DE939250C - Sattel fuer Motorfahrzeuge, insbesondere Zweiradmotorfahrzeuge - Google Patents
Sattel fuer Motorfahrzeuge, insbesondere ZweiradmotorfahrzeugeInfo
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- DE939250C DE939250C DEB27709A DEB0027709A DE939250C DE 939250 C DE939250 C DE 939250C DE B27709 A DEB27709 A DE B27709A DE B0027709 A DEB0027709 A DE B0027709A DE 939250 C DE939250 C DE 939250C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/18—Covers for saddles or other seats; Paddings
- B62J1/26—Paddings involving other resilient material, e.g. sponge rubber with inflatable compartments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
- Sattel für Motorfahrzeuge, insbesondere Zweiradmotorfahrzeuge Es sind Sättel für Motorräder, Motorroller od. dgl. bekannt, die aus einem weichelastischen Schaumgum-mipolster und einem dieses umschließenden elastischen, unten offenen Überzug bestehen, in den eine Grundplatte zur Befestigung des Sattels am Fahrzeug eingeschoben ist.
- Derartige Sättel sind sehr weich und damit angenehm zum Sitzen, haben jedoch den Nachteil, daß sie sich auch seitlich stark verformen, was auch durch den Überzug, der z. B. aus Gummi, Kunstleder od. dgl. besteht, nicht beseitigt werden kann. Diese Eigenschaft wird besonders beim Kurvenfahren, Beschleunigen und Bremsten als sehr unangenehm empfunden, da sie ein unsicheres Sitzgefühl hervorruft und der Fahrer bei Benutzung eines solchen Sattels in seiner Tätigkeit und Aufmerksamkeit beeinträchtigt sein kann.
- Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, solche Sättel zu festigen, indem z. B. Einlagen in Form von Federn oder Metallteilen, z. B, waagerecht liegenden Metallplatten, kleinen Rohren od. dgl., in das innen weiche Sitzpolster eingeführt oder einvulkanisiert werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Herstellung des Sitzpolsters erschwert wird und damit die Gestehungskosten eines solchen Sattels erheblich erhöht werden, wobei der Erfolg dieser Maßnahmen in bezug auf die Festigung des Polsters meist zweifelhaft ist.
- Bei einer anderen Ausführung eines Doppelsattels ist im Bereich des Hinterrades die Grulndplatte bogenförmig flach oben ausgebuchtet, um die Sitzbank bei waagerechter Anordnung möglichst tief anbringen zu können. Hierbei wird zwar eine seitliche Verschiebbarkeit des hinteren Sitzes zum Teil vermieden, jedoch unter Inkaufnahme einer wesentlich geringeren Abfederung in senkrechter RichtuAg gerade ,an der Stelle, an der die stärksten Stöße auftreten. Bei einer weiteren Ausführung ist am hinteren Ende der Grundplatte eine senkrecht.zu dieser angeordnete Stütze angebracht, um das in diesem Fall aus einer Schicht aus einzelnen losen Gummistückchen und einer daTüberliegenden Schawmgummischicht bestehende und sich daher bei Belastung sehr stark verformende Polster derart in Form zu halten, daß ein. überquellen des Polsters über. die Grundplatte nach rückwärts unter dem Gewicht des Fahrers vermieden wird. Eine Sicherung gegen seitliche Verschiebung wird durch diese Ausführung nicht erreicht.
- Es sind.auch Sättel bekanntgeworden, bei denen die Grundplatte einen U-förmigen Querschnitt besitzt, um das Sitzpolster fest und sicher zu halten und mit dem Fahrzeug zu verbinden. Die Höhe der hochgezogenen Ränder der Grundplatte ist dabei im Verhältnis zur Höhe des Polsters sehr gering, aber ausreichend zur Befestigung des Polsters, nicht jedoch zur Vermeidung einer seitlichen Verschiebung. Dazu ist das Polster in sich verstrebt, was wiederum dessen Weichheit in senkrechter Richtung beeinträchtigt.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun, bei solchen Sätteln einerseits die Weichheit zu einhalten, anidererseits aber eine übergroße seitliche Verschiebung des Sitzpolsters zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die auf der Unterseite .des Sattels unter dem an dieser Stelle offenen Überzug angeordnete Grundplatte allseitig hochzuziehen und als seitliche Stütze für das weichelastische Polster auszubilden. Der seitlich hochgezogene Stützrand der Grundplatte wird dabei niedriger gehalten als die bei der maximalen Sattel durchfederung sich ergebende Höhe des weichelastischen Polsters. Durch diese Ausbildung der Grundplatte wird erreicht, daß das eigentliche, sehr weiche Sitzpolster seitlich festgehalten und damit gegen die als unangenehm empfundene seitliche Verschiebung gesichert wird. Außerdem ergibt sich bei dieser Ausbildung noch der weitere Vorteil, daß die Befestigung des Sattels auf der Grundplatte sicherer isst, da sich die Grundplatte ihrerseits gegen das Sitzpolster abstützt und bei Querbelastmg des Sattels keine Verschiebung des ebenfalls in gewissen Grenzen elastischen Gberzuges verursachen kann, was bei ebener Ausführung der Grundplatte - -wie sie bisher vorgesehen war - nicht verhindert werden konnte. -Eine weitere Befestigung des Sitzpolsters und damit verbundene Sicherheit gegen seitliche Verschiebung desselben kann erreicht werden, indem ein oder mehrere Stege von der Grundplatte in das Innere des Sitzpolsters gelegt werden. Die Grundplatte selbst kann aus Metall, Kunststoff od. dgl. hergestellt werden, sofern der verwendete Werkstoff die nötige Festigkeit für die an den Befestigungsstellen auftretende Belastung aufweist.
