DE2362011A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von waesche-und bekleidungsstuecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von waesche-und bekleidungsstuecken

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Christian Verstorben Jaehrig
Ursula Jaehrig
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BOCO WAESCHEDIENST ERNST RETHW
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Description

Dr. E. Wissend. Bip!.-?sn. W. Rfcraann
Hamburg 50 - Königstraße 28
W.26068/73 20/Eg
BOCO-Wäschedienst 11 10 7®
Ernst Rethwisch l · »· *"/«
Hamburg
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche- und Bekleidungsstücken
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen von Wäsche- und Bekleidungsstücken unter Verwendung einer Reinigungsflüssigkeit in einem Behälter, in den die Wäsche- und Bekleidungsstücke eingebracht werden.
Es sind Reinigungseinrichtungen mit Behältern bekannt, in die Kleidungsstücke, die sich beispielsweise auf einen Transportbügel befinden, in den Behälter eingebracht we.rden, der ein Reinigungsmittel enthält, durch das Schmutz oder dgl. aus dem Bekleidungsstück entfernt wird. Ein derartiger Reinigungsbehälter weist häufig einen von vier Wandungsteilen begrenzten Kanal auf, der von der öffnung für die Kleidungsstücke zu einem tieferliegenden Teil führt, von dort aus in waagerechter Richtung weitergeführt ist und schließlich in einem ansteigenden Teil an einer Ausgabeöffnung für die Kleidungsstücke endigt. Durch eine Fördereinrichtung wird das zu reinigende Kleidungsstück, durch die Einführöffnung in den Kanal eingebracht, wird in das Reinigungsmittel eingetaucht und verläßt durch die Ausgabeöffnung den Kanal in gereinigtem Zustand. Un eine möglichst große Menge Reinigungsmittel auf das Kleidungsstück einwirken zu lassen, wird das Reinigungsmittel in der der Bewegungsrichtung der Kleidungsstücke entgegengesetzten Richtung durch den Kanal hindurchgeführt. Um Lufteinschlüsse zu verhindern, die möglicherweise an dem in das Reinigungsmittel eingetauchten Kleidungsstück verbleiben könnten, ist es bekannt, die einzuführenden
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Kleidungsstücke durch oberhalb der Einführöffnung des Eehälters angebrachte Spritzdüsen anzufeuchten. Der Durchsatz derartiger Reinigungsgeräte ist jedoch begrenzt, da vor allem die Verweildauer des Kleidungsstücks im Reinigungsmittel für den erreichten Reinigungsgrad maßgebend ist. Die Erhöhung der Reinxgungsmittelströmung bringt zwar eine Verbesserung des erzielbaren Reinigungsgrades, jedoch ■ hat sich hierbei der erzielte Durchsatz an gereinigten ' Kleidungsstücken besonders beim kontinuierlichen Reinigen ,; als nicht zufriedenstellend herausgestellt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Reini- ! gungsverfahren und eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen wesentlich höheren Durchsatz im Vergleich zu bekannten Reinigungsverfahren und -vorrichtungen ermöglicht. Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit dem kontinuierlichen Reinigen von Kleidungsstücken, und sie bezweckt, ein kontinuierliches Reinigungsverfahren bzw. eine kontinuierlich arbeitende Reinigungsvorrichtung zu schaffen, das bzw. die im. Vergleich zu bekannten Verfahren und Vorrichtungen entweder in der gleichen Zeiteinheit einen größeren Reinigungsgrad erreicht oder aber bei gleichem Reinigungsgrad einen erhöhten Durchsatz an gereinigten Kleidungsstücken ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird dies durch ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Reinigungsmittel Ultraschallschwxngungen ausgesetzt wird. Hierbei sind zwei Möglichkeiten gegeben, einmal daß die Wäsche- und Bekleidungsstücke kontinuierlich durch den Eehälter geführt werden oder aber, indem die Wäsche- und Bekleidungsstücke in den Behälter eingebracht werden, im Behälter in Ruhe verbleiben und nach dem Reinigen wieder entnommen werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung werden auf Tragbügeln angeordnete Wäsche- und Bekleidungsstücke durch den Behälter
