DE65705C - Presse zur Herstellung von Steinen, Prefskohlen und dergl - Google Patents

Presse zur Herstellung von Steinen, Prefskohlen und dergl

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DE65705C
DE65705C DENDAT65705D DE65705DA DE65705C DE 65705 C DE65705 C DE 65705C DE NDAT65705 D DENDAT65705 D DE NDAT65705D DE 65705D A DE65705D A DE 65705DA DE 65705 C DE65705 C DE 65705C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65705D
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English (en)
Original Assignee
Gesellschaft THE UNIVERSAL PATENT FUEL MACHINE AND MANUFACTURING COMPANY, LIMITED, in London, Fenchurch Street 32
Publication of DE65705C publication Critical patent/DE65705C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Machine zum Formen oder Pressen von Prefskohlen, Mauersteinen, Cakes u. dergl., bei welcher die teigartige Masse zuerst mittelst in einem Behälter rotirender Arme gemengt, darauf die zur Herstellung eines Steines bezw. Prefskohle oder Cakes nöthige Menge Material durch eine im Boden des Behälters vorgesehene Oeffhung hinausgeprefst, die Oeffnung hiernach wieder verschlossen und schliefslich das ausgepreiste Stück in die Form geschoben wird. Die gefüllte Form wird nun unter einen sich abwärts bewegenden Prefskolben gebracht, vermittelst dessen der Stein bezw. die Prefskohle in die gewünschte Gröfse und Dichtigkeit geprefst wird, um danach durch eine weitere Bewegung der Form, wodurch dieselbe unter einen zweiten Kolben gebracht wird, von letzterem aus dem Formkasten herausgeschoben zu werden. Diese Vorgänge wiederholen sich dann, ohne dafs der Gang der Maschine in irgend · einer Weise unterbrochen oder aufgehalten zu werden braucht.
In der Zeichnung ist eine Maschine mit vier Formen, d. h. mit doppeltem Mechanismus veranschaulicht; dieselbe kann jedoch auch mit nur zwei Formen oder auch mehr als vier eingerichtet werden.
Fig. ι zeigt die Einrichtung der Maschine theilweise in Ansicht und theilweise in verticalem Schnitt und
Fig. 2 in Seitenansicht.
Auf der Fundamentplatte A sind zwei Führungsständer BB befestigt, die als Verticalführung für das die Ausstofskolben F F1 und den Prefskolben G tragende Gleitstück H dienen. Letzteres wird von der bei Q1 Q1 gelagerten Welle Q aus mittelst Pleuelstange 5 auf- und abwärts bewegt, während die Welle Q. von der Treibwelle N mit Riemscheibe O mittelst Zahngetriebe P P1 in Umdrehung versetzt wird. Vom Gleitstück H aus werden die Formen UV, welche in dem auf der Platte oder Tisch W gleitenden Schlitten E angeordnet sind, mittelst folgender Einrichtung bewegt. Am Gleitstück H ist die Stange c bei d drehbar gelagert und am unteren Ende mit einer Rolle b versehen, die in einem V-förmigen Schlitz α1 α der auf der Welle χ festgekeilten Scheibe Z eingreift. Die Einrichtung dieser Scheiben ist aus den Fig. 3 und 4 deutlich ersichtlich. Um ein Stofsen der Rolle b gegen die Oberkanten der Schlitze aa1 zu verhüten, sind die Buffer rr angeordnet, die unter Wirkung der Feder s stehen und derart in die Schlitze hineinragen, dafs sie die Rolle b treffen, bevor dieselbe das Ende des Schlitzes erreicht hat. Die Welle x, welche im Lagern oscillirt, ist mit dem Arm W fest verbunden, der mit einem Stift in einen am Schlitten E angeordneten Schlitz greift. Wenn das Gleitstück H in seiner höchsten Stellung ist, liegt die Rolle b der Stange c im oberen Ende des Schlitzes a1 der Scheibe Z, und beim Niedergang der Stange c fällt die Rolle b durch das Gewicht der Stange c in den Schlitz α über, so dafs bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Gleitstückes H die Welle χ mit Arm W und somit dem Schlitten E nach links (Fig. 2) hin bewegt wird und dadurch die Form U unter den Ausstofskolben F und die eben gefüllte Form V unter den Prefskolben G gelangt. Beim abermaligen Niedergang des Gleitstückes H fällt die Stange c zurück in den Ausschnitt a\ wodurch der

Claims (3)

