DE932263C - Spreizelektroden-Anordnung fuer elektrische Widerstands-Punkt- oder -Nahtschweissung - Google Patents

Spreizelektroden-Anordnung fuer elektrische Widerstands-Punkt- oder -Nahtschweissung

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DE932263C
DE932263C DEI2639D DEI0002639D DE932263C DE 932263 C DE932263 C DE 932263C DE I2639 D DEI2639 D DE I2639D DE I0002639 D DEI0002639 D DE I0002639D DE 932263 C DE932263 C DE 932263C
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DE
Germany
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electrode
electrode arrangement
cylinder
welding
trolley
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Expired
Application number
DEI2639D
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English (en)
Inventor
Fritz Helbing
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Spreizelektroden-Anordnung für elektrische Widerstands-Punkt- oder -Nahtschweißung Die Erfindung betrifft eine Spreizelektroden-Anordnung für die elektrische Punkt- oder -Nahtschweißung mit Punkt- oder Rollenelektroden bei großen Leichtmetallbauteilen. Es ist an anderer Stelle bereits vorgeschlagen worden, die Punkt-oder Rollenschweißung großer Leichtmetallbauteile, z. B. Flugzeugteile, in der Weise vorzunehmen, daß an einem dem Profil des Bauteils entsprechend geformten Gerüst der die Stromschiene haltende Träger so angeordnet ist, daß an ihm die Elektrode in Richtung der Längsachse des Trägers bewegt werden kann, so daß sie imstande ist, entlang der Schweißnaht das von dem Träger eingeschlossene Bauteil zu umfahren. Das Bauteil kann hierbei unter dem Träger durchbewegt werden. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, sowohl Längsals auch Quernähte zu schweißen und vor allem alle Schweißpunkte mit der Elektrode in einfacher und bequemer Weise zu erreichen.
  • Da die Bauteile, z. B. Flugzeugteile, meist eine nicht gleichmäßig verlaufende Oberflächenbeschaffenheit besitzen und zwecks Überführens von der einen zur anderen Schweißstelle, muß die Elektrode in Richtung ihrer Längsachse einstellbar sein. Ferner ist für guten Ausfall der Schweißung Bedingung, daß die Elektrode mit starkem Druck auf die- Schweißstelle einwirkt. Es. sind bereits .Elektroden bekanntgeworden, die pneumatisch oder hydraulisch bewegt werden. Bei entsprechend großem Hub des Arbeitskolbens läßt sich mit derartigen Anordnungen der Elektrodenabstand der Oberfläche des Werkstückes an der Schweißstelle anpassen. Bei größeren Konturabweichungen wird der Kolbenhub jedoch so groß, daß sich .dadurch " Nachteile beim Schweißen ergeben, weil es schwierig wird, bei schnell aufeinanderfolgenden Schweißungen zeitliche Übereinstimmung der Elektrodenanpreßperioden mit dem Ablauf des Schweißprogrammen zu erzielen. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich aus der Stromzuführung zu der an einem Träger hin und her bewegten Elektrode mit Rücksicht auf die großen Stromstärlken, die bei -der Leichtmetallschweißung benötigt werden und die große Zuleitungsquerschnitte erfordern. Die Stromzuleitung geschieht bisher meist durch paketartig aufeinandergeschichtete Blechstreifen, die mit Rücksicht auf die Streuungsverluste so kurz wie möglich gehalten werden und zur besseren Wärmeabführung nicht von Isolierstoffen umgeben sind: Die. hin und her bewegliche Schweißelektrode, die. in der Lage sein muß, das Bauteil zu umfairen, würfle eine viele Meter lange Stromzuführung der geschilderten Art erfordern, was praktisch nicht durchführbar ist.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß ist ein.Druckzylinder vorgesehen, zu dessen Mitte eine Druckmittelleitung führt und in dem zwei Kolben in einander entgegengesetzter Richtung laufen, von denen der eine die Schweißelektrode und der andere den Stromabnehmer trägt: Die Strornabnähme an der Stromschiene kann durch Gleitschuhe erfolgen. Eine besonders vorteilhafte" Ausführung ist jedoch die Anwendung von Stromabnehmerrollen für den gedachten Zweck.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung -dargestellt; und zwar- in-Abb. i in Vorderansicht und in Abb. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Abb. 3 zeigt eine Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles. ""- --` " In dem Hubzylinder i sind die Doppelkolben 2 und 3 in Richtung der Zylinderachse beweglich. Die Kolben besitzen zweckmäßig Kolbenstangen 4 und 5, die in den Verschlußdeckeln 6 und 7 des Zylinders geführt sind: Der - Zylinder besitzt eine seitliche Öffnung ,8, durch welche ein Druckmittel, z. B. Preßluft, ei.ngeführtwerden kann. Mitdem Kolben 3 ist die Elektrode 9 verbunden und mit dem Kolben 2 der Stromabnehmer To, der vorteilhaft eine Stromabnehmerrolle i i (oder auch deren mehrere) trägt. Der Stromabnehmer To und die- Elektrode 9 sind durch einen nachgiebigen Leiter 12 miteinander verbunden. Das Druckmittel, z. B. Preßluft, wird durch die Leitung 13 dem Zylinder zugeführt. Am Zylinder i .sind Seitenbleche 14 und 15 befestigt, die zusammen mit den Laufrollen -i6 und 17 eine Laufkatze bilden, die auf dem Träger 18 in Richtung der Trägerlängsachse läuft. Am Träger i8 ist die Stromschiene i9 befestigt. Die der