AT61816B - Selbsttätige Kochvorrichtung für Kaffee, Tee oder dgl. - Google Patents

Selbsttätige Kochvorrichtung für Kaffee, Tee oder dgl.

Info

Publication number
AT61816B
AT61816B AT61816DA AT61816B AT 61816 B AT61816 B AT 61816B AT 61816D A AT61816D A AT 61816DA AT 61816 B AT61816 B AT 61816B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cooking device
automatic cooking
coffee
rod
lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Heszdoerfer
Original Assignee
Georg Heszdoerfer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Heszdoerfer filed Critical Georg Heszdoerfer
Application granted granted Critical
Publication of AT61816B publication Critical patent/AT61816B/de

Links

Landscapes

  • Cookers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Selbsttätige Kochvorrichtung für Kaffee, Tee oder dgl.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige   Kochvorrichtung   für Kaffee, Tee oder dgl. mit zweitiligem Kessel und besteht darin, dass die unter Einwirkung einer zu spannenden Feder stehende Drehachse vermittelst einer von einem Dampfkolben betätigten Hebelanordnung ausgelöst wird, wonach sich die Achse und der damit gekuppelte Kessel durch die sich nunmehr entspannende Feder dreht. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 sitzt, auf den ein Handgriff 4 geschraubt wird, der beide Teile des Kessels zusammenhält. An der Aussenseite des unteren Teiles 2 ist ein zylindrisches   Röhrchen 5 angebracht,   das mit einer im Innern des Kessels angeordneten Wasserkammer 6 durch eine Öffnung in Verbindung steht. 



  In dem Röhrchen 5   j befindet   sich ein gut abschliessender Kolben 7, der an seinem oberen Ende einen kegelförmigen Knopf   8   tragt ; letzterer steht nach Einhängen des Kessels unter einem Hebel 9, zu dessen Auslösung er dient. Die obere Wand der Wasserkammer 6 besitzt eine für gewöhnlich durch ein Ventil 70 geschlossen gehaltene öffnung. Das Ventil steht unter dem Einfluss einer Feder 11 und kann durch einen Druck auf den Knopf 12 geöffnet werden, wonach sich die Wasserkammer 6 und Röhrchen 5 bis zur gleichen Höhe wie der Kessel mit Wasser füllen-Der Kessel liegt auf einer Seite mit seinem Griff auf dem Gestell 13 auf, während er auf der anderen Seite mittels eines an seinem oberen Teil 1 angebrachten Zapfens 14 in einer Achse 15 eingehängt ist, die einen entsprechenden Einschnitt 16 besitzt. 



   Die Umdrehvorrichtung (Fig. 4) ist in einem flachen Gehäuse 17 eingebaut und besteht aus einem um 18 drehbaren Winkelhebel   19.   dem schon erwähnten, um 20 drehbaren Hebel 9 einem federnden Sperrhaken   21,   der in einer Büchse 22 drehbaren Achse   15,   auf welcher fest ein Kurbelarm   2. 3   sitzt und einer   Feder J,   deren eines Ende an dem Arm   23,   das andere dagegen an der Büchse 22 befestigt ist. 



   Auf der Innenseite des Gestelles 13 befindet sich eine in einem Hals 25 und mittels Schlitz 26 an einer Schraube 27 geführte Stange 28, die durch eine in einer Büchse 29 untergebrachte Feder in der gezeichneten oberen Stellung gehalten wird. Die Stange 28 ist ferner mit einem Ansatz 30 versehen, welcher von einem am oberen Teil des Kessels, und zwar dicht über dem Zapfen   J. 1.   angeordneten Stift 31   (Fig. 2a),   beim Umdrehen des Kessels betätigt wird, wobei die Stange nach unten verschoben wird. Nach etwa einer Drittemmdrehung gleitet der Stift 31 wieder von der Stange 28 ab, welche beim Wiederhochschnellen vermittelst eines an ihrem unteren Ende befindlichen Klöppels 32 gegen eine Glocke 33 schlägt und so ein   Alarmzeichen   gibt. Um ein 
 EMI1.3 
 



   Gegen das untere Ende der Stange   28   legt sich ein Arm eines drehbar gelagerten Doppel-   hebels 34, durch welchen der Deckel 35 des Spiritusbrenners 36 bei der Abwärtsbewegung der Stange 28 zugeklappt wird, so dass die Flamme erlischt.   



   Die in der Büchse 22 drehbare Achse 15 besitzt einen Zahn 37, welcher sich in einem   Schlitz   38 der Büchse führt. Der Schlitz erstreckt sich etwa auf den halben Umfang der Büchse. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Im gespannten Zustande der Feder   24   wird der Zahn 37 durch den Sperrhaken 21 festgehalten. 



  Zur Einstellung des Hebels 9 dient eine Schraube 39. 
 EMI2.1 
 man den Knopf 12 nieder, so dass das Wasser in die Kammer 6 und das Röhrchen 5 eindringen kann. Zwischen, in dem halsförmigen Teil 40 in bekannter Weise angeordneten Sieben wird das KaSeemehl oder dgl. gegeben und nunmehr die obere, leere Hälfte des Kessels aufgesetzt und durch den Handgriff 4 mit dem unteren Teil verbunden. 



