DE93478C - - Google Patents
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- DE93478C DE93478C DENDAT93478D DE93478DA DE93478C DE 93478 C DE93478 C DE 93478C DE NDAT93478 D DENDAT93478 D DE NDAT93478D DE 93478D A DE93478D A DE 93478DA DE 93478 C DE93478 C DE 93478C
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- DE
- Germany
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- seats
- plate
- saddle
- seat
- horizontally
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/005—Saddles having a seating area with multiple separate weight bearing surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Sattel für Fahrräder u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen Sattel zu schaffen, welcher den verschiedenen
Stellungen und Bewegungen des Fahrers entsprechend sich selbstthätig verstellt; er trägt
zwei sichere, bequeme und hygienisch vortheilhafte Sitze, welche der verschiedenartigen
Lage und dem Bau der Sitzbeine jedes Einzelnen sich anpassen.
Diese Sitze sind horizontal oder nahezu horizontal auf dem Sattel neben einander angeordnet
und können nach vorn geneigt und unabhängig von einander hin- und herbewegt
werden, ebenso wie auch eine Drehung derselben in horizontaler Ebene um eine gemeinsame
Achse möglich ist. Aufserdem kommen bei der vorliegenden Erfindung noch verschiedene
Neuerungen bezw. Verbesserungen in der Construction in Betracht.
In der Zeichnung giebt Fig. 1 eine Vorderansicht des die Erfindung bildenden Sattels;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, wobei die punktirten Linien den Sitz in geneigter Stellung
wiedergeben; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Sattel in der Längsrichtung und Fig. 4 ein
Grundrifs. A ist eine horizontal oder nahezu horizontal gelagerte Platte, welche auf einer
Scheibe B ruht und um einen verticalen Zapfen b der letzteren drehbar ist, so dafs die
Platte in schwingende Bewegung um denselben nach der einen oder nach der anderen Richtung
versetzt werden kann. Stift B1 der
Scheibe B und Stift A1 der Platte A dienen zur Begrenzung der schwingenden Bewegung
der letzteren nach der einen, Stift B2 der
Scheibe B und Stift A 2 der Platte A zur Begrenzung
der schwingenden Bewegung der letzteren nach der anderen Richtung. Die beiden Spiralfedern C C führen die Platte
jeweils in ihre normale Mittellage zurück.
Platte A läuft auf einer entsprechenden Anzahl von Kugeln D der Scheibe B. Letztere
ist auf ihrer Unterseite mit einer Zwinge oder dergl. E versehen, mittelst welcher die Befestigung
des Sattels auf der Sattelstütze etc. stattfindet, wobei natürlich eine oder mehrere
Federn zwischen Sattel und Sattelstütze eingeschaltet sein können.
Platte A besitzt beiderseitig die nach auswärts gerichteten Arme A3 und Ai, welche in
Bezug auf die Achse b sich diametral gegenüberliegen. Auf jedem derselben ist eine
Scheibe G um einen Bolzen α drehbar angeordnet, so dafs die Scheiben in schwingende
Bewegung in horizontaler Ebene versetzt werden können, wobei sie auf Kugeln h der Arme A%
und Ai laufen. Jede der Scheiben G trägt einen Sitz J, zweckmäfsig von runder Form,
dessen Körper aus einer entsprechend gepolsterten Schale besteht. Die Sitze sind bei I1
mittelst Scharnieres vorn an den Scheiben G drehbar befestigt, so dafs der gröfsere und
deshalb auch der schwerere Theil des Sitzes und damit auch der Schwerpunkt des letzteren
hinter den Scharnieren liegt; infolge dessen wird der Sitz stets durch seine eigene Schwere
in seine horizontale oder Normalstellung zurückgeführt. Die oben beschriebene Drehbarkeit
der Sitze an den Scheiben G ermöglicht ein Vorneigen der ersteren, wobei ihre Bewegung
durch eine geeignete Einrichtung begrenzt ist; nach der Zeichnung besteht letztere aus
einer Schnur, einem Riemen oder dergl. K,
welche auf der dem Scharnier entgegengesetzten Seite am Sitz und in der Platte G befestigt
ist. Der Scharnierbolzen steht mit beiden Enden aus dem Scharnier vor und bildet hiermit
einen Anschlag, welcher gemeinsam mit den Stiften Ah und A6 die schwingende Bewegung
der bezüglichen Scheibe G begrenzt. Zwei Spiralfedern L L, welche an jeder Scheibe
angreifen, führen dieselbe in ihre mittlere oder Normalstellung zurück.
