DE1528172C3 - Sicherheitseinrichtung für eine Kreissäge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für eine Kreissäge

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Publication number
DE1528172C3
DE1528172C3 DE19661528172 DE1528172A DE1528172C3 DE 1528172 C3 DE1528172 C3 DE 1528172C3 DE 19661528172 DE19661528172 DE 19661528172 DE 1528172 A DE1528172 A DE 1528172A DE 1528172 C3 DE1528172 C3 DE 1528172C3
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DE
Germany
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protective hood
safety device
adjusting lever
support arm
locking member
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Expired
Application number
DE19661528172
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Smits, Kare] Petrus Maria, Someren (Niederlande)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für eine Kreissäge mit einer das Sägeblatt teilweise abdeckenden Schutzhaube, die an einem Tragarm befestigt ist, der um eine stationäre, an einer auf dem Sägetisch abgestützten Säule angeordnete Achse verschwenkbar ist und eine kreisbogenförmig gebogene Führungsleiste trägt, an der ein bewegliches Arretierungsorgan angreift.
Bei einer in der FR-PS 10 14 087 beschriebenen Sicherheitseinrichtung für Kreissägen ist die Schutzhaube mit ihrem Tragarm direkt an einer stationären Säule angelenkt, und an dem Tragarm ist eine mit Zähnen versehene kreisbogenförmig gebogene Führungsleiste befestigt, die nach Art eines Ratschenmechanismus mit einem ebenfalls an der Säule angelenkten Arretierhebel zusammenwirkt. Wenn bei der bekannten Anordnung ein Werkstück bestimmter Dicke durchgesägt wird, wird die Schutzhaube beim Vorschieben des Werkstükkes in Richtung auf das Sägeblatt in Abhängigkeit von der Dicke des Werkstückes nach oben geschwenkt und wird von dem Ratschenmechanismus in der oberen Schwenkstellung festgehalten, d. h. die Schutzhaube kann nicht selbsttätig wieder in ihre untere Endstellung verschwenken, wenn das Werkstück durchgesägt und sich nicht mehr im Bereich der Schutzhaube befindet. Um bei dieser bekannten Anordnung auch dann, wenn die Schutzhaube mittels des Ratschenmechanismus in der oberen Schwenkstellung gehalten wird, eine Sicherung des Sägeblattes zu gewährleisten, sind zusätzliche seitliche Schutzschilde vorgesehen, die am vorderen Ende der eigentlichen Schutzhaube schwenkbar befestigt sind. Da diese zusätzlichen Schutzschilde seitlich entlang der eigentlichen Schutzhaube verschwenkbar sind, bleibt bei in der oberen Schwenkstellung festgehaltener Schutzhaube ein Spalt zu dem Sägeblatt frei, d. h. die einer Bedienungsperson zugewandte Sägeblattseite ist nicht völlig gesichert. Außerdem besteht bei einem Ratschenmechanismus dieser Art die Gefahr eines unabsichtlichen Freisetzens bzw. Lösens der Arretierung.
Bei einer in der GB-PS 2 21112 beschriebenen Sicherheitseinrichtung für eine Kreissäge sind zwei Betätigungsorgane zum Einstellen der Höhenstellung der Schutzhaube vorgesehen, was an sich schon einer einfachen Bedienung entgegensteht. Bei der bekannten Anordnung läßt die Schutzhaube, wenn sie für dickere Werkstücke in eine angehobene Stellung gebracht wird, den vorderen Teil des Sägeblattes frei, so daß nur ein sehr unvollkommener Schutz gegeben ist.
