CH427469A - Vorrichtung zum vollständigen Entgraten des Schweisswulstes von stumpfgeschweissten Stabteilen gleichen Querschnitts, insbesondere an Kettengliedern - Google Patents

Vorrichtung zum vollständigen Entgraten des Schweisswulstes von stumpfgeschweissten Stabteilen gleichen Querschnitts, insbesondere an Kettengliedern

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CH427469A
CH427469A CH14864A CH14864A CH427469A CH 427469 A CH427469 A CH 427469A CH 14864 A CH14864 A CH 14864A CH 14864 A CH14864 A CH 14864A CH 427469 A CH427469 A CH 427469A
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CH14864A
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Kleine-Weischede Karl
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Meyer Roth Pastor Maschf
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
    • B23D79/02Machines or devices for scraping
    • B23D79/028Machines or devices for scraping for removing welding flashes on chain links
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L15/00Finishing or dressing chains or chain links, e.g. removing burr material, calibrating

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Description


  Vorrichtung     zum    vollständigen Entgraten des Schweisswulstes von     stumpfgeschweissten     Stabteilen gleichen Querschnitts, insbesondere an Kettengliedern    Es ist bekannt, Drahtringe, Kettenglieder oder  andere stumpfverschweisste Stabteile gleichen Quer  schnitts zu entgraten, die eine in Umfangsrichtung  an der Schweissstelle verlaufende Schweisswulst auf  weisen. Man hat für Kettenglieder auch bereits Vor  richtungen vorgesehen, welche den Grat auf dem ge  samten Umfang der Schweissstelle entfernen. Diese  bestehen aus zwei Halbmessern, die auseinander und  gegeneinander bewegbar sind, so dass sie sich zum  vollen Umfang vereinen, jedoch hat diese Anordnung  den Nachteil, dass wegen des Spieles in den Bewe  gungsvorrichtungen der Messer diese nicht genau ge  nug arbeiten.

   Anderseits kann auf diese Bewegungs  vorrichtungen deshalb nicht verzichtet werden, weil     die     Abgratvorrichtungen in die geschlossenen Kettenglie  der eingeführt werden müssen, so dass sich ein Unter  teilen in sich über den gesamten Umfang erstreckende  Teilmesser nicht vermeiden lässt.  



  Die     erfindungsgemässe    Vorrichtung zum voll  ständigen Entgraten des Schweisswulstes von     stumpf-          geschweissten    Stabteilen gleichen Querschnittes,  insbesondere an     Kettengliedern    mit gegen den  Stabteil in die Scherstellung von den Seiten ein  bringbaren, Abgratmesser tragenden Messerträgern,  wobei die Messer mit der Querschnittsform     ange-          passten,    den Stabteil jeweils teilweise umfassenden  Schneiden versehen sind, und das Abscheren in ein  zelnen Ringstücken beim geradlinigen Verschieben  eines die Messerträger tragenden Schlittens in Achs  richtung des Stabteiles beim Vorwärts- bzw.

   Vor  wärts- und Rückwärtshub erfolgt, ist dadurch ge  kennzeichnet, dass eines der Messer, das mit seiner  Schneidkante etwa den halben Stabteil am äusseren  Umfange umfasst, während des bzw. der Arbeitshübe  starr am Schlitten gehalten ist und die anderen Mes  ser sich in der Schneidstellung an dem ersteren Mes-    ser bzw. aneinander abstützen. Bei dieser Anordnung  ist es möglich, das eine, etwa den Halbumfang erfas  sende Messer starr mit seinem Halter zu verbinden  und lediglich in Längsrichtung des Stabes vorzu  schieben, während sich vorteilhaft zwei Schwenk  messer, deren Bewegungs-, z. B. Schwenkvorrich  tungen unvermeidbares Spiel haben, vorzugsweise  unter Druck gegen das Halbmesser legen und infolge  dessen eine zuverlässige Lage einnehmen. Auch ist  bei dieser Anordnung der Verschleiss in den Ge  lenken bzw.

   Führungen der Schwenkmesser nicht so       gross    wie bei der     bekannten    Anordnung, weil die  Leistungen, die jedes Schwenkmesser aufzubringen  hat, geringer sind     als    die Leistungen des Halbmessers.  



  Eine Verbesserung besteht darin, dass man die  Teilmesser mit symmetrischen, einander zur Pfeil  form ergänzenden Schneiden versieht, weil dann die  Messer durch den Schnitt selbst gegeneinander und  gegen das Halbmesser gedrückt und zuverlässig ge  führt werden sowie hierdurch einen besonders ein  wandfreien     Entgratungsschnitt        vollführen.    Ebenso ist  es zweckmässig, im Interesse eines ruhigen Arbeitens  auch das Halbmesser pfeilförmig auszubilden.

