DE934234C - Schuetz mit an die Betriebsspannung angeschlossener Schaltspule - Google Patents
Schuetz mit an die Betriebsspannung angeschlossener SchaltspuleInfo
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- DE934234C DE934234C DEA10233D DEA0010233D DE934234C DE 934234 C DE934234 C DE 934234C DE A10233 D DEA10233 D DE A10233D DE A0010233 D DEA0010233 D DE A0010233D DE 934234 C DE934234 C DE 934234C
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/86—Means for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
- H01H50/88—Mechanical means, e.g. dash-pot
Description
- Schütz mit an die Betriebsspannung angeschlossener Schaltspule Es ist ein Schütz mit an die Betriebsspannung angeschlossener Schaltspule bekannt, dessen vom Schützanker betätigter Selbsthaltekontakt beim Wegbleiben der Betriebsspannung gegenüber dem Abfallen des Schaltankers mit Verzögerung öffnet. Um das Schütz auch von fern durch kurzzeitige Betätigung eines Aus-Druckknopfes unverzögert ausschalten zu können, kann hierbei am Schütz ein Hilfselektromagnet vorgesehen werden, der bei Betätigung des getrennten Aus-Druckknopfes den am Schütz angebrachten Aus-Druckknopf öffnet und dadurch gleichzeitig die Verzögerungseinrichtung unwirksam macht, also z. B. die mit dem Aus-Druckknopf verbundene Einrichtung zum Öffnen des Ventils einer Verzögerungspumpe gleichzeitig mit dem angebauten Aus-Druckknopf betätigt. Um nun diese Anordnung, die auch dann verwendbar ist, wenn am Schütz selbst kein Aus-Druckknopf angebaut ist, zu vereinfachen und vervollkommnen, wird gemäß der Erfindung durch Betätigen des getrennt angeordneten Aus-Druckknopfes mit der Schaltspule des Schützes die Hilfsmagnetspule in Reihe geschaltet, deren Widerstand so bemessen ist, daß der Schaltmagnet seinen Anker losläßt.
- Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung in grundsätzlicher Darstellnng erläutert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abbildung ist an die Klemmen R, S der Betriebsspannung die Schaltspule i des Schützes in der üblichen Weise über Aus-Druckknöpfe und Ein-Druckknöpfe angeschlossen, und zwar liegen zwei Aus-Druckknöpfe 3 und 12 in Reihe und zwei Ein-Druckknöpfe 2 und 15 parallel. In Reihe mit der Schaltspule i liegt auch der durch die Überstromauslöser bei ihrem Ansprechen zu öffnende Unterbrecherkontakt7. Der parallel zu den Ein-Druckknöpfen liegende Selbsthaltekontakt 6 schließt sich heim Anheben des Verzögerungskolbens g. Dieses Anheben wird beim Erregen des Schaltmagneten- i durch ein mit dem beweglichen Teil des Schützes verbundenes Gestänge 13 bewirkt, das heim Wegbleiben der Betriebsspannung und dadurch bewirkten Ausschalten des Schützes dem Verzögerungskolben g das verzögerte Nachfallen und Öffnen des Selbsthältekontaktes 6 gestattet.
- Der Verzögerungszylinder 8 ist mit einem Ventilkegel 14 versehen, der an einem Bimetallglied io etwa in dessen Längsmitte befestigt ist und durch dieses gleichzeitig als Feder wirkende Bimetallglied mehr oder weniger über seinem Ventilsitz schwebend gehalten wird. Das Bimetallglied io ist als Klappe ausgebildet, die um eine feste Achse 16 schwenkbar und am anderen Ende mit einer Einstellschraube i i versehen ist, durch deren Drehung das Bimetallglied und damit der Ventilkegel zwecks Verstellung der Verzögerungszeit mehr oder weniger gehoben oder gesenkt werden kann.
