DE9320221U1 - Wellpappe - Google Patents

Wellpappe

Info

Publication number
DE9320221U1
DE9320221U1 DE9320221U DE9320221U DE9320221U1 DE 9320221 U1 DE9320221 U1 DE 9320221U1 DE 9320221 U DE9320221 U DE 9320221U DE 9320221 U DE9320221 U DE 9320221U DE 9320221 U1 DE9320221 U1 DE 9320221U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corrugated cardboard
incisions
embossings
corrugated
cardboard according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9320221U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT0102092A external-priority patent/AT396906B/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE9320221U1 publication Critical patent/DE9320221U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D5/00Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
    • B31D5/0039Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles for making dunnage or cushion pads
    • B31D5/0069Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles for making dunnage or cushion pads including forming or transforming three-dimensional material, e.g. corrugated webs or material of cellular structure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2822Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard involving additional operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/32Corrugating already corrugated webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes
    • B65D65/403Applications of laminates for particular packaging purposes with at least one corrugated layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

• &eegr; · · · » J I
Die Neuerung bezieht sich auf eine Wellpappe zur Herstellung von Verpackungseinlagen.
Es ist bekannt, Wellpappe für Verpackungszwecke zu verwenden. Wellpappe wird dabei als Füllmaterial und zur Stoßsicherung innerhalb eines Umkartons benutzt. Sie befindet sich dort im Umkarton zwischen dessen Innenseite und der Außenseite des zu verpackenden Gutes, das häufig eine sehr unregelmäßige Oberfläche mit herausstehenden und vorspringenden Teilen und Ecken besitzt. Diese Verpackungseinlagen füllen dabei mehr oder weniger vollständig den vorhandenen Zwischenraum zwischen dem zu verpackenden Gut und dem Umkarton aus. Diese Verpackungseinlagen müssen volumsmäßig daher der jeweiligen Größe des vorhandenen Zwischenraumes optimal anpaßbar sein, wobei dieser Zwischenraum mit möglichst wenigem Material soweit wie möglich aufgefüllt sein soll und dieses Material muß dabei eine ausreichende Stoßsicherheit bieten. Zu diesem Zweck wurden Streifen aus Wellpappe zu Rollen geformt (DGM 90 06 005), was ohne weiteres möglich ist, da Wellpappe quer zu den längs verlaufenden Wellenzügen sehr biegeweich, rechtwinkelig dazu jedoch relativ steif ist. Das aufgewickelte Ende des zu einer solchen Rolle aufgewickelten Wellpappeabschnittes wird an der Rolle selbst befestigt. Dies geschieht durch eine Klebenaht oder eine Nähnaht. Darüber hinaus werden auch Umschlagbänder im Bereich des Aufwickelendes um die Rolle herumgeführt, um diesen Rollen einen Zusammenhalt zu sichern. AU diese Maßnahmen sind aufwendig und kostspielig und nötigen jenen, der einen Gegenstand zum Verpacken hat, diese fabriksseitig vorgefertigten Wellpapperollen auf das jeweils gewünschte und benötigte Format und Maß zuzuschneiden, sofern herstellerseitig nicht eine Vielzahl solcher Wellpapperollen unterschiedlicher Formate und Formen angeboten werden. Die Herstellung und Bevorratung solcher Wellpapperollen unterschiedlicher Formate und Abmessungen ist jedoch nicht rationell und verteuert das an sich kostengünstige Verpackungsmaterial.
Ausgehend von dieser Erkenntnis und dem aufgezeigten Stand der Technik schlägt die Neuerung nun vor, daß quer oder schräg zu den längs verlaufenden Wellenzügen Einprägungen und/oder Einschnitte vorgesehen sind und über die Breite der Wellpappe eine Vielzahl von Einprägungen und/oder Einschnitten vorgesehen sind. Wellpappe ist, wie schon einleitend erwähnt, quer zu den längs verlaufenden Wellenzügen relativ biegeweich, quer dazu jedoch verhältnismäßig steif. Durch den neuerungsgemäßen Vorschlag wird nun auf einfache Weise erreicht, daß Wellpappe in beiden Richtungen
HE12821 9/eb
• · ··» · * i i ti.
biegeweich wird, so daß ein Stück Wellpappe» auch Väu ujpJtegehpßßigjr Umrißform ohne besonderen Kraftaufwand manuell zu einem voluminösen Füllkörper hoher Stoßsicherheit verformt werden kann. Diese Maßnahme kann mit Präge- und Schneidstempel durchgeführt werden, die sich rechtwinkelig zur Ebene einer plan liegenden Wellpappe bewegen. Einfacher ist jedoch, die Wellpappe durch Schneid- und Prägewalzen hindurchlaufen zu lassen. Solche Präge- und/oder Schneidwalzen haben einen relativ einfachen Aufbau, sie können aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt werden und sind direkt am Verpackungsplatz zu positionieren, so daß die Bedienungsperson jeweils soviel Wellpappe aus einer Vorratsrolle abzieht, wie sie im jeweiligen konkreten Fall benötigt. Zweckmäßig geschieht dies durch Abzugsmotoren, die diese Rollen antreiben.
