DE857143C - Automatische Besaeum- und Zuschneidekreissaege - Google Patents

Description

• Automatische Besäum- und Zuschneidekreissäge Die bekannten automatischen Besäum- und Zuschneidekreissägen arbeiten mit einem oder mehreren über denn Tisch befindlichen Sägeblättern, wobei das Holz durch ein Plattenband dem Sägeblatt zugeführt wird. Es ist erwünscht, derartige Sägemaschinen mit zwei oder mehr Sägeblättern benutzen zu können, wobei der Abstand zwischen zwei Sägeblättern beliebig wählbar sein soll.
• Hierfür sind bereits folgende Lösungen bekannt: Man verwendet zwei Plattenbänder, und zwar je eins vor und hinter dem Sägeblatt, und spart den Raum unter der Säge so weit aus, daß die Unterkante des Sägeblattes tiefer als die Oberkante der Plattenbänder gelegen ist. Bei einer anderen Bauweise ver@@-end;t man ein Plattenband, welches unter der Säge auf einer bogenartigen Führung nach unten abgelenkt wird, so daß in der so entstehenden Mulde die Sägeblätter laufen können. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daB in dem so wichtigen Augenblick des Holzanschnittes und -ausschnittes eine Unterstützung durch das Plattenband nicht vorhanden ist. Das Holz muß vielmehr frei an- und ausgeschnitten werden. Dadurch ist ein wichtiger Vorteil dieser Art von Maschinen gefährdet, wenn nicht unmöglich gemacht, nämlich die Erzeugung eines einwandfreien, fugendichten, verleimfähigen Schnittes. Ein solcher verlangt nämlich, daß gerade das Plattenband das zu schneidende Holz während des Holzdurchgangs unter dem Sägeblatt fest und sicher trägt. Gegenstand' der vorliegenden Erfindung ist nun die Lösung der Aufgabe, bei Anwendung eines unter dein Sägeblatt ununterbrochen geradlinig durchgehenden Plattenbandes zwei Sägeblätter benutzbar zu machen, deren Abstand, voneinander man innerhalb der Größenordnung der Maschine in jedem beliebigen Maß einstellen kann. Erfiirdungsgemäß ist hierzu nach Abb. i das Plattenband i mit einer Anzahl Nuten 2 versehen, die in einem bestimmten Abstand voneinander stehen. Eine dieser Nuten, z. B. die äußerste rechts, ist verbreitert ausgeführt. Die beiden 3 und 4 tauchen in an sich bekannter Weise, um einige Millimeter mit ihren Zahnspitzen in diese Nuten ein, so daß das Holz trotz Auflage! auf dem Plattenband durchgeschnitten wird.
• Hierbei sitzen die beiden Kreissägeblätter 3 und 4 auf einer Büchse 5. Sie ist erfindungsgemäß nach Abb. 2 so gestaltet, daß sie an einer- bestimmten Stelle, jedoch nicht am Ende, einen festen, also mit dem Büchsenzylinder aus einem Stück bestehenden Bund 6 besitzt, derart, daß man zu beiden Seiten des Bundes 6 je ein Sägeblatt 3 und 4 gegen den Bund unter Verwendung von Zwischenringen 7 distanzieren und z. B. durch Muttern 13 und 9 festziehen; kann. Diese- Entfernungseinstellung der Sägeblätter auf der Büchse geschieht außerhalb der Maschine. Hierbei kann man die Zwischenringe, sowohl diejenigen links vom Bund wie auch diejenigen rechts vom Bund, in beliebiger Anzahl zwischen Bund und Sägeblatt und Sägeblatt und Muttern setzen. Die Breite der untereinander gleichen Zwischenringe 7 ist so festgesetzt, daß in jedem Fall das auf diese Weise eingestellte Sägeblatt 3 bzw. 4 in eine der im Plattenband befindlichen Nuten eintauchen kann Man kann das links vom Bund 6 befindliche Sägeblatt zu dem auf der rechten Seite sitzenden in eine bestimmte Entfernung bringen, indem man etwa auf der linken Seite eine Nut auswählt, das Sägeblatt durch entsprechendes Aufstecken der Zwischenringe 7 festlegt und dann auf der rechten Seite des Bundes in gleicher Weise so viel Zwischenringe zufügt, bis der gewünschte: Abstand der Sägeblätter voneinander erreicht ist. Erfindungsgemäß ist somit erreicht, daß man innerhalb der Büchsenlänge rechts und links des Bundes ein bestimmtes maximales Maß, z. B. 8o mm, als größte Distanz zwischen den Sägeblättern einstellen kann, während unterhalb dieses Maßes beliebige: Breitenmaße in feiner, z. B. Millimeterabstufung, einrichthar sind. Denkt man sich nun an Stelle der schmalen Zwischenringe 7 rechts vom Bund 6 eine zweite Mutter 8, so läßt sich stufenlos jeder Abstand einstellen. Das Sägeblatt 4 kann dabei seitlich so weit verstellt werden, wie es die Breite der verbreiterten Nut 2 gestattet.
• Die Büchse hat auf der einer. Seite eine kegelförmige Ausdrehung io, welche beim Festziehen der Büchse mittels der axial wirkenden Schraube 12 auf den Sägewellenstumpf gegen einen geschlitztem Zentrierring i 1 gedrückt wird. Auf diese Welise wird die Büchse mit den eingespannten Sägeblättern beim Anziehen der stirnseitigen Kopfschraube 12 selbsttätig zentriert und gleichzeitig festgespannt. Nach Lösen der Schraube 12 kann man die Büchse: mit den a,ufgiespannten Sägeblättern ohne weiteres von der Welle abziehen.

Claims (3)

1. PATEN T A N S F R Ü C 11 L i. Automatische Besäum- und Zuschneide kreissäge mit Plattenbandtransport und obenliegendem Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenbandglieder mit einer Anzahl in Varschubrichtung laufender Nuten (2) in gleichem Abstand voneinander versehen sind und daß eine Nut breiter gehalten ist als die übrigen, wobei die in diese Nuten eintauchenden Sägeblätter (3 und 4) von einer Büchse getragen werden, welche einen festen Bund (6) trägt, gegen den je ein Sägeblatt von jeder Seite distanziert werden kann, und welche auf der einen Seite eine kegelförmige Aussparung hat, mit der sie mit Hilfe einer Kopfschraube (12) gegen einen geschlitzten Zentrierring (i i) auf den Wellenstumpf der Antriebswelle gedrückt wird.
2. 2. Automatische B--"säum- und Zuschneide: kreiissäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Distanzieren Zwischenringe benutzt werden, die, sämtlich untereinander gleich breit sind.
3. 3. Automatische Besäum- und Zuschneidekreissäge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Bundes an Stelle der Zwischenringe eine zweite Mutteer (8) verwendet wird, zu dem Zweck, das Sägeblatt auf dieser Seite an jeder Stelle der Büchse festlegen zu können.