DE2134279A1 - Zweifonturige kettenwirkmaschine und verfahren zu ihrem betrieb - Google Patents

Zweifonturige kettenwirkmaschine und verfahren zu ihrem betrieb

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DE2134279A1 DE2134279A DE2134279A DE2134279A1 DE 2134279 A1 DE2134279 A1 DE 2134279A1 DE 2134279 A DE2134279 A DE 2134279A DE 2134279 A DE2134279 A DE 2134279A DE 2134279 A1 DE2134279 A1 DE 2134279A1
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Egon Fritz
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

W.Sch aihorstä Co
4J3 Mönchengladbach
Blum*nb*-ger Sh-οβ« J43/U5 £j# γ# lQ'/χ
Zweiforiturige Kettenwirkmaschine und Verfahren zu ihrom Bebrieb
Die Erfindung bezieht sieh auf eine zweifonturige Kettenwirkmaschine mit mehreren Legeschienen, insbesondere Raschelmaschine, mit einer derartigen Steuerung der Legeschienenbewegung, daß mindestens eine Legeschiene auf beiden Konturen Maschen bildet, sowie auf ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Maschine.
Wenn eine zweifonturige Kettenwirkmaschine mit mehreren Legeschienen, insbesondere eine Raschelmaschine, derart betrieben werden soll, daß mindestens eine der Legeschienen auf beiden Fonturen Maschen bildet, so erfolgt bei den bekannten Maschinen die Steuerung der Legeschienen in der Weise, daß zunächst die Legeschienen symmetrisch zur Hochachse (Symmetrieachse) der Maschine stehen und beide Zungermadelfonturen sich in Abschlagstellung befinden. Von dieser Mittelstellung aus erfolgt zunächst eine Ausweichbewegung, so daß die Zungennadel, welche in die Legestellung gebracht werden soll, nicht mehr unter dem Legeschienenpaket steht. Diese Stellung ist zum
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Zwecke der Unterlegung notwendig. Dann erfolgt die Überlegung, indem die Lochnadeln durch die Zungennadelforitur hindurchschwingen, bis sie sich vor dem Nade !haken befinden. Hiernach muß schnell zurückgeschwungen werden, damit die Fäden der maschenbilderiden Legeschienen unter den Nadelhaken kommen. Dabei beginnt die Zungennadel zu fallen.
Nach dem Abschlag der Zungennadel beginnt wieder eine Ausweichbewegung, um die Lochnadeln für die nun in Tätigkeit kommende zweite Zungerinadelbarre in die richtige Unterlegungsposxtion zu bringen. Die Folge ist, dai3 bei den bekannten Kettenwirkmaschinen dieser Art eine Schwungbewegung der Legeschienen etwa einem Drehwinkel von 120 der Hauptwelle entspricht oder mit anderen l/orten, daß während einer Umdrehung der Maschinenhauptweile die Legeschienen drei Schwungbewegungen ausführen, also die dreifache Grundfrequenz gegenüber der Hauptwellendrehzahl aufweisen. Diese dreifache Frequenz der Legeschienen gegenüber der Hauptwellendrehzahl ermöglicht jedoch nur eine , relativ geringe Maschinendrehzahl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Möglichkeiten zur Erhöhung der Maschinendrehzahl zu finden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß dem Verfahren nach der Er-
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firidun,"; darin, daß die Legeschienen während einer Umdrehung der Maschinenhauptwelle nur eine Schwungbewegung ausführen, also die gleiche Grundfrequenz gegenüber der Haupt-wellendrehzalil aufweisen. Dabei kann eine kleine Verzögerung oder Rast im Legeschienensehwung zulässig sein, sofern die mit der Erfindung erstrebte Erhöhung der Maschinengenchwindigkeit nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Die größtmögliche Maschinengeschwindigkeit kann jedoch erreicht werden, wenn die Schwungbewepung der Legeschienen sinusförmig erfolgt. Eine sinusförmige Schwungbewegung der Legeschienen hat außer dem gleichförmigen Bewegungsablauf und damit dem ruhigeren Lauf der Maschine auch den Vorteil, daß der Antrieb für den Legesohienenschwung erheblich vereinfacht werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Durehführungsform des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß die Wirknadelbewegunp; beider Konturen in der Abschlagstellung eine kürzere Rast aufweist als in der Legestellung. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Rast in der Abschlagstellung so kurz wie möglich, jedoch nicht langer ist, air» einem DrehwinLol von 90( der Maiichinerihauptwelle entspricht. Unabhängig davon oder aber auch zusätzlich dazu ist es vorteilhaft., wenn die Rast in der Legestellung einem Drehwinkel von etwa 1ύΟ°, vorzugsweise einem Drehwinkel von 150° bis 220°
