DE581369C

DE581369C - Pendelsaege, deren Saege durch ein Gelenkviereck und eine Fuehrung geradlinig gefuehrt wird

Info

Publication number: DE581369C
Application number: DEM115690D
Authority: DE
Original assignee: Maschb Leya A G
Current assignee: Maschb Leya A G
Publication date: 1933-07-26
Also published as: CH150997A

Description

Es sind Pendelsägen bekannt, deren Kreissäge durch Lenker (GelenkVierecke, Nürnberger Schere) allein oder durch. Lenker und Führungen geradlinig geführt wird. Ferner ist es bekannt, bei solchen Sägen den Sägenträger drehbar an einer Säule und in der Höhe einstellbar auszubilden, wie auch das Zurückführen der Sägen durch, eine Schraubenfeder an sich bekannt ist. Von dieto sen bekannten Sägen unterscheidet sich der " Erfindungsgegenstand dadurch, daß der eine Endlenker mittels Rolle hinter einer am Maschinenständer angebrachten Schiene geführt wird, so daß der Sägenträger bei Auftreten von Hindernissen während des Sägens etwas vom Werkstück abgehoben werden kann.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und es zeigen die Abb. 1 eine Vorderansicht und die Abb. 2 eine Seitenansicht.

Die Pendelsäge besteht, wie bekannt, aus einem auf einem Zementblock α ο. dgl. befestigten Sockel b, von dem ein Ständer c drehbar und senkrecht verstellbar getragen wird. Zur Höhenverstellung dieses Ständers c dient eine Schraubet, deren unteres Ende sich auf einem Wulst e des Sockels b abstützt. Der Ständern greift mit einer zylindrischen Führung in den Sockel b hinein, wodurch er nach links oder rechts bis um 90⁰ verdreht werden kann. Am Ständer C ist ferner in zwei Lagern g ein Hebel h schwenkbar angeordnet, der an einem zweiten Hebel I angelenkt ist, dessen freies Ende einen Motor k trägt. Unmittelbar auf den Stumpf der Motorwelle wird in bekannter Weise ein Kreissägeblatt / befestigt, das von einer Schutzhaube m übergriffen wird. Ein Griff« dient zum Steuern der Säge auf einem vor dem Zementblock a angeordneten Werktisch' o.

Die miteinander gelenkig verbundenen Hebel ρ und q sind mit den Lenkern i und h schwenkbar verbunden und bilden zusammen ein Gelenkparallelogramm. Das freie Ende des Hebels q trägt eine Führungsrolle r, welche sich auf einer Gleitführung s frei beweglich abstützt, um die Kreissäge auch senkrecht zum Werkstück anheben zu können. Von der Gleitführung wird der durch das Gewicht des Motors und der Lenker h, i, ρ und q bedingte Zug aufgenommen. Die Richtung der Gleitführung s ist so gewählt, daß die Bewegung des am Hebel/ befestigten Motors in einer zum Werktisch parallelen Ebene erfolgt.

Um dem Bestreben des von den Lenkern getragenen Motors k zu begegnen, sich vom Ständer fortzubewegen, ist, wie bekannt, am Ständer c eine Feder t angeordnet, die auf den Hebel h einwirkt. Der Angriffspunkt und die Richtung der Federwirkung sind dabei so gewählt, daß der Motor immer nach dem Ständer zu gezogen wird.

Die Pendelsäge dient hauptsächlich dazu, Holz auf Längen zuzuschneiden. Hierzu wird das Werkstück auf den Werktisch vor das auf der Motorwelle befestigte Kreissägeblatt gelegt. Nach Inbetriebsetzung des Motors wird durch entsprechende Steuerung der Vorrichtung das Werkstück geteilt.

Durch das bekannte Verschwenken des Pendels ist es so möglich, Schnitte in jeder beliebigen Richtung auszuführen, wie auch durch ein Verschwenken um 90⁰ unter Zuhilfenahme eines Werkstückwagens die Maschine zum Längsschneiden benutzt werden kann.

Claims

Patentanspruch:

Pendelsäge, deren Säge durch ein Gelenkviereck und eine Führung geradlinig geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endlenker(^) mittels einer Rolle (/·) hinter einer am Maschinenständer angebrachten Schiene (s) geführt wird, so daß der Sägenträger vom Werkstück abgehoben werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen