DE933146C - Vorrichtung zur Waelzgasaustragung von Feststoffen und Gasverteilung in Reaktoren - Google Patents

Vorrichtung zur Waelzgasaustragung von Feststoffen und Gasverteilung in Reaktoren

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DE933146C
DE933146C DEST6241A DEST006241A DE933146C DE 933146 C DE933146 C DE 933146C DE ST6241 A DEST6241 A DE ST6241A DE ST006241 A DEST006241 A DE ST006241A DE 933146 C DE933146 C DE 933146C
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DEST6241A
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Max Dipl-Ing Stock
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/24Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
    • B01J8/44Fluidisation grids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wälzgasaustragung von Feststoffen und Gasverteilung in Reaktoren Nach dem heutigen Stand der Technik wird die kontinuierliche Austragung fester Körper aus Reaktoren in der Weise vorgenommen, daß die zu entfernenden M asseteile zunächst durch mechanisch bewegte Teile, wie Dreh- oder Klappenroste, rotierende Abstreifer od. dgl., in einen darunter befindlichen Sammelraum oder Schütttrichter befördert werden, aus dem sie dann durch Transportbänder oder pneumatisch entfernt werden. Die Austragung erfolgt also in diesem Falle unterhalb der Roste, die zur Lagerung der Massen und Zuführung bzw. Verteilung der gasförmigen Komponente angeordnet werden, wobei der Raum unterhalb des Rostes (Schütttrichter) nicht mit den Masseteilchen ausgefüllt ist. Hierdurch werden Stauungen durch Brückenbildung vermieden. Handelt es sich jedoch um Prozesse, bei denen hohe Temperaturen angewandt werden müssen, die die Verwendung bewegter Teile ausschließen, kann man eine starre Konstruktion, wie sie die vorliegende Erfindung darstellt, anwenden. Die für diesen Fall bisher angewandten Verfahren verwenden einen mit Masseteilchen ausgefüllten Trichter, unter dessen Austrittsöffnung sich in einem gewissen Abstand ein Tisch befindet, auf dem die Masse unter dem Böschungswinkel lagert. Die Austragung kann dann durch Anblasen der auf dem Tisch anfallenden Masse pneumatisch erfolgen.
  • Diese Vorrichtung versagt jedoch, wenn die Masseteilchen zur Brückenbildung neigen, wie vorher ausgeführt wurde.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Austragung der auf ruhenden konischen oder sattelförmigen Hauben lagernden Massen in der Weise, daß ein Wälzgasstrom die auszutragenden Teile durch einen Absaugekanal zu einem Zyklon und von dort nach außen befördert. Die Austragevorrichtung erfaßt die auszutragenden Masseteilchen auf großer Fläche und an Stellen die vom Druck -der darüberlagernden Masse weitgehend entlastet werden können. Die Regelung der auszutragenden Menge erfolgt durch ein einfaches Drosselorgan in der Umgangsleitung zum Förderkanal oder Rohr, so daß die Gasgeschwindigkeit in der Förderleitung für die verschiedenen Austrageleistungen konstant ist. Hierdurch wird eine sehr einfache und sicher arbeitende Regelung erreicht. Bei Verwendung von keramischem Material ist die beschriebene Vorrich tung auch für hohe Temperaturen anwendbar.
  • In der Abb. A ist ein Reaktor in der üblichen -kreisrunden Form dargestellt.
  • Die Masse ruht auf den beiden Kegelflächen I und 4, die entsprechend ausgebildete Offnungen 5 für die Zuführung des gasförmigen Mediums aufweisen.
  • Die unter den Kegeln vorhandenen Räume werden durch die Leitungen 2 und 3 mit der Gaszuführungsleitung 6 verbunden. Der innere Kegel I ist ferner mit der Wälzgasleitung 8 verbunden, die außerdem durch die Umgangs leitung g mit dem Absaugekanal 10 in Verbindung steht.
  • Durch das Drosselorgan II kann die in die Leitung 7 eintretende Wälzgasmenge geregelt werden.