Durch die Wahl der Tiefe des Einschnittes und/oder der Einprägung kann der Grad der Verformbarkeit und auch der Weichheitsgrad der Wellpappe in weitem Umfang eingestellt werden, so daß mit einem einzigen Ausgangsmaterial sehr unterschiedliche Verpackungsaufgaben gelöst werden können.
Ist die Wellpappe auf ihrer glatten Seite eingeprägt und/oder eingeschnitten, so wird dadurch ein zwar leicht verformbares, in seinem verformten Zustand aber doch relativ festes Verpackungsmaterial erhalten, das sich als Verpackungseinlage bei relativ schweren Gegenständen bewährt.
Besonders leicht verformbar wird das blattartige Ausgangsmaterial dann, wenn die Wellpappe auf ihrer einen Seite eingeprägt und auf ihrer anderen Seite eingeschnitten ist. Sind nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die Einprägungen und Einschnitte in Linienzügen aufeinanderfolgend angeordnet, so wird dadurch eine Art Perforation erreicht, so daß die derart behandelte, in blattartigen Stücken vorliegende Wellpappe ohne Zuhilfenahme von Scheren oder Schneiden und ohne besonderen Kraftaufwand in Einzelstücke zerteilt, insbesondere zerrissen werden kann. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn aufeinanderfolgend Gegenstände sehr unterschiedlicher Formen verpackt werden müssen und daher Verpackungseinlagen unterschiedlicher Größe zur Verfugung stehen sollen.
Verlaufen nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die Einschnitte und/oder Einprägungen über die Breite der Wellpappe parallel zueinander, so ist eine Wellpappe dieser Art mit einfachen Werkzeugen herstellbar, beispielsweise mit Schneid- oder Prägewalzen, die umlaufende Prägestege oder Schneidkanten besitzen und die - angetrieben - auch gleichzeitig als Abzugseinrichtungen dienen können. Es liegt im Rahmen der Neuerung, daß die Einschnitte und/oder Einprägungen ein rautenförmiges Muster bilden. Die dafür erforderlichen Werkzeuge sind zwar aufwendiger und kost-
spieliger als die erstbezeichneten, doch eise Wellpappe dieser Art rst ijicht nur in allen möglichen Richtungen ohne besonderen Kraftauwand einzureißen und in Einzelstücke zu unterteilen, sie ist auch leicht verformbar und als verformte Verpackungseinlage noch sehr drucksteif.
Falls die Wellpappe als Verpackungseinlage für relativ schwere Verpackungsgüter vorgesehen ist und als Ausgangsmaterial eine sehr biegesteife Wellpappe verwendet wird, so ist es zweckmäßig, daß die linienförmigen Einprägungen und/oder Einschnitte abschnittsweise unterbrochen sind und diese Abschnitte seitlich gegeneinander versetzt sind. Wellpappen werden ja in unterschiedlichen Stärken und Festigkeiten hergestellt. Um alle diese Wellpappen im Sinne der gegenständlichen Neuerung zu verwenden, ist es zweckmäßig, in Abhängigkeit von den erwähnten Eigenschaften des Ausgangsmaterials die Einschnitte und/oder Einprägungen unterschiedlich zu formen bzw. unterschiedlich anzuordnen und/oder unterschiedlich zu verteilen, wobei außer.den erwähnten Eigenschaften der Wellpappe selbst auch noch deren nachfolgende Verwendung als Verpackungseinlage zu berücksichtigen ist, denn es liegt ein erheblicher Unterschied vor, ob eine Verpackung einen relativ schweren oder aber leichten Gegenstand aufzunehmen hat. Sind dabei die Einprägungen und/oder Einschnitte auf der gewellten Seite der Wellpappe vorgesehen, so kann durch die Tiefe der Einschnitte oder durch das Ausmaß der Einprägung in weitem Umfang bei gleichem Ausgangsmaterial dessen Verformbarkeit beeinflußt werden. Sind die Einprägungen und/oder Einschnitte auf der glatten Seite der Wellpappe vorgesehen, so läßt sich auch eine relativ steife Wellpappe zwar überraschend leicht verformen, das derart zu einer Verpackungseinlage verformte ballige Stück ist aber in sich noch sehr steif. Reichen die linienförmigen Einprägungen und/oder Einschnitte etwa bis zur halben Stärke der Wellpappe, so ist die Wellpappe noch sehr reißfest und kann erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden, ohne daß sie in Stücke zerreißt. Dies ist dann wichtig, wenn derart vorbereitete Wellpappen evtl. mit maschinellen Einrichtungen manipuliert werden. Eine Maßnahme, die Verformbarkeit in besonders weitem Umfang einzustellen oder zu wählen, liegt darin, daß die Einschnitte und Einprägungen in Linienzügen wechselweise aufeinanderfolgen, oder daß bei rautenförmiger Anordnung der Einschnitte und/oder Einprägungen die Einschnitte im Kreuzungsbereich der Linien vorgesehen sind. Eine damit vergleichbare Maßnahme liegt darin, daß die linienförmigen Einschnitte und/oder Einprägungen zick-zack-formig oder gewellt verlaufend angeordnet sind.
Anhand der Zeichnung wird die Neuerung näher veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 ein Stück Wellpappe in Schrägsicht;
Fig. 2 in Draufsicht, jedoch mit den neuerungsgemäßen Einkerbungen bzw. Einschneidungen;
• · 4
&Lgr;. &Lgr; M &agr; *
die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils ein Detail»im.LähgsloljÄitt la ein«?! gegenüber
