DE93866C - - Google Patents

Info

Publication number
DE93866C
DE93866C DENDAT93866D DE93866DA DE93866C DE 93866 C DE93866 C DE 93866C DE NDAT93866 D DENDAT93866 D DE NDAT93866D DE 93866D A DE93866D A DE 93866DA DE 93866 C DE93866 C DE 93866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
lever
tool
arm
stone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT93866D
Other languages
English (en)
Publication of DE93866C publication Critical patent/DE93866C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/04Protective covers for the grinding wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
CARL BAIL in INGOLSTADT.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegenden Patentes bildet eine Vorrichtung an einer Auflage am Schleifstein, welche zur Verhütung der Unfälle, die durch Einziehen des Werkzeuges, Schleifstahles u. s. w. zwischen Auflage und Stein entstehen können, dienen soll. Sie ist im wesentlichen derart eingerichtet, dafs der geringste Druck, der auf die Auflage durch das sich zwischen Stein und Auflage ziehende Werkzeug ausgeübt wird, genügt, um die Auflage selbst nach rückwärts zu werfen, d. h. den Raum zwischen 'Stein und Werkzeug zu vergröfsern und dadurch ein Einklemmen zu verhindern. Das Wiedereinstellen der Vorrichtung kann auf sehr einfache Weise durch Hochheben eines bei der vorhergehenden Manipulation nach abwärts gefallenen Hebels geschehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Schleifsteinauflage durch mehrere Figuren bildlich dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 die Seitenansicht der umgelegten Auflage nach dem Einziehen eines Werkzeuges zwischen Stein und Auflage,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Auflage in der in Fig. 4 dargestellten Stellung.
Eine Lagerplatte α wird an dem oberen Rand des Schleifsteintroges festgespannt. (Die Form dieser Lagerplatte and die Art der Befestigung richtet sich nach der Bauart des Schleifsteintroges.) In den an der Lagerplatte α festgegossenen Lagern liegt die drehbare Auflage b, Der rechtsseitige Drehzapfen der Auflage ragt über das Lager hinaus. Auf diesem Zapfen befindet sich die Einstellplatte c, der Auslösehebel f und der Druckhebel g mit Gewicht. An dem Druckhebel befindet sich ein Drehbolzen e, auf welchem der Winkelhebel d mit Knaggen drehbar angebracht ist. In der Verlängerung des Auflagesteges befindet sich ein Auslösestift h. In einem an die Lagerplatte angegossenen, über die Lager des in die Höhe des Auflagesteges hervorragenden Armes ist die Begrenzungsschraube Z mit Gegenmutter eingeschraubt. Die drehbare Einstellplatte c kann mit der Schraube / festgestellt werden.
Wenn durch Schlagen (Unrundlaufen) des Schleifsteines oder durch Unachtsamkeit des Schleifers oder durch sonst einen Umstand das zu schleifende Werkzeug zwischen Auflagesteg und Stein gerissen wird, so functionirt die Vorrichtung in folgender Weise:
Durch das mitgerissene Werkzeug wird der Auslösestift h bei I an den kurzen Hebelarm des Auslösehebels/ gedrückt. Hierdurch wirkt der längere Arm dieses Hebels bei II auf den Winkelhebel d und drückt den letzteren mit seinem Knaggen bei III aus der Kerbe der festgespannten Einstellplatte c. Der durch den Drehbolzen e mit dem Winkelhebel d verbundene Druckhebel g verliert hierdurch seinen Stützpunkt und fällt. Der Druckhebel g ist auf seinem Zapfen um einen kurzen Hin- und Hergang drehbar; dessen Bewegungsfähigkeit wird begrenzt durch eine Nase in der Bohrung des Hebels und einer entsprechenden Nuth
des Zapfens. Durch die Nase wird die Auflagezange beim Fallen des Druckhebels mitgerissen, wobei die Auflage in die in Fig. 4 bezw. 5 gezeichnete Lage kommt.
Es ist ersichtlich, dafs durch diese Stellung der Auflage ein Einklemmen oder dergl. unmöglich gemacht ist.
Die Vorrichtung functionirt so plötzlich und zuverlässig, dafs der Schleifende vor Verletzungen durchaus sicher gestellt ist.
Um die Auflage wieder zum Schleifen bereit zu stellen, wird der Druckhebel in die Höhe gehoben und der Knaggen des Winkelhebel.s wieder in die Kerbe der Einstellplatte eingehakt. Die Vorrichtung wird durch das Gewicht am Druckhebel und vermittelst vorbenannter Nase so festgehalten, dafs ein Umfallen des Auflagesteges während des Schleifens ausgeschlossen ist. Eine besondere Bedienung nach richtiger Einstellung der Vorrichtung braucht dieselbe mit Ausnahme allwöchentlicher gründlicher Reinigung und zweckmäfsiger Oelung nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleifsteinauflage, welche beim Einziehen eines Werkzeuges zwischen Schleifstein und Auflage nach rückwärts umgeschlagen wird, um Unglücksfälle zu verhüten, gekennzeichnet durch einen an der Auflageleiste angebrachten Bolzen (h), der beim Einziehen des Werkzeuges zwischen Auflage und Stein gegen den einen Arm eines Winkelhebels (f) drückt, dessen anderer Arm dadurch den Knaggen eines zweiten, in eine Einkerbung einer Scheibe (c) eingreifenden Winkelhebels (d) auslöst, infolge dessen das durch die Sperrung zwischen Knaggen und Einkerbung hochgehaltene Hebelgewicht nach abwärts fällt und die mit ihm zwängläufig verbundene Auflageleiste von dem Schleifstein abhebt und seitlich legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93866D Active DE93866C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE93866C true DE93866C (de)

Family

ID=365260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT93866D Active DE93866C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE93866C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE559099C (de) In der Hoehe verstellbarer Stuhl
DE93866C (de)
DE406281C (de) Stellvorrichtung fuer die Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen
DE192737C (de)
DE450481C (de) Hammer- oder Schlagkreuzmuehle mit Mahlplatte und Rost
AT113392B (de) Kniehebelwinde.
DE460159C (de) Vorrichtung zur Einlegung von Legeisen auf den Amboss beim Schmieden
AT314117B (de) Vorrichtung zum Verriegeln des Kippschäkels von Gießpfannen
DE814065C (de) Einstellvorrichtung fuer das Bindegetriebe an Strohpressen
AT203040B (de) Gleisheber
DE253539C (de)
DE405046C (de) Abzugsvorrichtung fuer Kaemmaschinen
DE377856C (de) Feststellvorrichtung fuer den heb- und senkbaren Pflugrahmen bei Motorpfluegen u. dgl.
DE841069C (de) Aushebevorrichtung fuer den Werkzeugtraeger landwirtschaftlicher Maschinen
DE832213C (de) Halter fuer Spurlockerer
DE367332C (de) Kupplung zum ausloesbaren Aufhaengen einer Last
DE139718C (de)
DE1000628C2 (de) Geraet zum Stubbenroden in Verbindung mit einem fahrbaren Loeffelbagger
DE615056C (de) Scharrwerkzeug fuer kollergangaehnliche Misch- oder Mahlmaschinen
DE245597C (de)
DE144008C (de)
DE503818C (de) Steuerventil fuer Sicherheitsventile
DE110025C (de)
DE189531C (de)
DE199926C (de)