DE716742C - Anschlussklemme zum unmittelbaren Anschluss von Stromleitern an elektrische Hochspannungsgeraete - Google Patents

Anschlussklemme zum unmittelbaren Anschluss von Stromleitern an elektrische Hochspannungsgeraete

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Publication number
DE716742C
DE716742C DES122432D DES0122432D DE716742C DE 716742 C DE716742 C DE 716742C DE S122432 D DES122432 D DE S122432D DE S0122432 D DES0122432 D DE S0122432D DE 716742 C DE716742 C DE 716742C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
terminal
connection
conductors
voltage devices
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Expired
Application number
DES122432D
Other languages
English (en)
Inventor
Albinus Dehn
Josef Eisert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE716742C publication Critical patent/DE716742C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/26End pieces terminating in a screw clamp, screw or nut

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Anschlußklemme zum unmittelbaren Anschluß von Stromleitern an elektrische Hochspannungsgeräte Für den Anschluß von verseilten oder vollen, runden oder von flachen Stromleitern an Hochspannungsgeräte, insbesondere an Freiluftgeräte, hat man bisher besondere Klemmstücke benutzt, in die von der -Leitungsseite her der Stromleiter eingeführt und festgeklemmt @vurde und die auf der anderen Seite mit einer Bohrung zur Aufnahme eines von dem betreffenden Hochspannungsgerät ausgehenden Leitungsstückes versehen waren. In den Abb. z und a -sind derartige bekannte Klemmvorrichtiumgen dargestellt. In diesen Abbildungen bedeutet r das von außen kommende Seil, das in der Klemme durch die drei .angeschraubten Klemmstücke 2 gehalten wird. Diese Klemmstücke werden mittels der Bolzen 3 gegen den Teil q. des Klemmstückes gepreßt; Teil 4. des Klemmstückes geht dann in den Teil 5 über, der das vom Hochspan-.nungsger,.t 6, das in diesem Beispiel der obere Kopf eines um seine senkrechte Achse seitlich schwenkbaren Trennschalters sein möge, herkommende Leitungsstück- in sich aufnimmt.
  • Dieses in Abb. t dargestellte bekannte Klemmstück ist in .seiner ganzen Länge aus einem Werkstoff, z. B. Kupfer oder Aluminium, hergestellt. Wenn man, ivie in Abb. dargestellt ist, ein Klemmstück verwendet, das teils aus Aluminium und teils aus Kupfer besteht, war eine -Teilung dieses Klemmstückes bei 8 .erforderlich. Da beim unmittelbaDen Zusammenstoßen von Aluminium und Kupfer oder Bronze bei Hinzutritt der Luftfeuchtigkeit erfahrungsgemäß bald Korrosionserscheinungen auftraten, mußte diese Stoßstelle noch besonders bei 8 gegen die Einwirkung der Luftfeuchtigkeit isoliert werden. Außerdem war natürlich noch eine weitere Isolierung des in das Hochspannungsgerät hineingehenden Leitungsstückes 7 erforderlich.
  • Die Erfindung betrifft nun :einen Anschluß von Freileitungen an Hochspannungsgeräte, bei dem die Anschlußklemme aus einem anderen Metall als die Anschlußstelle des Gerätes besteht, -und die nicht nur einen korrosionsfreien Anschluß ermöglicht, sondern noch ganz erhebliche Vorteile gegenüber den bisher verwendeten, in Abb. r und 2 dargestellten Klemmverbindungen -bietet. Gemäß der Erfindung ist die Anschlußklemme derartig ausgebildet, daß sie nach der Leitungsseite hin in an sich bekannter Weise einen Klemmteil zur Aufnahme der Rund-oder Flachleitungen enthält, und daß sie nach der anderen Seite hin in einen Anschlußbolzen ausläuft, der unmittelbar in das Gehäuse oder einen Gehäuseansatz eines Trennschalterkörpers, eines Leistungsschalters, Wandlers o. dgl. unter Verwendung einer Abdichtung hineingeführt wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abb.3 beispielsweise dargestellt. i ist wieder die von außen kommende Leitung. 2 sind die Klemmstücke, die mittels der Bolzen 3 gegen den Teil 4. der Klemme gepreßt werden und zwischen sich die Leitung aufnehmen. Gemäß der Erfindung geht Teil des Klemmstückes nun unmittelbar in einen Anschlußbolzen 9 über, der in das Gehäuse 6 eines drehbaren Trennschalters einmündet. i o ist das vom unteren drehbaren Teil des Trennschalters herkommende Leitungsstück, das mittels der beweglichen Leitung i i mit dem Anschlußbolzen 9 mittels der Mutter 12 verbunden ist. Bei 13 ist eine Dichtung angeordnet. 17 ist eine Feder zwischen der Mutter 12 und dem Gerätegehäuse, die einen doppelten Zweck erfüllt. Sie bewirkt einerseits einen stets guten Kontaktdruck der Mutter mit der Anschlußleitung i i des Gerätes, andererseits preßt sie die Dichtung 13 zusammen. Dies ist besonders wichtig, weil infolge der Schwankungen der Freileitungen der Dichtungsstoff ständig stark beansprucht wird.