den anderen Figuren vergrößerten Maßstab;
die Fig. 5, 6, 7 und 8 sind Draufsichten auf ein Stück Wellpappe wie Fig.2, jedoch jeweils mit unterschiedlicher Anordnung und Ausführung der
Einprägungen und Einschnitte;
Fig. 9 ein weiteres Detail in Draufsicht.
Ein Stück Wellpappe ist in Fig. 1 in Schrägsicht dargestellt. Sie besteht aus einer planen Papierschichte 1 und einer darauf festgeklebten, wellenförmig verlegten Papierschichte, deren längs verlaufende Wellenzüge mit 2 bezeichnet sind. In Richtung dieser längs verlaufenden Wellenzüge 2 (Pfeil 3) ist die Wellpappe verhältnismäßig steif, in der dazu rechtwinkelig stehenden Richtung (Pfeil 4) relativ biegeweich. Um diese Wellpappe nun in beiden Richtungen biegeweich zu gestalten, wird die Wellpappe quer (Pfeil 4) zu den längs verlaufenden Wellenzügen 2 linienförmig eingeprägt oder eingeschnitten. Eine solche Einprägung 5 ist in Fig. 3 im Detail dargestellt. Fig. 4 veranschaulicht einen Einschnitt 6. Diese Einschnitte bzw. Einprägungen erstrecken sich zweckmäßigerweise bis zur Hälfte der Stärke der Wellpappe, evtl. auch darüber hinaus. Solche Einprägungen oder Einschnitte können auf der gewellten Seite vorgesehen sein, dies veranschaulichen die ausgezogenen Linien in den Fig. 3 und 4; oder aber von der planen Seite her, was in den beiden letzterwähnten Figuren durch strichlierte Linien angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt ein Stück Wellpappe in Draufsicht, rechtwinkelig zu den Wellenzügen 2 verlaufen die hier geradlinienförmigen Einprägungen 5 bzw. Einschnitte 6.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ein Rautenmuster vorgesehen, hier verlaufen die geradlinienförmigen Einprägungen 5 bzw. Einschnitte 6 kreuzweise und schräg zu den Wellenzügen 2. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die geradlinienförmigen Einprägungen 5 bzw. Einschnitte 6 unterbrochen und die so erzielten Abschnitte gegeneinander versetzt. Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 7 sind Einprägungen 5 und Einschnitte 6 wechselweise in den Linienzügen vorgesehen. Die Einprägungen 5 sind hier mit geraden Linien angedeutet, die Einschnitte 6 mit doppelten Linien. Aus dieser Fig. 7 ist also erkennbar, daß in einem geraden Linienzug Einprägungen 5 und Einschnitte 6 unmittelbar aufeinander folgen.
Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 8 sind die Wellenzüge 2 durch schräg verlaufende Einprägungen 5 oder Einschnitte 6 gebrochen. Fig. 9 veranschaulicht im Detail einen Kreuzungspunkt, wobei im unmittelbaren Kreuzungsbereich Einschnitte 6 vorgesehen sind, auf die jeweils Einprägungen 5 folgen. In solchen Fällen, wo Einprägungen 5 und
Einschnitte 6 in wechselnder Folge vorgesehen sind*,Jtöna5n diejl&iscjinitte 6 auch so tief geführt werden, daß sie die Wellpappe zur Gänze durchtrennen.
Fig. 1 veranschaulicht eine Wellpappe, die aus einer planen Papierschichte und einer gewellten Papierschichte gefertigt ist. Grundsätzlich ist es möglich, eine Wellpappe so aufzubauen, daß die gewellte Schichte zwischen zwei planen Schichten liegt. Auch in diesem Fall ist die neuerungsgemäße Maßnahme zweckmäßigerweise anwendbar, wobei auch in diesem Fall die Einprägungen 5 bzw. Einschnitte 6 so geführt werden, daß sie schräg oder quer zu den längs verlaufenden Linienzügen 2 stehen.
In allen erläuterten Fällen, unabhängig davon, wie nun die linienförmigen Einschnitte oder Einprägungen verlaufen, haben sie stets die Aufgabe, die relativ hohe Stabilität in Richtung der Wellenzüge 2 (Fig. 3) zu brechen, um dadurch die Wellpappe auch in dieser Richtung biegeweich zu machen und dennoch ihr abschnittsweise die Biegesteifigkeit zu erhalten. Unter "abschnittsweise" ist jener Bereich in Richtung der linienförmigen Wellenzüge 2 zu verstehen, der zwischen zwei benachbarten Einprägungen oder Einschnitten liegt. Verlaufen in allen gezeigten Ausführungsbeispielen die linienförmigen Einprägungen 5 bzw. Einschnitte 6 gerade, so liegt es im Rahmen der Neuerung, diese Linien zick-zack-förmig oder gewellt auszubilden. Solche Einschnitte bzw. Einprägungen können mit Stempel erzielt werden, vorteilhafter aber ist es, die auf einer Vorratsrolle aufgewickelte Wellpappe durch motorisch angetriebene Walzen zu lenken und zu leiten, die an ihrer Oberfläche Schneidekanten oder Prägekanten besitzen und die beim Durchlauf der vorerst unverformten Wellpappe diese Einschnürungen und Einprägungen ausformen.
Durch die aufgezeigten Maßnahmen wird die Wellpappe in ihren beiden Richtungen (Pfeil 3 und Pfeil 4) biegeweich, wobei trotzdem zwischen zwei benachbarten Einschnitten oder Einprägungen biegefeste Zonen erhalten bleiben, so daß ein Stück Wellpappe manuell und ohne besonderen Kraftaufwand zu einem voluminösen Füllkörper beliebiger Form zusammenknüllbar ist, der eine große Stoßsicherheit besitzt, wobei mit relativ wenigem und billigem Material ein großer Hohlraum ausgefüllt werden kann, wie dies von einem solchen Füllkörper für Verpackungszwecke gefordert wird.
Der Vertreter:

Claims (12)

Schutzansprüche:
1. Wellpappe zur Herstellung von Verpackungseinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß quer oder schräg zu den längs verlaufenden Wellenzügen Einprägungen und/oder Einschnitte vorgesehen sind und über die Breite der Wellpappe eine Vielzahl von Einprägungen und/oder Einschnitten vorgesehen sind.
2. Wellpappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen und/oder Einschnitte linienförmig verlaufen.
3. Wellpappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte und/oder Einprägungen über die Breite der Wellpappe parallel zueinander verlaufen.
4. Wellpappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte und/oder Einprägungen ein rautenförmiges Muster bilden.
5. Wellpappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die linienförmigen Einprägungen und/oder Einschnitte abschnittsweise unterbrochen sind und diese Abschnitte seitlich gegeneinander versetzt sind.
6. Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen und/oder Einschnitte auf der gewellten Seite der Wellpappe vorgesehen sind.
7. Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen und/oder Einschnitte auf der glatten Seite der Wellpappe vorgesehen sind.
8. Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die linienförmigen Einprägungen und/oder Einschnitte etwa bis zur halben Stärke der Wellpappe reichen.
9. Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einschnitte und Einprägungen in Linienzügen wechselweise aufeinanderfolgen.
HE 12821 9/eb
10. Wellpappe nach Anspruch 4, dadur^gekennz6iftline£,daß £|f rautenförmiger Anordnung der Einschnitte und/oder Einprägungen die Einschnitte im Kreuzungsbereich der Linien vorgesehen sind.
11. Wellpappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise linienförmigen Einschnitte und/oder Einprägungen zick-zack-förmig oder gewellt verlaufen.
12. Wellpappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappe auf ihrer einen Seite eingeprägt und auf ihrer anderen Seite eingeschnitten wird.
Der Vertreter:
DE9320221U 1992-05-18 1993-05-16 Wellpappe Expired - Lifetime DE9320221U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0102092A AT396906B (de) 1992-05-18 1992-05-18 Verfahren zur vorbereitung von wellpappe zur herstellung von verpackungseinlagen und wellpappe
PCT/EP1993/001220 WO1993023241A1 (de) 1992-05-18 1993-05-16 Verfahren und vorbereitung von wellpappe zur herstellung von verpackungseinlagen und wellpappe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9320221U1 true DE9320221U1 (de) 1994-05-05