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der Maschinenhauptwelle entspricht. Schließlich ist eine weitere Verbesserung des Verfahrens nach der Erfindung noch dadurch möglich, daß auf den Wirknadeln der einen Pontur von den ihr.zugeordneten Legeschienen eine Überlegung und gleichzeitig auf den Wirknadeln der anderen Fontur von den dieser zugeordneten Legeschienen eine Unterlegung ausgeführt wird. Dabei kann der Unterlegungsversatz der Legenadeln innerhalb der Wirknadelfonturen erfolgen. Um die Sicherheit beim Warenabzug zu vergrößern, kann es vorteilhaft sein, die Wirkware nicht kontinuierlich abzuziehen, sondern diskontinuierlich, gegebenenfalls intermittierend in der Weise, daß der Abzug mindestens überwiegend in der Abschlagstellung der Wirknadeln erfolgt.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dient eine zweifonturige Kettenwirkmaschine mit mehreren Legeschienen, insbesondere eine Raschelmaschine, mit einer derartigen Steuerung der Legeschienenbewegung, daß mindestens eine Legeschiene auf beiden Fonturen Maschen bildet, wobei das den Legeschienenschwung bewirkende, von der . Maschinenhauptwelle angetriebene Getriebe ein Übersetzungsverhältnis 1:1 aufweist. Auf diese Weise wird gemäß dem Merkmal der Erfindung erreicht, daß die Legeschienen während einer Umdrehung der Maschinenhauptwelle nur eine Schwungbewegung ausführen. Besteht dieses den Legeschienen-
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schwung bewirkende Getriebe aus einem von der Maschinenhauptwelle angetriebenen Exzenter, so ermöglicht die dadurch bewirkte rein sinusförmige Schwungbewegung der Legeschienen einen besonders ruhigen und schnellen Lauf der Maschine.
Um zu erreichen, daß auf den V/irknadeln der einen Fontur eine Überlegung und gleichzeitig auf denjenigen der anderen Fontur eine Unterlegung durchgeführt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn der Abstand einzelner Legenadeln so groß bemessen ist, daß die Wirknadeln in diesen Zwischenraum einstechen können; Um jedoch den Legenadelabstand nicht allzu, sehr vergrößern zu müssen und hinreichend Platz für möglichst viele Legeschienen zu schaffen, ist es vorteilhaft, wenn eine oder mehrere Legenadeln um annähernd 90° gegenüber der üblichen Lage verschränkt werden. Bei engen Teilungen kann es vorteilhaft sein, wenn in der Wirknadelfontur nicht jede mögliche Nadel eingegossen ist, sondern wahlweise nach einer eingegossenen Nadel zwei Einsetzmöglichkeiten leergelassen werden, damit die Legenadel dann durch diese relativ breite Gasse auch mit der Breitseite schwingen kann. Bei der Herstellung mancher Wirkwaren kann es vorteilhaft sein, wenn die Wirknadeln der beiden Fonturen jeweils gegeneinander versetzt sind.
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Zur besseren Erläuterung der Erfindung sei zunächst anhand der Figuren la bis If die bisherige Arbeitsweise zweifonturiger Kettenwirkmaschinen mit mehreren Legeschienen beschrieben, wenn mindestens eine der Legeschienen auf beiden Ponturen Mascherl bilden soll. Dabei sind in B'igur la die Wegzeitkurven dargestellt, wobei in bekannter Weise der jeweilige Hub H über dem Drehwinkel α der I^schinenhauptwelle aufgetragen ist. Die Kurve 1 möge die Bewegung der Wirknadeln in der Nadelbarre I, die Kurve 2 die Bewegung der Wirknadeln in der Barre II darstellen. Mit 5 ist die Schwungbewegung der Legeschienen bezeichnet.
