DE936613C

DE936613C - Einwalzenmaschine mit gegen die Walze und gegen die Trichtervorderwand beistellbarer Reibbarre

Info

Publication number: DE936613C
Application number: DESCH13542A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Schoeffel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-09-23
Filing date: 1953-09-23
Publication date: 1955-12-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einwalzenmaschine mit gegen die Trichtervordarwand beistellb.arer Reibbarre, die abnehmbar von einem in Richtung auf die Walze verstellbaren Träger aufgenommen ist.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist die Barre nach vorn abnehmbar von dem Träger gehalten, so daß also zum Auswechseln der Barre das dem Träger von vorn abdeckende Querjoch des Trichterunterteils, das die Anpreßmittel trägt, abgenommen bzw. aufgeklappt werden muß.
Diese austauschbare Anordnung der Reibbarre wird gemäß der Erfindung dadurch vereinfacht, daß die Reibbarre parallel zur Walzenachse aufschieb- und abziehbar von denn Träger aufgenommen ist.
Zweckmäßig ist die Barre hierbei unter Zwischenschaltung einer T-Schiene an die .die Beistellung gegen die Walze bewirkenden Druckbolzen des Trägers angehängt und mit einer .entsprechenden Nut an der Schiene geführt. Dabei kann die Barre mit den Beistellgliedern von der Trichtervorderwand aufgenommen sein, die zweckmäßig hierzu einen nach unten offenen, U-förmigen Querschnitt hat. Zufolge dieser neuen Ausbildung kann die Barre nach Aufhebung des Anpreßdruckes an die Walze bzw. die Trichtervorderwand ohne weitere 'Hilfsmittel zur Seite herausgezogen und ausgetauscht werden.
Die neue Ausbildung ist am. Hand der Zeichnung näher erläutert, die -einen Querschnitt durch die Barrenaufhängung wiedergibt.
Die Trichtervorderwand i hat einen im wesentlichen U-förmigen, nach unten offenen Querschnitt. An dem Druckübertragungskörper 2 hängt pendelnd .ein Querjoch 3, das sich über .die ganze Länge der Trichtervorderwand erstreckt. Das Querjoch 3 nimmt über seine Länge verteilt mehrere Druckbolzen 4 auf, die durch Fiedern abgestützt sind und an die mitt'els Steckbolzen 5 eine T-Schiene 6 angehängt ist.
Die Reibbarre 7 hat in der oberen Stirnfläche eine Hammerkopfnut 8, mit welcher sie auf die Schiene 6 aufgeschoben ist. Sie kann somit von der Seite her eingeschoben und herausgezogen werden. Zur selbsttätigen Anpressung der Barre 7 an die Auflagefläche 9 der Trichtervordexwand i dienen in dem Außenschenkel i o durch Federn nachgiebig gehaltene Druckbolzen i i.
Die Reibbarre 7 ist auf ihrer Rückseite reit einer Schräge 12 versehen. Mit dem Niedergang der Barre 7 gegen die Walze 13 gleitet die Schrägfläche 12' an den Druckbolzen i i vorbei. Nach überwindvng der Schrägfläche ruhen die Druckbolzen i i auf dem ebenen Rücken 14 der Barre 7. Der Äbdichtdruck kann sich nunmehr bei zunehmender Abnutzung nicht mehz verändern.
Die neue Aufhängung der Barre läßt sich auch bei anderen Einwalzenmaschinen verwenden, bei denen etwa die Beistellung der Barre mittels mehrerer Handräder oder über hydraulische Druckbolzen erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einwalzenmaschine mit gegen die Walze und gegen die Trichtervorderwand beistellbamer Reibbarre, die abnehmbar von einem in Richtung auf die Walze verstellbaren Träger aufgenommen ist, dädurrch gekemnz.eichnet, daß die Reibbarre parallel zur Walzenachse aufschi:eb-und abziehbar von denn Träger aufgenommen ist. z. Einwalzenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Barre unter Zwischenschaltung einer T-Schiene an den Träger angehängt und .mit einer entsprechenden Nut an der Schiene geführt ist. 3. Einwalzenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Barre mit dem Träger und die Beistellgli:eder von der Trichtervorderwand aufgenommen sind. q.. Einwälzenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichtervorderwand für die Aufnahme der Barre und der Beisbellglieder einen nach unten offenen, U-förmigen Querschnitt hat. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr: 628 272; französische Patentschrift Nr. 617 196.