DE93227C - - Google Patents

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DE93227C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/06Freezing; Subsequent thawing; Cooling

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
(New-Sealand).
Fleisch, welches in gewöhnlicher Weise in einer Gefrierkammer zum Gefrieren gebracht wird, fängt sehr leicht an, am Knochen zu riechen, da die Kälte nicht bis zum Knochen durchdringt.
Unter Anwendung des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahrens und des zur Ausführung des Verfahrens benutzten Werkzeugs wird nun der oben erwähnte Uebelstand beseitigt. Es . wird zu diesem Zwecke ein Messer oder Stilett, in welchem Soole, Kohlensäure, Salmiakgeist oder irgend eines der üblichen Gefriermittel circulirt, ins Innere der geschlachteten Thiere bezw. in deren Glieder, zweckmäfsig dem stärksten Bein entlang, oder inmitten des Beines hineingeführt, zum Zwecke, das dieses Werkzeug umgebende Fleisch zum Gefrieren zu bringen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates,
Fig. 2 eine hintere Ansicht desselben,
Fig. 3 ein Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, und
Fig. 4 ein Horizontalschnitt, welcher die innere Einrichtung des Apparates zeigt.
Das Messer besteht aus zwei am oberen Theil zusammengelötheten Stahlstreifen ab, welche concav gebogen sind, und der Platte c, welche sich zwischen den, beiden Streifen α und b befindet und das Messer in zwei Abtheilungen trennt, so dafs noch eine Oeffnung c1 freibleibt , welche dem Gefriermittel gestattet, von der einen Seite zu der anderen zu gelangen.
Die in dieser Weise gebildete Klinge sitzt in einem mit einem Griffe e versehenen Gehäuse d, welches mit Rohrstutzen / und g ausgestattet ist, an welche zur Zuführung bezw. Abführung des Gefriermittels Schläuche oder Röhren angesetzt werden.
Mittelst eines Dreiwegehahnes, welcher an irgend einer passenden Stelle zwischen der Quelle des Gefriermittels und der Einlafsöffnung h des Verbindungsstutzens f eingeschaltet ist, kann der Zuflufs des Gefriermittels abgestellt und eine Flüssigkeit von höherer Temperatur zu dem Messer zugeleitet werden, und zwar zu einem noch zu beschreibenden Zwecke.
Wenn z. B. das Hinterviertel eines Ochsen behandelt werden soll, wird die Messerklinge vorzugsweise in den Obturator Firamen eingeführt; die Klinge hat, wie in der Zeichnung veranschaulicht, eine krumme Form, so dafs dieselbe so viel wie möglich in ihrer Form mit der Form des Knochens übereinstimmt.
Wenn das Messer in das Fleisch eingeführt wird, ist es angebracht, das Messer möglichst parallel zu den Fasern der Gliedmafsen zu halten, da in diesem Falle die Säfte des Fleisches besser in demselben zurückgehalten werden, wenn es gekocht wird.
Die Manipulation ist folgende:
Das Messer wird in das Glied eingeführt und dann mittelst des Dreiwegehahnes das Ge-

Claims (1)

  1. friermittel zugeleitet, welches durch die hohle Klinge der einen Seite der Trennungswand c entlang nach oben und dann der anderen Seite entlang nach unten strömt und aus dem Messer zu dem Reservoir bezw. zu der zur Beförderung des Gefriermittels dienenden Pumpe durch einen an g angeschlossenen Schlauch zurückgeleitet wird.
    Wenn das Fleisch in genügendem Mafse eingefroren ist, wird der Dreiwegehahn derart gestellt, dafs eine Flüssigkeit von höherer Temperatur als das Gefriermittel zufliefst, so dafs das unmittelbar in der Nähe der Klinge befindliche Fleisch momentan aufthaut und somit das Messer mit Leichtigkeit herausgezogen werden kann.
    Diese Vorrichtung eignet sich ganz besonders dazu, in Verbindung mit der gewöhnlichen Gefrierkammer zu arbeiten, damit das Fleisch sowohl von der Oberfläche aus als auch von innen gefriert, und zwar kann entweder dieses Gefrieren von aufsen nach innen gleichzeitig mit dem Gefrieren von innen nach aufsen geschehen, oder es können diese beiden Verfahren nach einander ausgeübt werden. Das beschriebene Verfahren bezw. der darauf begründete Apparat kann aber auch für sich allein Anwendung finden, um Fleisch einfriereri zu lassen, wenn man sich einer Trockenkammer nicht bedienen kann.
    Pat ε ν τ-An s PRO c he:
    Ein Verfahren, Fleisch zum Gefrieren zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Flüssigkeit von zweckmäfsiger Temperatur durch ein hohles, in das Fleisch eingeführtes Werkzeug durchgelassen wird, so dafs das Fleisch, welches das Werkzeug umgiebt, unter der Kältewirkung erstarrt.
    Ein Werkzeug zur Ausübung des unter i. beanspruchten Verfahrens, bestehend aus einer hohlen Klinge, welche in der Längsrichtung in mit einander communicirende Abtheilungen getheilt ist, durch welche das Gefriermittel durchgelassen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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