DE934463C - Einrichtungen zum Wechseln der Walzen - Google Patents

Einrichtungen zum Wechseln der Walzen

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Publication number
DE934463C
DE934463C DESCH15319A DESC015319A DE934463C DE 934463 C DE934463 C DE 934463C DE SCH15319 A DESCH15319 A DE SCH15319A DE SC015319 A DESC015319 A DE SC015319A DE 934463 C DE934463 C DE 934463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane hook
roll neck
roller
approach
bearing
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH15319A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Haefeker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH15319A priority Critical patent/DE934463C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934463C publication Critical patent/DE934463C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtungen zum Wechseln der Walzen Zum Auswechseln der Walzen wegen Verschleißes oder wegen Umstellung auf ein anderes Profil sind Einrichtungen bekanntgeworden, die den Aus- und Einbau der Walzen durdh einen Kran bewerkstelligen. Dabei bedient man sich eines Kranhakens, der mit einer dem Walzenzapfendurchmesser entsprechenden Bohrung versehen: ist. Dieser Kranhaken wird über den Walzenzapfen der auszubauenden Walzebeschoben und so die Wälze anschl.ießend seitlich herausgefahren und abgelegt. Die neue Walze wird auf gleiche Art eingefahren. Das Gewicht der Walze übt dabei auf den Walzenzapfen ein erhebliches Biegemoment aus. Um dieses Biegemoment so klein wie möglich zu halten und den Walzenzapfen möglichst lang zu fassen, sind mit einem Ansatz versehene Kranhaken bekanntgeworden, wobei der Ansatz des Kranhakens in eine Bohrung des das Lager abschließenden Deckels hineinragt. Dabei treten jedoch in der Praxis verschiedene Schwierigkeiten auf, die vor allem durch den Verschleiß der Lagerschalen hervorgerufen werden. Nützen diese sich nämlich auf der einen Lagerhälfte ab, so wird der Verschleiß durch Federn ausgeglichen, die über die zweite Lagerschalenhälfte den Walzenzapfen in ständiger Anlage an der abgenutzten Lagerschalenhälfte halten. Dadurch stellt sich aber der Walzenzapfen außermittig zur Lagerdeckelwand ein, so daß der Raum zwischen Walzenzapfen und Lagerdeckelwandung an einer Seite sehr klein wird und den mit Rücksicht auf das Walzengewicht und den langen Hebelarm kräftig ausgeführten Kranhakenansatz daran hindert, sich vollständig auf den Walzenzapfen zu schieben. Der Ansatz des Kranhakens übt dann einen unzulässig hohen Kantendruck auf den Walzenzapfen aus und beschädigt dadurch die Oberfläche. Die Folge davon ist, daB vor jedem neuen Wechsel der Walzenzapfen bearbeitet werden muß, um den Kranhaken überhaupt aufbringen zu können. Dadurch geht der genaue Sitz des Kranhakenansatzes verloren.
  • Um diese Nachteile auszuschalten, schlägt daher die Erfindung vor, daß der über den Walzenzapfen schiebbare Ansatz des Kranhakens an seiner Außenfläche konisch ausgebildet ist. Es wird damit erreicht, daß der Ansatz des Kranhakens mit seinem relativ dünnen vorderen Ende sich ein Stück auf den .Walzenzapfen schieben kann. Wird der Kranhaken nun weitergeschoben, so führt sich der konische Ansatz in der entsprechend konischen Bohrung des Lagerdeckels und bringt die Walze in ihre zentrische Lage zur Lagerdeckelbohrung zurück.