   Eine  weitere Verbesserung besteht darin, dass man die  Schneiden der Schwenkmesser in entgegengesetzte  Richtung wie zu derjenigen der Schneiden des Halb  messers weisen lässt, denn auf diese Weise wird der  Rückhub der     Abgratvorrichtung    leistungsmässig in       gleicher    Weise belastet wie der     Vorhub,    die Leistung  also     gleichmässig    auf beide Hübe verteilt. Bei gleich  zeitiger Pfeilanordnung der Schneiden ergibt sich  hierbei ein besonders     ruhiger    Lauf der Vorrichtung.  



  Auch eine Auswärtsbewegung der Schwenkmes  ser gegenüber dem Halbmesser kann auf verschiedene  Weise durchgeführt werden. So können an dem Halb  messer oder seinen Haltern seitliche Führungen zum      geradlinigen und senkrecht zur Vorschubrichtung un  ter     beliebigem    Winkel liegende     Führungen    für die  Schwenkmesser vorgesehen sein, die Führungen kön  nen auch miteinander fluchten.

   Besonders     zweckmäs-          sig    ist es jedoch, insbesondere für Abgratvorrichtun  gen von geschlossenen Kettengliedern, das Halbmes  ser an einem     parallel    zum zu bearbeitenden Glied  schenkel verlaufenden Halter anzuordnen und diesen  in dieser Längsrichtung zu verschieben sowie an den  Halter zwei Hebel anzulenken, die an ihren Enden die  beiden Halbmesser tragen. Die Hebel können dann  um zwei Achsen verschwenkbar ausgebildet werden,  welche parallel zur Längsmittelebene des Gliedes bzw.

    des Halters für das Halbmesser und vorzugsweise  im gleichen Abstand von dieser Ebene liegen, wobei  dieser Abstand einerseits möglichst kurz sein sollte,  um für die Konstruktion Raum zu sparen, anderseits  jedoch nicht zu kurz bemessen sein soll, damit die  Totpunktlage überschritten und die Hebel unter der  Schneidwirkung in die Schliesslage gedrängt werden.  Man kann aber auch beiden     Hebeln    eine gemeinsame,  in der Mittelebene     liegende    Schwenkachse     zuordnen.     



  Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbei  spieles erläutert, das in der Zeichnung     wiedergegeben     ist. Hierbei zeigen:  Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Abgratvorrich  tung nach der Erfindung,  Fig.2 einen Schnitt durch die Vorrichtung     ge-          mäss    Linie II-II der Fig. 1, von unten her gesehen  und bei ausgeschwenkten     Schwenkmessern,     Fig. 3 eine Ansicht gegen die Vorrichtung nach  Fig. 2.  



  Ein     Kettenglied    5, das in eine Kette 6 eingehängt  ist, ist durch eine nicht dargestellte und bekannte       Transportvorrichtung    auf einen Sattel 7 einer     Ketten-          schweissmaschine    aufgesetzt, die ebenfalls in ihren       Einzelheiten    nicht wiedergegeben ist. Das Glied wird  durch Stauchstähle 8 in seiner hochkantstehenden  Lage gehalten, durch nicht dargestellte Elektroden  bei zurückgezogener Abgratvorrichtung erhitzt und  durch die Stauchstähle 8 gestaucht, so dass eine  Rundwulst 9 entsteht. Fig. 1 zeigt das Glied  nach Zurücknehmen der Elektroden.

   Wie Fig.2  zeigt, ist an einem Teil 10 des     Maschinengestells     eine Kolbenstange 11 über     Gewinde    12 und Ring  muttern 13, 14 einstellbar befestigt. Die Kolbenstange  trägt an ihrem Ende einen Kolben 15, der in einem  Zylindergehäuse 16 gleitet. An diesem Zylinder sind       seitlich    einander gegenüberliegend zwei weitere, klei  nere     Zylinder    17 und 18 angeordnet, in denen sich  Kolben 19 bzw. 20 längsverschieben können. Am  Zylindergehäuse 16 ist ein Halter 21 für ein Halb  messer 22 vorgesehen, das     mit    dem Halter auswech  selbar oder starr verbunden ist und zwei     pfeilförmig     zueinander gestellte Schneiden 23, 24 aufweist.