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mit der Reinigungsflüssigkeit hindurchbewegt. Hierzu ' können die auf Tragbügeln angeordneten Wäsche- und Bekleidungsstücke am Eingangsende des Behälters von hakenförmigen Tragorganen erfaßt werden, durch den Behälter vermittels der Tragorgane hindurchgezogen und nach dem Durchlauf dem Behälter entnommen werden. Der Vorteil der Verwendung von Trag- bzw. Kleiderbügeln für die Wäsche- und Bekleidungsstücke liegt darin, daß die von Annahmestellen für zu reinigende Kleidungsstücke angelieferten Kleidungsstücke während des gesamten Reinigungsverfahrens auf dem Transportbügel verbleiben, so daß es nicht mehr notwendig ist, angelieferte Kleidungsstücke erst auf Bügeln abzulegen, die Bügel in eine Fördereinrichtung einzugeben bzw. einzuhängen und schließlich nach dem Reinigen des Kleidungsstückes dieses von den Bügeln abzunehmen und für den Rücktransport zur Annahmestelle vorzubereiten.
Um zu verhindern, daß Luftblasen an dem in der Reinigungsflüssigkeit befindlichen zu reinigenden Kleidungsstück verbleiben, können die Wäsche- und Kleidungsstücke beim Einführen in den Behälter mit Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise von der Seite her, besprüht werden, oder . aber die Wäsche- und Bekleidungsstücke werden schräg in den Behälter mit der Reinigungsflüssigkeit eingeführt.
Eine Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche- und Bekleidungsstücken, mit einem Behälter für Reinigungsflüssigkeit, ist durch eine Ultraschall-Schwingeinrichtung an dem Behälter für Reinigungsflüssigkeit gekennzeichnet. Um das zu reinigende Kleidungsstück möglichst intensiv der Ultraschall-Schwingung auszusetzen, können an dem Behälter für die Reinigungsflüssigkeit mehrere Ultraschall-Schwingköpfe angeordnet sein, wobei diese nach einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, an den Wandungen des Behälters angeordnet sind, die einer Seite der Wäsche- und Bekleidungsstücke gegenüberliegt. Weiterhin können die Ultraschall-Schwingköpfe an dem Behälter
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für die Reinigungsflüssigkeit zueinander versetzt angeordnet" sein, insbesondere in der Art, daß die Ultraschall-Schwingköpfe zu beiden Seiten der Kleidungsstücke an der Wandung des Behälters für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet sind.
Um den erzielten Reinigungsgrad noch weiter zu verstärken, können mehrere derartige Behälter für Reinigungsflüssigkeit hintereinander, beispielsweise zueinander höhenversetzt, angeordnet sein, wobei die Behälter unterschiedliche Rexnxgungsflüssigkexten mit unterschiedlichen Temperaturen enthalten können. Die durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielte verbesserte Reinigungswirkung beruht vor allem darauf, daß durch die Ultraschall-Schwingeinrichtungen mechanische Schwingungen auf das Gewebe der verschmutzten Kleidungs- oder Wäschestücke ausgeübt werden, durch welche sich Schmutzteile vom Gewebe lösen und von der Reinigungsflüssigkeit mitgenommen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche- und Bekleidungsstücken gemäß der Erfindung für den Durchlaufbetrieb.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche- und Bekleidungsstücken gemäß der Erfindung für diskontinuierlichen Betrieb.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche- und Bekleidungsstücken gemäß der Erfindung, deren wesentliche Bestandteile ein Behälter 1 für Reinigungsmittel, ein Einlaufförderer 2, ein Kreisförderer 3 und ein Auslaufförderer 4 sind.
