses nach unten ruckartig gezogen, wobei sich das Erzeugnis um den Kopf 22 der Platine =o legt und eine Schleife 2o bildet. Während die Nadeln bis zu ihrem höchsten Punkt und weiter bis zu ihrem tiefsten Punkt wandern, bleibt das zwischen der Abschlagkante 18 und der Auflaufkante 16 an der EinstelIvörrichtung befindliche Stück 23 des Erzeugnisses 15 in Ruhe. In dieser Zeit wird die Platine =o in dem Maße, wie die kontinuierlich arbeitende Abzugsvorrichtung 2i das Erzeugnis 15 abzieht, in Richtung 14 zurückgezogen, so daß die Schlaufe 2o immer kleiner wird. Der Bewegungsvorgang der Platine ist durch die in der Abb. 3 in der Abwicklung dargestellte Steuerkurve so gestaltet, daß das Erzeugnis immer wieder in der beschriebenen Weise ruckartig gezogen und kontinuierlich durch die Abzugsvorrichtung abgezogen wird.
  • Die Erfindung ist an das gezeichnete Ausführungsbeispiel nicht gebunden- Es können an Stelle der einzelnen Vorrichtungen auch andere Vorrichtungen treten. So kann beispielsweise die Platine =o nicht durch Kurvenringe, sondern durch Exzenter oder Kurbeln angetrieben werden. An Stelle der Platine könnte der Exzenter selbst als Vorstoßer ausgebildet sein.
  • Zur Einstellung der Größe der Schlaufen ist der Teil 13 in Richtung 14 bzw. =g verschiebbar. Man kann aber auch diesen Teil festmachen und den Hub der Platine =o ändern, ohne daß von dem Sinn der Erfindung abgewichen würde.
  • Die Erfindung ist auch nicht daran gebunden, daß aus dem Erzeugnis bei der Aufspeicherung eine Schlaufe gebildet wird. Das Erzeugnis kann vielmehr auch in anderer Form während der Erzeugung der Maschen aufgespeichert wetden.
  • Auch ist die Erfindung nicht an die Verwendung bei Wirkmaschinen gebunden, sie kann vielmehr auch bei Strickmaschinen, insbesondere bei Rundstrickmaschinen, zur Erzeugung von gestrickten Fäden benutzt werden, bei denen nur eine geringe Zahl von Stricknadeln, beispielsweise eine oder zwei Stricknadeln, vorhanden ist, oder bei Maschinen mit mehreren Stricknadeln, die gruppenweise phasengleich arbeiten. Die Erfindung ist besonders bei solchen Maschinen wertvoll, welche Maschen großer Länge erzeugen.

Claims (5)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : i. Verfahren zurrt Abziehen der Ware bei Wirk- oder Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis beim Abschlagen der Maschen unter Aufrechterhaltung seiner Spannung aufgespeichert und während der Bildung der neuen Maschen unter Entleerung des Speichers mit gleichmäßiger Geschwindigkeit aufgewickelt wird.
  2. 2. Verfahren nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis beim Hochgehen der Nadeln von deren tiefsten Punkten bis zur Höhe def Abschlagkante der Maschen ruckartig entsprechend der Nadelhubgeschwindigkeit abgezogen und aufgespeichert und während des übrigen Arbeitsganges der Nadeln entsprechend der Abzugsgeschwindigkeit des Abzugswerkes freigegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufspeicherung aus dem beim Abschlagen der Maschen anfallenden Erzeugnis Schlaufen gebildet werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß dem Anspruch i, gekennzeichnet durch eine vom Antriebsmotor über Steuerkurven angetriebene Platine (=o), welche senkrecht oder annähernd senkrecht zur. Richtung des Erzeugnisses beweglich ist.
  5. 5. Vorrichtung nach dem Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung für die Größe der aus dem Erzeugnis zu bildenden Schlaufe.
DES109039D 1933-04-14 1933-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Ware bei Wirk-Strickmaschinen Expired DE603898C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES109039D DE603898C (de) 1933-04-14 1933-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Ware bei Wirk-Strickmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES109039D DE603898C (de) 1933-04-14 1933-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Ware bei Wirk-Strickmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE603898C true DE603898C (de) 1934-10-10

Family

ID=7529235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES109039D Expired DE603898C (de) 1933-04-14 1933-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Ware bei Wirk-Strickmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE603898C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1485502C3 (de) Tuftingmaschine zur Herstellung von Tuftingerzeugnissen mit geschlossenen und aufgeschnittenen Schlaufen
DE625518C (de) Rundstrickmaschine fuer Normal- und Wendeplattierung
DE603898C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Ware bei Wirk-Strickmaschinen
DE2047401A1 (en) Circular knitting machine - for knitting pile fabrics
DE1485454B1 (de) Tufting-Maschine
DE490603C (de) Kettenwirkmaschine zum Verstaerken eines Vlieses durch ein Gewirke
DE733325C (de) Greiferfadengeber fuer Tragarmnaehmaschinen
DE1962348A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blindlegungen fuer die Polfaeden beim Wirken von Pluesch oder Velour auf einer Raschelmaschine
DE554405C (de) Rundstrickmaschine mit zwei uebereinanderliegenden Nadelzylindern
DE517583C (de) Verfahren zur Herstellung von Kulierkettenwirkware
DE252289C (de)
DE2134279A1 (de) Zweifonturige kettenwirkmaschine und verfahren zu ihrem betrieb
DE603209C (de) Strick- oder Wirkware mit in den Maschenreihen festgelegten Schussfaeden
DE811010C (de) Verfahren zum Abziehen und Ablegen gewirkter Struempfe an flachen Kulierwirkmaschinen und Maschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE514607C (de) Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Plueschware mit rechtsseitigen Plueschhenkeln
DE619524C (de) Kettenwirkmaschine zur Herstellung von Schusskettenware
DE239601C (de)
DE405820C (de) Maschine zur Herstellung von Sohlenverstaerkungen
DE330671C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Halten der Maschen und zum gleichmaessigen Abschieben der Ware
DE830377C (de) Flachkettenwirkmaschine
DE48631C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln von Stickmaschinennadeln
AT141358B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plüschartigen Teppichen.
DE102013001346A1 (de) Stickmaschine mit zumindest einem Doppelsteppstich-Umlaufgreifer
DE438897C (de) Vorrichtung an Schwingschiffchennaehmaschinen zum Ausbessern von Webfehlern an sammetartigen Geweben
AT201215B (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit zweifacher Maschenbildung je Umdrehung des Nadelzylinders