DE937476C - Elektrische Batterie aus Fuellelementen mit vor Inbetriebnahme zu entleerenden Elektrolytbehaeltern - Google Patents

Elektrische Batterie aus Fuellelementen mit vor Inbetriebnahme zu entleerenden Elektrolytbehaeltern

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DE937476C
DE937476C DEE6238A DEE0006238A DE937476C DE 937476 C DE937476 C DE 937476C DE E6238 A DEE6238 A DE E6238A DE E0006238 A DEE0006238 A DE E0006238A DE 937476 C DE937476 C DE 937476C
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DE
Germany
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electrolyte
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battery
wall
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Application number
DEE6238A
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Eisfeld
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
    • H01M6/38Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Filling, Topping-Up Batteries (AREA)

Description

  • Elektrische Batterie aus Füllelementen mit -vor Inbetriebnahme zu entleerenden Elektrolytbehältern Es sind elektrische -Füllbatterien bekannt, bei denen eine beliebig lange Lagerfähigkeit dadurch ermöglicht wird, daß die Elektrolytflüssigkeit in einem besonderen Behälter der Batterie aufbewahrt ist, der erst kurz vor der Inbetriebnahme der Batterie geöffnet wird und die Elektrolytflüssigkeit in den eigentlichen Elementenraum, der die übliche Braunsteinelektrode enthält, ergießt.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine besonders vorteilhafte und konstruktiv einfache Lösung dieser bekannten Aufgabe an. Sie geht aus von einer Anordnung, bei der der Elektrolytbehälter und das Braunsteinelement (Puppe) von zylindrischer Gestalt sind und koaxial hintereinander im Batteriegehäuse liegen. Der eigentliche Erfindungsgedanke besteht darin; daß der Elektrolytbehälter an seiner nach dem Elementenraüm zu gelegenen Stirnwand einen Verschluß enthält, der mit einem den Behälter axial durchsetzenden Steuerstab in Verbindung steht, indem er insbesondere dessen Fortsetzung bildet. Das andere Ende dieses Stabes steht der dem Verschluß abgewandten Stirnwand des Elektrolytbehälters gegenüber, die nachgiebig gestaltet ist und von außen her durch einen in der Außenwandung des Batteriegehäuses angeordneten Stempel so eingedrückt werden kann, daß hierbei der Steuerstab gleichzeitig mit verschoben und der Verschluß des Elektrolytbehälters geöffnet wird, so daß sich dann die Flüssigkeit -in den Elementenraum ergießen kann. Zweckmäßig steht das Verschlußstück unter dem Einfluß einer Feder, die bei Aufhören des vom Stempel ausgeübten Druckes den Behälter selbsttätig wieder verschließt.
  • Die Erfindung wird näher erläutert durch die Zeichnung,. die im Maßstab i : i ein Ausführungsbeispiel darstellt, und zwar dergestalt, daß die linke Hälfte der Zeichnung einen Schnitt, die rechte Hälfte eine Außenansicht zeigt.
  • In einem von der. Außenwand i und der Zwischenwand 2 begrenzten länglichen Raum des Batteriegehäuses sind - in der oberen Hälfte - der eigentliche tlementenraum 3, enthaltend eine Braunsteinelektrode q. und eine zylindrische Zinkelektrode 5, sowie - in der unteren Hälfte - .der ebenfalls zylindrische Behälter 6 für die Elektrolytflüssigkeit angeordnet. Dieser Behälter besteht aus einem zylindrischen Mantel 7 und einer nach dem Elementenraum zu gelegenen Stirnwand 8, die eine nach außen erweiterte konische Öffnung 9 aufweist. Diese Öffnung 9 wird durch einen eingepaßten konischen Stempel io verschlossen, der sich in das Innere des Elektrolytbehälters in einen Steuerstab ii fortsetzt, dessen Ende der anderen Stirnwand 12 des Flüssigkeitsbehälters unmittelbar gegenübersteht. Diese Stirnwand 12 ist als nachgiebige Membran ausgebildet und besteht vorzugsweise aus Nylon, Kautschuk oder einem sonstigen säurefesten Stoff. Zur axialen Führung des Stabes ii ist im Elektrolytbehälter ein mit mehreren Öffnungen versehener Ring 29 vorgesehen.
  • Dem unteren Ende des Stabes ii steht nun - außerhalb des Elektrolytbehälters 6 - ein Stempel 13 gegenüber, dessen der Membran 12 zugewandtes Ende einen konischen Ansatz i¢ und dessen rückwärtiges Ende einen kalottenförmigen Kopf 15 trägt. Der mittlere Teil des Stempels ist von einer Spiralfeder 16 umgeben, die in einer Bohrung 17 des Batteriegehäuseteils 18 verläuft und den Stempel bis zum Anschlag der Basis seines konischen Teils i¢ am Batteriegehäuseteil 18 derart nach außen drückt, daß die gewölbte Oberfläche der Kalotte 15 über die Außenebene des Batteriegehäuseteils 18 hinausragt. An dieser Außenfläche des Gehäuseteils 18 ist eine parallel zu ihr hin und her bewegbare Schubstange 2o vorgesehen, die eine die Kalotte 15 umgebende Öffnung aufwei§t, deren Kanten 2i derart abgeschrägt sind, daß beim Verschieben der in einer entsprechenden Führung verlaufenden Stange 2o die Kalotte 15 in das Gehäuseinnere gedrückt wird und dabei den Stempel =3, die Membran 12 und das untere Ende der Stange ix derart in Richtung auf den Elementenraum 3 zu verschiebt, daß der Verschlußkonus io angehoben wird und die