DE9318352U1 - Gehäuse mit Wandverbindungen - Google Patents
Gehäuse mit WandverbindungenInfo
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Description
M. Schall GmbH Se Co. KG., Kammweq 1, D-52399 Herzenich
Gehäuse mit Wandverbindungen
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse mit Wandverbindungen, in denen Wandelemente im Winkel aufeinandertreffen, wobei die
Wandelemente zumindest bei einem Teil der Wandverbindungen jeweils über ein Außeneckprofil miteinander verbunden sind, das
an der Außenseite der Wandelemente anliegende und mit diesem verbundene Befestigungsschenkel aufweist.
Solche Gehäuse sind auch als Container oder Shelter bekannt. Sie eignen sich für vielfältige Zwecke, beispielsweise als
Unterkünfte, Meß- und Punkstationen etc., und zwar sowohl im
zivilen wie auch im militärischen Bereich. Solche Gehäuse sind im Regelfall transportabel. Damit sie auf ein Fahrzeug gehoben
und von diesem wieder abgesetzt werden können, haben sie - meist in den oberen Eckpunkten - Trageinrichtungen,
beispielsweise in Form von Tragringen oder Iso-Eckprofilen.
In der Grundform sind die Gehäuse meist kubisch, d.h. sie sind aus ebenen Wandelementen zusammengesetzt, und zwar meist aus
vier im rechten Winkel zueinanderstehenden Seitenwänden sowie einer Decken- und einer Bodenwand (vgl. DE-GM 87 02 161.7). Die
Verbindung der Wandelemente erfolgt dabei über Eckprofile. Diese können als Mehrkammer-Hohlprofile ausgebildet sein, an
deren Stirnseiten die Wandelemente stumpf mit Hilfe von Kupplungselementen angeschlossen werden (vgl. DE-GM 87 02
161.7). Die durch solche Eckprofile hergestellten Wandverbindungen sind jedoch aufwendig und eignen sich nicht
für Gehäuse, an die hohe Anforderungen bezüglich der Stabilität gestellt werden.
Außerdem ist die Dichtheit der Verbindung problematisch.
In dem DE-GM 88 04 315.0 und dem DB-GM 89 00 740.9 sind
Wandverbindungen an Gehäusen beschrieben, bei denen die Wandverbindungen jeweils aus einem Außeneckprofil und einem
Inneneckprofil bestehen, wobei sowohl das Außen- wie auch das Inneneckprofil Befestigungsschenkel aufweisen, die an den
aneinanderstoßenden Wandelementen außen- und innenseitig anliegen und dort auch mit diesen befestigt sind. Über
Verschraubungen sind Außen- und Inneneckprofil miteinander verspannt. Zwischen den Stirnseiten der Wandelemente und dem
Außen- und Inneneckprofil entstehen dabei Hohlräume, die für
Versorgungsleitungen genutzt, aber auch ausgeschäumt werden können. Von Nachteil ist bei diesen Wandverbindungen, daß auch
sie relativ kompliziert aufgebaut sind und zudem die Festigkeit immer noch nicht hohen Ansprüchen genügt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wandverbindung für insbesondere transportable Gehäuse
bereitzustellen, die sich durch einfachen Aufbau und hohe Festigkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gehäuse der
eingangs genannten Art gelöst, bei dem zumindest ein Teil der Außeneckprofile, vorzugsweise sämtliche Außeneckprofile, eine
einen Hohlraum einschließende Innenwandung aufweist. In seiner Grundform ist die Wandverbindung also auf ein Außeneckprofil
gerichtet, welches als Hohlkammerprofil ausgebildet ist und dennoch über Befestigungsschenkel mit den Außenseiten der
Wandelemente verbunden ist. Die Innenwandung und damit der Hohlraum erstrecken sich in dem vom Außeneckprofil umspannten
Eckraum und geben dem Außeneckprofil - zusammen mit der dort
vorhandenen Rundung - eine außerordentlich hohe Stabilität. Sie ist so groß, daß es in vielen Fällen ausreicht, keine
