DE932031C - Ausschalter fuer elektrisch beheizte Fluessigkeitskocher - Google Patents

Ausschalter fuer elektrisch beheizte Fluessigkeitskocher

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DE932031C
DE932031C DER14008A DER0014008A DE932031C DE 932031 C DE932031 C DE 932031C DE R14008 A DER14008 A DE R14008A DE R0014008 A DER0014008 A DE R0014008A DE 932031 C DE932031 C DE 932031C
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DE
Germany
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switch
spring
liquid
lever
locking body
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Expired
Application number
DER14008A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Rotsch
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0222Switches actuated by changing weight, level or centre of gravity

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  • Cookers (AREA)

Description

  • Ausschalter für elektrisch beheizte Flüssigkeitskocher Bis beute gibt es elektrische Tauchsieder, die unbrauchbIar werden;, wenn, vergessen wird, diese auszuschalten und der vorschriftsmäßige Wasserstand im Behälter durch Verkochen desselben, unterschritten wurde.
  • Es gibt auch elektrische Tauchsieder, die durch Verwendung von Wärmetreglern oder Einrichtungen mit Schwimmern diese oben angeführten Nachteile beseitigen, aber in der Herstellung kompliziert und dadurch teuer sind, so daß damit der Bevölkerung große Anschaffungskosten entstehen.
  • Der Erfindungsgegenstand, der auf einem anderen physikalischen Prinzip beruht, beseitigt ebenfalls alle diese oben angeführten Nachteile, jedoch ist die Herstellung billiger und daher für die Bevölkerung bei Anschaffung eines solchen Gerätes voT-teilhaft. Aufgabie der Erfindung ist es, einen Ausschalter für elektrisch beheizte Flüssigkeitskocher mit nur von Hand wieder einschaltbarer Ausschaltvorrichtung zu schaffen, der bereits beim Kochen der Flüssigkeit anspricht und die Stromzufuhr abischaltet. Dies wird dadurch erreicht, d,aß gemäß der Erfindung ein Blechteller innerhalb der Flüssigkeit horizontal gelagert ist, der durch die Dampfblasenbildung nach aufwärtsbewegt wird und dabei eine starr mit ihm verbundene Ausschailtvorrichtung betätigt.
  • Zweckmäßigeirweis.e wird der inbesondere für Tauchsieder dienende Schalter so ausgebildet, daß er auch bei Entnahme dies Tauchsieders aus der Flüssigkeit selbst abschaltet.
  • Zweckmäßig erhält der Blechteller geringes Gewicht und wird mit einem nach abwärts gerichteteri Außenrand versehen und muldenförmig gestaltet. Hierbei sind vorteilhaft die nach oben offenen Mulden siebartig ausgebildet.
  • Da die Dampfblasen den Teller aufwärts. bewegen, beim Herausnehmen aus der Flüssigkeit aber die in der Mulde auch bei Siebausbildung kurze Zeit in ihr verbleibende Wassermenge den Teller durch ihr Gewicht nach unten zieht, ist die sich ständig außerhalb der Flüssigkeit befindliche Ausschaltvorrichtung so, ausgebildet, daß sie auf Aufwärts- und Abwärtsbewegungen in gleichem Sinne anspricht.
  • Eine mögliche Ausführung der ganzien AbschaItvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt; dabei bedeutet Abb. I den als. Tauchsieder ausgebi.ldeten Flüssigkeitskocher in eingeschaltetem Zustande, also vor Ansprechen der Vorrichtung, Abb. II die gleiche Einrichtung nach. Auftreten der Dampfblasen in dadurch, ausgeschaltetem Zustande, Abb!. III die gleiche Einrichtung nach Herausnehmen aus. dem Wasser in dadu@rrih ausgeschaJ-tetem Zustande; Abb-. IV zeigt den leichten Blechteller von oben gesehen mit seinen. Löchern.
  • In den Abbildungen bedeutet o den Flüssigkeitsstand,, bei dessen Unterschreitung der Abischalter abschalten s.oill; i und 2 die Netz.ansahlüsse; 7 den Kontakt, welcher den Strom einschaltet, starr verbunden mit der Welle 3 dies Drehschalters, der von einem Drehknopf betätigt wird; 8 den Gegenkontakt zu 7; 18 die ans dieser Weide eingreifende S.chrau= benfeder; 5 den Einrastarm, der an der Drehwelle befestigt ist; 4. die Einrastfeder; 6 die Raste des Winkelhebels 6, 15, welcher in, einem Dzehlager gelagert isst. 15 ist der untere Hebelarm des. Winkel-Nebels, welcher zugleich Träger der Rastnocken 14 und i9 ist. Die Feder 22 wirkt auf diesen unteren Hebelarm. Der Rasitkörper 13 ist zwischen, der Feder 16 und dem Führungsstift 1a, welcher in dem Führungsrohr i i geführt wird, gelagert. Am unteren, Ende des Stiftes. befindet sich der Teller io mit sainen teils nach abwärts, teils. nach aufwärts gerichteten Mulden.