Elektrolytflüssigkeit bei entsprechender Haltung des Gehäuses (Elektrolytbehälter nach oben) in den Gehäuseraum 3 gelangt: Durch das Eindrücken der Membran 12 durch den Stempel 13 wird dabei für einen entsprechenden, den Atmosphärendruck überwindenden Ausströmungsdruck der Flüssigkeit gesorgt. Zwischen dem konischen Verschlußstück io und der den Elementenraum 3 nach dieser Seite abschließenden Stirnwand 22 ist eine Spiralfeder 23 vorgesehen, deren eines Ende zweckmäßig einen dornartigen Ansatz an der Stirnwand 22 umschließt und deren anderes Ende in eine entsprechende Vertiefung des Stempels io eingelassen ist. Durch diese Feder 23 wird der Verschluß 9, io selbsttätig geschlossen, sobald die Schubstange 2o und damit auch der Stempel 13 in ihre Ruhestellung bewegt werden. Auch die Schubstange 2o steht unter dem Einfluß einer mit 7,4 bezeichneten Spiralfeder, die die Stange beim Loslassen in ihre Ruhestellung zurückbewegt. Zur Erleichterung des Anfassens der Stange 2o ist deren Ende bei 25 etwa senkrecht nach unten abgebogen.
  • Die den Blementenraum 3 nach dem Elektrolytbehälter zu abschließende Stirnwand 22 ist zum Durchlassen der Flüssigkeit mit mehreren Durch-Brechungen versehen und im übrigen durch einen Abstandring 26 im Abstand von der entsprechenden Stirnwand 8 des Elektrölytbehälters gehalten. Der in der Zeichnung obere Teil der Braunsteinelektrode ist in an sich bekannter Weise in einen Ansatz 27 fortgesetzt, von dem aus der Anschluß an die zur Glühlampe 28 führende Leitung bzw. den Lampenschalter hergestellt wird. Der Elektrolytbehälter 7 besteht vorzugsweise aus Plexiglas.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, befinden sich bei dem dargestellten Beispiel zwei hintereinandergeschaltete Einzelelemente derart nebeneinander, daß sie gemeinsam und gleichzeitig durch die Schubstange 2o, die zu diesem Zweck mit einer zweiten Öffnung entsprechend der Öffnung 21 vorgesehen ist, in Betrieb gesetzt werden können. Es können nach Belieben mehrere solcher aus je zwei oder mehreren Elementen bestehende Gruppen in dem Batteriegehäuse angeordnet sein, so daß, nachdem die erste Gruppe in Betrieb gesetzt worden ist, unabhängig davon nach abermals beliebig langer Lagerzeit eine oder mehrere weiterer Gruppen von Elementen mittels entsprechender besonderer Schubstangen in Betrieb gesetzt werden können.
  • Um das Auslaufen des Elektrolytbehälters 6 bei der Inbetriebnahme zu fördern, kann es sich empfehlen, den Verschluß io samt der Steuerstange ii mit einer axial durchgehenden Bohrung von i bis 2 mm Durchmesser zu versehen. Dadurch wird ermöglicht, daß beim Entleeren des Behälters Luft aus dem mittleren Raum zwischen Flüssigkeitsbehälter und Element durch die Stange ii hindurch in den hochgehaltenen Teil des Elektrolytbehälters tritt und die Flüssigkeit austreiben hilft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Elektrische Batterie aus Füllelementen mit vor Inbetriebnahme zu entleerenden Elektrolytbehältern, die von zylindrischer Gestalt und koaxial zu den zylindrischen Elementenräumen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektrolytbehälter an seiner nach dem Elementenraum zu gelegenen Stirnwand einen vorzugsweise konischen Verschluß enthält, der in einen den Behälter axial durchsetzenden -Stab fortgesetzt ist, dessen an der gegenüberliegenden Stirnwand befindliches Ende durch einen von der Außenseite des Batteriegehäuses her bewegbaren Stempel derart verschiebbar ist, daß durch diese Verschiebung der Behälterverschluß geöffnet wird. z. Batterie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkonus (io) unter dem Einfluß einer ihn gegen die Behälteröffnung (9) drückenden Feder (23) steht, deren eines Ende in eine Öffnung des Verschlußkonus ragt und deren anderes Ende einen dornartigen Ansatz an der Stirnwand des Elementenraums umgibt. 3. Batterie nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Elektrolytbehälter (6) axial durchsetzende Stab (ix) in einem ringartigen Lager (29) geführt ist. q. Batterie nach Anspruch i oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Stempels (i3) eine senkrecht zur Stempelachse an der Außenwand (i8) des Batteriegehäuses verschiebbare Schubstange (2o) vorgesehen ist, die ein oder mehrere Öffnungen mit abgeschrägten Kanten (2i) enthält, die beim Verschieben den aus der Außenwand des Batteriegehäuses herausragenden kalottenförmigen Kopf (i5) des Stempels gegen eine Feder (i6) in das Gehäuseinnere drücken. 5. Batterie nach Anspruch i oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stempel (i3) zugewandte Stirnwand (i2) des Elektrolytbehälters (6) aus einer nachgiebigen Membran, z. B. einer Nylon- oder Kautschukmembran, besteht. 6. Batterie nach Anspruch i oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere voneinander unabhängig zu betätigende Schubstangen (2o) für mehrere Elementengruppen vorgesehen sind.
DEE6238A 1952-10-31 1952-10-31 Elektrische Batterie aus Fuellelementen mit vor Inbetriebnahme zu entleerenden Elektrolytbehaeltern Expired DE937476C (de)

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