  • Zum Erleichtern des Aufschiebens des Kranhakenansatzes schlägt die Erfindung ferner vor, ihn mit einer sich gegen den Walzenzapfen abstützenden Aufziehvorrichtung zu versehen, die den Kranhaken gegen den Widerstand der beim Zentrieren des Walzenzapfens gegenüber der Bohrung des Lagerdeckels auftretenden Kräfte oder bei eventuellem Verkanten oder Verklemmen auf den Walzenzapfen bringt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, die in Fig.i den Walzenzapfen mit aufgeschobenem Kranhaken, in Fig. 2 den Walzenzapfen mit aufgeschobener Schutzkappe bei einem Ausführungsbeispiel zeigt. Mit i ist die Walze bezeichnet, die durch die Einbaustücke 2 im Gerüst gelagert ist. Auf dem Walzenzapfen 3 sitzt eine Büchse 4, die den axialen Schub der Walze aufnimmt. Das Axiallager 5 wird durch den Lagerdeckel 6 gegen das Einbaustück 2 festgelegt. Der Kranhaken 7 besitzt einen sich zur Walze i hin verjüngenden Ansatz 8, der mit Paßsitz auf die Büchse 4 geschoben ist, um Kantenpressungen auf der Büchse 4 zu vermeiden und die Flächenpressung zwischen Büchse 4 und Ansatz 8 gleichmäßig zu verteilen. Unterstützt wird das Aufschieben durch die auf die Büchse 4 geschraubte, aus Gewindespindel 9 und das sich gegen den Kranhaken 7 abstützende Handrad io gebildete Aufziehvorrichtung. Mit r i sind Aüsspärüngen am Kranhaken 7 für die Lagerdeckelschrauben 12 bezeichnet, so daß der Ansatz 8 des Kranhakens 7 vollständig auf die Büchse 4 aufgeschoben werden kann. Die obere Lagerschale ist hier mit 13 bezeichnet.
  • Im folgenden sei noch kurz die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben. Ist das Walzgerüst stillgesetzt, so liegt die Walze i je nach Abnutzungsgrad der Lagerschale 13 mehr oder weniger außermittig an der oberen Innenfläche des Lagerdeckels 6. Der Kranhaken 7 wird an die Walzen i so weit herangefahren, daß der Ansatz 8 die auf dem Walzenzapfen 3 befindliche Büchse 4 gerade erfaßt. Nun wird die Gewindespindel 9 mit der Büchse verschraubt und das sich gegen den Kranhaken 7 abstützende Handrad io angezogen. Dadurch wird der Ansatz 8 weiter auf die Büchse q. geschoben und bringt, indem er in der konisch ausgeführten Bohrung des Lagerdeckels 6 entlanggleitet, die Walze i in ihre Mittellage zum Lagerdeckel 6 zurück, so daß der Ansatz 8 sich ohne Behinderung durch die Bohrungswandung des Lagerdeckels 6 vollkommen auf den Walzenzapfen 3 schieben kann. Die Walze i hängt jetzt fest im Kranhaken 7 und kann ausgefahren werden.
  • Ist die neue Walze i eingefahren und der Kranhaken 7 entfernt, so wird zum Schutz gegen Korrosion und Schmutz über den Walzenzapfen 3 eine Schutzkappe 14 gezogen, wie die Fig. 2 zeigt, und die Walze i ist wieder betriebsbereit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtungen zum Wechseln der Walzen, die Kranhaken mit durchbohrten Ansätzen aufweisen, welche auf die Walzenzapfen aufschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Walzenzapfen schiebbare Ansatz des Kranhakens eine zur eigenen Bohrung konzentrische; konische Außenfläche und der Lagerdeckel eine entsprechend konische Bohrung besitzt, in welche der konische Ansatz des Kranhakens beim Aufschieben auf den Walzenzapfen, das Lagergehäuse zentrierend, eingreift.
  2. 2. Einrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz des Kranhakens mit einer sich gegen den - Walzenzapfen abstützenden Auf- und Abziehvorrichtung'-versehen ist.
DESCH15319A 1954-05-15 1954-05-15 Einrichtungen zum Wechseln der Walzen Expired DE934463C (de)

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DESCH15319A DE934463C (de) 1954-05-15 1954-05-15 Einrichtungen zum Wechseln der Walzen

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DE934463C true DE934463C (de) 1955-10-27

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DE (1) DE934463C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146015B (de) * 1953-11-24 1963-03-28 Rothe Erde Eisenwerk Einstrichschuh fuer den staehlernen Schachtringausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146015B (de) * 1953-11-24 1963-03-28 Rothe Erde Eisenwerk Einstrichschuh fuer den staehlernen Schachtringausbau

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