DE576650C

DE576650C - Kreissaege mit Schutzvorrichtung

Info

Publication number: DE576650C
Application number: DER84096D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN REMESAT
Current assignee: JOHANN REMESAT
Priority date: 1932-02-14
Filing date: 1932-02-14
Publication date: 1933-05-18

Description

Kreissäge mit Schutzvorrichtung Bei Kreissägen wird bekanntlich zum Schutze gegen Verletzungen an dem Sägeblatt oberhalb des Sägetisches eine Schutzhaube angeordnet. Es ist hierbei bereits bekannt, neben der ortsfesten, den rückwärtigen Teil des Sägeblattes überfassenden, schwenkbar angeordneten und durch eine Auflaufrolle bewegten Schutzhaube einen mit dem Vorschubschlitten für das Holz verbundenen haubenförmigen Schutzschild vorzusehen, der gleichzeitig zum Halten und Verschieben des Holzes dient. Hierbei wird das Holz durch zwei Öffnungen an der Seitenwand der Schutzhaube eingeführt. Es ist ferner bekannt, am Betätigungshebel des Vorschubschlittens Xrallenschienen anzuordnen, die zum Festhalten des Holzstückes auf dem Vorschubschlitten dienen.
Gemäß derErfindung sind die Krallenschienen, die in an sich bekannter Weise durch den zum Verschieben des Schlittens bestimmten Handhebel auf das Holz gedrückt werden, so angeordnet, daß sie aus dem Raum oberhalb des Schlittens herausgeschwungen werden können. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, da.ß der- Tisch durch Ausklinken der Krallenschienen zum Einlegen des Holzes nach oben freigelegt werden kann.
Ferner ist seitlich am Vorschubschlitten ein nach unten abgekröpfter Teil zur Aufnahme des abgetrennten Werkstückteiles angeordnet, um zu verhindern, daß die abgeschnittenen Stücke auf den Boden herunterfallen und unter die Maschine rollen können, wo sie nur schwer und unter Gefahr hervorgeholt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Kreissäge, Abb. 2 eine Draufsicht von Abb. i, Abb. 3 und 4 den Vorschubschlitten in beiden Endstellungen, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 2, Abb. 6 eine Einzelheit.
Das Kreissägenblatt a wird auf der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Seite von einer üblichen Schutzhaube b überfaßt, die am Sägetisch c um einen Bolzen d entgegen der Wirkung einer Feder e schwenkbar gelagert ist. Durch eine Stellschraube f kann die Lage der Schutzhaube b geregelt werden. Für das Werkstück g ist ein an sich bekannter Vorschubschlitten h vorgesehen. Dieser ist mit Laufrollen i versehen, die auf Schienen k am Sägetisch laufen. An dem Vorschubschlitten h ist ein Schutzhaubenteilstück 1, wie bekannt, angeordnet. Dasselbe ist an dem Schlitten rückseitig angeordnet, so daß das Werkstück g vor dem Schutzhaubenteilstück auf den Schlitten gelegt wird. An dem Vorschubschlitten h sind nach oben geführte Arme m starr befestigt, die am oberen Ende durch einen Querbolzen n untereinander verbunden sind. Dieser Querbolzen n dient zur Lagerung von einem oder mehreren doppelarmigen Hebeln o, die an dem langen, sich nach rückwärts erstreckenden Teil den Handgriff p tragen. Am vorderen Ende sind die Hebel o durch Lenker q mit den als doppelarmige Hebel auf den Bolzen n schwenkbar gelagerten Krallenschienen y verbunden, derart, daß beim Anheben des Handgriffes P die Schien en rgleichfalls angehoben werden. Die Krallenschienen r liegen auf dem Werkstück auf, und die Krallen können in an sich bekannter Weise durch Niederdrücken des Handgriffes in das Holz eingedrückt werden. Die Verbindung zwischen dem Handgriff und den Krallenschienen v kann bei s gelöst werden, so daß bei krummem Holz die ungünstig zu liegen kommende Schiene umgeklappt werden kann. Der Vorschubschlitten h weist einen Schlitz t für das Sägeblatt auf. Ferner weist er einen nach unten abgekröpften Teil u zur Aufnahme des abgetrennten Holzstückes auf.
Am Vorschubschlitten h ist eine Auflaufrolle v für die ortsfeste Haube b angeordnet, die mit einer im Bereich der Laufrolle v liegenden Auflaufbahn w versehen ist. Die Auflaufrolle v ist einstellbar.
Die Laufschienen für den Vorschubschlitten sind rahmenartig untereinander verbunden, und die ortsfeste Haube ist an dem Rahmenkörper befestigt. Es stellt somit die Schutzvorrichtung ein in sich geschlossenes Ganzes dar, das an jede vorhandene Kreissäge in bequemer Weise eingebaut werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Kreissäge mit Schutzvorrichtung, bei der der Vorschubschlitten mit einem Schutzschild versehen ist und das Sägeblatt von einer ortsfesten, schwenkbar angeordneten und durch eine Rolle am Vorschubschlitten bewegten Haube abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen#;chienen (y), die in an sich bekannter Weise durch den zum Verschieben des Schlittens bestimmten Handhebel auf das Holz gedrückt werden, aus dem Raum oberhalb des Schlittens herausgeschwungen werden können.
2. Kreissäge mit Schutzvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Vorschubschlitten (h) ein nach unten abgekröpfter Teil (u) zur Aufnahme des abgetrennten Werkstückteiles angeordnet ist.
3. Kreissäge mit Schutzvorrichtung nach Anspruch :i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (b) eine Einstellungsvorrichtung (f) zur Änderung der Lage der Haube bzw. der Auflaufbahn (w) aufweist.