Betrachtet man als Ausgangspunkt die Stellung α = 20° der Maschinenhauptwelle, so befinden sich beide Wirknadeln im Abschlag und die Legeschienen stehen symmetrisch zur Hochachse (Symmetrielinie der Maschine). Diese Stellung ist in Figur Ib schematisch dargestellt. Man sieht deutlich die beiden sich im Abschlag befindenden Nadelbarren I und II.mit ihren Zungennadeln 11 und 12. Die Lochhadeln 1J5 der nicht dargesteilten Legeschienen stehen symmetrisch zur Hochachse der Maschine.
Von dieser Mittelstellung aus erfolgt zunächst eine Ausweichbewegung nach links, so daß die Zungennadeln 12, welche in die Legestellung gebracht werden sollen, nicht mehr unter
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dem Legeschienenpaket stehen. Diese Stellung ist zum Zwecke der Unterlegung notwendig und in Figur Ic bei einem Drehwinkel α = 60° der Maschinenhauptwelle dargestellt. Dabei haben die Zungennadeln 12 zu steigen begonnen.Danach schwingen die Lochnadeln Ij5 durch die Zungennadelfontur hindurch, so daß sie sich entsprechend Figur Id bei einem Drehwinkel der Maschinenhauptwelle von etwa 120 vor dem Nadelhaken befinden. Nach dem Versatz schwingen die Legeschienen zurück, damit die Faden unter den Nadelhaken kommen. Die Figur Ie zeigt die Stellung? bei einem Drehwinkel α von etwa 10OC der Maschinenhauptwelle, wobei die Zungennadeln 12 zu fallen beginnen.
Nach dem Abschlag der Zungennadeln 12 beginnt wieder eine Ausweichbewegung, um die Lochnadeln in die richtige Unterlegungsposition für die nun in Tätigkeit kommenden Zungennadeln 11 der Barre I zu bringen. Bei einem Drehwinkel a = der Maschinenhauptwelle ist entsprechend Figur If wieder die gleiche Stellung wie in Figur Ib erreicht, jedoch erfolgt nunmehr die Ausweichbewegung nach rechts, d. h., das vorstehend beschriebene Spiel wiederholt sich im umgekehrten Sinne mit den Zungennadeln 11 der Barre I.
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Man erkennt sehr deutlich, daß bei dem bekannten Verfahren während einer vollen Umdrehung der Maschinenhauptwelle entsprechend einem Winkel α = ^60° die Legeschienen drei Schwingungen ausführen, wobei eine Schwingung jeweils einem Drehwinkel α = 120° der Hauptwelle entspricht. Demgegenüber zeichnet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch aus, daß die Legeschienen während einer Umdrehung der Maschinenhauptwelle nur eine Schwungbewegung ausführen. In den Figuren 2a- bis 2k ist dieses Verfahren an einer rein sinusförmigen Schwungbewegung der Legeschienen erläutert. Dabei zeigt die Figur 2a wiederum den Hub H der Zungennadeln in Abhängigkeit vom Drehwinkel α der Maschinenhauptwelle. Die Hubkurve der Zungennadeln 11 von der vorderen Barre I ist nunmehr mit 6, diejenige der Zungennadeln 12 von der hinteren Barre II mit 7 bezeichnet. Während bei dem bekannten Verfahren gemäß Figur la beispielsweise in der Stellung oc = 30° die Zungennadeln sich beide gleichzeitig in Abschlagstellung befinden, gibt es bei dem Verfahren nach der Erfindung eine solche Stellung nicht. Bei dem bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Verfahren ist es sogar so, daß beispielsweise in der Stellung α = 80° und α = 260° sich beide Zungennadeln in der Legestellung befinden. Die sinusförmige Schwungbewegung der Legeschienen ist.in dieser Figur 2a mit 8 bezeichnet. Sie hat ihre Wendepunkte bei α = 100° und bei α = 280°.
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Zum besseren Verständnis des dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung ist in den Figuren 2b und 2c ein horizontaler Schnitt durch die Maschine in Höhe der beiden Nadelfonturen I und II gezeichnet, und zwar zu einem Augenblick, in welchem die Maschinenhauptwelle eine Winkelstellung α = 100° (Figur 2b) und α = 280° (Figur 2c) erreicht hat. Da sich in diesen Zeitpunkten beide Nadelfonturen annähernd in der oberen Legestellung befinden, sind sowohl die Zungennadeln 11 der Fontur I als auch die Zungennadeln der B'ontur II geschnitten dargestellt.
