DE936681C - Strangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse, zum Verpressen von Metallen, vorzugsweise von Aluminium - Google Patents

Strangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse, zum Verpressen von Metallen, vorzugsweise von Aluminium

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Publication number
DE936681C
DE936681C DEF10275A DEF0010275A DE936681C DE 936681 C DE936681 C DE 936681C DE F10275 A DEF10275 A DE F10275A DE F0010275 A DEF0010275 A DE F0010275A DE 936681 C DE936681 C DE 936681C
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DE
Germany
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press
grooves
extrusion press
ram
preferably aluminum
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Expired
Application number
DEF10275A
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English (en)
Inventor
Heinz Horn
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded
    • B21C27/04Venting metal-container chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Strangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse, zum Verpressen von Metallen, vorzugsweise von .Aluminium Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse, insbesondere eine Kabelmantelpresse, bei welcher das zu vierpressende Metall, vorzugsweise Aluminium, in Blockform eingesetzt wird. Beim Einsetzen der Metallblöcke läßt sich nicht vermeiden, daß im Aufnehmer Luft zurückbleibt. Dies hängt damit zusammen, daß zwischen dem eingesetzten Metallblock und der Innenwand des Aufnehmers ein Spielraum vorhanden sein muß, und daß auch zwischen dem Preßrest und dem neu eingesetzten Block Zwischenräume auftreten, die Luft enthalten. Beim Preßvorgang bilden sich daher Lufträume, welche, wenn sie in die Matrize gelangen, unter Umständen das gepreßte Aluminiumrohr derart schwächen können, daß am Kabelmantel inhomogene und undichte Stellen entstehen. Es ist in diesem Zusammenhang bereits bekannt, die Bohrung des Aufnehmers an ihrem dem Preßrest zugekehrten Ende mit einer Erweiterung zu versehen, in welche die beim Stauchen. des Blockes zum Preßrest hin verdrängte Luft eindringen soll. Diese Maßnahme genügt jedoch nicht, da man vor allem bei den bisher üblichen Pressen nicht erzwingen kann, daß die beim Preßvorgang sich bildenden Lufträume nur an bestimmten Stellen, etwa in unmittelbarer Nähe der bekannten Erweiterung am unteren Ende des Aufnehmers auftreten.
  • Gemäß einem nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag soll die örtliche Erweiterung des Aufnehmers aus einer Mehrzahl über die ganze Länge des Futters verteilter, im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufender Nuten bestehen. Ferner ist bekannt, bei einer stehenden Strangpresse am oberen Ende des Aufnehmers eine trichterförmige Erweiterung vorzusehen und in dieser Erweiterung Rippen anzuordnen. Damit wird bezweckt, daß beim Anpressen das: in der Eiweiterung zwischen den Rippen sich befindliche flüssige Preßmetall, auf dem sich die Oxyd-schichten und Verunreinigungen sammeln, aus dem Aufnehmer herausgedrückt wird, wobei das herausgedrückte Metall gleichzeitig unterteilt wird, so daß es von der Oberfläche des Aufnehmers leicht entfernt werden kann.
  • Außerdem hat man bereits, um das im Aufnehmer von Strangpressen verbleibende Bleihemd durch den zurückgehenden Preßstempel zu beseitigen, den Preßstempelkopf am Umfang mit Vorsprüngen versehen. Diese sollen bewirken, daß beim Pressen an der glatten Innenwandung des Aufnehmers kein Bleihemd; sondern einzelne Bleistreifen zurückbleiben. Nach beendetem Auspreßvorgang wird der Preßstempel so weit gedreht, daß er beim Zurückfahren: die stehengebliebenen Bleistreifen mitnimmt.
  • Beim Strangpressen, insbesondere von Stahl, auf rasch arbeitenden Pressen ist schließlich noch bekannt, die Mantelfläche des Stempelkopfes mit flachen Nuten auszurüsten, damit die durch Verdampfung des Schmiermittels entstehenden Gase, die eine Zerstörung der Aufnehmerbüchse verirrsacken, entweichen können.