zusätzlichen Maßnahmen für die Verbesserung der Stabilität zu
treffen. Dabei läßt sich diese Wandverbindung kostengünstig herstellen, denn es bedarf nur der einfachen Herstellung eines
solchen Außeneckprofils und dessen problemlose Anbringung an
den aufeinanderstoßenden Wandelementen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die
Innenwandungen jeweils derart bemessen, daß sich die aufeinandertreffenden Wandelemente überlappen und
aneinanderliegen, wobei zusätzlich die Möglichkeit gegeben ist, die Wandelemente an den aneinanderliegenden Flächen miteinander
zu verkleben. Hierdurch ergibt sich eine besonders hohe Stabilität der Wandverbindung und zudem eine gute
Wärmedichtheit, ohne daß es zusätzlicher Maßnahmen, wie beispielsweise Ausschäumen, bedarf. Dabei sollten die
Innenwandungen jeweils parallel zu den Stirnseiten der Wandelemente verlaufende Wandungsabschnitte aufweisen, an denen
jeweils ein Wandelement anliegt. Auch dies trägt zu einer Verbesserung der Stabilität und Wärmedichtheit bei.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform werden bei
einem Teil der Außeneckprofile oder bei sämtlichen Außeneckprofilen die Hohlräume für das Einbringen von
Verstärkungseinlagen, beispielsweise in Form von Profilstäben, genutzt. Es versteht sich, daß hierdurch die Stabilität der auf
diese Weise ausgestatteten Wandverbindungen noch weiter erhöht wird. Dabei sollten die Verstärkungseinlagen in den Hohlräumen
lagestabil gehalten sein und nur jeweils einen Teil des Querschnitts des Hohlraums ausfüllen, um Platz für
beispielsweise Versorungsleitungen oder dergleichen zu lassen.
Die Verstärkungseinlagen bewirken nicht nur eine Verbesserung der Stabilität gegen äußere Krafteinwirkungen, beispielsweise
durch Anschlagen der Äste beim Transport, sondern können auch zur Verbesserung der Zugfestigkeit der Außeneckprofile genutzt
werden. Hierzu können die Verstärkungseinlagen jeweils mit demjenigen Außeneckprofil verbunden werden, in dessen Hohlraum
sie sich jeweils erstrecken. Alternativ dazu oder auch in
Verbindung damit besteht die Möglichkeit, Verstärkungseinlagen wenigstens an einem Ende mit einem Außeneckprofil zu verbinden,
das sich quer zu dem Außeneckprofil erstreckt, in dem die Verstärkungseinlage jeweils eingesetzt ist. Hierdurch wird die
Zugkrafteinleitung und damit die Belastbarkeit des betreffenden Außeneckprofils nochmals verbessert.
Gehäuse der vorliegenden Art werden häufig transportiert und
müssen deshalb geeignet sein, an einem Kran zum Auf- und Abladen oder sogar an einem Hubschrauber aufgehängt werden zu
können. Hierzu weisen sie in einigen oder allen oberen Eckpunkten geeignete Trageinrichtungen auf. In diesem Fall
empfiehlt es sich, daß Verstärkungseinlagen der vorgenannten Art in wenigstens einem Teil der Hohlräume vertikal
verlaufender Außeneckprofile eingesetzt und deren obere Enden mit den Trageinrichtungen verbunden sind. Auf diese Weise
erfolgt eine optimale Einleitung der Zugkräfte in das Gehäuse. Für besonders hohe Anforderungen sollte das Gehäuse horizontale
Wandverbindungen aufweisen, in denen die Bodenwand des Gehäuses auf Seitenwände stößt und die mit horizontalen Außeneckprofilen
versehen sind, wobei die Verstärkungseinlagen in den vertikal verlaufenden Außeneckprofilen mit unteren horizontalen
Außeneckprofilen verbunden sind. Bei entsprechender Dimensionierung ist das Gehäuse auch für
Hubschraubertransporte, bei denen die Trageinrichtungen mit dem Mehrfachen des Gehäusegewichts belastet werden können,
geeignet.
