DE403402C

DE403402C - Schutzvorrichtung fuer Pendelkreissaegen

Info

Publication number: DE403402C
Application number: DER59790D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-11-23
Filing date: 1923-11-23
Publication date: 1924-09-30

Description

Schutzvorrichtung für Pendelkreissägen. Von den bekannten Schutzvorrichtungen für Pendelkreissägen zum Abfangen des nach Loslassen des Handgriffs zurückschwingenden Pendelarms unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß im Schwingbereich der Pendelkreissäge hinter, der Arbeitsstelle, z. B. an einem Querbalken, eine nach der Arbeitsstelle zu gerichtete zweiarmige Fangfeder mit mehrfachen Rasten angebracht ist, durch die das Schwinggestell. (Pendelarm) nach Loslassen des Handgriffs beim Zurückschwingen abgefangen und in der zurückgeschwungenen Lage festgehalten wird. Diese neue Vorrichtung ist wesentfich einfacher als die bekannte Fangvorrichtung mittels Klinkensperrung, und sie kann an jeder vorhandenen Pendelsäge angebracht werden, was bei der bekannten Vorrichtung nicht der Fall ist. -Die Einrichtung ist auf der Zeichnung schematisch in zwei Seitenansichten (Abb. i und z) und im Grundriß (Abb.3) veranschaulicht.
An einem Balken oder Ständer ist eine lyraförmige, zweiarmige Feder a so befestigt, daß sie mit den beiden Armen etwa in wagerechter Lage nach der Arbeitsstelle zu gerichtet ist, über welchen die Pendelkreissäge bekannter Ausführung ,mit dem Schwinggestell oder Pendelarm b und der darin gelagerten Kreissäge c mit Antriebswelle so aufgehängt ist, daß sie durch den Bedienenden am Handgriff e erfaßt werden kann. Die beiden Arme der Feder a weisen am vorderen Ende etwa durch Abbiegen entstandene Rasten auf, am Ende sind die beiden Arme nach innen zu abgebogen. Zur Verstärkung der Federung kann zwischen den beiden Armen bei f noch eine besondere beiderseitig an den Armen abgestützte Schraubendruckfeder vorgesehen sein, die für die beiden Arme als Puffer wirkt.
Beim Loslassen des Handgriffs e durch den Bedienenden schwingt der Pendelarm b mit der Kreissäge in Richtung des Pfeiles zurück, .gleitet aber dabei über die nach innen zu abgebogenen Enden der beiden Federarme a infolge der Schwungkraft hinweg unter Zusammendrücken der beiden Arme bis in die sich gegenüberliegenden Rasten;, Wo er aufgehalten und festgehalten wird. Ist die Schwungkraft vielleicht infolge Durchsägens von dickerem Holz größer, so verriegelt sich der Pendelarm in. den zusammengehörigen Rasten, die vom Stand des Bedienenden weiter weg liegen.
Die Form der Rasten an den Armen der Feder a richtet sich nach der Querschnitt= form der Wangen des PenäeJarms b und kann jeder vorhandenen Pendelsäge leicht angepaßt werden.
Es könnten unter Umständen auch. am Schwinggestell der Pendelsäge besondere Anschläge angebracht sein, die sich beim Zurückschwingen in den Rasten der Feder a fangen und dort festgehalten werden. .
Die Einrichtung läßt sich für jede vorhandene Pendelsäge anordnen und nach ihrem Prinzip der Wirkungsweise jeder neuen oder schon vorhande=.en Pendelsäge anpassen. Die Ausführung ist ziemlich einfach und deshalb auch sehr sicher wirkend. Die Abfangvorrichtung zum Schutz gegen Verletzungen läßt sich auch in gleicher oder ähnlicher Ausführung anwenden bei Kreissägen, die auf einem quer zum Werkstück fahrbaren Schlitten angeordnet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Schutzvorrichtung für Pendelkreissägen mit im Schwingbereich der Pendelsäge hinter der Arbeitsstelle angeordneter Fangvorrichtung für den Pendelarm, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung aus einer mit Fangrasten ausgestatteten Feder besteht. a. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangfeder etwa lyraförmig gebogen ist und an ihren beiden offenen Armen zusammengehörige Rasten aufweist, in denen sich die Wangen oder besondere Anschläge des Pendelarms (b) beim Zurückschwingen unter vorherigem Zusammendrücken der beiden Federarme verriegeln. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Armren der lyraförmig angebogenen Fangfeder (a) eine sich an den Armen abstützende Schraubendruckfeder zur Erhöhung der Federwirkung; angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme der Fangfeder (a) am vorderen Ende nach innen zu abgebogen sind, um das Abfangen des Pendelarms (b) durch die Fangfederarme zu erleichtern.