DE936536C

DE936536C - Bandmass

Info

Publication number: DE936536C
Application number: DEB24852A
Authority: DE
Inventors: Hans Keller
Original assignee: KELLER BAYER MASS IND
Current assignee: KELLER BAYER MASS IND
Priority date: 1953-03-22
Filing date: 1953-03-22
Publication date: 1955-12-15

Description

Die Erfindung betrifft ein Bandmaß, welches zwischen Bandtrommel und Handkurbel eine Kupplung mit einem axial verschiebbaren Kupplungselement aufweist, das gegen die Wirkung einer Feder von der in die Arbeitsstellung geklappten Handkurbel in die Kupplungsstellung bewegt wird.
Bisher hat man eine solche Kupplung für Rollbandmaße in Kapselform vorgeschlagen. Da jedoch die Kurbel bei Bandmaßen dieser Art wegen des geringen Gewichtes der aus Gewebe bestehenden Meßbänder nur klein zu sein braucht, nimmt dort die Kurbel im zusammengeklappten Zustand fast keinen Platz mehr ein und kann, selbst wenn sie sich beim Abziehen des Meßbandes zusammen mit der Trommel dreht, niemals zur Verletzung der haltenden Hand Anlaß geben. Bei schweren Meßbändern jedoch, die auf eine zwischen zwei Rahmenleisten gelagerte Meßtrommel aufgewickelt werden, ist auch eine schwere und lange Handkurbel not- -wendig, die den Benutzer beim raschen Ausziehen des Meßbandes empfindlich verletzen kann. Hier ist jedoch der Einbau einer Kupplung bisher unterblieben, nachdem die Kupplung des Bandmaßes in Kapselform keine wesentlichen Vorteile gebracht hat. Die bekannten Kupplungen wären hierfür auch nicht brauchbar, da sie nur einseitig gelagert sind und sich unter der Last eines schweren Meßbandes verklemmen. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Die Erfindung setzt ebenfalls ein Bandmaß voraus, das zwischen Bandtrommel und Handkurbel eine Kupplung mit einem axial verschiebbaren Kupplungselement aufweist, das gegen die Wirkung einer Feder von der in die Arbeitsstellung geklappten Handkurbel in die Kupplungsstellung bewegt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Lagerkopf für den klappbaren Kurbelarm in einer an dem einen Ende als Lochscheibe ausgebildeten, die Trommel tragenden und in der einen Leiste des an sich bekannten Rahmenträgers der Trommel gelagerten Buchse geführt ist, daß ferner sein dem Kurbelarm gegenüberliegendes Ende in der anderen Leiste des Ralhmenträgers gelagert ist und daß das Kupplungselement aus einem Stift besteht, der bei dem Umlegen der Handkurbel in die Arbeitsstellung in eines der Löcher der Lochscheibe eingreift.
An Hand der Zeichnung sollen die Vorteile der Erfindung näher beschrieben werden. Es ist Fig. 1. eine schaubildliche Darstellung des Meßgerätes mit herausgeklappter Handkurbel und teilweise abgezogenem Meßband, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Gerätes bei aufgewickeltem Meßband und hereingeklappter Handkurbel, Fig. 3 ein Schnitt durch die Trommel, die Handkurbel und die zwischengeschaltete Kupplung.
Das Meßgerät besteht im wesentlichen aus dem Handgriff a, dem bügelförmigen Rahmen b, dem Meßbandes, der zugehörigen Trommel d und der Handkurbel e.
Die Trommel ist zwischen den beiden Leisten fl und 2 des Rahmens drehbar gelagert. Sie ist mit der Buchse g z. B. durch Schraubung fest verbunben, die oben einen verbreiterten Teil h aufweist, der eine mit Löchern i versehene Scheibe ist. Die Buchse g wird von dem Achszapfen k durchsetzt, der in seiner Gebrauchslage mittels der Spannschraube I festlegbar ist und auf der anderen Seite den. Lagerkopf nz der Handkurbel e aufweist. Der Arm dieser Kurbel ist in eine diametrale Nut n des Lagerkopfes m eingelegt und darin um den Gelenkbolzen o klappbar. Damit die Kurbel in der jeweiligen Gebrauchslage einen sicheren Halt findet, ist ein unter Wirkung einer Feder p stehender Druckteller r vorgesehen.
In den Lagerkopf m ist der Kupplungsstift s eingesetzt, auf den die Feder t wirkt. Dieser Stift wirkt mit den Löchern i der Kupplungsscheibe h zusammen.
Nimmt die Handkurbel die Lage gemäß Fig. 2 und 3 ein, ist sie also mit ihrem Grffls über die R ahmenleisten fl und /2 geklappt, so wird der Kupplungsstifts durch die Feder t in die gezeichnete Lage gedrückt, so daß er nicht mit der Lochscheibe h im Eingriff steht. Infolgedessen wird die Kurbel e> « nicht mitgenommen, wenn sich die Trommel d beim Abwickeln des Meßbandes c dreht. Wird dagegen die Handkurbel e, u in die Lage gemäß Fig. I geklappt, wie es notwendig ist, um das abgewickelte Band wieder aufspulen zu können, so drückt der Arm der Kurbel auf den Stift s, schiebt ihn axial nach innen, so daß er in das gegenüberliegende Loch der Scheibe h einrastet. Somit wird beim Drehen der Handkurbel die Trommel d zwecks Aufwicklung des Meßbandes c mitgedreht.
PATENTANSPRUC: Bandmaß, das zwischen Bandtrommel und Handkurbel eine Kupplung mit einem axial verschiebbaren Kupplungselement aufweist, das gegen die Wirkung einer Feder von der in die Arbeitsstellung geklappten Handkurbel in die Kupplungsstellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkopf (n) für den klappbaren Kurbelarm (e) in einer an dem einen Ende als Lochscheibe (h) ausgebildeten, die Trommel (d) tragenden und in der einen Leiste (/2) des an sich bekannten Rahmenträgers (b) der Trommel gelagerten Buchse (g) geführt ist, daß sein dem Kurbelarm gegenüberliegendes Ende in der anderen Leiste (/1) des Rahmenträgers gelagert ist und daß das Kupplungselement aus einem Stift (s) besteht, der bei dem Umlegen der Handkurbel in die Arbeitsstellung in eines der Löcher der Lochscheibe eingreift.

Claims

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 284 478; österreichische Patentschrift Nr. 71 866.