DE26963C - Schutzvorrichtung für Kreissägen - Google Patents

Schutzvorrichtung für Kreissägen

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DE26963C
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G. HEYDERICH in Wien I. Bezirk, Kurrentgasse 10
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/02Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for circular saws

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

MTENTSCHRIFT
KLASSE 38: Holz-Erzeugnisse, Geräthe und Maschinen.
G. HEYDERIGH in WIEN. Schutzvorrichtung für Kreissägen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ei. October 1883 ab.
Unter vielfach bestehenden Constructionen von Schutzvorrichtungen für Kreissägen verdient wohl diejenige, welche aus einem concentrisch mit der Peripherie des Sägeblattes sich automatisch bewegenden stählernen Schutzbügel besteht, der in gleicher Stärke wie das Sägeblatt die Zahnspitzen des über den Sägetisch hervorstehenden Theiles desselben fortwährend bedeckt hält, freie Uebersicht über die Säge gestattet und keine Verstopfungen durch Sägespäne eintreten läfst, unter die Vorzüglicheren gezählt zu werden. Praktische Erfahrungen haben jedoch erwiesen, dafs mit Anwendung dieser Schutzvorrichtung allen infolge von Unvorsichtigkeit und Nachlässigkeit der Arbeiter noch immer möglichen Verletzungen derselben nicht vollkommen genug vorgebeugt ist; denn bei der gewöhnlichen Tiefe der Sägezähne bleiben die Hände des Arbeiters art beiden Seiten derselben, besonders beim Ende eines Schnittes, noch immer nicht geschützt; der unterhalb des Sägetisches befindliche Theil des Sägeblattes ist gänzlich ohne Schutz, das mögliche Auffliegen abgeschnittener Holzstticke bleibt unvermieden und verdeckt der Schutzbügel beim Anschneiden die Sägezähne.
Zur Abhülfe dieser vorbezeichneten Mängel habe ich die auf beiliegender Zeichnung veranschaulichten Abänderungen angebracht:
Der in Fig. ι im Aufrifs und in Fig. 2 im Griindrifs gezeigte, in der Studel α zwischen Spitzen leicht bewegliche stählerne Schutzbttgel b, dessen, ursprüngliche Form in Fig. 3 ersichtlich ist und welcher in einer an dem Winkelhebel V fixirten Tasche d festgeschraubt und durch ein Gegengewicht e so. ausbalancirt ist, dafs er mit geringem Uebergewicht während des Schneidens auf dem Holze ruhen bleibt, ist, wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich, von, mir dahin verbessert worden, dafs derselbe, zwi-" sehen verstellbaren Rollen ff leicht geführt, an beiden Seiten seines vorderen Endes angenietete Schutzbacken g g erhalten hat, welche, innerlich mit Holz β verkleidet, zu erwünschter gröfserer Steifheit desselben beitragen und etwa 30 mm von einander abstehen. Da, wo dieselben auf dem zu schneidenden Holze äufruhen, ist ein Röllchen h angeordnet, dessen Achse in den Schutzbacken gg lagert und in dessen Mitte eine das Sägemittel bezeichnende Nuth et eingedreht ist, welche dem Arbeiter als Richtschnur für den Anschnitt dient. Es werden hierdurch die Sägezähne dem Arbeiter beim Anschneiden zwischen den Backen sichtbar und seine Hände nicht allein gegen die Spitzen der Sägezähne, sondern auch gegen beide Seiten derselben vollkommen geschützt; es wird aber auch damit zugleich der Vortheil erreicht, dafs je ein so verbesserter Schutzbügel für 100 mm Abnutzung im Durchmesser des Sägeblattes ausreicht, während bei der ursprünglichen Form desselben schon bei einer Abnutzung von.20 mm ein Wechseln desselben nothwendig wurde.
Der unterhalb des Sägetisches befindliche· Theil des Sägeblattes, der bei allen bekannten Schutzvorrichtungen gewöhnlich ,ungeschützt gelassen ist und wodurch schon öfter tödtliche Verletzungen der Arbeiter vorgekommen sind, ist von mir ebenfalls mit Schutzbacken // versehen worden, welche, in dem Ständer k verstellbar, die Peripherie des Sägeblattes bezw. die Zahnspitzen desselben um so viel concen-
irisch überragen, dafs dadurch der nöthige Schutz gewährt wird, dabei die Functionirung des Schutzbügels unbehindert bleibt und das freie Herabfallen der Sägespäne gestattet ist.
Zur Verhütung des Auffliegens abgeschnittener Holzstücke und um das zu schneidende Holz auf der Tischfläche ruhig niederzuhalten, habe ich eine in einer Gabel / zwischen Spitzen bewegliche Walze m angebracht, welche sich um den verstellbaren Arm » pendelartig und mittelst Uriiversalgelenkes so bewegen kann, dafs sie sich automatisch und gleichmäfsig auf das zu schneidende Holz auflegt und somit die Gefahr des Auffliegens abgeschnittener Holzstücke beseitigt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Schutzvorrichtungen an Kreissägen:
    ι. Die Anordnung eines Schutzbügels b, der, zwischen verstellbaren Rollen // leicht geführt, an seinem vorderen Ende mit Schutzbacken g g, die mit Holz β innerhalb verkleidet sind, versehen ist und an deren . Gleitfläche ein Röllchen h angebracht ist, so dafs die Zähne des Sägeblattes zwischen den Backen g g sichtbar bleiben und die Hände des Arbeiters sowohl gegen die Spitzen als auch seitlich der Sägezähne geschützt sind.
  2. 2. Die unterhalb des Sägetisches angeordneten, in dem Ständer k verstellbaren und das Sägeblatt um so viel concentrisch überragenden Schutzbacken i i, dafs dadurch dem unteren Theil desselben der nöthige Schutz gewährt wird.
  3. 3. Die Anordnung einer pendelartig und in Universalgelenk beweglichen Druckwalze m, welche sich automatisch auf das zu schneidende Holz auflegt, dasselbe beim Schneiden ruhig niederhält und das Auffliegen ab- ; geschnittener Holzstücke verhütet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26963D Schutzvorrichtung für Kreissägen Active DE26963C (de)

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