Family

ID=25594619

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9320221U Expired - Lifetime DE9320221U1 (de) 1992-05-18 1993-05-16 Wellpappe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9320221U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011112201A1 (de) * 2011-08-30 2013-02-28 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Modulares Stabilisationselement
CH706755A1 (de) * 2012-07-20 2014-01-31 Carton Ideen Gmbh Verpackungseinlage.
WO2022028649A1 (de) * 2020-08-04 2022-02-10 Technische Universität Dresden Verfahren zur herstellung eines wellstegwabenkerns, wellstegwabenkern und verwendung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011112201A1 (de) * 2011-08-30 2013-02-28 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Modulares Stabilisationselement
DE102011112201B4 (de) * 2011-08-30 2013-09-05 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Modulares Stabilisationselement
CH706755A1 (de) * 2012-07-20 2014-01-31 Carton Ideen Gmbh Verpackungseinlage.
WO2022028649A1 (de) * 2020-08-04 2022-02-10 Technische Universität Dresden Verfahren zur herstellung eines wellstegwabenkerns, wellstegwabenkern und verwendung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69030410T2 (de) Polsterkissen-füllmaterial mit heftperforation
AT396906B (de) Verfahren zur vorbereitung von wellpappe zur herstellung von verpackungseinlagen und wellpappe
DE1784859A1 (de) Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
WO1987006525A1 (fr) Feuilles composites pour emballage et leur utilisation
EP1911378A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verpackung
DE9320221U1 (de) Wellpappe
DE2439511B2 (de) Verpackung für eine fließfähige Substanz
DE3440958C2 (de)
EP0291972A2 (de) Aufreissausrüstung für Verpackungen aus Wellpappe und Verfahren zur Herstellung der Aufreissausrüstung
WO1991018807A1 (de) Verpackungskörper
DE60218832T2 (de) Verpacken einer materialbahn mit variierender breite
EP0600232B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellbandverpackungsteilen
EP0705766B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsbeutels aus Papier, Kunststoff od.dgl.
EP0667304A2 (de) Polsterkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0410226B1 (de) Vorrichtung zum klebstofffreien Verbinden von Lagen aus Papier, dünnem Karton od. dgl.
DE2409021C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer aus mindestens zwei geprägten Lagen bestehenden Bahn, insbesondere zum Herstellen von Taschentüchern, Toilettenpapier o.dgl
DE3921192A1 (de) Durchgehendes band zur verpackung von nahrungsmittelerzeugnissen
DE202006007031U1 (de) Verpackungspolster sowie Vorrichtung zur Herstellung eines Verpackungspolsters
EP1120239B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Versandbeuteln
DE4134634A1 (de) Verfahren zum herstellen eines mit verformungen versehenen verpackungskoerpers aus flaechig aneinanderliegender wellpappe
DE3203034A1 (de) Wellpapezuschnitt fuer verkaufsstaender
DE1172525B (de) Arbeitsverfahren und Vorrichtung zur Herstellung perforierter Bahnen, Bogen und Zuschnitte aus Wellpappe zur Anwendung fuer Faltpolster, Aufreisskartons u. dgl.
CH405915A (de) Wellkarton
DE1088422B (de) Verpackung fuer empfindliche Gegenstaende
DE4112900A1 (de) Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefuelltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutel