DE887082C - Elektrischer Getraenkebereiter - Google Patents

Elektrischer Getraenkebereiter

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DE887082C
DE887082C DEST4007A DEST004007A DE887082C DE 887082 C DE887082 C DE 887082C DE ST4007 A DEST4007 A DE ST4007A DE ST004007 A DEST004007 A DE ST004007A DE 887082 C DE887082 C DE 887082C
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DE
Germany
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beverage maker
container
electric
beverage
spring
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Expired
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DEST4007A
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English (en)
Inventor
Theodor Dipl-Ing Dr Stiebel
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/16Inverting coffee-making apparatus in which water is boiled in the lower part and the apparatus is subsequently inverted to pass the water through the filter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektrischer Getränkebereiter Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät zur Bereitung von Getränken. Geräte zur Bereitung von Getränken sind mannigfaltig bekannt. Insbesondere Geräte, bei denen Wasservorratsbehälter und das Getränkesammelgefäß während der Zeit der Getränkebereitung eine Einheit bilden. Diese bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch beheizten Wasserkessel und einem Getränkes:ammelbehälter, die während der Getränkebereitung Öffnung gegen Öffnung möglichst wasserdicht aufeinandergesetztwerden. In dem Wasserkessel befindet sich in Höhe der Trennlinie ein siebartiger, verschließbarer Einsatz zur Aufnahme ,des Getränkegutes. Beginnt das Wasser zu kochen, so wird das Gesamtgerät von Hand um i8o° gedreht, so daß der Getränkesammelbehälter nach unten kommt. Das heiße Wasser filtert aus dem Wasserkessel durch das Getränkegut in den Sammel-Behälter, worauf dann das Getränk entnommen werden kann.
  • Nachteilig ist bei der bekannten Ausführung, daß vor dem Umkippen unbedingt daran gediacht werden muß, die Stromzuführung zu unterbrechen, damit nicht der Heizkörper trocken geht und der Zeitpunkt des Aufkochens des Wassers beobachtet werden muß, um in diesem Augenblick :das Gerät umzukippen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Getränkebereiter mit einem elektrischen Heizkörper im Wasserkessel, bei dem erfindungsgemäß der elektrische Strom beim Umkippen um i8o° selbsttätig abgeschaltet wird und der mit einem Gerät versehen ist, das durch entsprechende Maßnahmen selbsttätig nach Beginn: des Auflkochens des Wassers den Getränkebereiter umkippt und gleichzeitig den elektrischen Strom abschaltet. Das Umkippen kann erfolgen durch den sich im Gerät bildenden Dampfdruck oder durch ein temperatura!bhängiges Organ oder in Abhängigkeit weiterer physikalischer, beim Kochvorgang wirksamer Größen. _ Im folgenden die Beschreibung -eines Ausführungsbeispieles Fig. i zeigt die Ansicht des Gesamtgerätes, teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt den Geräteanschlußteil, bei dem (die Anordnung des lageabhängigen Schaltorgans erkennbar ist, von oben; Fig. 3 zeigt das lageabhängige Schaltorgan vor dem Kippvorgang; Fig. 4 zeigt das lageabhängige Schaltorgan nach dem Kippvorgang; .
  • Fig. 5 zeigt die Ansicht des Gesamtgerätes in einem Kippgestell von vorn.; Fig.6 zeigt die Ansicht des Gesamtgerätes in einem Kippgestell von der Seite; Fig.7 zeigt die Ausbildung eines druclc:abhängigen Kipporgans; Fig.8 zeigt die Ausbildung eines temperaturabhängigen Kipporgans.
  • Im einzelnen möge das Getränkebereitungsgexät wie folgt aufgebaut sein: Ein Wasserkessel i :nach Fig. i enthält eine im Wasserraum liegende elektrische Beheizung 2, z. B. in Form eines Rohrsie-ders, wasserdicht im Wasserkessel i eingelötet mit Steckeranschluß 3 und 4 und der Schutzhülle 5. Auf dem Wasserkessel i ist aufsetzbar, Öffnung gegen Öffnung, ein Behälter 6. Wasserkessel i und Behälter 6 haben je einen Handgriff 8 und 9, die so ausgebildet sind, .daß sich beide überlappen. In den Wasserkessel i ist ein siebartiger Einsatz io zur Aufnahme des Getränkegutes i r eingesetzt, verschließbar mit einem gelochten Deckel 12,. .Der Steckerstift 3 (Fig. 2) hat direkte Verbindung mit dem kohrsieder 2, der Steckerstift 4 ist unterbrochen. In die, Unterbrechung ist eine Quecksilberschaltröhre 13 eingeschaltet mit ihren tiefliegenden Kontaktstiften 14 und 15. Anden Kontaktstiften sind je eine Anschlußfahne 16 und 17 angelötet. Auf .der Rohrsiederseite befindet sich ein Gewindestummel 18, die Anschlußfahne 16 wird auf diesen Gewindestummel aufgeschoben und mit einem Isolierteil i9, der auf den Gewindestummel aufgeschraubt wird, festgehalten. Das Isolierteil i:) hat symmetrisch eine zweite Gewindebohrung, in die -der Steckersti.ft .eingeschraubt ist, wobei er die: Anschlußfahne-17 erfaßt und mit einem Ansatz -2o ein Abdeckstüok 2i in der Schutztülle 5, um die Oueclcsilberschaltröhre 13 vor Beschädigungen durch Gerätesteckanschlüsse usw. zu schützen.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: In den Wasserkessc,1 i wird Wasser eingefüllt, anschließend der siebartige Einsatz io .eingesetzt und mit Getränkegut i i gefüllt. Der Einsatz wird sodann mit dem Deckel i2 verschlossen. Auf den Wasserkessel i kommt der Behälter 6, Öffnung gegen Öffnung, so daß die beiden Griffe 8 und 9 sich ineinanderfügen. Mit einem Geräteanschluß wird der Wasserkessel i mit dem Stromnetz verbunden. Bei ider Ausgangslage gibt die auecksilberschaltröhre 13 den Stromdurchgang frei. Beginnt -das Wasser zu kochen, so faßt man die Behälterkombination an den Griffen 8 und 9 und dreht um i 8o° um. .Durchdas Umdrehen wird ,die Quecksilberschaltröhre 13 auf den Kopf gestellt und die Kontaktstifte 14 und 15 tauchen (Fig. 4) nicht mehr in das Quecksilber, die Stromverbindung ist unterbrochen, obwohl .die Geräteanschlußschnur nicht von den Steakerstiften3 urnd4 abgezogen worden ist. Während das kochende Wasser langsam ,durch das Getränkegut i i in den Behälter 6 filtriert, kann :die Geräteanschlußschnur ohne Eile abgezogen werden.
  • Wird der Wasserkessel i in einem Gestell drehbar eingehängt, so ist der Kippvorgang leichter durchzuführen und kann außerdem selbsttätig im erforderlichen Zeitpunkt erfolgen.
  • Ein Gestell 22 (Fig. 5 und 6) bestehe aus' einer Grundplatte 23, auf der zwei hochgezogene Lagerböcke 24 und 25 fest aufgesetzt sind. Der Wasserkessel i hat seinerseits zwei Lagerzapfen 26 und 27, die in Lagerböcke 24 und 25 zu liegen kommen. Auf dem Lagerzapfen 26 ist ein Hebel 28 drehbar gelagert und fest ein zweiarmiger Hebe129. Am Hebel 28 zieht eine Feder 3o, die am Gestell 22 befestigt ist. Der Hebel 29 liegt seinerseits mit einem Arm gegen "den Anschlaghebel 31. Der Anschlaghebel 3 i ist im Lagerbock 32 um den Lagerpunkt 33 drehbar und steht unter der Zugkraft der Feder 3.1. Der Anliegepunkt ödes Hebels 28 gegen den Anschlaghebel 31 ist ein verstellbarer Gewindebolzen 35. In den Anschlaghebel 3i ist ein weiterer Gewindebolzen 36 eingeschraubt in Höhe der Unterkante des Wasserkessels i. Im Wasserkessel i ist in der Wandung ein Organ 37 eingebaut, das beispielsweise druckempfindlich ist oder auf Temperatur anspricht. Das Organ kann z. B. aus einem Faltenbalg 38 bestehen, der an einer Scheibe 39 fest angelötet ist, die ihrerseits Teil der Wandung des Wasserkessels ist. Der Faltenbalg 38 hat einen Boden4o, .der einen Bolzen 411rägt. Der Bolzende wird geführt in einem Gewindestopfen 42, der in die Scheibe 39 eingeschraubt ist. Mit diesem Gewindestopfen 42 wird gleichzeitig eine im Innern des Faltenbalges 38 liegende :Druckfeder 43 gespannt. Bei dem Organ 37, das auf Temperatur anspricht, ist der Faltenbalg 38 allseitig abgeschlossen, z. B. durch ein Rohr 44. In das Rohr 44 mündet,der Temperaturfühler 45. Rohr 44 und Temperaturfühler 45 sind mit Aus,dehnurngsflüssigkeit gefüllt. Die übrige Ausbildung ist wie beschrieben (Fig. 7 und 8).
  • Der Gewindebolzen 36 stößt auf den Bolzen 41 des Faltenbalges 38. Die Kraft -der Feder 34 zieht den Anschlaghebel 31 immer gegen -den Bolzen 41. Um zu verhüten, daß der Anschlaghebel 3 i umfällt, wenn der Wasserkessel i aus dem Gestell 22 genommen wird, ist am Lagerbock 32 eine Anlegefläche 46.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Der mit Wasser gefüllte Wasserkessel i wird mit den Lagerzapfen 26 und 2,7 in die Lagerböcke 24 und 25 eingehängt. Der Wasserkessel i enthält bereits den siebartigen Einsatz ro mit dem Getränkegut i i mit dem Deckel 12 verschlossen. Auf den Wasserkessel i wird der Behälter 6 aufgesetzt, Öffnung gegen Öffnung. Nun wird ,die Feder 30 im Hebel z8 eingehängt. Die Kraft kann sich aber vorläufig nicht auswirken, da der Hebel 28 :gegen -den Hebel 29 anliegt und dieser gesperrt ist. Der Hebel 29 kann sich nicht drehen, da er seinerseits gegen :den Gewindebolzen 35 anliegt. Der Anschlaghebel 3i.wird vorläufig in seiner Lage durch die Feder 34 gehalten und liegt mit seinem Gewindebolzen 36 gegen den Bolzen 41 des Faltenbalges 38. Wird der Bolzen 41 durch Dampfkraft, die im Innern des Wasserkessels entsteht oder durch die Ausdehnung der temperaturempfindlichen Flüssigkeit nach außen gedrückt, so wird der Anschlaghebel 31 um seinen Lagerpunkt 33 gedreht. Dabei weicht gleichzeitig der Gewindebolzen 35 zurück und gibt den Hebel 29 frei. Die Kraft der Feder 30 kann sich auswirken, der Hebel 28 wird nach unten gezogen. Der Hebel 29 wird mitgenommen und schwingt durch sein Gewicht das Gesamtgerät um i8o° herum, so daß jetzt der Behälter 6 unten ist. Das kochende Wasser filtert nun von oben durch das Getränkegut ii hindurch. Die Ouecksilberschaltröhre 13 hat durch die eingetretene Kopflage den Stromkreis gleichzeitig unterbrochen. Nachdem alles Wasser durchgefiltert ist, wird der Behälter 6 aus dem Getränk herausgezogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Getränkebereiter aus zwei trennbaren, möglichst wasserdicht aufeinandersetzbaren Behältern mit im Innern in Höhe der Trennlinie siebartigem Einsatz zur Aufnahmedes Getränkegutes und in einem der Behälter eingebauten elektrischen Heizkörper, bei dem die Getränkebereitung durch Filtern nach Kippen des Getränkebereiters um rSo° erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der am Behälter vorgesehenen Stromzuführung ein lageabhängiges Schaltorgan, z. B. eine Quecksil.berschaltröhre, liegt, die den elektrischen Strom unterbricht, wenn nach dem Kippvorgang ider elektrische Heizkörper vom Wasser entblößt wird.
  2. 2. Elektrischer Getränkebereiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Getränkebereiter kippbar in einem Gestell gelagert ist.
  3. 3. Elektrischer Getränkebereiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippvorgang selbsttätig erfolgt durch den im Innern der Behälter sich bildenden Dampfdruck, derart, -daß der Dampfdruck über ein druckempfindliches Organ, z. B. einen federbelasteten Faltenbalg, eine Sperre auslöst und durch @dadurch frei werdende Kräfte, z. B. Feder und Gewichte, das Kippen der Behälter bewirkt wird. Elektrischer Getränkebereiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippvorgang selbsttätig erfolgt, indem die Ausdehnungskraft einer Flüssigkeit benutzt wird, über ein Organ, z. B. Faltenbalg, eine Sperre auszulösen und durch dadurch frei werdende Kräfte, z. B. Feder und Gewichte, das Kippender Behälter bewirkt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19949943A1 (de) * 1999-10-16 2001-04-19 Man Nutzfahrzeuge Ag Getränkeherstellungsmaschine für Fahrzeuge
WO2021229618A1 (en) 2020-05-12 2021-11-18 Speranza Vincenzo Automatic system and method for preparing and delivering a coffee beverage

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DE19949943A1 (de) * 1999-10-16 2001-04-19 Man Nutzfahrzeuge Ag Getränkeherstellungsmaschine für Fahrzeuge
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