Der Einlaufförderer 2 weist einen bekannten Hänge-Fördermechanismus auf, beispielsweise eine vielgliedrige Kette, die auf Rollen auf einem Gerüst gelagert ist. Durch den Förde rmechanismus werden auf Transportbügel gehängte Kleidungsstücke in Richtung auf die Einlaufseite des Behälters 1 für Reinigungsmittel bewegt. Die Transportbügel können an ihren Haken in den Fördermechanismus an einer Beschickungsstelle
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in zweckmäßigen Abständen zueinander eingehängt werden und werden durch Bewegung der Kette in Richtung des gezeigten Pfeiles zum Behälter 1 geführt,
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wobei sie sich auf den Transportbügeln befinden und von diesen nach unten herabhängen. Die Förderstrecke des Einlaufförderers 2 endet an der einen Seite, der Einlaufseite, des Behälters 1.
Der Behälter 1 für Reinigungsmittel hat im wesentlichen die Form eines Quaders, wobei die Längsseiten dieses Quaders mit der Förderrichtung des Einlaufförderers 2 meist in einer Linie ausgerichtet sind. Die mittleren Seiten des Quaders stehen etwa senkrecht von einem Fußboden oder einer Arbeitsfläche nach oben, und die kleinen Seiten des Quaders, die etv/as mehr als die Breite eines üblichen Kleiderbügels aufweisen, sind senkrecht zur Förderrichtung der Wäsche- und Kleidungsstücke angeordnet. Der Eehälter ist in seinem Innenraum in drei Abschnitte mit unterschiedlichen Tiefen, von der Oberkante bzw. dem Oberrand des Behälters 1 aus gemessen, eingeteilt. Im ersten Abschnitt, der an der Einlaufseite des Behälters 1, unmittelbar an der Stelle, wo die Förderstrecke des Einwegförderers 2 endet, beginnt, weist der Boden des Behälters 1 einen von der Einlaufseite her abfallenden Teil 5 auf, der nach einem Drittel der Gesamtlänge des Behälters 1 etwa die Höhe des Bodens erreicht. An diesen ersten Abschnitt schließt sich ein Bereich mit konstanter Tiefe, etwa in Höhe des Bodens,an. Im letzten Drittel des Behälters 1, von der Einlaufseite aus gerechnet, beginnt ein Teil 7 des Bodens in Form einer schiefen Ebene anzusteigen, bis er die Oberkante des Behälters 1 an dessen Auslaufseite erreicht. Der erste Teil 5 und der dritte Teil 7 des Bodens des Behälters 1 entsprechen insofern einander, als sie von der Einlaufseite bzw. von der Auslaufseite zur Kitte des Behälters 1 hin abfallend ausgebildet sind. Zwischen den einzelnen Abschnitten und auch an der Einlauf- und an der Auslaufseite des Behälters 1 sind zweckmäßige Abrundungen des Bodens des Behälters 1 vorgesehen.