Da die Kurve 8 der Schwungbewegung bei α = 100° ihren Wendepunkt hat, stehen die Legeschienen zu diesem Zeitpunkt - wie bei dem vorbeschriebenen, bekannten Verfahren in Figur Ib symmetrisch zur Hochachse 5 der Maschine. Die Figur 2d zeigt schematisch diese Stellung in der Seitenansicht mit den Lochnadeln 21 bis 25 der entsprechenden Legeschienen. Diese Stellung der Lochnadeln ist auch in Figur 2b mit 21 bis 25 eingezeichnet,
Von der Mittelstellung nach Figur 2d aus schwingen die Legeschienen zunächst nach hinten, also nach rechts in Figur 2d, und erreichen bei etwa 150° die in Figur 2e dargestellte Stellung, wobei die Zungennadeln 11 fallen, während die
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Zungennadeln 12 in der Legestellung verharren. Währenddessen ist in Figur 2b die Lochnadel 21 bis zum Punkt a gelangt. Nunmehr beginnt für die Lochnadel 21 der Unterlegungsversatz, so daß die Lochnadel 21 entsprechend der strichpunktierten Linie innerhalb der Wirknadelfonturen bis zum Ende des Unterlegungsversatzes bei etwa 220° der Maschinenhauptwelle die Stellung 21a erreicht hat. Die Figur 2f zeigt die Stellung bei α = 190 . Man erkennt, daß der Unterlegungsfaden der Lochnadel 21 bis an die Fontur der Zungennadeln gelegt wird. Der Einstich der Lochnadel 21 in die Fontur der Zungennadel 11 erfolgt bei einem Drehwinkel α = 250° entsprechend Figur 2g. Man sieht also, dai3 die Lochnadel nur eine Unterlegung zur Zungennadel 11 durchführt, während die übrigen Lochnadeln 22 bis 25 eine Überlegung zur Zungennadel 12 durchführen können. Dabei ist der Abstand zwischen den Lochnadeln 21 und 22 sowie 24 und 25 so groß bemessen, daß die Zungennadeln 11 bzw. 12 in diesen Zwischenraum einstechen können.
Wie Figur 2b erkennen läßt, führen in dem dargestellten Beispiel nur die Lochnadeln 2;5 und 24 eine Überlegung durch. Die Lochnadeln 22 und 25 schwingen ohne Versatz durch und erreichen die Stellung 22a bzw. 25a, während die Lochnadeln 23 und 24 auf der Nadelfontur II einen Übe,rlegungsversatz durchführen, welcher etwa bei l60° der Maschinenhauptwelle im Punkt b der Figur 2b beginnt und nach, weiteren 60° der
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Masehinenhauptwellenumdrehung ebenfalls bei etwa 220° abgeschlossen ist, also zum selben Zeitpunkt wie der Unterlegungsversatz der Lochnadeln 21. Die Nadeln 235 und 24 haben dann die Stellung 23>a und 24a erreicht.
Die Legeschienen erreichen bei etwa 280 der Maschinenhauptwelle entsprechend Figur 2h wieder die Stellung der Figur 2d, Jedoch mit dem Unterschied, daß nunmehr das Legeschienenpaket nach vorne schwingt, also nach links in Figur 2h. Nach weiteren 30° der Maschinenhautpwellenumdrehung ist bei ;510 die Stellung nach Figur 2k erreicht, welche spiegelbildlich der Figur 2e entspricht und in der der Unterlegungsversatz der Loehnadeln 25 zu den Wirkna-
dein 12 der hinteren Nadelbarre beginnt. Weitere JO später bei j54O° Hauptwellenumdrehung beginnt der Überlegungsversatz der Nadeln 22 und 23· Sowohl Über- als auch Unterlegungsversatz sind bei 400° beendet. Diese Versatzbewegungen der Lochnadeln 21 bis 25 sind in Figur 2c eingetragen als Weg von 21b nach 21c, von 22b nach 22c usw.Um die Durchführung der Unterlegung sowie das Einstechen der Wirknadeln in die Legenadeln zu erleichtern, sind einzelne Legenadeln um annähernd 9o° verschränkt, wie dies in den Figuren 3a und ')b in zwei Ansichten dargestellt ist. Dieses Verschränken ist bei einer Vergrößerung der Legeschienenzahl von besonderer Bedeutung. Außerdem ist in Figur 2b und 2c
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zu erkennen, daß bei diesem Beispiel wegen der gewählten Nadelteilung die Wirknadelfonturen jeweils eins voll, zwei leer eingegossen sind, so daß die Lochnadel auch mit der Breitseite durch diese große Gasse schwingen kann.
