DE934006C

DE934006C - Zahnaerztliches Handstueck mit Anschlusshuelse und einer im Handstueck-innern angeordneten Spannvorrichtung fuer das Werkzeug

Info

Publication number: DE934006C
Application number: DEK2247A
Authority: DE
Inventors: Erich Hoffmeister; Kurt Roehm
Original assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Current assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Priority date: 1950-03-23
Filing date: 1950-03-23
Publication date: 1955-10-06

Description

Es sind zahnärztliche Handstücke bekannt, bei denen die einstellbare Spannvorrichtung für das Werkzeug aus einem Druckstück und einem Spannhebel unter Zwischenschaltung eines Druckknopfes besteht, der mittels eines von der Handstückspitze durch die Spannzange hindurch einsetzbaren Schraubenziehers axial verstellbar ist. Bei Handstücken dieser Art endet das Druckstück vor dem ~Druckknopf, der durch eine seitlich eingesetzte kleine Madenschraube gegen ungewollte Verstellungen gesichert ist.
Abgesehen davon, daß die Anordnung dieser kleinen Madenschraube umständlich ist, erfolgt bei den bekannten Handstücken dieser Art auch häufig ein Abbrechen des verhältnismäßig dünn ausgeführten, in das hintere Ende des Druckstückes eingeschraubten Gewindebolzens, der durch die Spannzange hindurch mittels eines Schraubenziehers verstellbar ist.
Zwecks Vermeidung einer ungewollten Verdrehung des Druckstückes beim Verstellen des Druckknopfes mittels des Schraubenziehers ist auch bereits eine Ausführung bekannt, bei der der Spannhebel in breite Schlitze des nach hinten über den Druckknopf hinaus verlängerten Druckstückes eingreift.
In weiterer Vervollkommnung der bekannten Ausführungen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der in das rückwärtige Ende des Druckstückes eingeschraubte Druckknopf von dem mit sich an die breiten Schlitze anschließenden engen Schlitzen versehenen Druckstückteil klemmend umfaßt wird. Infolge der engen Schlitze ist der den eigentlichen Druckknopf umfassende Druckstückteil federnd ausgebildet, und der Druck- -knopf wird von diesem federnden Teil klemmend umfaßt. Dadurch wird sichergestellt, daß eine ungewollte Verstellung des Druckknopfes nicht eintreten kann.
Schließlich ist auch die Gefahr des Abbrechens des Gewindestutzens durch die Vergrößerung seines Durchmessers auf Kosten der Wandstärke des D ruckstückes wirksam vermieden.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Handstück ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. I das vordere Ende der Antriebswelle des erfindungsgemäßen Handstückes mit eingebauter Spannzange und Spannvorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 den Druckknopf mit dem Gewindestutzen in Seitenansicht, Fig. 3 das Druckstück in Draufsicht, Fig. 4 das Druckstück in Seitenansicht, Fig. 5 das Druckstück mit eingesetztem Druckknopf im Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4.
Im. vorderen Ende der Antriebswelle 1 ist die Spannzange 2 angeordnet. Hinter der Spannzange liegt das Druckstück 3, in dessen hinteres, in der Wandstärke geschwächtes Ende der Gewindestutzen 4 des Druckknopfes 5 eingeschraubt ist.
Dieser Gewindestutzen ist an seinem vorderen Stirnende mit einem Schraubenschlitz 6 versehen, so. daß der Druckknopf 5 mittels des Schraubenziehers 7, der von vorn durch die Spannzange hindurch eingesetzt werden kann, verstellbar ist.
Gegen die hintere Stirnfläche des Druckknopfes 5 legt sich in bekannter Weise der Spannhebel 8, bei dessen Verdrehung um die Achse g ein Schließen bzw. Öffnen der Spannzange erfolgt. Wie die Fig. 3 bis 5 erkennen lassen, ist das Druckstück 3 in dem Teil, der den Druckknopf 5 übergreift, mit zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen 10 versehen. Infolge dieser Schlitze 10 ist das hintere Ende des Druckstückes federnd ausgebildet, und der Druckknopf 5 wird klemmend von diesem federnden Teil des Druckstückes 3 umfaßt. Das Druckstück 3 übergreift aber nicht nur den Druckknopf 5, sondern ist nach hinten zu noch weiter verlängert und besitzt in diesem Teil zwei breitere Ausnehmungen II, in die der Kopf des Spannhebels 8 eingreift. Auf diese Weise wird ein Verdrehen des Druckstückes 3 durch den Kopf des Spannhebels 8 verhindert, wenn eine Verstellung des Druckknopfes 5 mit Hilfe des Schraubenziehers 7 erfolgt.

Claims

PATENTANsPRÜCHE I. Zahnärztliches Handstück mit Anschlußhülse und einer im Handstückinnern angeordneten Spannvorrichtung für das Werkzeug, bei dem die einstellbare Spannvorrichtung aus einem Druckstück und einem Spannhebel unter Zwischenschaltung eines Druckknopfes besteht, der mittels eines von der Handstückspitze durch die Spannzange hindurch einsetzbaren Schraubenziehers axial verstellbar ist, und wobei der Spannhebel in breite Schlitze des nach hinten über den Druckknopf hinaus verlängerten Druckstückes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der in das rückwärtige Ende des D ruckstückes (3) eingeschraubte Druckknopf (5) von dem mit sich an die breiten Schlitze (I I) anschließenden engen Schlitzen (io) versehenen Druckstückteil klemmend umfaßt wird.
2. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Durchmessers des Gewindestutzens (4) die Wandstärke des Druckstückes (3) geschwächt ist.