DE93270C - - Google Patents

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DE93270C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0895Heating arrangements
    • B67D1/0898Beer warmers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D2210/00Indexing scheme relating to aspects and details of apparatus or devices for dispensing beverages on draught or for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D2210/00028Constructional details
    • B67D2210/00099Temperature control
    • B67D2210/00102Heating only

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  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1897 ab.
Bierwärmer in Gestalt einer in das Bierglas einzuhängenden unten geschlossen Röhre sind bisher nur durch Wärmespeicher (heifses Wasser, Glühbolzen) heizbar gewesen. Der Wärmevorrath eines solchen Speichers erschöpft sich gar bald, die Wärmeabgabe in der Zeiteinheit ist ungleichmäfsig und daher die Wirkung schlecht zu überwachen.
Dagegen ist der neue Bierwärmer — im Aeufsern von der hergebrachten Form — durch eine eigene Wärmequelle heizbar. Es handelte sich darum, einen Brenner für flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoff im Grunde der verhältnifsmäfsig engen Röhre derart anzubringen, dafs die Zuführung der Verbrennungsluft von oben und die Ableitung der Verbrennungsgase nach oben erfolgen konnte, welche Aufgabe in folgender Weise gelöst worden ist. Es ist eine mittlere Längsscheidewand im Rohr angebracht, welche nicht bis auf den Boden hinabreicht, und seitlich von dieser Wand in einem der beiden Längskanäle, welche die Scheidewand bildet, der Brenner angeordnet. Durch die Erwärmung der Luft im gedachten Kanal wird das ae'rostatische Gleichgewicht gestört: die Heifsluft mit den Verbrennungsgasen entweicht durch den Kanal nach oben, so dafs durch den zweiten Kanal die zur Verbrennung erforderliche Frischluft angesaugt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt: die eine für Gas-, die andere für Spiritusheizung.
Fig. ι giebt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Ansicht der ersteren Ausführungsform wieder. Es ist A die Röhre mit Boden a, B das in A hinabgeführte, auf seiner Kröpfung am unteren Ende den Brenner b tragende, oben mit Hahn b1 und Schlauch-Anschlufsmundstück versehene Gasrohr. C ist die Scheidewand, welche nicht genau durch die Mitte zu gehen braucht. Durch den Kanal L rechts von der Wand C (Fig. 1) strömt die Frischluft zum Brenner b, während die Abgase durch den Kanal V links von C entweichen.
An der Röhre A kann aufsen ein Thermometer !T angebracht sein, welches jedoch zweckmäfsig von der Rohrwandung durch einen schlechten Wärmeleiter t- getrennt wird, denn nicht die Wärme der Wandung von A, sondern diejenige des Getränkes soll gemessen werden. Ferner ist das Thermometer behufs Reinigung dadurch herausnehmbar eingerichtet, dafs es in die Führung if1 eingeschoben wird.
Bei der zweiten Ausführungsform, deren Darstellung in Fig. 4 bis 6 derjenigen der ersten Ausführungsform entspricht, finden wir zunächst. die Röhre A α und die Scheidewand C mit den durch sie gebildeten Kanälen L und V wieder. An die Stelle des Gasbrenners aber ist ein Spirituslämpchen D getreten, dessen Brenner d in dem Kanal V liegt. Die Unterhaltung der Flamme durch Luftzuführung und Abführung der Verbrennungsgase geschieht hier wie dort. Jedoch sind noch einige mit Rücksicht auf die Anordnung des Lämpchens in der Röhre nothwendige Vorrichtungen des Lämpchens erforderlich. Um letzteres füllen zu können, mag ein Rohr in L nach oben führen; es kann hierzu aber auch die gezeichnete An-
Ordnung dienen. In dem Röhrchenfortsatz d' auf D ist unter dem Druck einer Feder f der Ventilkörper d" verschiebbar, dessen röhrenförmiges Mittelstück dicht über dem Boden Löcher enthält. Durch die Feder wird der Boden gegen eine abdichtende Fläche (die Decke von D) angezogen, so dafs der Spiritusbehälter für gewöhnlich verschlossen ist. Setzt man aber den Fülltrichter E auf und übt man durch denselben einen Druck auf d" aus, so stellen die Löcher eine Verbindung mit D her und man kann nun eine abgemessene Spiritusmenge einfüllen. Hierbei ist Brenner d zu entfernen, welcher des Anzündens wegen sowieso herausnehmbar ist. Er wird vom Haken G getragen, an welchen sich unten ein von Drähten g g gebildetes Gestell anschliefsen kann, damit der Brenner d beim Einführen immer an den richtigen Ort gelangt. Der gute Abschlufs wird durch den kegelförmigen Brennerkörper gebildet; an ihn schliefst sich ein Röhrchen d3 von Drahtgaze an, damit sich der Docht beim Einführen des Brenners nicht auf D staucht.
Im Einzelnen sind noch mancherlei Abänderungen möglich, durch welche vom Wesen der Erfindung nicht abgewichen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Vorrichtung zum Wärmen von Bier o. dgl. Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein unten geschlossenes Rohr (A a), dessen Inneres durch eine senkrechte Scheidewand in zwei unten mit einander in Verbindung stehende Räume getheilt ist, und in welchem in der Nähe des Bodens seitlich von der Scheidewand, also in einem der beiden erwähnten Räume, ein Brenner für gasförmiges oder flüssiges Brennmaterial angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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