Der Behälter 1 weist außerdem eine Abdeckung 13 auf,
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die im wesentlichen die gleichen seitlichen Abmessungen wie der Behälter 1 aufweist, so daß ein dichter Abschluß an den Seitenkanten des Behälters 1 möglich ist, wenn sich die Abdeckung 13 auf dem Behälter 1 befindet. Jedoch weist die Abdeckung 13 eine etwas kürzere Länge als der Behälter 1 auf, so daß bei aufgesetzter Abdeckung 13 sowohl an der Einlaufseite eine öffnung, die Einführöffnung 9 für die Kleidungsstücke, als auch an der Auslaufseite eine öffnung, die Ausführöffnung 10 für die Kleidungsstücke, entsteht, die im wesentlichen über die gesamte Breite des Behälters 1 geht. Die Längsabmessung dieser öffnungen ist zweckmäßig so gewählt, daß ein auf einem Transportbügel befindliches Kleidungsstück durch diese Einführöffnung 9 von oben her in den Behälter 1 eingeführt und durch die Ausführöffnung 10 aus dem Behälter 1 herausgeführt werden kann. Die Abdeckung 13 weist von ihrer Oberseite her nach unten ragende Teile auf, und zwar einen von der Kante an der Einführöffnung 9 nach unten hin abfallenden Teil, einen zur oberen Abdekkungsseite parallelen unteren Begrenzungsteil, der bei auf den Behälter 1 aufgesetzter Abdeckung 13 parallel zum Boden bzw. parallel zum mittleren Teil des Eodens des Behälters 1 angeordnet ist, und einen zur Kante der Abdeckung 13 ansteigenden Teil. Der abfallende Teil der Abdeckung 13 ist bei auf den Behälter 1 aufgesetzter Abdeckung 13 parallel zum schräg abfallenden Teil 5 des Bodens des Behälters 1 angeordnetj und entsprechend ist der ansteigende Teil der Abdeckung 13 parallel zum ansteigenden Teil 7 des Bodens des Behälters 1 angeordnet. Insgesamt entsteht durch die Formgebung des Bodens des Behälters und der unteren Wandung des Deckels ein Kanal 11, der sich von der Einführöffnung 9 schräg nach unten, dann parallel zum Boden und anschließend schräg nach oben zur Ausführöffnung 10 hin ansteigend erstreckt. Der Kanal.11 hat eine der Ereite des Behälters 1 bzw. der Abdeckung 13 im wesentlichen entsprechende Breite, und eine Höhe, die zweckmäßig so groß aus-
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gelegt ist, daß ein auf einem Transportbügel befindliches Kleidungsstück vermittels einer Fördereinrichtung, dem Kreisförderer durch den Kanal hindurch bewegt werden kann.
Außerdem weist der Behälter 1 in der Nähe der Ausführöffnung 10 für die Kleidungsstücke am Teil 7 des Bodens eine Zulauföffnung für das Reinigungsmittel auf. Eine Ablauföffnung für das Reinigungsmittel befindet sich an einer etwas tiefer gelegenen Stelle am Teil 5 des Bodens des Behälters 1 in der Nähe der Zuführöffnung 9 für die Kleidungsstücke.
Der Kreisförderer 3, der im v^sentlichen aus einer endlosen Kette oder dgl. besteht, die um die Abdeckung 13 herum über Rollen geführt ist, weist Haken oder dgl. auf, die ein auf einem Transportbügel befindliches Kleidungsstück am Ende der Förderstrecke des Einlaufförderers 2, an der Einführöffnung 9j erfassen und über die Einführöffnung 9 in den Kanal hineinführen. Der Kreisförderer 3 verläuft zum Kanal 11 entsprechend, indem er von der Einführöffnung 9 nach unten geht, im mittleren Abschnitt des Eehälters 1 parallel zum Boden angeordnet ist, im dritten Abschnitt des Behälters 1 zur Ausführöffnung 10 hin ansteigt und von dort über die Abdeckung 13 des Behälters 1 zur Einführöffnung 9 zurückgeführt wird.
An der Auslaufseite des Behälters 1 ist der Auslaufförderer k angeordnet, der in seinen wesentlichen Merkmalen denen des Einlaufförderers 2 entspricht. Durch den Auslaufförderer 4 werden auf dem Kreisförderer 3 befindliche Kleidungsstücke bzw. deren Transportbügel erfaßt und zu einer Entnahmestelle transportiert.
Vorangehend ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche- und Bekleidungsstücken beschrieben worden, wie sie bekannt ist und bereits verwendet wird. Gemäß der Erfindung sind nun an den Bodenteilen des Behälters 1 und auch an den Teilen der Abdeckung 10, die gemeinsam die Begrenzung
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des Kanals 11 bilden, eine Reihe von Ultraschallschwingern angeordnet. In Fig. 1 ist zu sehen, daß an dem Teil 5 des Bodens des Behälters 1 zwei Ultraschallschwinger 12 und an der gegenüberliegenden Begrenzungswand der Abdeckung 13 ein einzelner Ultraschallschwinger 12 angeordnet sind. ,Im Mittelteil des Kanals 11, der sich parallel zum Boden erstreckt, sind lediglich an der oberen Begrenzung des Kanals 11, der Abdeckung 13* zwei Ultraschallschwinger 12 angeordnet. Im dritten Abschnitt des Behälters sind die Ultraschallschwinger 12 an denjenigen Stellen angeordnet, die spiegelbildlich d«n Stellen der Ultraschallschwinger 12 im ersten Abschnitt des Behälters 1 entsprechen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 beschrieben. An der Eeschickungsstelle werden auf Transportbügeln befindliche Kleidungsstücke an dem Einlaufförderer 2 befestigt, der diese durch Bewegung seines Transportgliedes auf die Einlauföffnung 9 des Behälters 1 zu fördert. An dieser Stelle greifen die Haken des Kreis förderers 3 in die Haken des Einlaufförderers 2 ein und übernehmen die Transportbügel für die Kleidungsstücke. Durch die Bewegung des Kreisförderers 3 werden die Kleidungsstücke um die Abrundung an der' Einlaufseite des Behälters 1 herum durch die Einführöffnung 9 in den Kanal 11 eingeführt und in schräger Richtung nach unten bewegt. Dadurch taucht das Kleidungsstück in das Reinigungsmittel ein, wobei im Kleidungsstück verbleibende Luft nach oben hin austreten kann. Bereits im ersten Abschnitt des Behälters 1 wirken die durch das Reinigungsmittel auf das Kleidungsstück übertragenen Ultraschallschwingungen auf das Kleidungsstück ein und ermöglichen, daß an dem Kleidungsstück anhaftender Schmutz oder dgl. durch die Ultraschällschwingungen vom Gewebe gelöst und von dem Reinigungsmittel aufgenommen wird. Im weiteren Verlauf der Bewegung des Kreisförderers 3 gelangt das Kleidungsstück in den mittleren Abschnitt und in den dritten Abschnitt mit ansteigenden Begrenzungswänden und wird dabei mehrfach den an den be-
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treffenden Stellen wirkenden Ultraschallschwingungen ausgesetzt. Zusätzlich wird die Aufnahme von Schmutzteilen durch das Reinigungsmittel dadurch erhöht, daß das Reinigungsmittel in Gegenstromrichtung, d.h. in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung des Kleidungsstücks durch den Kanal 11 strömt. Schließlich gelangt das Kleidungsstück zur Ausführöffnung 10 des Kanals 11, und die Förderteile des Auslaufförderers k können den Haken des Transportbügels von dem Kreisförderer 3 übernehmen, das Kleidungsstück aus dem Behälter 1 herausnehmen und hängend zu einer Abnahmevorrichtung transportieren.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Reinigen von Wasehe- und Bekleidungsstücken gemäß der Erfindung, welche für den diskontinuierlichen Betrieb ausgebildet ist. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Behälter 21 für das Reinigungsmittel, einem Einlaufförderer 22, einer absenkbaren Hebeeinrichtung 23 und einem Auslaufförderer 2 6.
Bei dem Einlaufförderer 22 und dem Auslaufförderer 2k handelt es sich um übliche Fördereinrichtungen, durch welche eine Mehrzahl von Transportbügeln, beispielsweise auf einer Stange angeordnet, als Einheit kontinuierlich gefördert werden können. Bei der absenkbaren Hebeeinrichtung 23 handelt es sich um eine Einrichtung, in der eine Einheit, beispielsweise ein Rohr mit sieben eingehängten Kleidungsstücken, in seiner Gesamtheit aufgenommen werden kann, und je nach Steuerung um eine bestimmte Höhe abgesenkt und von der abgesenkten Lage wieder in die ursprüngliche Höhe gebracht wird.
Bei dem β ehälter 21 handelt es sich grundsätzlich um einen bekannten quaderförmigen Behälter, der eine zweckmäßige Länge aufweist, die im wesentlichen der Länge des Rohres bzw. der Transporteinheit für mehrere Transportbügel entspricht. Der Behälter 21 hat eine solche Breite, daß ein auf dem Transportbügel befindliches Kleidungsstück auch in seiner seitlichen Stellung in den Behälter eingebracht werden kann. Die Höhe des Behälters 21 ent-
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spricht im we sent liehen der Länge eines auf dem Transportbügel hängenden Kleidungsstücks. Weiterhin weist der Behälter 21 einen hochgelegenen Einlauf für das Reinigungsmittel und einen an einer tieferen Stelle angeordneten Ablauf für das Reinigungsmittel auf. Schließlich sind oberhalb und im oberen Bereich des Behälters 21 eine Vielzahl von Düsen angebracht, durch welche V/asser oder Reinigungsmittel abgegeben werden kann, um die auf der Transporteinheit befindlichen und abzusenkenden Kleidungsstücke beim Einbringen in den Behälter 21 von ihrem unteren Ende her allmählich zu befeuchten, um zu verhindern, daß Lufteinschlüsse in den Kleidungsstücken verbleiben, wenn sie in den mit Reinigungsmittel gefüllten Behälter 21 eingebracht sind.
In Pig. 2 ist ein mit 32 bezeichnetes Ultraschallschwinggerät zu erkennen, das sich im wesentlichen über die Länge des Behälters 21 erstreckt und eine verhältnismäßig geringe Höhe besitzt.
Die vorangehende Beschreibung der Vorrichtung zum diskontinuierlichen Reinigen von Kleidungsstücken entspricht im wesentlichen bekannten Einrichtungen, jedoch können üblicherweise verwendete Einrichtungen, wie Kühlungen, Heizungen und dgl. ebenfalls verwendet werden.
Der ReinigungsVorgang der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung wird wie folgt durchgeführt: Eine Mehrzahl von Kleidungsstücken, in Fig. 2 sind sieben Kleidungsstücke gezeigt, wird auf ein Transportrohr gehängt, welches seinerseits auf Rollen oder ähnlichen Mitteln durch den Einlaufförderer 22 in Richtung auf den Behälter 21 bewegt wird. Erreicht die Fördereinheit die in Fig. 2 gezeigte Lage über dem Behälter 21, so wird der Fördervorgang unterbrochen und die Kleidungsstücke werden durch die absenkbare Hebeeinrichtung 23 in senkrechter Richtung nach unten bewegt. Dabei gelangen die Kleidungsstücke in den Spritzbereich der Düsen, werden von unten her nach oben hin angefeuchtet und gelangen in den Behälter 21 mit
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Reinigungsmittel hinein. Dabei gelangen sie auch in den Bereich, in welchem Ultraschallschwingungen auf im Gewebe der Kleidungsstücke vorhandenen Schmutz und dgl. einwirken und diesen von dem Gewebe ablösen, wobei der abgelöste Schmutz vom Reinigungsmittel aufgenommen und durch die Ablauföffnung zusammen mit dem Reinigungsmittel aus dem Behälter 21 entfernt wird. Nachdem die Kleidungsstücke für eine bestimmte Zeit in dem Behälter 21 verblieben sind, die ausreichend bemessen ist, um einen gewünschten Reinigungsgrad zu erzielen, werden sie dem Behälter 21 entnommen, indem die absenkbare Hebeeinrichtung 23 nach oben bewegt wird. Nachdem die Kleidungsstücke wiederum die in Fig. 2 gezeigte Lage erreicht haben, werden sie durch den Auslaufförderer 24 aus dieser Lage herausbewegt und zu einer zweckmäßigen Trockenstation oder dgl. befördert.
