DE933651C - Dampfkessel zur Erzeugung von Wasserdampf od. dgl. - Google Patents

Dampfkessel zur Erzeugung von Wasserdampf od. dgl.

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Publication number
DE933651C
DE933651C DES24273A DES0024273A DE933651C DE 933651 C DE933651 C DE 933651C DE S24273 A DES24273 A DE S24273A DE S0024273 A DES0024273 A DE S0024273A DE 933651 C DE933651 C DE 933651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
steam
burners
combustion
gases
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Expired
Application number
DES24273A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Bertin
Paul Sarrazin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
SNECMA SAS
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE933651C publication Critical patent/DE933651C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C15/00Apparatus in which combustion takes place in pulses influenced by acoustic resonance in a gas mass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Dampfkessel zur Erzeugung von Wasserdampf od. dgl. Mit flüssigem Brennstoff betriebene Dampfkessel, insbesondere Wasserdampferzeuger, arbeiten gewöhnlich mit Brennern, durch welche der Brennstoff kontinuierlich eingespritzt und verbrannt wird, wobei die entwickelte Wärme oder die erzeugten sehr heißen Gase in einem Rohrsystem ausgenutzt werden, das zum Erhitzen und Verdampfen des Wassers und zum Überhitzen des Dampfes dient.
  • Es ist aber auch schon vorgeschlagen worden, Dampfkessel mit Schwingbrennern, d. h. Brennern zu heizen, in denen ein Brennstoff, insbesondere Kohlenstaub, pulsierend verbrannt wird, um eine bessere Verbrennung des Brennstoffes und einen besseren Wärmeübergang durch die Wandungen des Brenners, insbesondere dieWandungen des Gasausstoßrohres zu erreichen. Bei diesen bekannten Anlagen liegen die mit pulsierender Verbrennung arbeitenden Brenner waagerecht in dem Dampfkessel und sind von der Kesselflüssigkeit vollständig umgeben.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Dampfkessels mit Verwendung pulsierend arbeitender Brenner, bei welchem diese in solcher Weise angewendet werden, da,ß ein höchster Wirkungsgrad und ein einwandfreier, pulsierender Verbrennungsbetrieb sowohl zum Erzeugen des Dampfes als auch zum Überhitzen des erzeugten Dampfes gewährleistet wird.
  • Bei dem Dampfkessel gemäß der Erfindung sind die mit pulsierender Verbrennung arbeitenden Brenner in dem Kessel in senkrechter Lage so angeordnet, daß die die Verbrennungskammern bildenden heißesten Teile der Brenner oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Kessel liegen.
  • Diese Anordnung der Brenner gestattet in dem Dampfkessel eine Überhitzung' des erzeugten Dampfes in einer bequemen und einfachen Weise durch die heißen Wände der Verbrennungskammer, und andererseits ermöglicht sie, da,ß die Wandung der Verbrennungskammer keine zu starke Abkühlung erfährt, welche eine Störung des pulsierenden Betriebes verursachen könnte, besonders im Fall von Brennkammern, die selbsttätig und mit Selbstzündung arbeiten.
  • Die Abgase der Schwingbrenner haben einen genügend hohen Druck, um einen guten Durchgang durch. die zur Erhitzung des Kesselspeisewassers und der Verbrennungsluft dienenden Wärmeaustauscher zu gewährleisten, deren im Weg der Gase liegende Wärmeaustauschflächen außerdem - dazu dienen können, den infolge der Pulsationen erzeugten Schall zu dämpfen.
  • Vorzugsweise werden nach der Erfindung Schwingbrenner verwandt, die kein Ventil oder bewegliches mechanisches Organ zum Regeln des Luftzutrittes zwischen den aufeinanderfolgenden Verpuffungen oder Verbrennungen aufweisen. Der in einer Richtung fließende oder im wesentlichen in einer Richtung fließende Luftstrom wird mittels sogenannter Rückströmdrosseln erhalten, wie sie z. B. an verschiedenen Ausführungsformen in der französischen Patentschrift i oo6 03o beschrieben sind.
  • Die Zeitahnung stellt in vereinfachter Form ein Ausführungsbeispiel eines Dampferzeugers gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt dar.
  • Jeder der in der Zeichnung dargestellten, mit pulsierender Verbrennung arbeitenden Brenner umfaßt ein Lufteinlaßrohr i, eine Verbrennungskammer 2, die eine plötzliche Erweiterung des Rohres i bildet, und ein Rohr q. zum Entspannen und Ausstoßen der Gase. In die Kammer 2 mündet eine Brennstoffdüse 3. Das Lufteinlaßrohr i ist mit einer Rückströmdrossel versehen, die von besonders geformten Körpern 5 gebildet wird und dazu bestimmt ist, Frischluft zur Kammer 2 zuzulassen, aber den Rückstrom der Gase im Augenblick der Verbrennung zu verhindern. Die Körper 5 haben zu diesem Zweck die Form vonDüsen mit scharfem Rand, der gegen die Kammer 2 gerichtet ist. Diese Ausführungsform derDrossel ist nur beispielsweise gewählt; für die Zwecke der Erfindung können auch andereAusführungsformen verwendet werden, welche eine Strömung der Luft und der Gase in nur einer Richtung gewährleisten.