   Am  Zylindergehäuse 16 sind um zwei Achsen 25 und 26  zwei Winkelhebel 27, 28 verschwenkbar angelenkt,  deren kürzere Schenkel 29, 30 über Zwischenglieder  31, 32 mit den Kolbenstangen 33, 34 der Kolben 19,  20 verbunden sind, während die längeren Schenkel    35, 36 an ihren Enden auswechselbare     Schwenkmes-          ser    37, 38 tragen, die zueinander symmetrisch ste  hende Schneiden 39, 40 aufweisen, welche sich in  der geschlossenen Stellung zur entgegengesetzten       Pfeilform    gegenüber der     Pfeilform    der Schneide 23,  24 verlaufen.  



  Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist so, dass  die Kolben 19, 20 in den Zylindern 17, 18 zunächst  zurückgezogen sind, so dass die Hebel 35, 36 in  ausgeschwenkter Lage stehen, wie dies Fig. 2 zeigt.  Hierbei befindet sich auch das Zylindergehäuse 16 in  zurückgezogener Lage, so dass die gesamte Vor  richtung ausserhalb des     Kettengliedes    und der  Schweisselektroden liegt.

   Zunächst wird die linke       Zylinderhälfte    des     Zylindergehäuses    16 durch einen  Zufuhrkanal 41 unter Druck gesetzt und damit die  gesamte vom     Zylindergehäuse    16 getragene Anord  nung bis in die in der Zeichnung wiedergegebene  Lage und darüber     hinaus    so weit vorgeschoben, bis  die     Hälfte    der Schweisswulst entgratet ist.

       Anschlies-          send    werden durch     Zylinderbohrungen    42, 43 die  rückwärtigen Kolbenflächen der Kolben 19, 20 be  aufschlagt und diese nach links bewegt, so dass die       Teilmesser    37, 38 in die Schliesslage gelangen und  sich fest gegeneinander sowie gegen das Halbmesser  22 legen. Nunmehr wird das Zylindergehäuse 16  durch eine weitere Zylinderbohrung 44 umgekehrt  beaufschlagt und zurückgezogen, so dass hierbei die  beiden Schwenkmesser die zweite     Hälfte    des Wulst  umfanges abgraten. Durch umgekehrtes Beaufschla  gen der Kolben 19, 20 über die Zylinderbohrungen  45, 46 wird dann auch insoweit die Ausgangsstellung  wieder hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum vollständigen Entgraten des Schweisswulstes von stumpfgeschweissten Stabteilen gleichen Querschnittes, insbesondere an Kettenglie dern, mit gegen den Stabteil in die Seherstellung von den. Seiten einbringbaren, Abgratmesser tragenden Messerträgern, wobei die Messer mit der Quer schnittsform angepassten, den Stabteil jeweils teil weise umfassenden Schneiden versehen sind, und das Abscheren in einzelnen Ringstücken beim gerad- linigen Verschieben eines die Messerträger tragenden Schlittens in Achsrichtung des Stabteiles beim Vor wärts bzw.
    Vorwärts- und Rückwärtshub erfolgt, da durch gekennzeichnet, dass eines der Messer (22), das mit seiner Schneidkante etwa den halben Stabteil am äusseren Umfange umfasst, während des bzw. der Arbeitshübe starr am Schlitten (16) gehalten ist und die anderen Messer sich in der Schneidstellung an dem ersteren Messer bzw. aneinander abstützen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch zum Ent graten von Kettengliedern, dadurch gekennzeichnet, dass an dem starr gehaltenen Messer (22) zwei sym metrisch zur Mittelebene des hochkantstehenden Ket tengliedes liegende Messer (37, 38) sich abstützen, deren antreibbare Messerträger (35, 36) in symme trisch am Schlitten (16) angeordnten Lagern ver- schwenkbar gelagert sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid kanten der Schwenkmesser (37, 38) in der Arbeits stellung miteinander eine Pfeilform bilden. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Messer (22) pfeilför mig zueinander verlaufende Schneidkanten (23, 24) aufweist.
CH14864A 1963-05-09 1964-01-07 Vorrichtung zum vollständigen Entgraten des Schweisswulstes von stumpfgeschweissten Stabteilen gleichen Querschnitts, insbesondere an Kettengliedern CH427469A (de)

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CH14864A CH427469A (de) 1963-05-09 1964-01-07 Vorrichtung zum vollständigen Entgraten des Schweisswulstes von stumpfgeschweissten Stabteilen gleichen Querschnitts, insbesondere an Kettengliedern

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