AT153112B - Verbindungsklemme für elektrische Leitungen. - Google Patents

Verbindungsklemme für elektrische Leitungen.

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AT153112B
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Description


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  Verbindungsklemme für elektrische Leitungen. 
 EMI1.1 
 

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 ihre Formgebung selbst noch als elastisches Organ ausgebildet ist, derart, dass der Kontaktdruck auch bei den durch Druck und Wärmeeinwirkung bedingten Formveränderungen der eingeklemmten Leitungen stets einen Mindestwert beibehält, der erforderlich ist, um ein Ansteigen des   Übergangs-   widerstandes über einen zulässigen Höchstwert zu verhindern. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Wie die Figuren erkennen lassen, haben die Klemmen die Aufgabe, die beiden abisolierten Kabelleiter a und b miteinander leitend zu verbinden, wobei die Querschnitte der beiden Leiter sowohl hinsichtlich Grösse als auch Formgebung gleich oder verschieden sein können. Die beiden Leiter werden durch Klemmbacken c und d, die je nach der Querschnittsform der Leiter mit   kreisbogen-oder dachförmigen   Längsrillen versehen sind, gegeneinander gepresst. Zwischen die beiden Leiter wird zur Erreichung einer besseren Klemmwirkung zweckmässig noch ein   Druckstück   e eingefügt, das beiderseits mit entsprechend   geformten Längsrillen   ausgestattet ist.

   Der Kontaktdruck wird durch   Schrauben/,/e"zeugt, welche   die Klemmbacken c und.   d   durchsetzen und auf die Leitung pressen. 



   In Fig. 1 und 2 ist als Beispiel der Fall dargestellt, dass von einer sektorförmigen Hauptleitung a eine schwächere, runde Leitung b abgezweigt werden soll. Die Klemmbacke d. ist in an sich bekannter Weise starr ausgebildet und ist mit einer dachförmigen Längsrille versehen, in welcher der Sektorleiter eingebettet liegt. Die andere Klemmbacke c ist erfindungsgemäss als elastisches Organ ausgebildet. 



  Sie weist in der Mitte eine bogenförmige Längsrille auf, welche sich der Abzweigleitung   anpasst.   



  Ihre Seitenteile sind mit Bohrungen versehen, durch welche die   Schrauben t, t hindurchgeführt   sind. 



   Bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel liegen   die festzuklemmenden Leitungen a, b zwischen den Klemmbacken c und d   übereinander, d. h. annähe"nd senkrecht   in Richtung des Schraubendruckes, so dass jede der beiden Leitungen den vollen durch die Schrauben ausgeübten Klemmdruck aufnehmen. 



   Die Klemmbacke c wird aus einem Material mit hoher Elastizität hergestellt, wie z. B. bestimmten Stahlsorten, Sonderbronzen oder vergüteten Aluminiumlegierungen. Ihr Querschnitt bzw. ihre Wandstärke wird so bemessen, dass beim grössten Schraubendruck eine noch elastische Deformation eintritt. 



  Die Klemmbacke erhält deshalb bei einer besonders günstigen Ausführungsform W-förmige Gestalt. 



   Durch die W-förmige Gestalt der Klemmbacke wird sowohl die hohe Elastizität des Materials als auch die durch die Formgebung der Klemmbacke gegebene Elastizität weitestgehend ausgenutzt. 



   Gleichzeitig wird der Vorteil erzielt, dass durch die W-förmige Gestalt, insbesondere die mittlere Wölbung der kreisförmigen Form der eingeklemmten Leitung angepasst ist. Beim Anziehen der Schrauben tritt eine Gleitbewegung zwischen Klemmbacke und Schraubenkopf bzw.-mutter ein. Die Seitenteile der Klemmbacke werden deshalb zweckmässigerweise gewölbt ausgeführt oder die   Schraubenköpfe     bzw. -muttern t'kalotten- oder   zylinderförmig ausgestaltet, wie die Fig. 3-5 erkennen lassen. 



   Durch die gewölbte Ausführung der Seitenteile der Klemmbacke oder der Auflageflächen der Schrauben oder Muttern wird bei eintretender Gleitbewegung gleichzeitig die Reibung zwischen Klemmbacke und Schraubenmutter auf ein Mindestmass herabgesetzt. Durch Verminderung der Reibung tritt der Vorteil ein, dass die elastische Auswirkung der Klemmbacke für die eigentliche Klemmwirkung nicht beeinträchtigt wird. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 wird die schwächere Abzweigleitung durch die an sich bekannte starre Klemmbacke c gehalten. Die gemäss der Erfindung elastisch ausgebildete Klemmbacke d. dient zur Klemmung der Hauptleitung a, die hier   kreisförmigen   Querschnitt hat. 