  • Bei Benutzung stellt man die Anordnung in einen mit Wasser bis. zur Wassermindeis.tgrenze o gefüllten Behälter 17 und steckt den Stecker vor oder nachher in die Lichtsteckdose. Dreht man nun den Drehknopf mit Isolieransätzen und We1lie 3 entgegen dem Uhrz.eigersinne nach links, so, rastet das Metallblättchen q. mittels des gefederten Hebelgelenks 5 in den Rasthebel 6. Gleichzeitig werden die beiden, Kontakte 7 und 8 geschlossen und die Heizrohrwicklung erhält Strom, wird 'heiß, und das Wasser wird zum Kochen -gebracht. Durch das Kochen entstehen aufwärtssteigende Wasserdampfblasen, die das Bestreben haben, bei Auftreffen auf den Blechteller Kräfte auf diesen nach; oben aufs, zuüben.
  • Diese Kraft, die sich auf die Unterseite des Blechtellers auswirkt, ist imstande, diesen Bilechteller 1o mit seinem Schaltdraht i 1 in seiner Führung 12 und daran befestigten Kugel 13 zu heben. Dadurch wird die Kugel 13 auf die NOCke 14. drücken und den langen Hebelarm 15 nach links. schieben. Hierdurch wird der Rasthebel 6 vorm, Metallblättchen 4 abrutschen. Der Drehihnopf mit seinen Isoiliesransätz.en und der Welle 3 werden durch den Federzug 18,. der sieh auf diel Dmehknopfwel:le 3 im U.hrzeigersinn auswirkt, gedreht, so daß das: Kontaktpaar 7 und 8 geöffnet und der Stromkreis unterbrochen, wird. Die elektrische Heizrohrwicklung wird kalt, und der Drehschalter bleibt ausgeschaltet.
  • Ist: nun der Wassserd,a,mpfdruck nicht mehr vorhanden, so werden die Teile i o, i i, 12, 13 wieder die Stellung der Abb. I einnehmen; der Stromkreis bleibt aber geöffnet. Die Fedeir 22 wird immer das Bestreben haben, den Hebelarm 15 mit seinen beiden Nockens 14 und ig leicht an die Kugel 13 zu drücken. Hebt minn den. Tauchsieder während des Siedens aus dann Wasserbehälter 17, so wird in dien nach obrem, offenen Mulden des Blechtellers io zunächst eine .gewisse Wassermenge! bleiben.
  • Dadurch wird .detsehr leichte Blechteller io um das erheblich größere Wassergewicht schwerer, das den Blechteller io entgegen der Kraft der Feder 16 nach unten zieht. In diesem Moment wird die Kugel 13 die hocke i 9 wieder nach links schieben, der Rasthebel 6 wird wieder vorn den Metallblättchen, q. abrutschen, der Drehschalter wird wiederum durch den Federzug 18 im Uhrzeiigersinn gedreht, und somit werden die beiden Kontakte 7 und 8 unterbrochen;. Die Heiz.rohrwicklung wird kalt, das Wassermehrgewicht 2o wird durch die im Borden. der nach oben; offenen Mulden des, Blechtellers io befindilichen kleinen Löcher 21 in den Wasserbehälter zurücklaufen,, der Drehschalter bleibst jedoch aius@geschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausschalter für elektrisch beheizte Flüssigkeitskocher mit nur von Hand, wieder eins.ahailtbarer Ausschailtvorrichtung, gekennzeichnet durch einen innerhalb der Flüssigkeit horizontal gelagerten, Blechteller, der durch die Dampfblasenbsildung nach aufwärts, bewegt wird und dabei eine starr mit ihm verbundene Ausschal:tvoirrichtung betätigt.
  2. 2. Ausschaltei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechteller, vorzugsweise geringen Gewichts, muldenförmig ausgebildet ist und einten nach abwärts. gerichteten Außenrand hat.
  3. 3. Ausschaltei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben offene Mulde siebzig ausgebildet isst. q.. Ausschalter nach. Anspruch i biiS, 3, dadurch gekennzeichnet, daü die außerhalb der Flüssigkeit befindliche Ausschaltvoirrichtung so ausgebildet ist, da,ß sie auf Aufwärts- und Ab- wärtsbewegungen, des. Tellers in gleichem Sinne anspricht. 5. Ausschalter nach Anspruch i bis: q., dadurch, gekennzeichnet, daß der Blechsteller durch einen in einem Führungsrohr gleitenden Draht oder Stift mit eine@.m. in seiner Längsrichtung an einer- Feder gelagerten kugedfärmigen Rastkörper starr verbunden, ist, so daß dieser der durch Anschläge; begrenzten Auf- und. Abwärtsbewegung des Tellers zwangläufig folgt und hierbei au.f zwei Rasitnocken, die auf dem unterrein. Hebelarm eines, durch eine Feder gegen den, Rastkörper gedrückten Winkelhebels. übereinander angeordnet sind, derart einwirkt, daß sowohl die Aufwärts- wie die Abwärtsbewegung des Rastkärpers den Hebel gleiichisiinnig zum Ausschil@ag bringt. 6. Ausschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Winkelhebel am oberen. Heibelairm. al,s Raste für den. Einrastarm einer von Hand. drehbaren, drehfedergelagerten Welle dient, welche zugleich Träger des Ha,ltesti.ftes für den Kontakt zur SchaI,tung des Stromeis. des Flüssigkeitsikochers isst. 7. Aus,schadter nach, Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein.rastarm sich mit einer nur in einem Sinne ausbiegbar en Rastfeder in die Raste einrastet.
DER14008A 1954-04-15 1954-04-15 Ausschalter fuer elektrisch beheizte Fluessigkeitskocher Expired DE932031C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128062B (de) * 1961-03-14 1962-04-19 Eberle & Koehler K G Vorrichtung zur Steuerung von Kochendwassergeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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