DE938507C

DE938507C - An Gelenkarmen befestigte, motorisch angetriebene Kreissaege

Info

Publication number: DE938507C
Application number: DEF12963A
Authority: DE
Inventors: Albert Fezer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-10-07
Filing date: 1953-10-07
Publication date: 1956-02-02

Description

An Gelenkarmen befestigte, motorisch angetriebene Kreissäge Zum Durchsägen hölzerner Werkstücke verwendet man die bekannten Pendel- oder Schwingkreissägen, wobei Motor und Kreissägeblatt entweder an einem pendelnd aufgehängten Tragarm oder an einem gelenkartigen ein- und ausschiebbaren Gestänge befestigt sind. Bei diesen bekannten Kreissägen fehlt es an einer zufriedenstellenden Führung des Sägeblattes, so daß die Genauigkeit der herzustellenden Schnitte zu wünschen übrigläßt. Um eine größere Arbeitsgenauigkeit zu erzielen, sind auch@Kreissägen bekannt, die an einem festen Auslegerarm verschiebbar angeordnet sind. Ein derartiger Auslegerarm hat den Nachteil, daß er sich über den zur Aufnahme des Werkstückes dienenden Arbeitstisch erstreckt und dabei die Beweglichkeit des Werkstückes hindert.
Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, wird die den Gegenstand der Erfindung bildende, an Gelenkarmen befestigte, motorisch angetriebene Kreissäge vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäß ein Gelenkarm oder ein Gelenk auf einer etwa waagerechten Auslegerschiene abgestützt und geführt ist. Die Auslegerschiene ist verhältnismäßig kurz, so daß sie das Arbeiten auf einem vor ihr liegenden Werktisch nicht behindert; andererseits ist durch die Abstützung und Führung der tragenden Gelenkarme an einer verhältnismäßig tief liegenden Stelle dafür gesorgt, daß das Kreissägeblatt bei seiner Arbeit in der Ebene dieses Blattes verbleibt und nicht seitlich ausweichen kann.
Um ein Ausweichen des Sägeblattes nach oben zu verhindern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein geeigneter Bauteil vorgesehen, der die Auslegerschiene untergreift.
Hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung wird auf die nachstehende Beschreibung und die Ansprüche verwiesen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Säge dargestellt.
Fig. i zeigt eine Seitenansicht; Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i dar.
Der den Motor i und das Kreissägeblatt 2 tragende Arm 3 ist oben durch einen Bolzen q.:gelenkig mit einem Haltearm 5 verbunden, der um den.ortsfestenBolzen6 schwenkbar ist. DiebeidenArme3, 5 schließen einen Winkel ein. Der Bolzen 6 muß nicht ortsfest angeordnet sein, er kann sich auch, wie in Fig. i dargestellt, an einer Hülse 7 befinden, die auf einer Säule 8 durch an sich bekannte Mittel höhenverstellbar angeordnet ist. Die Hülse 7 kann natürlich auch zusammen mit der Säge um die Säule 8 schwenkbar sein.
Im gezeichneten Beispiel trägt die Hülse 7 einen vorzugsweise waagerechten Ausleger, der durch die beiden Seitenbleche 9 gebildet ist. Zwischen den Seitenblechen 9 ist eine Auslegerschiene io angeordnet, die beispielsweise durch Querstangen i i fest mit den Auslegerblechen 9 verbunden ist. Im gezeichneten Beispiel besitzt die Schiene io einen winkelförmigen Querschnitt, wie aus Fig.2 ersichtlich. Auf @ der Schiene io ist die Säge abgestützt, was in verschiedener Weise geschehen kann. Beispielsweise könnte mit dem Tragarm 3 ein fester Arm verbunden sein, dessen Ende vorzugsweise unter Einschaltung einer Rolle auf der Schiene io abgestützt ist. Im gezeichneten Beispiel erfolgt die Abstützung durch die Laschen 12, 13, welche durch die Bolzen 1q., 15 mit den Armen 3, 5 gelenkig verbunden sind. Die beiden Laschen 12, 13, die mit den Armen 3, 5 ein Gelenkparallelogramm bilden, sind unten durch den Gelenkbolzen 16 gelenkig miteinander verbunden. Wie aus Fig: 2 ersichtlich, kann die Lasche 12 doppelt vorhanden sein, in welchem Fall die Lasche 13 zwischen die beiden Laschen 12, 12' eingreift. .
Zur Abstützung ist auf dem Gelenkbolzen 16 eine Rolle, im gezeichneten Beispiel ein Kugellager 17, angeordnet. Die Auslegerschiene io ist von, einem geeigneten Bauteil uniergriffen, der vorzugsweise auf dem Bolzen 16 angeordnet- ist. Im gezeichneten Beispiel handelt es sich bei diesem Bauteil um ein kappenartiges . Gehäuse 18, welches mittels der Nabe 18' auf dem Bolzen 16 drehbar gelagert ist. Ein sich nach unten erstreckender Arm 18" ist mit einem kleinen, vorzugsweise winkligen Leistenstück 2o fest verbunden. Das Leistenstück 2o untergreift die Auslegerschiene io, wodurch ein Abheben der Stützrolle 17 und eine unbeabsichtigte Aufwärtsbewegung des Sägeblattes 2 verhindert ist. Durch das Gehäuse 18 ist gleichzeitig das Kugellager 17 gegen Verschmutzung geschützt. Um auch die Schiene io im Bereich der Rolle 17 vom Sägemehl freizuhalten, sind die Kanten des Gehäuses 0 zu Abstreifern ausgebildet oder mit besonderen Abstreifern 2z versehen (Fig. i). Durch diese Abstreifer wird gleichzeitig das Gehäuse 18 -in seiner richtigen Lage gehalten, so daß eine Verklemmung der Schiene io mit dem Leistenstück 2o nicht eintreten kann. Die Seitenbleche g des Auslegers stellen auch einen gewissen Schutz gegen Verschmutzung des unteren Stützgelenkes dar.
Selbstverständlich sind die Tragarme 3. nebst Motor i so ausgebildet oder angeordnet, daß die Schwenkung des Tragarmes durch den Ausleger nicht behindert ist.
Schließlich sei noch erwähnt, daß die Auslegerschiene io auch zur seitlichen Führung dient, zu welchem Zweck der Gehäusearm 18" und die Nabe 13' der Lasche 13 die Stützschiene io zwischen sich aufnehmen. -

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. An Gelenkarmen befestigte, motorisch angetriebene Kreissäge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenkarm oder ein Gelenk auf einer etwa waagerechten Auslegerschiene (io) abgestützt und geführt ist.
2. Säge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (io) von einem Bauteil (18, 2o) des Gelenks uniergriffen ist.
3. Säge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Laschen (12, 13) verbindenden Gelenkbolzen (16) eine Stützrolle (17) gelagert ist. q..
Säge nach Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß der die Schiene (io) untergreifende Bauteil (18) auf dem Gelenkbolzen (16) gelagert ist.
5. Säge nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der untergreifende Bauteil (i8,'2o) als ein die Stützrolle (17) umgreifendes Gehäuses ausgebildet ist, das mit Abstreifkanten (21) die Schiene io berührt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische -Patentschrift Nr. 2:27:208.