DE938803C - Verfahren zur Entschweflung technischer Gase - Google Patents

Verfahren zur Entschweflung technischer Gase

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DE938803C
DE938803C DEB25768A DEB0025768A DE938803C DE 938803 C DE938803 C DE 938803C DE B25768 A DEB25768 A DE B25768A DE B0025768 A DEB0025768 A DE B0025768A DE 938803 C DE938803 C DE 938803C
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DE
Germany
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hydrogen sulfide
washing
gas
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desulphurization
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Expired
Application number
DEB25768A
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English (en)
Inventor
Otto Dr Grosskinsky
Georg Dr Huck
Walter Dr Klempt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/08Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
    • C10K1/10Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with aqueous liquids
    • C10K1/12Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with aqueous liquids alkaline-reacting including the revival of the used wash liquors
    • C10K1/121Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with aqueous liquids alkaline-reacting including the revival of the used wash liquors containing NH3 only (possibly in combination with NH4 salts)

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entschweflung technischer Gase Das Patent 928 486 betrifft ein Verfahren zur Auswaschung von, Schwefelwasserstoff aus Gasgemischen, die neben solchem auch saure Bestandteile, wie Kohlendioxyd u. a., enthalten und besteht im wesentlichen darin, daß man bei optimaler Gasgeschwindigkeit das Gas zunächst in einem mit Einbauten versehenen Teil eines Waschurs mit an Schwefelwasserstoff angereicherter Waschlauge in Berührung bringt und anschließend in einem einbautenfreien Raum mit verdüstem schwefelwasserstoffarmem Wasser wäscht und gegebenenfalls den vom Gas fortgeführten Sprühanteil der Waschlauge in einem nachgeschalteten erweiterten, eventuell einbautenfreien Absetzraum zu Tropfen verdichtet und in den Wascher zurückfließen läßt. Das Verfahren arbeitet insbesondere unter erhöhtem Druck außerordentlich wirksam und kommt mit verhältnismäßig wenig Waschflüssigkeit aus.
  • Die Erfindung betrifft nun eine wertvolle Verbesserung bzw. Weiterbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent. Es wurde nämlich gefunden, daß man im unteren Teil eines für die Durchführung des Verfahrens geeigneten Waschers zu einer noch höheren Anreicherung des Waschwassers an Schwefelwasserstoff gelangen kann, indem man. das Wasser in einer oder mehreren Stufen mehrfach umpumpt und ständig einen auf die höchste Anreicherung gebrachten. Teil der Waschflüssigkeit aus diesem Umlauf abzieht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß insbesondere zufolge der kurzen Berührungszeit und intensiven Durchmischung von Gas und Waschflüssigkeit eine noch höhere Anreicherung an Schwefelwasserstoff möglich ist, selbst dann, wenn im Gas beträchtliche Mengen Kohlendioxyd enthalten sind. Neben einer höheren Anreicherung des ablaufenden Waschwassers an Schwefelwasserstoff bewirkt das weitergebildete Verfahren eine noch vollständigere Auswaschung des Schwefelwassertoffs unter Aufwand geringerer Mengen an Waschflüssigkeit und entlastet somit gegebenenfalls eine nachgeschaltete Feinreinigung mittels Trockenreinigungsmasse.
  • Die Waschstufe, über welche die schon mit Schwefelwasserstoff beladene Lösung zwecks weiterer Anreicherung an Schwefelwasserstoff umgepumpt wird, kann mit Füllkörpern, Glockenböden od. dgl. ausgestattet sein. Die unigepumpte Flüssigkeitsmenge wird im allgemeinen größer gehalten als diejenige in der mit schwefelwasserstoffarmem Wasser arbeitenden Düsenwaschstufe, doch ist der mit dem Gas in Berührung kommenden Flüssigkeitsmenge dadurch eine obere Grenze gesetzt, daß je nach dem G02 Gehalt des Gases nur eine maximale Schwefelwasserstoffsättigung in der Lösung zu erzielen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiterbildung des Verfahrens nach Patent 928 486 zur Auswaschung von Schwefelwasserstoff aus Gasgemischen, die neben solchem auch saure Bestandteile, wie Kohlendioxyd u. a., enthalten, durch Waschen des schwefelwasserstoffhantigen; Gases bei optimaler Gasgeschwindigkeit in einem mit Einbauten versehenen unteren Teil eines Waschers mit an Schwefelwasserstoff angereicherter Waschlauge und anschließende Wäsche in einem einbäutenfreien Raum mit verdöstem schwefelwasserstoffarmem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem mit Einbauten, versehenen Teil des Waschers die Waschlauge in einer oder mehreren Stufen zur weiteren Schwefelwasserstoffanreicherung im Kreislauf führt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 743 o88.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743088C (de) * 1940-05-04 1944-01-11 F J Collin A G Verfahren zur selektiven Auswaschung von Schwefelwasserstoff aus kohlensaeurehaltigen Gasen, insbesondere Destillationsgasen mittels saeurefreien Ammoniakwassers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743088C (de) * 1940-05-04 1944-01-11 F J Collin A G Verfahren zur selektiven Auswaschung von Schwefelwasserstoff aus kohlensaeurehaltigen Gasen, insbesondere Destillationsgasen mittels saeurefreien Ammoniakwassers

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