- Parallel zu den Aus-Druckknöpfen 3 und 12 sind der Hilfsmagnet4 sowie gegebenenfalls ein Vorwiderstand 5 geschaltet. Der Hilfsmagnet 4 hebt bei seiner Erregung den Ventilkegel 14 gegen die Federwirkung des Bimetallgliedes io so weit an, daß die Verzögerungseinrichtung unwirksam gemacht wird. Wird einer der Aus-Druckknöpfe gedrückt, so werden die Hilfsmagnetspule 4 und der Widerstand 5 in Reihe mit der Schaltspule i geschaltet. Die Widerstände dieser Teile sind so bemessen, daß bei dieser Reihenschaltung auf die Schaltmagnetspule i eine Spannung entfällt, die geringer ist als ihre geringste Haltespannung. Der Schaltmagnet i läßt daher seinen Anker los, das Schütz schaltet aus, und infolge des durch den Hilfsmagneten 4 angehobenen Ventilkegels 14 fällt der Kolben ohne Verzögerung herab und öffnet den Selbsthaltekontakt 6 augenblicklich.
- Der Vorwiderstand 5 ist nur dann erforderlich, wenn der Spannungsabfall an der Hilfsmagnetspule 4 allein nicht ausreicht, um die an der Schaltspule i liegende Restspannung unter die Abfallspannung des Magneten herunterzubringen.
- Das Bimetallglied io ist so ausgebildet, daß es den Einfluß von Temperaturschwankungen der Umgebungstemperatur, z. B. in einem Ölschütz des umgebenden Öles auf die Verzögerungszeit annähernd ausgleicht. Das Bimetatlglied ist dabei, etwa in seiner Längsmitte auf Durchbiegung beansprucht und ergibt daher eine widerstandsfähige' und erschütterungssichere Aufhängung des Ventilkegels.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: -i. Schütz mit an die Betriebsspannung angeschlossener Schaltspule und einem von dem Schütz betätigten Selbsthaltekontakt, der beim Wegbleiben der Betriebsspannung mit Verzögerung öffnet, sowie mit einem Hilfs-Elektromagneten, der bei seiner Erregung durch Betätigung eines vom Schütz getrennt angeordneten Aus-Druckknopfes die Verzögerungseinrichtung unwirksam macht, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung des Aus-Druckknopfes (3, 12) mit der Schaltspule (i) des Schützes die Hilfsmagnetspule (4) in Reihe geschaltet wird, deren Widerstand so bemessen ist, daß der Schaltmagnet (i) seinen Anker losläßt.
- 2. Schütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kontakten des Aus-Druckknopfes ein zusätzlicher Widerstand (5) in Reihe mit der Spule des Hilfsmagneten geschaltet ist.
- 3. Schütz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des Einflusses von Temperaturschwankungen auf die Verzögerungszeit der Ventilkegel (14) der Verzögerungspumpe von einem Bimetallglied (io) gesteuert wird, das als Ventilfeder ausgebildet ist.
- 4. Schütz nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallglied (io) als um einen festen Punkt (16) schwenkbare Klappe ausgebildet ist, die etwa in ihrer Längsmitte den Ventilkegel (14) trägt und vorzugsweise an ihrem anderen Ende mit einer Zeitstellvorrichtung, z. B. einer dieses Ende hebenden oder senkenden Stellschraube, versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA10233D DE934234C (de) | 1939-03-29 | 1939-03-29 | Schuetz mit an die Betriebsspannung angeschlossener Schaltspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA10233D DE934234C (de) | 1939-03-29 | 1939-03-29 | Schuetz mit an die Betriebsspannung angeschlossener Schaltspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934234C true DE934234C (de) | 1955-10-13 |
Family
ID=6921984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA10233D Expired DE934234C (de) | 1939-03-29 | 1939-03-29 | Schuetz mit an die Betriebsspannung angeschlossener Schaltspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934234C (de) |
-
1939
- 1939-03-29 DE DEA10233D patent/DE934234C/de not_active Expired
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