  • Der Vorteil des neuen Anschlusses gegenüber dem Bekannten liegt zunächst darin, daß große Werkstoffersparnis erzielt wird, weil Teil 5 (Abt. i und 2) erspart wird. Außerdem bedarf ,es, wenn das Klemmstück ganz oder teilweise aus Aluminitun hergestellt ist, an den Stoßstellen der verschiedenen Metalle keinerlei Vorrichtungen mehr, um den Einfluß der atmosphärischen Feuchtigkeit auszuschalten, denn das Aluminium klemmstück reicht mittels des Anschlußbolzens 9 (Ahb. 3) unmittelbar in das Gerät hinein, und erst im Inneren des Gerätes erfolgt die Verbindung mit der Leitung i i aus Kupfer oder Bronze. Da das Gehäuse des Gerätes bei 13 gegenüber dem Klemmstück abgedichtet ist, ist eine Korrosion des Aluminiums nicht mehr zu befürchten.
  • Der neue Anschluß hat ferner den Vorteil, daß er in gleicher Ausführung bei allen möglichen Hochspannungsgeräten verwendetwerden kann. Abb. ,1 zeigt z. B. die Verwendung des Klemmstückes bei der Stromeinführung in- einen Leistungsschalter. Das Klemmstück selbst ist wie in Abb.3 dargestellt ausgeführt. Der in das Innere des Leistungsschalters eindringende Anschlußbolzen 9 ist mittels der Mutter 12 mit dem Stromlei,tungsstück 13 verbunden.
  • Um das Klemmstück :nicht nur für alle möglichen Arten von Hochspannungsgeräten, sondern auch für verschiedene Leitungsquerschnitte verwenden zu können, tvird, wie in Abb.5 beispielsweise dargestellt ist, das Klemmstück in ,an sich bekannter Weise für den praktisch größten Leitungsquerschnitt ausgeführt und dann je nach Bedarf durch einzulegende Hülsen 1.1 auf den der jeweiligen Drahtstärke entsprechenden Querschnitt gebracht.
  • In den Abb. 6 und ;ist gezeigt, wie man das Anschlußstück bei einem Stromwandler oder bei einem Spannungswandler anwenden kann. Bei der Verwendung beim Stromwandler gemäß Abb.6 ist naturgemäß eine Isolierung des Anschlußbolzens 9 gegenüber dem Gehäuse erforderlich. Der Anschlußbolzen 9 ist deshalb entsprechendlang ausgeführt. 15 ist ein Isolierstück und 16 ein Isolierrohr, das den Anschlußbolzen umgibt und die Isolierung gegenüber dem Gehäuse bewirkt. Der Anschluß der Stromstücke im Innern ist wieder mittels einer Mutter am Anschlußbolzen bewirkt. Statt den Anschlußbolzen in das Gerätegehäuse selbst einzuführen, kann er natürlich auch in einen Ansatz des Gerätegehäuses eingeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Anschlußklemm@e zum unmittelbaren Anschluß von verseilten oder vollen, runden oder flachen Stromleitern an elektrische Hochspannungsgeräte, vorzugsweise Freiluftgeräte, die aus einem anderen Metall als die Anschlußstelle des Gerätes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme nach der Leitungsseite hin in an sich bekannter Weise einen Klemmteil zur Aufnahme der Leitungen enthält und nach der anderen Seite hin in einen Anschlußbolzen :ausläuft, der unmittelbar in das Gehäuse oder einen Gehäuseansatz eines Trennschalterkopfes, eines Leistungsschalters, Wandlers o. dgl. unter Verwendung einer Abdichtung eingeführt ist.
  2. 2. Anschlußklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gerätegehäuses zwischen Gehäuse und Bolzenmutter eine Feder angeordnet ist, die einerseits den Kontaktdruck aufrechterhält und andererseits die Dichtung unter Druck hält.
DES122432D 1936-04-24 1936-04-24 Anschlussklemme zum unmittelbaren Anschluss von Stromleitern an elektrische Hochspannungsgeraete Expired DE716742C (de)

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