DE938034C - Behaelter zum Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial - Google Patents
Behaelter zum Versand von medizinischem UntersuchungsmaterialInfo
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- DE938034C DE938034C DEB25815A DEB0025815A DE938034C DE 938034 C DE938034 C DE 938034C DE B25815 A DEB25815 A DE B25815A DE B0025815 A DEB0025815 A DE B0025815A DE 938034 C DE938034 C DE 938034C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B10/00—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
- A61B10/0096—Casings for storing test samples
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Description
- Behälter zum Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial Zusatz zum Patent 924339 Das Patent 924 339 betrifft ein Verfahren zum Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial sowie Behälter zur Durchführung des Verfahrens.
- Das wesentliche Merkmal des Behälters nach dem Hauptpatent besteht darin, daß der innere Behälter einen doppelten Verschluß besitzt und für den inneren Verschluß, die sogenannte Verschlußscheibe, an der Innenwand des vorzugsweise zylindrischen inneren Behälters ein Ringsitz angeordnet ist.
- Die Erfindung bezweckt eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents zur Vereinfachung und Verbilligung seiner Herstellung und Erhöhung seiner Wirksamkeit.
- Es hat sich nämlich gezeigt, daß der besondere Ringsitz bei dem Hauptpatent das Entformen bei der Herstellung des inneren Behälters erschwert, und es hat sich gezeigt, daß dieser Ringsitz fortfallen kann, ohne die Wirksamkeit des doppelten Verschlusses zu beeinträchtigen.
- Demgemäß besteht eine zweckmäßige Weiterbildung des Behälters nach dem Hauptpatent darin, daß die Verschluß scheibe mit ihrem Dichtungsrand sich unmittelbar gegen die über ihre ganze Länge glatte Innenwand des inneren Behälters legt.
- Der innere Behälter kann entweder vorzugsweise oberhalb der Verschluß scheibe abgesetzt sein, oder die Innenwand des inneren Behälters kann gegen seinen.Boden schwach konisch verlaufen.
- In beiden Fällen ergibt sich eine einfache geometrische Form des inneren Behälters, welche sich sehr leicht und billig herstellen läßt, insbesondere aus Polyvinylchlorid (Polystyrol).
- Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Hauptpatent besteht darin, daß der doppelte Verschluß mit dem Stiel zwischen dem Behälterdeckel und der Verschluß scheibe sowie die löffelartigesAusbildung derUnterseite derVerschlußscheibewelsentlich einfacher und für die Herstellung zwecksmäßig gestaltet sind. Erfindungsgemäß geschieht dies in der Weise, daß der Deckel, die Verschluß scheibe und der Löffel als Einsteckteile ausgebildet sind.
- Ein weiteres Merkmal dieser Ausbildung besteht darin, daß die Haftung zwischen dem Einsteckschaft der Verschluß scheibe und der Einstecköffnung des Deckels größer ist als die größte mögliche Haftung zwischen ihrem Dichtungsrand und der Innenwand des inneren Behälters. Hierdurch wird verhindert, daß beim Abnehmen des Behälterdeckels die Verschluß scheibe mit dem Stiel in dem inneren Behälter verbleibt.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Löffel durch ein Abstreichinstrument mit verdicktem Kopf ersetzt ist, welcher s.o ausgebildet, z. B. rauh, gerieft, gelocht, gefasert, pinselartig usw. ist, daß Abstriche ohne Watteumwicklung des Stieles genommen werden können.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und rein schematisch dargestellt, wobei diejenigen Teile, welche dem Behälter nach dem Hauptpatent entsprechen, mit den Bezugszeichen des Hauptpatents gekennzeichnet sind. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform in senkrechtem Längsschnitt, Fig. 2 eine andere Ausführungsform im senkrechten Längsschnitt, Fig. 3 die Einsteckteile; Fig. 4 und 5 zeigen Möglichkeiten zur Verlängerung des Abstrichgerätes und Fig. 6 eine Draufsicht auf den Behälter.
- Gemäß Fig. I besteht der Erfindungsgegenstand aus einem inneren Behälter I, gegen dessen Innenwand 2 sich der Dichtungsrand 3 der Verschlußscheibe 4 legt. Die Verschluß scheibe 4 ist mit dem Behälterdeckel 5 durch einen Fortsatz 6 verbunden, welcher in eine entsprechende Hülse od. dgl. des Behälterdeckels 5 eingesteckt ist. cIm Gegensatz zum Hauptpatent greift auch der Behälterdeckel 5 in den inneren Behälter I ein.
- An der Unterseite der Verschluß scheibe 4 ist an Stelle des Löffels des Hauptpatents ein Stiels, vorgesehen, welcher in eine entsprechende Bohrung der Verschluß scheibe 4 eingesteckt wird. Die Haftung zwischen dem Zapfen 6 der Verschluß scheibe 4 und der Einstecköffnung des Deckels 5 ist größer als die größte mögliche Haftung zwischen dem Dichtungsrand 3 und der Innenwand 2 des inneren Behälters I.
- An seinem freien Ende trägt der Stift 4a einen verdickten Kopf 4b, welcher zweckmäßig so ausgebildet, z. B. rauh, gerieft, gelocht, gefasert, pinselartig u. dgl. ist. daß Abstriche ohne Watteumwicklung des Stieles 4a vorgenommen werden können.
