DE93809C - - Google Patents

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DE93809C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • B30B11/10Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable intermittently rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Pressen und Formen von trockenen oder angefeuchteten Substanzen, wie Kakao, Thee, Kaffee, Surrogate und dergl., bei welcher die zu pressenden Substanzen selbstthä'tig in die Prefsform geleitet und von hier nach erfolgter Pressung vermittelst der Prefsstempel wieder ausgestofsen werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Maschine zur Darstellung gebracht, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 der Obertheil mit Prefstrommel in vergrößertem Mafsstabe,
Fig. 4 eine Draufsicht der Fig. 3,
Fig. .5 eine Draufsicht der Fig. 1 mit abgenommenem Obertheil,
Fig. 6 der Füllapparat und
Fig. 7 die Vorrichtung zum Zurückdrücken der Prefsstempel.
In dem unteren Theil des Gestelles α lagert die Antriebswelle b, welche auf dem einen Ende mit einer losen und einer festen Riemscheibe c c1 und auf dem anderen Ende mit einem Schwungrad c'2 versehen ist. Das auf dieser Welle b befestigte Zahnrad d greift in ein Zahnrad dl einer Welle e, deren Excenter/ mittelst Stange f1 und Bolzen h mit den Hebeln g und g1 drehbar verbunden ist, um das Heben und Senken des Prefshauptes i zu bewirken. Letzteres .wird von Säulen k getragen, deren untere Enden mit einem drehbar angeordneten Querbalken k1 verbunden sind, auf welchen der aus zwei Schienen bestehende Hebel g einwirkt, während der Hebel g1 mit dem Bock Z einer auf dem Gestell α ruhenden Platte Z1 in Verbindung tritt.
In dem Prefshaupt i ist die Prefstrommel m um den Bolzen m1 drehbar gelagert und wird bei jedesmaliger Aufwä'rtsbewegung des Prefshauptes um einen bestimmten Theil ihres Umfanges gedreht. Dieses geschieht dadurch, dafs vermittelst einer an der festliegenden Platte Z1 angeordneten und um einen Bolzen η beweglichen Stange n1 bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Prefshauptes i ein Winkelhebel 0, welcher sich um den festen Zapfen o1 dreht, einen Ausschlag erhält. Am unteren Ende des vertical stehenden Schenkels des Winkels ο ist eine Sperrklinke ρ angebracht, welche vermittelst einer Spiralfeder an den als Sperrrad ausgebildeten Mantel der Prefstrommel m gedrückt wird und somit bei jedesmaliger Aufwärtsbewegung des Prefshauptes i eine dementsprechende Drehung der Prefstrommel bewirkt.
In der Prefstrommel m bewegen sich eine beliebige Anzahl Prefsstempel q, welche sich nach jeder stattgefundenen Drehung der Prefstrommel, also nach dem Aufwärtsbewegen des Obertheiles i, auf die in der Platte Z1 von verschiedenen Längen eingeschraubten Stifte q1 setzen und hierauf beim Abwärtsbewegen des Prefshauptes eine Zusammenpressung der in den Formen vorhandenen Masse bewirken. Hierauf geht das Prefshaupt wieder in die Höhe, die Prefstrommel erhält wiederum eine Drehung, worauf beim Niedergang des Obertheiles eine weitere Pressung erfolgen wird. Hierbei sei jedoch bemerkt, dafs die stattge-
fundene Drehung der Prefstrommel genau mit den Entfernungen der Stifte ^1 von einander übereinstimmen mufs. Es mufs also die Anzahl der Sperrzä'hne mit den vorhandenen Stempeln q und den Druckbolzen q1 übereinstimmen.
Der Behälter r dient zur Aufnahme der zu pressenden Substanzen und wird durch eine Siebscheibe r1 in einen Ober- und einen Untertheil zerlegt. In diesem Behälter r beBndet sich ein Rührwerk, welches dadurch bethätigt wird, dafs von der Welle e aus ein elastischer Riemen 5 mittelst zweier Kegelräder sl die verticale, mit Rührarmen versehene Welle s2 in Umdrehung versetzt. Am unteren Ende der Welle s2 ist ein Rührflügel ν vorgesehen, welcher mit einer Schraubenfeder ausgerüstet ist, welche beim Passiren des Füllungsloches v1 durch Hineinschnellen einer Feder in dasselbe (Fig. 6) eine gute Füllung der Prefsformen bewirkt.
Um nach beendeter Pressung jeder einzelnen Form ein selbstthätiges, verstellbares Zurückstofsen der Prefsstempel q zu ermöglichen, ist an dem Obertheil i ein Doppelhebelarm t angebracht (Fig. 7), welcher mit seinem einen Ende mit der verstellbaren Stange i1 in Verbindung steht,.deren "unterer Theil als Gabel ausgebildet ist und über die Welle e greift. Das andere Ende des Doppelhebelarmes t ruht in dem an seinem oberen Ende als Gabel ausgebildeten und durch eine Feder immer hochgehaltenen Ausstofsungsstifte u.
Unmittelbar neben der Gabel der Stange t1 ist auf der Welle e ein Daumen w angeordnet, welcher sich bei jedesmaliger Umdrehung gegen die direct über der* Gabel befindliche Rolle wx legt und hierdurch ein Zurückdrücken der Prefsstempel q vermittelst der verstellbaren Stange und des Ausstofsungsstiftes u ermöglicht.
Nachdem der Behälter r mit der zu pressenden Substanz gefüllt ist, kann die Maschine in Thätigkeit gesetzt werden. Aus dem Obertheil des Behälters r wird vermittelst des Rührwerkes die im oberen Theil vorhandene Prefsmasse durch die Siebscheibe r1 in den unteren Theil des Behälters r und von hier aus durch das Füllloch v1 in die Prefsformen der Prefstrommel ni vermittelst der an dem Rührflügel ν vorgesehenen Schraubenfederschaufel gedrückt. Die Maschine bleibt in steter Bewegung, so dafs bei jeder Aufwärtsbewegung des Prefshauptes / die Trommel m um einen Zahn bezw. eine Prefsform gedreht, dagegen bei jeder Abwärtsbewegung des Prefshauptes i eine Prefsform gefüllt, sowie ein ,Stempel q, nachdem er den fertig geprefsten Gegenstand ausgestofsen, zurückgedrückt wird. Bei dem nächsten Abwärtsgehen des Prefshauptes kann dann wieder eine Form gefüllt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Umdrehung; es ist nur dafür zu sorgen, dafs der Behälter r immer genügend mit der zu pressenden Substanz gefüllt ist.
Bemerkt sei noch, dafs mittelst der verstellbaren Druckbolzen ql die Pressung je nach der zu pressenden Substanz geregelt werden kann. Ferner können bei den ersten Pressungen, bei welchen die Prefsmasse noch lose ist, bedeutend gröfsere Druckunterschiede vorhanden sein als bei den letzten. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Presse zum Pressen von Kakao, Kaffee und ähnlichen ölhaltenden Stoffen, bei welcher die mehrere Formen mit je einem Prefsstempel (q) enthaltende Formentrommel (m) horizontal um eine verticale Achse intermittirend drehbar angeordnet ist und für jeden Prefshub vertical auf- und niederbewegt wird, wobei die Prefsstempel (q) stets in den Formen bleiben und an der intermittirenden Drehbewegung der Trommel theilnehmen, wohingegen die auf die Prefsstempel einwirkenden Druckstempel (ql) ganz feststehen, indefs in der Höhenrichtung verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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