   Nun spannt man die Feder 24, indem man den Arm 23 dreht, soweit es der Schlitz 38 gestattet ; der Zahn 37 der Achse 15 wird dann durch den Sperrhaken 21 festgehalten. Hierauf hängt man den Kessel ein, so dass der Zapfen   14   in den Einschnitt 16 der Achse   15   zu stecken kommt, wogegen der rechtsseitige Teil in einer entsprechenden Rundung des Gestelles liegt. Schliesslich spannt man den Hebel   19,   indem man auf denselben in der aus Fig. 4 ersichtlichen Pfeilrichtung einen Druck ausübt ; das untere Ende dieses Hebels drückt dabei den linken kurzen Arm des Hebels ebenfalls nach unten und fängt sich hinter diesem, so dass jetzt beide Hebel 19 und 9 durch ihre Federn gespannt sind. 



   Sobald das Wasser siedet, wird der Kolben 7 durch den sich entwickelnden Dampf aufwärts bewegt und stösst mit seinem Hütchen 8 gegen den Hebel 9, welcher hiedurch den Hebel 19 freigibt. Letzterer schlägt vermöge seiner Federkraft gegen den Arm des Sperrhakens 21, so dass der Zahn 37 frei wird. Die Achse 15 kann sich jetzt unter dem Einfluss der gespannten Feder 24 wieder zurückdrehen, indem sie den Kessel vermittelst des Zapfens 14 mitnimmt ; das siedende   Wasser fliesst   also jetzt durch den   Kaffeebehälter   oder dgl. in den Teil   1.   Der Stift 31 drückt bei dieser halben Umdrehung in der beschriebenen Weise auf die Stange 28 und verursacht so ein   Alarmzeichen   sowie das Auslöschen   d ! Flamme   durch Zuwerfen des Deckels   35   mittels des Hebels 34.

   Die Stange 28 schnellt danach durch Federkraft wieder in die ursprüngliche Stellung zurück. 



   Es ist selbstverständlich ohneweiters möglich, im Falle der Verwendung einer elektrischen Heizung, durch die Stange 28 die Ausschaltung des Stromes zu   bewerkstelLu8n.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Kochvorrichtung für Kaffee, Tee oder dgl. mit zweiteiligem Kessel, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Einwirkung einer zu spannenden Feder (24) stehende Drehachse (15) vermittelst eines von einem Dampfkolben   (7)   betätigten Hebelgestänges (9, 19) ausgelöst wird, wonach sich die Achse   (15)   zwecks Umkippen des damit   ge1 : uppelten Kessels   durch die sich nunmehr entspannende Feder dreht.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Koch Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der den Kolben (7) aufnehmende Zylinder (5) mit einem besonderen, gegen das Kesselinnere absperrbaren Wasserraum (6) in Verbindung steht.
    3. Selbsttätige Kochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwecks Schliessens des Deckels der Heizvorrichtung erforderliche Niederdrücken der unter Federwirkung stehenden Stange (28) vermittelst eines am Kessel angebrachten Stiftes (31) bei Drehung des Kessels erfolgt.
AT61816D 1911-02-28 1911-02-28 Selbsttätige Kochvorrichtung für Kaffee, Tee oder dgl. AT61816B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT61816T 1911-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT61816B true AT61816B (de) 1913-10-25

Family

ID=3583686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT61816D AT61816B (de) 1911-02-28 1911-02-28 Selbsttätige Kochvorrichtung für Kaffee, Tee oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT61816B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT61816B (de) Selbsttätige Kochvorrichtung für Kaffee, Tee oder dgl.
WO2008058576A1 (de) Einrichtung zum zubereiten eines brühgetränks
DE69103980T2 (de) Sicherheitsverschluss für einen Wasserbehälter einer Dampfdruck-Kaffeemaschine.
DE234549C (de)
DE2259555A1 (de) Wasserstandsbegrenzer oder -regler
DE69503259T2 (de) Sicherheitsverschluss für den dampferzeugenden Wasserbehälter einer Haushalts-Espressomaschine
DE651767C (de) Aschenbecher mit einem Einwurftrichter und einer zylindrischen Vorkammer
DE887082C (de) Elektrischer Getraenkebereiter
AT54673B (de) Elektrischer Wassersieder.
DE346579C (de) Spuelvorrichtung mit einem gewoehnlich wasserleeren Kippbehaelter
CH700381A1 (de) Vorrichtung zur zeitgesteuerten Zubereitung eines Extraktionsgetränks, insbesondere zum Brühen von Tee.
DE640177C (de) Elektrische Bruehvorrichtung, insbesondere zur Zubereitung von Kaffee und anderen heissen Getraenken
DE329798C (de) Vorrichtung zum Abstellen des Hahnes beim Kochen von Fluessigkeiten
AT80697B (de) Büchsenöffner. Büchsenöffner.
DE175137C (de)
DE2645472B2 (de) Dosiervorrichtung für einen Heißwasserbereiter
DE150130C (de)
DE441724C (de) Kaffeemaschine, bei der der Kaffeebehaelter ins Wasser getaucht wird
DE382241C (de) An Stielen von Pfannen oder Kochtoepfen feststellbare Einrichtung zum Anzeigen des Siedens von Fluessigkeiten
DE407714C (de) Einsatzrohr zur Sicherung der Ein- und Ausgussoeffnungen von Behaeltern fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten
DE335933C (de) Trichter mit einem durch die Wirkung eines Schwimmers sich selbst schliessenden Ventil an der Auslaufmuendung
AT210585B (de) Kaffeemaschine für den Hausgebrauch
DE428494C (de) Schrankkoffer mit uebereinanderliegenden Schubkaesten
DE808761C (de) Kaffeemaschine
DE808154C (de) Kochtopfdeckel