  • Der Einspritzdüse 3 wird fortlaufend ein flüssiger Brennstoff aus einer Pumpe oder einem Beschickungsbehälter zugeführt. Das Anlassen des Brenners kann dadurch bewirkt werden, daß Benzin eingespritzt und durch das Rohr i komprimierte Luft aus einer Hilfsflasche eingeblasen wird, wobei die ersten Verpuffungen durch Zündung mittels einer Zündkerze 311 herbeigeführt werden, die mit einem Magnetinduktor verbunden und in zweckentsprechender Weise geschützt ist. Die Verbrennungen oder Verpuffungen steuern sich selbsttätig in der Frequenz des von dem Lufteinlaßrohr i, der Verbrennungskammer :2 und dem Rohr q. gebildeten Resonators, obwohl die Abgabe des durch die Düsen 3 eingeführten flüssigen Brennstoffes fortlaufend oder nahezu fortlaufend erfolgt. Sobald das Anlassen bewirkt ist, kann das Benzin durch einen anderen Brennstoff ersetzt und die Zündkerze 3° außer Wirkung gebracht werden. Die aufeinanderfolgenden Verbrennungen erfolgen dann durch Selbstzündung infolge der erreichten Temperatur und der Turbulenz der Gase.
  • Mehrere so gespeiste, mit pulsierender Verbrennung arbeitende Brenner sind parallel zueinander nach Art von Gas- oder Flammenrohren in einem Siedegefäß 6 zwischen dessen Endwänden 7 und 8 angeordnet, wobei eine dichte Durchführung durch diese Wände durch Schweißen oder auf andere Weise herbeigeführt werden kann. Das Siedegefäß 6 enthält z. B. Wasser, dessen Spiegel 9 im Bereich der Verbindung zwischen den Verbrennungskammern 2 . und den Entspannungsrohren q. liegt. Der Wasserdampf, der durch die durch die Wände der Brenner hindurchgelassene Wärme erzeugt wird, sammelt sich oberhalb des Wasserspiegels 9 und wird bei io entnommen, um dampfverbrauchenden Maschinen zugeführt zu -werden. Die Wände der Verbrennungskammern 2, die sich auf sehr hoher Temperatur befinden, dienen.zur Überhitzung des Dampfes, und es können geeignete Prallwände i i vorgesehen sein, um den- Dampf zu zwingen, die Wände der Kammern 2 zu bestreichen, bevor er entweicht. Die senkrechte Anordnung der mit pulsierender Verbrennung arbeitenden Brenner ist in dieser Hinsicht von Wichtigkeit; weil dadurch eine unmittelbare Berührung zwischen dem Dampf und den heißesten Teilen der Wände für die Dampfüberhitzung gewährleistet wird. Der Umstand, daß die Wände der Verbrennungskammern 2 nicht in die Flüssigkeit eintauchen, bewirkt, daß diese Wände eine genügend hohe Temperatur annehmen, was für den Fall der Verwendung schwerer flüssiger Brennstoffe wichtig ist. Die Lufteinlaßrohre i münden in einen gemeinsamen Luftkanal 12, der mit unter Atmosphärendruck stehender Luft durch eine Leitung 13 hindurch gespeist wird, die mit Querwänden versehen ist, welche den durch die Pulsationen erzeugten Schall dämpfen.
  • Die aus den Entspannungsrohren q. austretenden Gase werden in einem gemeinsamen Kanal 14 gesammelt, welcher sie in den Schornstein führt. Die in den Abgasen enthaltene restliche Wärmeenergie kann vorteilhaft dazu verwendet werden, die Rohrschlangen eines Wärmeaustauschers 15 zu erhitzen, die z. B. von dem Speisewasser für das Siedegefäß 6 durchflossen werden. Diese Rohrschlangen bilden im Wege der Gase schalldämpfende Hindernisse.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkessel zur Erzeugung von Wasserdampf od. dgl. mit niit pulsierender VeTbrennung arbeitenden Brennern zur Erhitzung des Kessels, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner in dem Kessel in senkrechter Lage so angeordnet sind, daß die die Verbrennungskammern bildenden heißesten Teile der Brenner oberhalb, des Flüssigkeitsspiegels im Kessel liegen.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit pulsierender Verbrennung arbeitende Brenner parallel zueinander in dem Siedegefäß nach Art von Gas-oder Flammenrohren zwischen einem gemeinsamen Lufteinlaßkanal und einem Abgaskanal angeordnet sind, in dem Wärmeaustauscher zur Rückgewinnung der restlichen Wärmeenergie der Gase und insbesondere Rohrschlangen zur Erwärmung des Kesselspeisewassers enthalten sein können. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »Chaleur et Industrie«, 1948, Nr. 272, S. 74 bis 76.
DES24273A 1950-08-08 1951-08-04 Dampfkessel zur Erzeugung von Wasserdampf od. dgl. Expired DE933651C (de)

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