DE936275C

DE936275C - Kollektorlamelle

Info

Publication number: DE936275C
Application number: DEP4972A
Authority: DE
Inventors: Franklin Dr-Ing E H Punga
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-19
Filing date: 1951-01-19
Publication date: 1955-12-07

Description

Bei Kolleletorlamellen, deren Fuß aus Metall und deren Kopf aus Kohle besteht, bereitet die mechanisch-- sowie die elektrisch einwandfreie Verbindung zwischen Fuß und Kopf große Schwierigkeiten. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich dann beim Zusammenbau der Lamellen zum Kollektor, da die Kohle auf Biegung sehr empfindlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, hier Abhilfe zu schaffen. Erfindungsgemäß. wird das dadurch erreicht, daß der Lamellenfuß und der mittlere Teil des Lamellenkopfes aus Metall (Kupfer, Bronze, Stahl oder Stahlguß), der übrige Teil des Lamellenkopfes dagegen aus Kohle oder Graphit bestehen. Ausführungsbeispiele der Erfindung gibt die Zeichnung wieder.
Wie in Abb. i dargestellt ist, bestehen der Lamellenfuß und der mittlere Teil des. Lamellenkopfes aus Metall (Kupfer oder. Bronze oder Stahl), der übrige Teil des Lamellenköpfes dagegen aus Kohle. Die beiden Kohleteile werden durch Reibung an dem metallischen Lamellenkopfteil festgehalten. Der Platz für die Kohleteile wird durch Ausfräsen eines entsprechenden Profilkörpers erhalten. Zur Erzielung der erforderlichen Reibung können die Seitenflächen des metallischen Lamellenkopfteils aufgerauht sein oder eingepreßte Längsrillen erhalten (s. Abb. a). Denselben -Zweck erfüllen auch die in Abb. 3 dargestellten Löcher im metallischen Lamellenkopfteil. Die Kohleteile können in fertig vorbereiteten Stücken eingelegt werden. Auch das Anpressen von Kohlepulver mit Bindemittel unter Druck und Hitze ist möglich. Um einen guten Stromübergang zu gewährleisten, werden die Kohleteile an den Stellen, wo sie mit Metall in Berührung kommen, galvanisch verkupfert.
Bei langen Kollektoren wird für dem metallischen Lamellenkopfteil und den Lamellenfuß Kupfer verwendet, um den Spannungsabfall längs des Kollektors in zulässigen Grenzen zu halten. Den Querschnitt einer sölchen Lamelle zeigt Abb. q.. Bei kleinerer Kollektorlänge kann man auch mit unmagnetischem Stahl auskommen. Anstatt einen metallischen Profilkörper auszufräsen, kann man, wie Abb. 5 zeigt, den metallischen Teil der Lamelle aus drei Stücken zusammensetzen. Beispielsweise bestehen dann die beiden äußeren Teile aus galvanisch verkupfertem unmagnetischem Stahl und der innere Teil aus Kupfer.
Um die nach dem Zusammenpressen der Kollektorlamellen erforderlichen Schrumpfringe aufbringen zu können, ohne die Kohleteile zu beschädigen, werden gemäß Abb. 6 die Metallkopfteile der Lamellen nach beiden Enden hin über die Kohleteile hinaus verlängert und verdickt. Auch können außerdem bei größerer Kollektorlänge die Metallkopfteile der Lamellen in der Mitte eine Stelle P aufweisen, die frei von Kohleteilen ist. Hier greift dann ein weiterer Schrumpfring an.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kollektorlamelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenfuß und der mittlere Teil des Lamellenkopfes aus Metall (Kupfer, Bronze, Stahl, oder Stahlguß), der übrige Teil des La mellenkopfes dagegen aus Kohle oder Graphit bestehen. a. Kollektorlamelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von den Kohle-bzw. Graphitteilen begrenzten Seitenflächen des mittleren Teiles des Lamellenkopfes aufgerauht sind. 3. Kollektorlamelle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lamellenfuß und der mittlere Teil des Lamellenkopfes aus unmagnetischem, galvanisch verkupfertem Stahl bestehen. q.. Kollektorlamelle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkopfteil nach beiden Enden hin über die Kohle- bzw. Graphitteile hinaus verlängert und verdickt ist (Abb. 6). 5. Kollektorlamelle nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle- bzw. Graphitteile quer zur Längsrichtung unterteilt sind und daß an dieser Stelle _(P) der Metallkopfteil verdickt ist (Abb. 6).