  • Bei vollstän.dig geöffnetem Drosselorgan sinkt der Unterdruck im Absaugekanal auf ein Minimum, außerdem erreicht der auf die Massen einwirkende Teilstrom nicht mehr den erforderlichen Druck, um den Transport in den Absaugekanal zu bewirken.
  • Bei geschlossener Stellung des Drosselorgans wird die maximale Menge ausgetragen.
  • Das Gebläse I2 bewirkt die Gasumwälzung über den Zyklon 13, der die Abscheidung der ausgetragenen Masse herbeiführt.
  • In der Abb. B ist die Vorrichtung für einen rechteckigen Schachtquerschnitt dargestellt. Die Gaszuführung erfolgt von der Seite in diesattelförmigen Hauben 20 und 2I, wobei jede zweite Haube einen getrennten Raum 22 für die ebenfalls von der Seite zugeführten Wälzgase aufweist. Die Absaugung erfolgt im Kanal 23; die übrige Wirkungsweise entspricht der für die Abb. A gegebenen Darstellung.
  • Es ist bekannt, durch konisch ausgebildete Drehroste eine mechanische Austragung zu bewirken und das gasförmige Medium durch Offnungen in der Rostfläche zuzuführen, oder die unter dem Böschungswinkel lagernden Massen durch einen rotierenden Schaber in einen darunter befindlichen Sammelraum zu befördern.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet demgegenüber jeglichen mechanischen Antrieb und regelt die Austragung in einfachster Weise durch Veränderung des Wälzgasstromes, der zum Transport der unter dem Böschungswinkel lagernden Massen in den Absaugekanal erforderlich ist Dabei wird die Strömungsgeschwindigkeit im Absaugekanal praktisch konstant gehalten, so daß die Förderung der Masse in den höher angeordneten Zyklon bei jeder Einsbellung des Drosselorgans gesichert ist. Wenn man die aus dem Zyklon austretenden Massen in druckfeste Behälter leitet, kann der Reaktor unter einem beliebigen Druck betrieben werden, wobei gleichzeitig jede Staubbelästigung vermieden wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann überall dort benutzt werden, wo eine Reaktion zwischen einer gasförmigen und festen Komponente durchgeführt werden soll und die feste Komponente, beispielsweise ein Katalysator, allmählich un,wirksam wird und aus dem Prozeß ausgeschieden werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Wälzgasaustragung von Feststoffen und Gasverteilung in Reaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzgase durch eine Förderleitung getrennt von den Reaktionsgasen unter die zur Lagerung der Massen dienenden konischen und sattelförmigen Hauben des Rostes geleitet und die auszutragenden Feststoffe durch einen Absaugekanal über einen Zyklon nach außen geführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung ein Drosselorgan zur Regelung der auszutragenden Feststoffmenge angeordnet ist.
    Angezogene Druclçschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 437 970, 444 847.
DEST6241A 1953-04-15 1953-04-15 Vorrichtung zur Waelzgasaustragung von Feststoffen und Gasverteilung in Reaktoren Expired DE933146C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123328A1 (de) * 1981-06-12 1982-12-30 Johannes Möller Hamburg GmbH & Co KG, 2000 Hamburg Verfahren und vorrichtung zum dosierten austragen insbesondere von heisser asche aus wirbelschichtreaktoren und wirbelschichtfeuerungen
DE3244742A1 (de) * 1982-12-03 1984-06-07 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Vorrichtung zum austragen von feststoffpartikeln aus einem behaelter, insbesondere einem wirbelschichtreaktor sowie verfahren zum betreiben einer solchen vorrichtung
EP0623378A1 (de) * 1993-05-07 1994-11-09 EMMERICHS GmbH Verfahren zum Reinigen von Abgasen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE437970C (de) * 1922-09-28 1926-12-02 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Herstellen von Wassergas
DE444847C (de) * 1924-03-07 1927-05-28 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Trocknen und Gluehen in Schaechten

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