  Zwischen den beiden Leitungen ist wieder ein   Druckstück   e eingeschaltet. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 sind beide Klemmbacken c und d erfindungsgemäss als elastische Organe ausgebildet. 



   Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird die als elastisches Organ ausgebildete und aus einem Material hoher Elastizität bestehende Klemmbacke an den Enden durch je eine Schraube festgehalten, und die festzuklemmenden Leitungen aus nachgiebigem Werkstoff zwischen den beiden
Schrauben liegen gegen die elastische Klemmbacke oder Klemmbacken an. 



   Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass die durch die Formgebung der Klemmbacke gegebene Elastizität des mittleren gewölbten Teiles infolge seiner Lage zwischen den beiden Schrauben im weitestgehenden Sinne ausgenutzt wird. 



   Ferner wird der Vorteil erzielt, dass durch die an den beiden Enden der Klemmbacke hindurch-   geführten   Schrauben ein hoher Klemmdruck auf die zwischen den beiden Schrauben liegenden Leitungen ausgeübt wird. 



   Verbindungsklemmen nach der vorliegenden Erfindung eignen sich insbesondere zum Verbinden von Kabelleiter aus Leichtmetall. Die Ausgestaltung einer oder mehrerer Klemmbacken als elastische
Organe bewirkt eine dauernde Erhaltung des Kontaktdruckes auch dann, wenn eine oder beide ein- geklemmten Leitungen infolge ihrer Werkstoffeigenschaften nachgeben. Die dadurch bedingte Quer- schnittsverminderung wird durch elastisches Nachdrücken der Klemmbacken wieder ausgeglichen. 



   Kontaktstörungen werden dadurch vermieden. Nachziehen der Schrauben und Muttern, wie dies bei den bekannten Klemmen erforderlich ist, erübrigt sich. Die Verbindungsklemmen gemäss der
Erfindung sind deshalb besonders für solche Fälle geeignet, wo die Klemmstelle unzugänglich ist, 

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 z. B. bei in die Erde verlegten Kabeln. Ihre Anwendung für sonstige Zwecke, z. B. für Freileitungen, bringt den Vorteil mit sich, dass das den Betrieb störende Nachziehen der Schrauben und Muttern entfällt. Verbindungsklemmen nach der vorliegenden Erfindung können auch zum Verbinden zweier Leitungen aus verschiedenen Metallen, z. B. Kupfer und Aluminium, benutzt werden ; in diesem Falle wird das zwischen den beiden Leitungen befindliche   Druckstück   e zur Vermeidung von Korrosion zweckmässig aus einem Doppelmetall, z. B.

   Kupfer und Aluminium, hergestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verbindungsklemme für elektrische Leitungen aus nachgiebigem Werkstoff, wie z. B. aus Aluminium oder weichem Kupfer, bestehend aus zwei durch Schrauben auf die zu verbindenden Leitungen angedrückten Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Klemmbacke aus einem Material hoher Elastizität besteht und durch ihre Formgebung selbst noch als elastisches Organ ausgebildet ist, derart, dass der   Kontaktdiuck auch   bei den durch Druck und   Wärmeeinwirkung   bedingten Formveränderungen der eingeklemmten Leitungen stets einen Mindestwert beibehält, der erforderlich ist, um ein Ansteigen des Übergangswiderstandes über einen zulässigen Höchstwert zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Verbindungsklemme nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Klemmbacken W-förmige Gestalt haben.
    3. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile der Klemmbacken gewölbt sind, während die Schrauben oder Muttern ebene Auflageflächen haben.
    4. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile der Klemmbacken eben ausgeführt sind, während die Auflageflächen der Schrauben oder Muttern kalottenoder zylinderförmig ausgestaltet sind.
    5. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als elastisches Organ ausgebildete und aus einem Material hoher Elastizität bestehende Klemmbacke an den Enden durch je eine Schraube festgehalten wird und die festzuklemmenden Leitungen aus nachgiebigem Werkstoff zwischen den beiden Schrauben gegen die elastische Klemmbacke oder Klemmbacken anliegen.
    6. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die festzuklemmenden Leitungen zwischen der oberen und unteren Klemmbacke in Richtung des Klemmdruckes annähernd senkrecht übereinanderliegen.
    7. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken aus Material hoher Elastizität, wie z. B. bekannten Stahlsorten, Sonderbronzen oder vergüteten Aluminiumlegierungen, hergestellt sind.
AT153112D 1935-10-16 1936-08-18 Verbindungsklemme für elektrische Leitungen. AT153112B (de)

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