Bei einer in der US-PS 20 96 666 beschriebenen Sicherheitseinrichtung für Kreissägen ist die Schutzhaube im wesentlichen nur translatorisch beweglich und muß bei jedem Sägevorgang insgesamt hochgehoben werden, d. h. eine Vorabeinstellung der Höhenstellung der Schutzhaube für bestimmte Werkstückabmessungen ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung der genannten Art für Kreissägen derart zu gestalten, daß ein einfaches Verstellen und Einstellen der Schutzhaube hinsichtlich der zu sägenden Werkstückdicke ermöglicht ist, wobei außerdem ein unbeabsichtigtes Verstellen der Schutzhaube aus einer einmal eingestellten Höhenstellung vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm nahe der Schutzhaube ein Lagerauge aufweist, in dem das eine Ende des Stellhebels schwenkbar gelagert ist, der mit einem weiteren Lagerauge, mit dem der Stellhebel schwenkbar an der Säule gelagert ist, versehen und an seinem anderen Ende das Arretierungsorgan zur Fixierung dieses Stellhebelendes in verschiedenen Stellungen an der Führungsleiste trägt, die an dem freien Ende des Tragarmes befestigt ist.
Eine derartige Sicherheitseinrichtung läßt sich in einfacher Weise durch Betätigen eines einzigen Stellbzw. Arretierungsorganes an die jeweils zu sägenden Materialdicken anpassen, wobei es insbesondere vorteilhaft ist, daß die Schutzhaube, wenn sie durch Veränderung der Relativstellung zwischen dem Stellhebel und der Führungsleiste nach oben verstellt wird, gleichzeitig auch eine Bewegung nach vorn, d. h. in Richtung auf eine Bedienungsperson ausführt. Diese Bewegung der Schutzhaube nach vorn gewährleistet einen verbesserten Schutz bei an sich größer werdendem Spalt zwischen dem Sägetisch und der Unterkante der Schutzhaube, wenn diese um die stationäre, an der Säule angeordnete Achse durch ein unter die Schutzhaube geschobenes, zu sägendes Werkstück nach oben verschwenkt wird. Die Anpassung der Höhenstellung der Schutzhaube mittels des Stellhebels und Arretierungsorganes einerseits und der Führungsleiste andererseits gewährleistet, daß die Schutzhaube je nach der zu sägenden Materialdicke dann, wenn das Werkstück unter die Schutzhaube geschoben ist, praktisch eine horizontale Stellung einnimmt und diese Stellung auch während des gesamten Sägevorganges beibehält. Die derart ausgebildete Sicherheitseinrichtung bietet überdies auch beim Arbeiten mit gelockertem Arretierungsorgan ausreichenden Schutz. Wenn nämlich ein Werkstück zersägt ist und aus dem Bereich
der Schutzhaube entfernt worden ist, kann die Schutzhaube um die stationäre Achse wieder nach unten verschwenken, so daß die Vorderseite des Sägeblattes vollständig, d. h. auch nach vorn hin, gesichert ist.
Die Sicherheitseinrichtung ist überdies robust und platzsparend, übersichtlich und leicht zu bedienen. Während des Sägevorganges befindet sich die Sicherheitseinrichtung vorwiegend im Bereich des Sägeschnittes und wird gewissermaßen durch das zu sägende Material selbst gestützt Es besteht auch keine Gefahr, daß beim Anstoßen einer Person an der Sicherheitseinrichtung eine ungewollte, die Schutzwirkung beeinträchtigende Verstellung der Schutzhaube erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung wird im folgenden anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in der Seitenansicht eine mit einer Sicherheitseinrichtung versehene Kreissäge und
Fig. 2 die Sicherheitseinrichtung nach Fig. 1, deren Schutzhaube in einer anderen Stellung gegenüber der Stellung nach F i g. 1 fixiert ist
In den Figuren sind bezeichnet mit 1 der Sägetisch bzw. das Gestell der Sägemaschine, mit 2 das Sägeblatt in Form einer Kreissäge und mit 3 der Spaltkeil. Mit 7 ist der Tragarm der Schutzhaube 5 bezeichnet. Der Tragarm 7 ist für seine Anlenkung an dem Stellhebel 9 mit dem Lagerauge 8 versehen. Der Stellhebel 9 ist an seinem Anlenkende mit der Verbreiterung 10 versehen, die ebenso wie das Lagerauge mit einer Lagerbohrung versehen ist, in die der Zapfen 11 greift, womit das Gelenk zwischen dem Tragarm 7 und dem Stellhebel 9 hergestellt ist. An dem von der Schutzhaube 5 abgekehrten Ende ist an dem Tragarm 7 die kreisbogenförmig gebogene Führungsleiste 12 befestigt.
