DE674909C - Anschlussklemme fuer elektrische Schalter - Google Patents
Anschlussklemme fuer elektrische SchalterInfo
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- DE674909C DE674909C DEA81322D DEA0081322D DE674909C DE 674909 C DE674909 C DE 674909C DE A81322 D DEA81322 D DE A81322D DE A0081322 D DEA0081322 D DE A0081322D DE 674909 C DE674909 C DE 674909C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/32—Conductive members located in slot or hole in screw
Landscapes
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Description
- Anschlußklemme für elektrische Schalter Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme für elektrische Schalter, bei der der Klemmschraubendruck über ein Druckstück auf den anzuschließenden Leiter übertragen wird. Derartige Anschlußklemmen sind insbesondere für den Anschluß von Aluminiumleitungen gebräuchlich, wobei das Druckstück zum Ausgleich des bekannten Nachfiießens von Aluminiumleitern federnd ausgebildet zu sein pflegt. Die Anschlußklemme nach der Erfindung ergibt Schalteranordnungen von großer Billigkeit und sehr geringen Abmessungen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß das Druckstück zugleich als fester Schalterkontakt oder als dessen Träger dient. Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, wobei auch weitere Einzelheiten und Fortbildungsmöglichkeiten zur Erörterung kommen werden.
- Die Abb. i und 2 stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in der Form einer Schlitzklemme mit Außengewinde und Hut und mit federndem Druckstück dar, und zwar zeigt Abb. i einen Achsenhauptschnitt in der Schlitzebene, Abb. 2 einen solchen senkrecht dazu. Abb. 3 gibt eine Einzelheit wieder. Auf dem Sockel i ist der Klemmenkörper 2 der Schlitzklemme mittels einer Schraube oder in anderer an sich bekannter Weise unverdrehbar und unverlierbar befestigt. Der Druckkörper 4, der den Kontaktdruck von der auf das Außengewinde des Klemmenkörpers aufgeschraubten Hutschraube 3 auf den zu klemmenden Leiter 5 überträgt, ist quer zur Druckrichtung mit Einschnitten versehen, die abwechselnd von rechts und links ausgehen. Durch diese Einschnitte, deren Zahl unter Umständen auch nur einer oder mehr als die dargestellten zwei sein kann, wird die Federung in der Längsrichtung erreicht, die beim Anschluß von unter dem Kontaktdruck nachfließenden Leitermetallen benötigt wird, um einen dauernd zuverlässigen Kontakt zu gewährleisten. Das Druckstück .4 wird in dem Klemmenschlitz teils durch die Schlitzwände, teils durch die Innenwandung des Hutes 3 unverrückbar geführt. Sein unteres Ende ragt dabei nach rechts durch den Schlitz hindurch. Es ist mit einem Belag 6 von gut leitendem Metall, insbesondere Silber, versehen, der den eigentlichen Kontaktteil darstellt und der durch Schweißen, Nieten, Löten oder auf irgendeine andere Weise mit dem eigentlichen Druckstück 4. verbunden ist. Der Kontaktteil 6 vermittelt einerseits durch seinen horizontalen Schenkel den Kontakt mit dem Anschlußleiter 5, andererseits dient er mit seinem vertikalen Schenkel als fester Kontakt des Schalters, der mit dem schematisch angedeuteten beweglichen Kontakt 7 zusammenarbeitet. Offensichtlich ist im wesentlichen nur der Teil 6 an der Stromleitung beteiligt, so daß der übrige Teil des Druckstücks 4 aus einem schlechter leitenden, billigen, aber dafür gutfedernden Werkstoff, wie insbesondere Stahl, hergestellt sein kann. Ebenso können Klemmenkörper 2 und Hut 3 aus Eisen hergestellt sein, wobei sie dann zweckmäßig in bekannter Weise mit einem rostschützenden -Überzug zu versehen sind. Da die verhältnismäßig große Eisenmasse der Teile 2, 3 und 4 kühlend wirkt und da der Weg von dem Anschlußleiter 5 zum beweglichen Kontakt 7 unmittelbar nur über den kurzen Weg des Kontaktteils 6 führt, kann dieser Teil sehr klein gewählt werden, so daß an dem kostspieligen Silber- usw. Metall gespart werden kann. Andererseits können die aus Eisen hergestellten Klemmenteile wegen dessen hoher Festigkeit verhältnismäßig dünnwandig sein und daher kleine Abmessungen haben.
