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Mit Putzwerkzeugen vereinigte Mörtelwurfvorrichtung, die in Führungen
parallel zur Arbeitsfläche angeordnet ist Zum maschinellen Verputzen von Wänden
sind motorisch angetriebene MörtelwurfvoTrichtungen bekannt, die mit Putzwerkzeugen
vereinigt und in einem Gestell parallel zu der zu putzenden Wand beweglich geführt
sind. Um eine einwandfreie glatte Putzfläche zu erzielen, muß die Mörtelwurfvorrichtung
mit ihren Putzwerkzeugen von der Putzfläche abhebbar sein, damit die streifenweise
arbeitende Vorrichtung nach Fertigstellung eines Putzstreifens wieder in die Anfangsstellung
zurückgeführt werden kann, ohne daß die Putzfläche beschädigt wird. Diesen Forderungen
konnte mit den bekannten Putzvorrichtungen nicht genügt werden, da diese nicht in
der Querrichtung gegen ihre Führung verschiebbar sind.
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Gemäß der Erfindung wird ein einwandfreies Arbeiten der mit Putzwerkzeugen
vereinigten Mörtelwurfvorrichtung dadurch ermöglicht, daß die Mörtelwurfvorrichtung
auf einem waagerechten Träger beweglich gelagert ist, der längs einer senkrechten
Führung verschiebbar isst. Die Mörtelwurfvorri.chtung erhält durch eine derartige
Anordnung eine Querverschiebbarkeit senkrecht zur Putzfläche, so daß sie leicht
in einem der jeweiligen Putzstärke entsprechenden Abstand von der Wand auf dem senkrechten
Führungsgestell entlang der Wand bewegt werden und nach Fertigstellung des Putzstreifens
von dieser abgezogen werden kann. Sie kann daher ohne Beschädigung der bereits fertiggestellten
Putzfläche in ihre Anfangslage zurückgeführt werden.
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Die erfindungsgemäße Anordnung der Mörtelwurfvorrichtung ermöglicht
also eine bedeutende Arbeitsvereinfachung sowie eine genaue Einstellung
der
Putzstärke, ohne daB_ hierzu das. senkrechte Führungs- und Traggestell verschoben
zu werden braucht.
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In der Zeichnung-sind verschiedene- Ausführun@gsbeispiele der Erfindung
darges.Vellt.
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Fig. i zeigt die Seitenansicht einer Mörtelwurfvorrichtung mit senkrechter
Welle nach Abheben von der Wand und Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in der Arbeitsstellung,
Fig.3 eine Vorderansncht der Mörtelwurfvorrichtung, . Fig. 4 eine Draufsicht auf
die Tragplatte der Mörtelwurf vorrichtung, Fig. 5 die Ansicht der Mörtelwurfvorrichtung,
Fig. 6 die Führung einer die Mörtelwurfvorrichtung aufnehmenden Tragplatte in einem
senkrechten Führungsgestell, Eig. 7 die Seitenansicht der Tragvorrichtung mit aufgesetzter
Mörtelwurfvorrichtung mit waagerechter Welle, Fig. 8 die gleiche Vorrichtung in
der . Rückansicht, während in Fig. g und io weitere Ausführungsformen der Mörtelwurfvorrichtung
in teilweiser Seitenansicht dargestellt sind.
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Gemäß Fig. i und 2 ist die z. B. von einem nicht dargestellten Elektromotor
angetriebene Mörtelwurfvorriehtung i mit senkrechter Welle versehen. Die Putzwerkzeuge
bestehen aus zwei Längskanten 2, die die Austrittsöffnung der Wurfvorrichtung i
begrenzen. Die Wurfvorrichtung i Ist auf einer waagerechten Tragplatte 3 verschiebbar
gelagert, die in einem senkrechten Gestell 4 parallel zur Wand beweglich ist. Die
Mörtelwurfvorrichtung i ist mittels eines Hebels 5 auf derTragplatte 3 @rerschiebbar.
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Fig. i zeigt die Stellung der Mörtelwurfvorriatung nach Fertigstellung
eines Putzstreifens, wobei sie von der Wand abgehoben ist, so da,ß die Mörtelwurfvorrichtung
über deri bereits. fertiggestellten Putzstreifen verschiebbar ist, ohne daß dieser
durch die Putzwerkzeuge 2 beschädigt werden, kann. Während der Putzarbeit hat die
Mörtelwurfvorrichtung 1 die in Fig. 2 gezeichnete Lage, .in der ihre Putzwerkzeuge
2 einen der Putzstärke entsprechenden Abstand von der Wand haben.
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Gemäß Fig. 6 bis 8 ist die mit einer waagerechten Welle versehene
Mörtelwurfvorrschtungii, deren Putzwerkzeuge ebenfalls von den leistenartigen Längskanten
der Austrittsöffnung gebildet werden, mit ihrem Antriebsmotor 12 auf einem Rahmen
13 -angeordnet, der seinerseits auf einer Tragplatte i4:ruht. An dieser greift ein
Exzenterhebel 15 an, der zwischen zwei Ansätzen des Rahmens 13 geführt Ist, so daß
durch Verschwenken des Hebels 15, z. B. nach rechts, die Mörtelwurfvorrichtung i
i in der Pfeilrichtung von der Wand abgehoben werden kann.
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Die Tragplatte 14 hängt an einem über eine Rolle 17 laufenden Seil
18 und ist auf dem senkrechten Traggestell ig in senkrechter Richtung verschiebbar,
so daß die Mörtelwurfvorrichtung zum Herstellen der Putzfläche an der Wand, entlang
bewegt werden kann.
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Zw Ischen der Tragplatte 14 und dem die Mörtelwurfvorri.chtung i i
tragenden Rahmen 13 können gemäß Fig. g Zugfedern 2i vorgesehen sein, die an einem
Scbwenkarm 222 angreifen. Gegen diesen legt sich, ein Exzenterhebel 2o, durch dessen.
Verschwenken in der Pfeilrichtung der Tragrahmen 13 mit der Mörtelwurfvorrichtung
i i gegen die Wand gezogen wird, so daß zwangläufig während des Arbeitens stets
der der Putzstärke entsprechende Abstand von der Wand innegehalten wird.
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Gemäß Fig. io ist der die Mörtelwurfvorrichtung i i tragende Rahmen
13 mittels Rollen 2g auf der Tragplatte 1.4 gelagert, so daß er leicht auf dieser
quer zur Wand verschoben werden kann.