- Der erfindungsgemäß seitlich hochgezogene Stützrand -der Grundplatte kann der Form und Höhe des weichelastischen Polsters angepaßt werden, wobei die bei der Belastung auftretende Verformung des Sattels bzw. des Polsters berücksichtigt ist, d. h. die Höhe des seitlichen Stützrandes wie auch der evtl. vorgesehenen inneren Stützen ruß auf alle Fälle an. allen Stellen niedriger sein als die bei der maximalen Durchfederung sich ergebende Höhe der betreffenden Stellen des Polsters.
- Die Herstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Gradplatte ist äußerst .einfach und billig, und es kann bei denen Verrwen.dung jedes beliebige Polster Verwendung finden.' In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzip dargestellt.
- Der gezeigte Sattel besteht' in seinem Innern aus dem weichelastischen Polster i, das aus Schaumgummi, Kork od..dgl. bestehen kann. Es können dabei in bekannter Weise auch Federn innerhalb des Polsters i vorgesehen werden. Das Polster i besitzt den überzog a, der aus Gummi, Kunststoff, Kunstleder od. dgl. bestehen kann, und eine gewisse Elastizität aufweist. Dieser überzog z hat auf der Unterseite eine Öffnung, in die die Grundplatte 3 eingeschoben wird. Diese. Grundplatte wird an den Stellen 6 am Fahrzeug befestigt. Sie ist mit seitlich hochgezogenen Rändern ¢ ausgestattet und kann auch z. B. einen mittleren Steg 5 oder mehrere solcher Stege aufweisen, welche in das Polster i hineinragen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sattel für Motorfahrzeuge, insbesondere für ZweiTadmotorfahrzeuge, bestehend aus einem mit einem elastischen, unten teilweise offenen Sitzüberzug versehehen, weichelastischen Polster, insbesondere Schauingummipolster öd. dgl., und einer _ in den überzug eingeschobenen Grundplatte zur Befestigung des Sattels; dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (g), allseitig hochgezogen, als seitliche Stütze (¢) für das weichelastische Polster (i) ausgebildet ist. z. Sattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Grundplatte (3) ein oder mehrere Stege (5) zur Verminderung der seitlichen Verschiebung des Polsters (i) in dieses hineinreichen. 3. Sattel nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich hochgezogene Stützrand (q.) der Grundplatte (3) jeweils. der Höhe und Form des weichelastischen Polsters (i) ,unter Berücksichtigung der bei Belastung auftretenden Verformung des Polsters (i) angepaßt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6o1366; französische Patentschrift Nr. 1 o16 078; britische Patentschrift Nr. 619266.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27709A DE939250C (de) | 1953-10-01 | 1953-10-01 | Sattel fuer Motorfahrzeuge, insbesondere Zweiradmotorfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27709A DE939250C (de) | 1953-10-01 | 1953-10-01 | Sattel fuer Motorfahrzeuge, insbesondere Zweiradmotorfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939250C true DE939250C (de) | 1956-02-16 |
Family
ID=6962452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB27709A Expired DE939250C (de) | 1953-10-01 | 1953-10-01 | Sattel fuer Motorfahrzeuge, insbesondere Zweiradmotorfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939250C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE601366C (de) * | 1932-11-16 | 1934-08-14 | H Et F De Poix & Cie Soc | Schwammgummikissen, beispielsweise fuer Kraftfahrzeugsitze |
GB619266A (en) * | 1946-11-29 | 1949-03-07 | Feridax Ltd | Improvements in or relating to saddles, pillion seats and combined saddles and pillion seats for motor cycles |
FR1016078A (fr) * | 1950-04-07 | 1952-10-31 | Siège pour personne dans la position du cavalier |
-
1953
- 1953-10-01 DE DEB27709A patent/DE939250C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE601366C (de) * | 1932-11-16 | 1934-08-14 | H Et F De Poix & Cie Soc | Schwammgummikissen, beispielsweise fuer Kraftfahrzeugsitze |
GB619266A (en) * | 1946-11-29 | 1949-03-07 | Feridax Ltd | Improvements in or relating to saddles, pillion seats and combined saddles and pillion seats for motor cycles |
FR1016078A (fr) * | 1950-04-07 | 1952-10-31 | Siège pour personne dans la position du cavalier |
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