- Sollen Aluminiumleiter angeschlossen werden, so wird man zweckmäßig, wie in Abb. 2 ersichtlich, die Kontaktfläche des Kontaktteils 6 bzw., wenn kein besonderer Kontaktteil 6 vorgesehen ist, allgemein die Kontaktflache des Druckstücks 4 mit scharfen Kanten versehen, die sich in das Metall des Anschlußleiters hineindrücken und dabei die Oxydhaut an dessen Oberfläche durchbrechen. Selbstverständlich -muß das Metall dieser Druckfläche dann härter sein als das Leitermetall, was beispielsweise durch Hartwalzen oder geeignete Zusammensetzung zu erreichen ist.
- Die in der Zeichnung dargestellte Schlitzklemme stellt; wie erwähnt, nur ein, wenn auch, bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar. Statt das Druckstück 4 aus Stahl o. dgl. herzustellen und mit einem besonders gut leitenden Kontaktteil 6 zu verbinden, kann man natürlich auch das ganze Druck stück .4 aus einem gut leitenden Metall, etwa Hartmessing, herstellen, oder aber man könnte das Druckstück im ganzen aus Eisen o. dgl. herstellen, aber die Kontaktstellen «durch geeignete Überzüge, insbesondere Silberüberzüge, vor Oxydation und Kontaktverschlechterung schützen. Um eine sichere Auflage für den Anschlußleiter 5 zu erhalten und sich zuverlässig gegen Lagenänderungen und Verdrehungen desselben zu schützen, kann man auch den Grund des Klemmenschlitzes kerbartig machen, wie in Abb.3 angedeutet. Ferner kann selbstverständlich das federnde Druckstück 4 jede andere geeignete Ausbildungsform erhalten, j a es ist sogar nicht notwendig, daß das Druckstück federnd ist, sofern sich der Leiter 5 seinerseits gegen ein federndes Widerlager abstützt. Wenn Anschlußleitungen aus Kupfer oder ähnlichen Metallen verwendet werden, die nicht die unangenehme Eigenschaft des Nachfließens haben wie das Aluminium, ist ein federnder Druckausgleich überhaupt nicht notwendig. Der Erfindungsgedanke ist im übrigen nicht nur auf Schlitzklemmen, sondern selbstverständlich auch auf andere Klemmenformen anwendbar.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anschlußklemme für elektrische Schalter mit einem zwischen Kontaktdruckschraube und Leitungsdraht liegenden Druckübertragungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück zuggleich als fester Schalterkontakt oder als dessen Träger dient.
- 2. Anschlußklemme nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das aus festem, - weniger gut leitendem, aber billigen Werkstoff, insbesondere Stahl, bestehende Druckstück (4) an den Kontaktstellen mit gut leitendem Metall, insbesondere Silber, belegt oder überzogen ist: 3.
- Anschlußklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das aus schlechter leitendem Werkstoff, insbesondere aus Stahl, bestehende Druckstück (4) mit einem Kontaktteil (6) aus gut leitendem Metall, insbesondere Silber, fest verbunden ist, der einerseits: die Kontaktfläche des Druckstücks gegenüber der Anschlüßleitung (5), andererseits die Kontaktflache des festen Schalterkontakts gegenüber dem beweglichen Schalterkontakt (7) bildet. q..
- Anschlußklemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontakt mit der Anschlußleitung vermittelnde Druckfläche des Druckstücks (4) aus härterem Metall als der Anschlußleiter besteht und scharfe Kanten (6, Abb. 2) aufweist, die eine etwaige Oxydhaut des Leiters (5) durchbrechen.
- 5. Anschlußklemme nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als verdrehungsgesicherte Schlitzklemme mit Hut (3) und Außengewinde ausgebildet ist und das federnde Druckstück (4.) in dem Klemmenschlitz unverrückbar geführt ist sowie den Schlitz mit dem als Schalterkontakt dienenden Teil nach außen durchsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81322D DE674909C (de) | 1936-12-09 | 1936-12-09 | Anschlussklemme fuer elektrische Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81322D DE674909C (de) | 1936-12-09 | 1936-12-09 | Anschlussklemme fuer elektrische Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674909C true DE674909C (de) | 1939-04-25 |
Family
ID=6948290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA81322D Expired DE674909C (de) | 1936-12-09 | 1936-12-09 | Anschlussklemme fuer elektrische Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674909C (de) |
-
1936
- 1936-12-09 DE DEA81322D patent/DE674909C/de not_active Expired
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