Das dem Lagerauge 8 abgekehrten Ende des Stellhebels 9 ist mit einem Gewinde versehen, auf das als Arretierungsorgan eine Mutter 14 mit dem Handgriff 13 aufgeschraubt ist. Nahe dem mit Gewinde versehenen Ende des Stellhebels 9 ist das Lagerauge 15 vorgesehen, in welches das als Zapfen 17 ausgebildete Ende der Stützsäule 16 greift. Das Lagerauge 15 kann in seinem Zusammenwirken mit dem Zapfenende 17 als Gleitlager ausgebildet sein.
Wenn die Schutzhaube 5 aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung in die Stellung nach F i g. 2 gebracht werden muß, z. B. dann, wenn verhältnismäßig dickes Material durchzusägen ist, so wird zunächst die Mutter 14 mit Hilfe des Handgriffes 13 gelöst. .Die jeweilige Materialdicke ist in den F i g. 1 und 2 durch die senkrechten Pfeile angedeutet. Die Schutzhaube 5 läßt sich dann durch Schwenken um die Zapfen 11 und 17 durch zwei ineinander übergehende Bewegungen von Hand in Richtung des gezeigten Pfeiles nach F i g. 2 aufwärts in die dargestellte Stellung verbringen, in welcher die Fixierung erfolgt, indem durch Schwenken am Handgriff 13 die Mutter 14 an der gebogenen Führungsleiste 12 festgespannt wird.
Der Ansatz 6 kann auch als Hebelarm dienen, so daß die Schutzhaube 5 durch ein am Ansatz 6 angreifendes Werkstück aufwärts verschwenkt wird derart, daß die Schutzhaube 5 stets das Sägeblatt 2 abdeckt, wobei der Tragarm 7 als Gegengewicht dienen kann. In diesem Falle wird die Schutzhaube 5 praktisch ohne Kraftaufwand durch das am Ansatz 6 angreifende Werkstück durch dessen Vorwärtsführen angehoben, wobei das Gegengewicht die Entlastung bildet. Die Schutzhaube vermag hierbei nach dem Sägevorgang, falls sie ein geringes Übergewicht hat, auf den Sägetisch 1 zurückzukehren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sicherheitseinrichtung für eine Kreissäge mit einer das Sägeblatt teilweise abdeckenden Schutzhaube, die an einem Tragarm befestigt ist, der um eine stationäre, an einer auf dem Sägetisch abgestützten Säule angeordnete Achse verschwenkbar ist und eine kreisbogenförmig gebogene Führungsleiste trägt, an der ein bewegliches Arretierungsorgan angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) nahe der Schutzhaube (5) ein Lagerauge (8) aufweist, in dem das eine Ende des Stellhebels (9) schwenkbar gelagert ist, der mit einem weiteren Lagerauge (15), mit dem der Stellhebel (9) schwenkbar an der Säule (16) gelagert ist, versehen und an seinem anderen Ende das Arretierungsorgan (14) zur Fixierung dieses Steilhebelendes in verschiedenen Stellungen an der Führungsleiste (12) trägt, die an dem freien Ende des Tragarmes (7) befestigt ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (9) an seinem freien Ende mit einem Schraubengewinde versehen ist, auf welches das Arretierungsorgan in Form einer mit einem Handgriff (13) versehenen Mutter (14) aufgeschraubt ist, durch deren Festziehen der Stellhebel (9) entlang der gekrümmten Führungsleiste (12) fixierbar ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (15, 17) des Stellhebels (9) an der Säule (16) des Gleitlagers ausgebildet ist.
DE19661528172 1965-12-22 1966-12-19 Sicherheitseinrichtung für eine Kreissäge Expired DE1528172C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6516718 1965-12-22
DES0107468 1966-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1528172C3 true DE1528172C3 (de) 1977-04-28

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