- Dient der Erfindungsgegenstand nicht als Stuhl-oder Diphtherieröhrchen, sondern für andere Materialproben, so braucht man nur den Stift 4a aus der Verschluß scheibe 4 herauszuziehen und fortzulassen.
- Da im allgemeinen der Stiel 4a für Rachenabstriche zu kurz ist, so wird erfindungsgemäß der Behälter so ausgebildet, daß er gleichzeitig einen Griff zur Verlängerung des Stieles bildet.
- Zu diesem Zweck kann gemäß Fig. 4 der Boden 10 des äußeren Behälters g mit einer Schwalbenschwanznut und der Deckel 5 mit einer Schwalbenschwanznase versehen sein. Steckt man dann den Deckel 5 in den Boden des äußeren Behälters 9, so wirkt der Behälter g als Griff und entsprechende Verlängerung. des Stieles 4a Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 5.
- Hierbei hat der Deckel 5 einen äußeren Rand 15, mit welchem er in den inneren Behälter I umgekehrt wie sonst eingesetzt wird.
- Versieht man nun noch den Boden des Behälters I mit der Schwalbenschwanznut, wie sie der Deckel 5 gemäß Fig. 4 hat, so kann man eine nochmalige Verlängerung des Instruments erreichen, indem man den inneren Behälter I mit dem Boden des äußeren Behälters g verbindet.
- Der Deckel5 hat an seinem äußeren Rand zweckmäßig Vertiefungen I6, um ihn beim öffnen und Schließen besser greifen zu können.
- Stellt man, wie bereits im Hauptpatent erwähnt, den äußeren und inneren Behälter aus Polyvinylchlorid (Polystyrol) her, so erhöht man dadurch neben den im Hauptpatent bereits geschilderten Vorteilen die Brauchbarkeit des Behälters auch für die Möglichkeit, ihn durch eine warme Nadel od. dgl. zu öffnen und den Inhalt zu entnehmen, ohne daß man den eigentlichen Verschluß zu öffnen braucht. Hierdurch wird die Infektionsgefahr ganz wesentlich verringert.
- Ebenso vorteilhaft ist es z. B., bei Blutproben zur Entnahme des Serums durch Abschütten in den inneren Behälter I mit einer warmen Nadel od. dgl. zwei Löcher zu bohren. Den Blutkuchen kann man später durch Öffnen des Deckels entnehmen.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in ihren Einzelheiten den jeweiligen Bedürfnissen des Einzelfalles weitgehend angepaßt werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Claims (9)
- PATENTANSPRVCHE: 1. Behälter zum Versand von medizinischem Material nach Patent 924339, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß scheibe (4) sich mit ihrem Dichtungsrand (3) unmittelbar gegen die über ihre ganze Länge glatte Innenwand (2) des inneren Behälters (i) legt.
- 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Behälter (i) vorzugsweise oberhalb der Verschluß scheibe (4) abgesetzt ist.
- 3. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (2) des inneren Behälters (i) gegen seinen Boden schwach konisch verläuft.
- 4. Behälter nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5), die Verschluß scheibe (4) und der Stiel (4a) als Einsteckteile ausgebildet sind.
- 5. Behälter nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftung zwischen dem Einsteckschaft (6) der Verschlußscheibe (4) und der Einstecköffnung des Deckels (5) größer ist als die größte mögliche Haftung zwischen ihrem Dichtungsrand (3) und der Innenwand (2) des inneren Behälters (I).
- 6. Behälter nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel durch ein Abstreichinstrument mit verdicktem Kopf (4b) ersetzt ist, der so ausgebildet, z. B. rauh, gerieft, gelocht, gefasert, pinselartig usw. ist, daß Abstriche ohne Watteumwicklung des Stieles (4a) genommen werden können.
- 7. Behälter nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des äußeren Behälters (g) und die Oberseite des Deckels (5) z. B. durch Schwalbenschwanzführungen miteinander verbindbar ausgebildet sind.
- 8. Behälter nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Deckels (5) mit einem Einsteckrand (I5) für den Behälter (i) versehen ist.
- 9. Behälter nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des inneren Behälters (I) so ausgebildet ist, daß er mit dem Boden des äußeren Behälters (g) verbunden werden kann, z. B. durch eine Schwalbenschwanzführung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25815A DE938034C (de) | 1953-05-30 | 1953-05-30 | Behaelter zum Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25815A DE938034C (de) | 1953-05-30 | 1953-05-30 | Behaelter zum Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938034C true DE938034C (de) | 1956-07-12 |
Family
ID=6961857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB25815A Expired DE938034C (de) | 1953-05-30 | 1953-05-30 | Behaelter zum Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938034C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297544B (de) * | 1965-02-04 | 1969-06-12 | August Harre & Co | Postversandfaehige, vernichtbare Einwegpackung fuer bakterienverdaechtiges Material |
DE1566536B1 (de) * | 1967-12-13 | 1970-03-26 | August Harre & Co | Postversandfaehige Verpackung fuer bakterienverdaechtiges Material |
DE1951229A1 (de) * | 1968-10-17 | 1970-04-30 | Elfast Jun Royal Albert | Versandverpackung fuer bakteriologische Praeparate |
EP0101981A2 (de) * | 1982-08-23 | 1984-03-07 | Eisai Co., Ltd. | Verpackungsröhrchen |
-
1953
- 1953-05-30 DE DEB25815A patent/DE938034C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0101981A3 (en) * | 1982-08-23 | 1985-07-03 | Medi-Pharma Vertriebsgesellschaft Mbh | Small packaging tube |
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