Schlitten E bei der wiederholten Aufwärtsbewegung des Gleitstückes wieder nach rechts (Fig. 2) gezogen wird und somit die eben vom Prefskolben G bearbeitete, in der Form V befindliche Masse unter den Ausstofskolben1 F gelangt. Die Vorrichtung zum Füllen der Formen UV ist folgendermafsen eingerichtet. Auf der oberen Platte des Tisches D gleitet in der Querrichtung zum .Formschlitten E ein Schlitten oder Schieber K, dessen Vordertheil zu einer horizontalen Platte η zum Verschliefsen der Austrittsöffnung g des Behälters / ausgebildet ist. Dieser Schieber K wird vom Gleitstück H aus mittelst der Verbindungsstange M und Winkelhebel L hin- und herbewegt, und zwar ist die Stange M mit einem Schlitz^ versehen, wodurch ermöglicht wird, dafs der Schieber K erst dann, wenn das Gleitstück beinahe in seine Endstellungen gelangt ist, bewegt wird. Die Bewegung des Schiebers K ist derart eingerichtet, dafs, während ein Stein öder eine Prefskohle oder dergleichen in der Form V durch den Kolben G zu den gewünschten Dimensionen geprefst wird,, die Fläche η von der Oeffnung g des Behälters entfernt ist, wodurch das zum Füllen der Form U nöthige Quantum Teig mittelst der Arme ff herausgedrängt wird und auf die obere Plätte des Tisches D hinabfällt; beim Rückgang des Schiebers wird dann die auf dem Tisch D liegende Masse vom Schieber in die Form geschoben. Am oberen Theil der Ständer B sind die Platten CC befestigt, welche die Lager k k tragen. In diesen Lagern dreht sich die Welle i, die die konischen Räder h h trägt. Letztere stehen, mit den an den Spindeln ee befestigten konischen Zahnrädern H1H1 in Eingriff und dienen zum Rotiren der im Behälter JJ an den Spindeln e e befestigten Vorrichtungen zum Mengen bezw. Kneten des Teiges. Diese Einrichtung ist bekannter Art und infolge dessen in den Zeichnungen fortgelassen. Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende: Beim Niedergang des Gleitstückes H, Fig. 2, wird zuerst durch den Kolben F1 die in der Form V befindliche Waare aus derselben geschoben und fällt auf ein endloses Transportband oder sonstige Transportvorrichtung; während dieser Zeit aber preist der Kolben G das in der Form U befindliche Material zu der gewünschten Gröfse und Dichtigkeit. Sobald nun das Gleitstück H seinen Gang nach unten beinahe vollendet hat, wird der Schieber K vermittelst der Stange M mit Schlitz ρ nach rechts (Fig. 1) geschoben und somit die Oeffnung g des Behälters J freigegeben, so dafs ein gewisses Quantum frisches Material auf die obere Platte des Tisches D hinabgedrückt wird. Zu gleicher Zeit befindet sich die Rolle b der Stange c am unteren Ende des Schlitzes a} der Scheibe Z und kann infolge dessen nach dem Schlitz α hinüberschwingen. Bei der nun erfolgenden Aufwärtsbewegung des Gleitstückes H wird der Schlitten E nach links (Fig. 2) bewegt und dadurch die Form V unter den Prefskolben G gebracht. Wenn nun das Gleitstück H seine höchste Stellung beinahe erreicht hat, wird der Schieber K in die aus Fig. ι ersichtliche Stellung zurückbewegt, wodurch der Ausgang g des Behälters verschlossen und gleichzeitig die auf der oberen Platte des Tisches D liegende Masse durch die Seite K1 des Schiebers K in die Form V hineingeschoben wird. Bei dem nächstfolgenden Niedergang der Kolben FF1 und G wird die in der Form V befindliche Masse geprefst, während der schon geprefste Stein bezw. die Prefsk,ohle in der Form U durch den Kolben F herausgeschoben und von einer Transportband- oder sonstigen Transportvorrichtung weiter geführt wird. Die eben beschriebenen Arbeitsvorgänge wiederholen sich nun von neuem. Pa te ν τ-An s ρ rüche:
1. Eine Presse zur Herstellung von Steinen, Prefskohlen u. dergl., gekennzeichnet durch die Anordnung eines Gleitstückes (H), durch welches in horizontaler Richtung ein Formschlitten (E) und quer zu diesem ein Füllschieber (K), dagegen'in verticaler Richtung gleichzeitig ein Prefskolben (G) und Ausstofskolben (FF1) bewegt werden.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung des Schiebers (K), welcher mittelst der mit dem Gleitstück (H) verbundenen und mit Schlitz (p) versehenen Stange -M und Winkelhebel L derart bewegt wird, dafs beim Vorgang des Schiebers die Oeffnung (g) des Behälters (J) freigegeben und ein gewisses Quantum der Masse auf die obere Platte des Tisches (D) hinabgedrückt wird, während beim Rückgang des Schiebers derselbe nach erfolgter Entleerung einer Form und Rückbewegung des Formschlittens die aus dem Behälter gedrückte Masse in die leere Form hineinschiebt.
3. Bei der unter 1. und 2. gekennzeichneten Maschine die Anwendung einer auf der Welle (X) sitzenden, mit herzförmigem Schlitz (a al) versehenen Scheibe (Z), die mittelst der vom Gleitstück (H) bewegten Stange (c) mit Rolle (b) und des Hebelarmes (W) zum Bewegen des Schlittens (E) dient und an den oberen Enden der Schlitze (α αl) mit Buffern (r r) versehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65705D Presse zur Herstellung von Steinen, Prefskohlen und dergl Expired - Lifetime DE65705C (de)

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