DE808154C - Kochtopfdeckel - Google Patents

Kochtopfdeckel

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DE808154C
DE808154C DEP6096A DEP0006096A DE808154C DE 808154 C DE808154 C DE 808154C DE P6096 A DEP6096 A DE P6096A DE P0006096 A DEP0006096 A DE P0006096A DE 808154 C DE808154 C DE 808154C
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DE
Germany
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flap
button
lid
cooking pot
lever arm
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Expired
Application number
DEP6096A
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English (en)
Inventor
Christoph Hofmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/06Lids or covers for cooking-vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen- Kochtopfdeckel und ist dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer selbsttätigen Lüftungsvorrichtung versehen ist, die aus einer einen Deckelausschnitt verschließenden bzw. freigebenden schwenkbaren Klappe besteht, welche durch einen ins Topfinnere hineinragenden Taster steuerbar ist. Die Ausbildung ist vorzugsweise derart getroffen, daß an der Schwenkklappe ein Gewicht so angeordnet und der Taster mittels eines Hebelarms so angelenkt ist, daß der Schwerpunkt der Klappe in der durch die Schwenkachse gehenden Senkrechten liegt. Vorzugsweise ist die Schwenkklappe in der Verschlußlage mittels einer Kasteneinrichtung, z. B. einer mit dem Rand des Deckelausschnitts zusammenwirkenden Nase des Hebelarms des Tasters gesichert.
  • Bei gewöhnlichen Kochtopfdeckeln ereignet es sich erfahrungsgemäß häufig, daß der Inhalt überkocht. Wenn dies vermieden werden soll, so muß der Deckel bislang wiederholt abgenommen und nachgesehen werden, ob der Kochzustand noch nicht erreicht ist. Die Gefahr des Überkochens besteht namentlich bei aufschäumendem und hochquellendem Kochgut. Besonders mißlich ist, daß, sofern der Kochtopf sich auf einem Gasherd befindet, durch den überlaufenden Teil des Kochguts die Gasflamme zum Erlöschen gebracht, mithin die Gefahr von Gasvergiftungen und Explosionen hervorgerufen wird.
  • Alle diese Nachteile sind erfindungsgemäß behoben, denn der Taster des mit einer Lüftungsvorrichtung versehenen Kochtopfdeckels löst, sobald das überbrodelnde bzw. hochschäumende Kochgut mit ihm in Berührung kommt, die Schwenkklappe aus, die sich dann sofort öffnet. Es erfolgt also ein selbsttätiges Lüften, wie dies sonst nur bei abgenommenem Deckel der Fall ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer, Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einten Schnitt durch einen Kochtopfdeckel gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Draufsicht dazu.
  • Der Deckel a besitzt einen Ausschnitt b, der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel mittig angeordnet und kreisrund ist. In diesem Ausschnitt ist die Klappe c eingelassen, welche um die Achsbolzen d und e schwenkbar ist.
  • An der Schwenkklappe c ist einerseits ein Gewicht f angebracht, anderseits mittels des Hebelarms g in h der Taster i angelenkt. Diese Teile sind an der Schwenkklappe so angebracht, daß der Schwerpunkt aller Teile in deren in ausgezogener Linienführung dargestellten Ruhelage in der durch die Schwenkachse d, e gehenden Senkrechten liegt, die Schwenkklappe somit in horizontaler Lage gehalten wird.
  • Wird der Taster i durch den aufkochenden Inhalt des Topfes in die strichpunktiert dargestellte Stellung geschwenkt, so erfolgt eine Verlagerung des Schwerpunkts mit der Wirkung, daß der Klappdeckel um die Achse d, e ausschwenkt und sich, wie strichpunktiert angedeutet, senkrecht stellt. Der Deckelausschnitt b ist somit nunmehr offen.
  • Damit die Schwenkklappe nicht durch Erschütte= rungen o. dgl. vorzeitig aus der Ruhestellung in die Offfnungslage schwenkt, ist eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen, welche beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus der Nase k des Tasterarms g besteht, die sich in der Ruhelage an die Unterseite des Deckels a anlegt und erst nach Ausschwenken des Tasters in die strichpunktiert gezeichnete Stellung die Schwenkbewegung der Klappe c ermöglicht.
  • Der Deckel kann, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, ebenflächig gestaltet sein, so daß er auf den oberen Rand unterschiedlich großer Töpfe aufsetzbar ist. Es ist aber auch möglich, den Deckel mit einem Randring zu versehen, so daß er nach Art von Stülpdeckeln den Kochtopfrand übergreift.
  • Der Deckel kann üblicherweise mit Henkeln oder, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, mit einem knopfartigen Handgriff L ausgerüstet sein. Damit in fällen, in welchen im Hinblick auf die Art des Kochguts ein überkochen nicht zu befürchten, ein rechtzeitiges Entlüften also nicht erforderlich ist, der Deckel ohne lnkrafttreten der Lüftungsvorrichtung wie ein gewöhnlicher Deckel benutzbar ist,-kann eine Sperrvorrichtung angeordnet werden, welche das Ausschwenken der Klappe c hindert. Es kann beispielsweise das Befestigungsglied des Handgriffs l mit einem Nocken m versehen sein, der sich gegebenenfalls etwas unter die Schwenkklappe c legt, diese also in der Ruhelage festhält.
  • Wenngleich das selbsttätige Öffnen der Schwenkklappe bereits ein Geräusch ergibt, das von den in der Küche Anwesenden kaum überhörbar ist, so kann doch erforderlichenfalls eine Signaleinrichtung, z. B. eine Alarmglocke, vorgesehen werden, welche durch die sich öffnende Schwenkklappe betätigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kochtopfdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer selbsttätigen Lüftungsvorrichtung versehen ist, die aus einer einen Deckelausschnitt (b) verschließenden bzw. freigebenden schwenkbaren Klappe (c) besteht, welche durch einen ins Topfinnere hineinragenden Taster (i) steuerbar ist.
  2. 2. Kochtopfdeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkklappe (c) ein Gewicht (f) so angeordnet und der Taster (i) mittels eines Hebelarms (g) so angelenkt ist, daß der Schwerpunkt des Ganzen in der durch die Schwenkachse (d, e) der Klappe gehenden Senkrechten liegt.
  3. 3. Kochtopfdeckel nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (c) in der Verschlußlage mittels einer Kasteneinrichtung, z. B. einer mit dem Rand des Deckelausschnitts (b) zusammenwirkenden Nase (k) des Tasterhebelarms (g), gesichert ist.
DEP6096A 1948-10-02 1948-10-02 Kochtopfdeckel Expired DE808154C (de)

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DEP6096A DE808154C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kochtopfdeckel

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