Elektrode 9 gegenüberstehende Gegenelektrode, die z. B. die Form einer Schiene haben kann, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Laufrollen 16 und 17 sind vorteilhaft in den Seitenblechen zur Achse des Zylinders i entgegen der Wirkung von Federn 2o gleitbeweglich gelagert. Auf diese Weise soll Nachgiebigkeit beim Spreizen der Elektrode sowie gutes Anliegen des Stromabnehmers erreicht werden. Um besonders große Einstellbereiche für die Elektrode zu erhalten ist es vorteilhaft, den Arbeitszylinder in Richtung seiner Längsachse gleitbeweglich an den Seitenflächen 14 und 15 zu lagern, so daß die in Betracht kommenden Teile beim Auseinanderfahren nachgeben können. Wie in Abb. 3 dargestellt ist, können die Seitenbleche 14 und 15' anstatt mit dem Zylinder i mit dein Stromabnehmer To verbunden sein. Die die Elektrode tragenden Teile können sich dann in Richtung zum Bauteil teleskopartig auseinanderbewegen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem die Elektrode - 9. über die Schweißstelle gefahren ist, wird durch die Leitung 13 ein Druckmittel, z. B. Preßluft, durch die Öffnung 8 in den Zylinder zwischen" die beiden Kolben 2 und 3 geleitet. Dadurch werden die beiden Kolben auseinanderbewegt und die Elektrode 9 auf die Schweißstelle sowie der Stromabnehmer io bzw. die Stromabnehmerrolle ii mit starkem Druck gegen die Stromschiene i9 bzw. auf das Bauteil gepreßt. Nach Einschalten des Schweißstromes fließt dieser durch die Stromschiene 19, die Stromabnehmerrolle i i, den Stromabnehmer To und den nachgiebigen Leiter 12 zur Elektrode 9 und weiter durch das Werkstück 21 zur in der Zeichnung nicht dargestellten Gegenelektrode. Nach erfolgter SchweiBung, die in Bruchteilen von Sekunden vor sich geht, wird die Elektrode 9 durch Ablassen des Druckmittels zurückgezogen und hierauf zur nächsten Schweißstelle gefahren, wo sieh der geschilderte Vorgang wiederholt. Die Zurückführung der Kolben 2 "und 3 in ihre Ausgangslage kann durch die Federn 22 und 23 oder durch Einwirkung eines" unter die Kolbenflächen geleiteten Druckmittels erfolgen.
  • Die " erfliidürigsgemäße Elektrodenanordnung bietet den besonderen Vorteil schneller Arbeitsweise, da das in die Zylinder geleitete Druckmittel gleichzeitig auf zwei Kolben wirkt, die sich gleichzeitig auseinanderbewegen. Hierbei ist es gleichgültig, ob der Zylinder selbst festgelegt ist, so daß lediglich die Kolben innerhalb des Zylinders auseinandergleiten können oder ob ein Kolben, bzw. der mit ihm verbundene Teil, z. B. der Stromabnehmer To, festgelegt ist, so daß der Zylinder über diesen gleitet, während der andere Kolben gleichzeitig seine Hubbewegung innerhalb des Zylinders vollführt, so daß sich eine Art Teleskopwirkung ergibt (Abb. 3). .
  • Durch die vorgesehene Anordnung von zwei Kolben in einem Zylinder wird der Spreizvorgang praktisch auf die Hälfte der bisherigen Zeit verkürzt, was bei schnell aufeinanderfolgenden und mit einem Stromprogramm durchgeführten Schweißengen von großer Bedeutung ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spreizelektroden-Anordnung für elektrische Widerstands-Punkt- oder -Nahtschweißung, insbesondere für Leichtmetallschweißung, gekennzeichnet durch einen Druckzylinder, zu dessen Mitte eine Druckmittelleitung führt und in dem zwei Kolben in einander entgegengesetzter Richtung laufen, von denen einer die Schweißelektrode und der andere den Stromabnehmer trägt.
  2. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer eine an der Stromschiene laufende Rolle trägt.
  3. 3. Elektrodenanordnung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Laufkatze, an welcher der Druckzylinder festgelegt ist.
  4. 4. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem einen Kolben verbundene Stromabnehmer an der Laufkatze festgelegt und der Zylinder gegenüber der Laufkatze beweglich ist, so daß der Spreizzylinder und der darin laufende, die Elektrode tragende Kolben einseitig teleskopartig ausgefahren werden können.
  5. 5. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder der Laufkatze nachgiebig gelagert sind.
DEI2639D 1941-12-25 1941-12-25 Spreizelektroden-Anordnung fuer elektrische Widerstands-Punkt- oder -Nahtschweissung Expired DE932263C (de)

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DE (1) DE932263C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4327270A (en) * 1977-03-28 1982-04-27 Esab Aktiebolag Submerged-arc spot welding apparatus
EP0121909A1 (de) * 1983-04-06 1984-10-17 Unimation Inc. Industrieroboter mit Punktschweisseinrichtung mit Einzelelektrode
DE3607203A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-10 Daimler Benz Ag Automatische schweissanlage zur widerstandsschweissung

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US4327270A (en) * 1977-03-28 1982-04-27 Esab Aktiebolag Submerged-arc spot welding apparatus
EP0121909A1 (de) * 1983-04-06 1984-10-17 Unimation Inc. Industrieroboter mit Punktschweisseinrichtung mit Einzelelektrode
DE3607203A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-10 Daimler Benz Ag Automatische schweissanlage zur widerstandsschweissung

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