  • Erfindungsgemäß wird zur Behebung der eingangs geschilderten Schwierigkeiten eine Strang presse, insbesondere eine Kabeknantelpresse vorgeschlagen, bei welcher die Innenwandung des AufnehmeTs mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten versehen ist und der Preßstempel an seinem Kopf scharfkantig endende Leisten aufweist, die in die Nuten mit Spiel hineinragen. Beim Arbeitshub des Preßstempels werden die Luftreste in die Nuten verdrängt und können zwischen den Nutenwänden und den Leisten. ,aus dein Aufnehmer abströmen. Die Nuten füllen sich während des Preßvorganges mit Preßgut, das von der bis dahin noch nicht abgeströmten Luft durchsetzt wird. Dieses luftdurchsetzte Preßgut wird nach dem Arbeitshub beim Zurückziehen des Preßstempels durch die .scharfkantigen Leisten am Kopf des Preßstempels entfernt. Die bei Beginn des Preßvorganges im Aufnehmer enthaltene Luft gelangt daher nicht in die Matrize, und an ,den Preßerzeugnissen,. insbesondlere an den Kabelmänteln, können somit keine schadhaften Stellen infolge von Lufteinschlüssen auftreten.
  • Die Nuten sind vorteilhaft zum Grunde hin enger ausgebildet, während die Leisten parallele Seiten haben, so däß die Seitenwände der Nuten mit den Seitenwänden der Leisten einen kleinen Winkel bilden. Nach ,einem weiteren Merkmal der Erfindung erstrecken sich die Leisten am Kopf des Preßstempels nicht ganz bis zu dessen Stirnfläche. Hierdurchkann beim Ansetzen des Preßstempels ein gewisser Ausgleich des Spiels zwischen Preßstempel und Aufnehmer erfolgen. Ferner verbleibt beim Ansetzen des Preßstempels und der damit verbundenen Stauchung ,des Preßgutes noch ein Luftspalt, durch den die Luft bis zu einem gewissen Grade aus den Kanälen der Aufnehmerbüchse noch entweichen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Aufnehmers gemäß der Erfindung in Fig. i im Längsschnitt und in Fig.2 in Vorderansicht schematisch dargestellt. Mit i ist der Aufnehmermantel bezeichnet, in .den die Aufnehmerbüchse 2 eingeschrumpft ist, die in ihrer Innenwandung Nuten 3 aufweist. Der Preßstempel 4 ist an seinem Kopf 5 mit scharfkantig endenden Leisten 6 versehen. Diese Leisten-6 enden kurz vor der Stirnfläche des Kopfes 5.
  • Für die Herstellung von Kabelmänteln ist die durch die Erfindung erfolgte Beseitigung der eingangs geschilderten Schwierigkeiten besonders wichtig. Während nämlich beim Strangpressen von Rohren beispielsweise ohne wirtschaftliche Bedenken in gewissem Umfange fehlerhafte Rohrlängen durch Einschmelzen der Verarbeitung wieder zugeführt werden können, kann bei der Ummantelung von hochwertigen Kabeln :ein Ausfall an Kabellängen aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Kauf genommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse, - zum Verpressen von Metallen, vorzugsweise von Aluminium, bei welcher das zu verpressende Metall in Blockform in einen zwecks Entlüftung an der Innenwandung mit Nutten versehenen Aufnehmer eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) in Längsrichtung verlaufen und .der Preßstempel (4) an seinem Kopf (5) scharfkantig endende Leisten (6) aufweist, die in die Nuten (3) mit Spiel hineinragen.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) sich zu ihrem Grunde hin verjüngen, während die Leisten (6 parallele Seiten haben.
  3. 3. Strangpresse nach Ansprur-h i oder 2, dadurch,gekennzeichnet, daß die Leisten (6) vorn ein Stück vor der Stirnfläche des Preßstempelkopfes enden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 572354, 614252, 854338.
DEF10275A 1952-10-30 1952-10-30 Strangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse, zum Verpressen von Metallen, vorzugsweise von Aluminium Expired DE936681C (de)

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DE936681C true DE936681C (de) 1955-12-22

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE572354C (de) * 1932-03-24 1933-03-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Beseitigen von Pressrueckstaenden, insbesondere fuer Bleipressen
DE614252C (de) * 1935-06-05 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Stehende Strangpresse
DE854338C (de) * 1944-06-15 1952-11-04 Westdeutsche Mannesmannroehren Matrizenwerkzeug und Stempelkopf

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE614252C (de) * 1935-06-05 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Stehende Strangpresse
DE572354C (de) * 1932-03-24 1933-03-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Beseitigen von Pressrueckstaenden, insbesondere fuer Bleipressen
DE854338C (de) * 1944-06-15 1952-11-04 Westdeutsche Mannesmannroehren Matrizenwerkzeug und Stempelkopf

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