DE936864C - Verfahren zum Auswalzen abgelegter aufgeschnittener, spitzwinkelige Einkerbungen aufweisender Radbandagen zu Flacheisen oder Blech mittels ein oder mehrerer Kaliberdurchgaenge und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Auswalzen abgelegter aufgeschnittener, spitzwinkelige Einkerbungen aufweisender Radbandagen zu Flacheisen oder Blech mittels ein oder mehrerer Kaliberdurchgaenge und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE936864C
DE936864C DEB10852D DEB0010852D DE936864C DE 936864 C DE936864 C DE 936864C DE B10852 D DEB10852 D DE B10852D DE B0010852 D DEB0010852 D DE B0010852D DE 936864 C DE936864 C DE 936864C
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DE
Germany
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roller
notches
rolling
acute
sheet metal
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Expired
Application number
DEB10852D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Thielmann
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Bredt & Co A
Original Assignee
Bredt & Co A
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H8/00Rolling metal of indefinite length in repetitive shapes specially designed for the manufacture of particular objects, e.g. checkered sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auswalzen abgelegter aufgeschnittener, spitzwinkelige Einkerbungen aufweisender Radbandagen zu Flacheisen oder Blech mittels ein oder mehrerer Kaliberdurchgänge und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten abgelegter, aufgeschnittener, spitzwinkelige Einkerbungen aufweisender Radbandagen zu Flacheisen oder Blech durch Auswalzen, bei dem der Einkerbungswinkel in einem oder mehreren Stichen, z. B. bis auf r8o°, aufgewaitet wird. Bei diesem Verfahren passiert die aufgeschnittene, in ihrer Längsrichtung auszuwalziende Bandage mindestens ein Profilwalzenpaar unter einer derartigen Schräglage, daß der Walzendruck im Sinne einer Vergrößerung des Einkerbungswinkels wirkt und die Einkerbung in die Form stumpfwinkeliger Schultern umformt bzw. öffnet. Das Aufwehen der Einkerbungen erfolgt durch Auswalzen der Radbandagenabisehnitte in Umfangsrichtung, d. h. durch Längswalzen.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme liegt besonders darin, daß das Auswalzen der Racdbandagen ohne vorherige spanabhebende Verformung durchführbar ist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß dieses Aufwehen der Einkerbungen quer zum Verlauf und entgegen der Öffnungsrichtung der Einkerbungen vorgenommen wird. Die zur Durchführung dieses Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung wird so - ausgebildet, daß die zum Aufwehen der Einkerbungen bestimmte Walze, einen so kleinen Durchmesser erhält, daß -die zur Vergrößerung des Eink erbungswinkels erforderliche relative Schrägrichtung des im Bereich der Einkerbungsspitzen wirksamen Walzendruckes zur Bandage gesichert ist, d. h., daß der Walzendruck :die Einkerbung also öffnet. Die Richtung des Walzendruckes ist demnach so gewählt, daß sie an der Einkerbungsspitze um ein hinreichend großes Maß außerhalb des.Einkerbungswinkels a liegt..
  • Die zum Aufweiten der Einkerbung bestimmte Walze kann. durch die Mittelwalze eines Triowalzwerkes gebildet und wegen ihres geringen Durchmessers von der Oberwalze derselben abgestützt werden. Hierbei können Oberwalze und Mittelwalze zweckmäßig durch eine geeignete Lagerung der Zapfen derart verbunden werden, daß der Walzspalt sich immer zwischen Unterwalze und Mittelwalze befindet.
  • Um das Auswalzen nicht gerade gerichteter ringabschnittförmiger Bandagenstücke zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß das Walzenprofil dem ursprünglichen Halbmesser der Bandagen angepaßt werden, indem bei- Verwendung eines Triowalzwerkes die Mittelwalze konvex und die Außenwalzen konkav geformt sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine schematische Darstellung; Fig.2 und 3 veranschaulichen in Querschnitt und Ansicht die Einrichtung nach der Erfindung unter Verwendung eines Triowalzwerkes.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, werden Bandagcnteile 5 in Querrichtung ausgewalzt. Hierbei wird ein Triowalzwerk verwendet, dessen Mittelwalze konvex und dessen Oberwalze 2 und Unterwalze 3 entsprechend dem Halbmesser der ursprünglichen Bandage konkav geformt sind. Die Lagerzapfen der Oberwalze 2 und der Mittelwalze i sind durch schematisch dargestellte Brücken q. miteinander verbunden.
  • Um den Winkel der schwalbenschwanzförmigen Einkerbungen a, b beim Walzvorgang zu vergrößern und in die Form stumpfwinkeliger Schultern zu bringen., ist die Mittelwalze im Durchmesser sehr klein bemessen. Gemäß dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Walzendruck P mit dem Schenkel des Winkels a einen Winkel y, der außerhalb des Winkels a liegt. Die Verhältnisse bezüglich der Einkerbung b sind grundsätzlich ähnlich, wie dies bereits bei dar Einkerbung a in Rig. i beschrieben und :dargestellt worden ist. Die Verhältnisse liegen nur insofern noch günstiger, da beim Walzen infolge des Laufkranzes 6 das Segment 5 in der in Fig. 2 dargestellten Schräglage zwischen die Walzen eintritt, wodurch von vornherein der dem Winkel y (s. Fig. i) entsprechende Winkel vergrößert wird.
  • Wegen der hohen Temperatur werden zweckmäßig sowohl die Walzen als auch ihre Lagerung, z. B. durch Wasser, in an, sich bekannter Weise gekühlt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auswalzen abgelegter aufgeschnittener, spitzwinkelige Einkerbungen aufweisender Radbandagen zu Flacheisen oder Blech mittels ein oder mehrerer Kaliberdurchgänge, bei idem der Einkerbungswinkel beispielsweise bis auf i8o° aufgeweitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Autswalzen quer zum Verlauf und entgegen der Öffnungsrichtung der Einkerbungen vorgenommen wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Durchmesser der zum Aufwehen .der Einkerbungen (a, b) bestimmten Walze (i) ein Öffnen der Einkerbungen (a, b) dusch den Walz-druck zuläßt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufweiten der Einkerbungen (a, b) bestimmte Walze (i) die Mittelwalze eines durch dessen Oberwalze abgestützten Triowalzwerkes ist und daß die Mittel- und Unterwalze dien Walzenspalt bilden. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3 zur Avswalzung ringabsehnittförmniger Bandagenstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwalze (i) konvex und die Ober- (2) und Unterwalze (3) konkav geformt sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen von Ober- und Mittelwalze miteinander fest verbunden sind.
DEB10852D 1943-01-07 1943-01-07 Verfahren zum Auswalzen abgelegter aufgeschnittener, spitzwinkelige Einkerbungen aufweisender Radbandagen zu Flacheisen oder Blech mittels ein oder mehrerer Kaliberdurchgaenge und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE936864C (de)

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