Figur 4-zeigt schließlich noch schematisch den Aufbau einer zweifonturigen Kettenwirkmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Man erkennt die Maschinenhaupt welle 41, von welcher über einen Exzenter 42 im Übersetzungsverhältnis 1 : 1 die Gehängewelle 4^ für den Schwung der Legeschienen 44 angetrieben wird. Auch hier ist wiederum zu erkennen, daß die Legenadeln 21, 22 und 24, 25 um 90° verschränkt sind, während die auf beiden Fonturen Maschen bildenden Legenadeln 25 unverschränkt geblieben sind. Weiterhin erkennt man die Wirknadeln 11 und 12, zu denen schematisch der Warenabzug mit dem Warenbaum 45 angedeutet ist«
Wie bereits erwähnt, ist in den Figuren 2a bis 2k die Erfindung in einer speziellen Ausführungsform beschrieben, welche in den verschiedensten Richtungen variiert werden kann. Unter anderem ist es möglich, anstelle der rein sinusförmigen Schwungbewegung 8 der Legeschienen innerhalb dieses Schwunges eine kleine Verzögerung oder Rast einzufügen. Weiterhin ist aus den Figuren unschwer'
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zu erkennen, daß nicht nur die Lochnadel 2j5 auf beiden Ponturen Maschen bilden kann, sondern auch die Lochnadeln 22 und 24 bei entsprechender Steuerung auf beiden Fonturen Maschen bilden können. Schließlich sei auch darauf hingewiesen, daß die Erfindung bei Kettenwirkmaschinen mit einer größeren Anzahl Legeschienen ebenfalls mit besonderem Vorteil angewendet werden kann.
209883/0 45?

Claims (1)

  1. W.Schiafhorst&Co.
    Mönchenglcdbach
    Blumenberaer SiroBe 143/145 ? 1 ^ Λ ? 7
    A*
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum Betrieb einer zweifonturigen Kettenwirkmaschine mit mehreren Legeschienen, insbesondere Raschelmaschine, bei der mindestens eine Lt_3schiene auf beiden Ponturen Maschen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Legeschienen während einer Umdrehung der Maschinenhauptwelle nur eine Schwungbewegung ausführen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungbewegung der Legeschienen sinusförmig erfolgt,
    J5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadelbewegung beider Ponturen in der Abschlagstellung eine kürzere Rast aufweist als in der Lege stellung.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast in der Abschlagstellung nicht länger ist, als einem Drehwinkel von 90° der Maschinenhauptwelle entspricht .
    209883/ Π 45?
    10 049
    AS 213A779
    5. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Rast in der Legestellung einem Drehwinkel von etwa 180° der Maschinenhauptwelle entspricht.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wirknadeln der einen Pontur von den ihr zugeordneten Legeschienen eine Überlegung und gleichzeitig auf den Wirknadeln der anderen Fontur von den dieser zugeordneten Legeschienen eine Unterlegung ausgeführt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlegungsversatz der Legenadeln innerhalb der Wirknadelfonturen erfolgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug der Wirkware mindestens überwiegend in der Abschlagstellung der Wirknadeln erfolgt.
    (94 Zweifonturige Kettenwirkmaschine mit mehreren Legeschienen, insbesondere Raschelmaschine, mit einer derartigen Steuerung der Legeschienenbewegung,daß mindestens eine Legeschiene auf beiden Fonturen Maschen bildet, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Legeschienenschwung bewirkende, von der Maschinenhauptwelle angetriebene Getriebe (42) ein Übersetzungsverhältnis 1 : 1 aufweist.
    209883/ΠΑ Β?
    10 049
    10. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem von der Maschinenhauptwelle angetriebenen Exzenter (42) besteht.
    11. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand einzelner Legenadeln (21, 22) so groß bemessen ist, daß die Wirknadeln (11) in diesen Zwischenraum einstechen können·
    12. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Legenadeln um annähernd 90° verschränkt sind (Fig. 3a und b)
    13. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadeln (11, 12) der beiden Ponturen (I, II) jeweils gegeneinander versetzt sind.
    209883/04S?
    Leerseite
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