Aus der vorstehenden Beschreibung ersieht man, dafs jeder Sitz nach vorwärts geneigt
und unabhängig vom anderen in horizontal schwingende Bewegung versetzt werden kann,
und dafs beide Sitze um eine gemeinsame verticale Achse geschwungen werden können.
Infolge dieser Beweglichkeit, der Anordnung und des Zusammenwirkens der einzelnen oben
beschriebenen Theile, pafst sich der Sitz anstandslos und ohne Mühe des Fahrers jeder
Bewegung desselben an. Wenn der letztere gerade sitzt, bleiben die beiden Sitze horizontal
oder nahezu horizontal; lehnt er sich beim Fahren nach vorn, so neigt sich der Sitz nach
dieser Richtung, wie in Fig. 2 punktirt dargestellt ist. Infolge der Schwingungsfähigkeit
jedes einzelnen Sitzes erfolgt eine Drehung desselben jeder seitlichen Bewegung des betreffenden
Fufses entsprechend, während in Verbindung hiermit die Drehbarkeit beider Sitze um eine gemeinschaftliche Achse dem
Fahrer einen gröfseren Spielraum und demzufolge erhöhte Kraftausübung bei leichterer
Operationsfähigkeit gestattet.
Der Sattel ist bequem und vom hygienischen Standpunkt aus vortheilhaft für den Fahrer,
da er den Muskeln und Gliedern desselben eine freie Entwickelung erlaubt.
Claims (2)
1. Ein Sattel für Fahrräder und dergl., bestehend
aus einer horizontal oder nahezu horizontal drehbaren Platte (AJ, auf welcher
die beiden Sitze (i) unabhängig von einander um zur Platte (A) verticale Achsen
drehbar sind, wobei die Drehbarkeit der Platte (A) und der Sitze (i) durch Anschläge
(A1 B1 A- B2 bezw. P A5 A*) begrenzt wird
und wobei die Platte (A) und Sitze (i) durch Federn (C bezw. L) in ihre normale
(Mittel-) Stellung zurückgeführt werden.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Sattels, bei welcher die Sitze (i) um ein Scharnier (Ix) vertical
drehbar sind, welche Drehung durch einen Riemen oder dergl. (K) begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93478C true DE93478C (de) |
Family
ID=364905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93478D Active DE93478C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93478C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20215136U1 (de) * | 2002-10-02 | 2003-02-13 | Melnikovic, Vladimir, 72076 Tübingen | Fahrradsattel |
DE10309352A1 (de) * | 2003-03-03 | 2004-09-23 | Hans Scholz | Sattel |
DE102005051635A1 (de) * | 2005-10-27 | 2007-05-03 | Marcus Bousquet | Aktiv-Fahrradsattel (Fs., dessen rechte und linke Sitzhälfte waagerecht gegeneinander mit der Tretbewegung vor- und zurückschwingt) |
-
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- DE DENDAT93478D patent/DE93478C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20215136U1 (de) * | 2002-10-02 | 2003-02-13 | Melnikovic, Vladimir, 72076 Tübingen | Fahrradsattel |
DE10309352A1 (de) * | 2003-03-03 | 2004-09-23 | Hans Scholz | Sattel |
US7104600B2 (en) | 2003-03-03 | 2006-09-12 | Hans Scholz | Saddle |
DE10309352B4 (de) * | 2003-03-03 | 2007-11-22 | Hans Scholz | Sattel |
DE102005051635A1 (de) * | 2005-10-27 | 2007-05-03 | Marcus Bousquet | Aktiv-Fahrradsattel (Fs., dessen rechte und linke Sitzhälfte waagerecht gegeneinander mit der Tretbewegung vor- und zurückschwingt) |
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