Als Ultraschall-Schwinger können Schwinggeräte mit verschiedenen Sonotrodenformen verwendet werden, beispielsweise solche, die räumliche, pulverförmige oder flächenförmige Ultraschall-Schwingungen hervorrufen. Die Ultraschall-Schwingungen selbst werden dabei durch Umwandlung elektrischer Schwingungen beispielsweise durch Magnetostriktion oder dgl. erzeugt.
Beim Reinigen von Wäschestücken werden anstelle der beschriebenen Transportbügel bekannte Transportorgane eingesetzt, an welchen die Wäschestücke befestigt und durch de Vorrichtung gemäß der Erfindung hindurchgeführt werden.
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Claims (19)

  1. Patentansprüche
    lJ Verfahren zum Reinigen von Wäsche- und Eekleidungsstücken unter Verwendung einer Reinigungsflüssigkeit in einem Eehälter, in den die Wäsche- und Bekleidungsstücke eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel Ultraschall-Schwingungen ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche- und Bekleidungsstücke kontinuierlich durch . den Eehälter geführt werden.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche- und Bekleidungsstücke in den Behälter eingebracht werden, im Behälter in Ruhe verbleiben und nach dem Reinigen entnommen werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß auf Tragbügeln angeordnete Wäsche- und Bekleidungsstücke durch den Behälter mit der Reinigungsflüssigkeit hindurch bewegt werden.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Tragbügeln angeordneten Wäsche- und Bekleidungsstücke am Eingangsende des Behälters von hakenförmigen Tragorganen erfaßt, durch den Behälter vermittels der Tragorgane hindurchgezogen und nach Durchlauf dem Behälter entnommen werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche- und Kleidungsstücke beim Einführen in den Behälter, mit Reinigungsflüssigkeit vorzugsweise von der Seite, besprüht werden.
  7. "7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche- und Bekleidungsstücke schräg in den Behälter mit der Reinigungsflüssigkeit eingeführt werden.
  8. 8. Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche- und Bekleidungsstücken, mit einem Behälter für Reinigungsflüssigkeit,
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    gekennzeichnet durch mindestens eine Ultraschall-Schwingeinrichtung (12, 32) an dem Behälter (1, 21) für die Reinigungsflüssigkeit.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) für die Reinigungsflüssigkeit schrägwandig ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (1, 21) für die Reinigungsflüssigkeit mehrere Ultraschall-Schwingköpfe (12, 32) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschall-Köpfe (12, 32) an den Wandungen des Behälters (1, 21) angeordnet sind, die einer Seite der Wäsche- und Bekleidungsstücke gegenüberliegt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschall-Schwingköpfe (12, 32) versetzt an dem Behälter (1, 21) für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschall-Schwingköpfe (12, 32) zu beiden Seiten der Kleidungsstücke an der Wandung des Behälters (1, 21) für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet sind.
  14. I1I. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschall-Schwingköpfe (12, 32) zu beiden Seiten der Wäsche- und Bekleidungsstücke an der Wandung des Behälters (1, 21) gegenüberliegend angeordnet sind.
  15. 15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter (1, 21) für die Reinigungsflüssigkeit hintereinander angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (1,21) für die Reinigungsflüssigkeit zueinander höhenversetzt angeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (1, 21) unterschiedliche Reinigungsflüssigkeiten mit unterschiedlichen' Temperaturen enthalten.
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  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17» gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Fördereinrichtung (2, 3, 4) für die Wäsche- und Bekleidungsstücke.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Fördereinrichtung (2, 33 hakenförmige Tragorgane zum Fördern der auf Tragbügeln angeordneten Wäsche- und Bekleidungsstücke aufweist.
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DE2362011A 1973-12-13 1973-12-13 Verfahren und vorrichtung zum reinigen von waesche-und bekleidungsstuecken Pending DE2362011A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3338477A1 (de) * 1983-10-22 1985-05-02 Erich 8881 Ziertheim Mensing Verfahren und vorrichtung zum behandeln von gegenstaenden mittels ultraschallwellen
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