Soweit horizontale Außeneckprofile zum Einsatz kommen, besteht
die Möglichkeit, sie auf Gehrung aneinanderstoßen zu lassen, während vertikale Außeneckprofile stumpf auf die
Befestigungsschenkel der horizontalen Außeneckprofile stoßen. In diesem Fall sollte die Trageinrichtung als Kopfplatte mit
daran gehaltenem Tragring ausgebildet sein, wobei die Kopfplatten jeweils zwei aufeinanderstoßende horizontale
Äußeneckprofile verbinden sollten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse obere Wandverbindungen aufweist, in denen eine
Deckenwand des Gehäuses auf Seitenwände stößt und die mit horizontalen Äußeneckprofilen versehen sind, und daß zumindest
ein Teil der Eckpunkte jeweils von einem die beiden horizontalen und das vertikale Äußeneckprofil verbindenden
Eckbeschlag gebildet ist, der mit der Trageinrichtung versehen ist. Hierfür eignen sich insbesondere die bei Containern
bekannten ISO-Eckbeschläge, die jeweils aus zwei vertikalen und einer horizontalen Beschlagfläche bestehen und bei denen die
Trageinrichtung als die Beschlagflächen durchdringende Tragösen ausgebildet sind. Diese Eckbeschläge sind dann mit den
Verstarkungseinlagen in den vertikalen Äußeneckprofilen
verbunden. Zum Zwecke der Erhöhung der Festigkeit können auch in die horizontalen Äußeneckprofile - und zwar sowohl in den
unteren als auch in den oberen Wandverbindungen Verstärkungseinlagen eingesetzt werden. Dabei sollten die
Verstärkungseinlagen in den oberen horizontalen Äußeneckprofilen ebenfalls mit den Trageinrichtungen verbunden
sein, wodurch sich eine optimale Krafteinleitung in das Gehäuse ergibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur (1) einen Horizontalschnitt durch eine
Wandverbindung eines Gehäuses;
Figur (2) eine perspektivische Außenansicht der
Wandverbindung gemäß Figur (1) mit Unterbrechung;
Figur (3) eine perspektivische Außenansicht des
Eckpunktes eines Gehäuses ohne
Eckbeschlag und
Figur (4) die Ansicht gemäß Figur (3) mit
Eckbeschlag.
Figur (1) zeigt eine Wandverbindung (1) mit zwei senkrecht aufeinanderstoßenden Seitenwänden (2, 3). Die Seitenwände
bestehen jeweils aus einem Sandwichkern (4, 5), welche mit Aluminiumblechen (6, 7) bzw. (8, 9) außen- und innenseitig
beplankt sind. Die Seitenwände (2, 3) überlappen sich zu mehr als der Hälfte, wobei die Stirnseite der Seitenwand (3) an der
Flachseite der Seitenwand (2) anliegt.
Die Wandverbindung (1) wird von einem Außeneckprofil (10)
überbrückt, welches einen kürzeren Befestigungsschenkel (11)
und einen längeren Befestigungsschenkel (12) aufweist. Beide Befestigungsschenkel (11, 12) liegen plan an den Außenseiten
der Seitenwände (2) bzw. (3) an. Im Bereich ihrer freien Enden haben sie innenseitig scharfe Kanten (13, 14), die eine
Abschirmung gegenüber elektromagnetischen Einflüssen bewirken. Die Befestigungsschenkel (11, 12) sind mit den Außenseiten der
Seitenwände (2, 3) verklebt.
Im Eckbereich weist das Außeneckprofil (10) eine Innenwandung
(15) auf, die mit der Außenwandung (16) des Außeneckprofils (10) einen Hohlraum (17) einschließt. Die Innenwandung (15) hat
senkrecht von der Außenwandung nach innen vorstehende Wandungsabschnitte (18, 19), die jeweils Anschläge für die
Stirnseiten der Seitenwandungen (2, 3) bilden und auf diese Weise ihre Position zueinander festlegen. Der zwischen diesen
beiden Wandungsabschnitten (18, 19) verlaufende Wandungsabschnitt (20) ist gegenüber der Stirnseite der oberen
Seitenwand (2) beabstandet und weist im Bereich des Endes des Wandabschnittes (18) eine Kehle (21) auf.
In den Hohlraum (17) ist ein sich vertikal erstreckendes, im
Querschnitt rechteckiges Verstärkungsprofil (22) eingesetzt.
Die Innenwandung (15) verläuft in diesem Bereich so, daß das Verstärkungsprofil (22) an drei Seiten eingefaßt wird.
Zusätzlich steht von der Außenwandung (16) ein Haltesteg (23) vor, der das Verstärkungsprofil (22) unverrückbar in dem
Hohlraum (17) hält. Der verbleibende, freie Teil des Hohlraums (17) kann für Versorgungskabel oder dergleichen genutzt werden.
Die Befestigung des Verstärkungsprofils (22) ist aus Figur (2) zu ersehen.
Figur (2) zeigt in Teilausschnitten die oberen und unteren Eckpunkte der Wandverbindung (1). Hierzu ist der Mittenbereich
des Außeneckprofils (10) weggelassen.
Der untere Eckpunkt wird von zwei horizontal verlaufenden Außeneckprofilen (24, 25) gebildet, deren hochstehende
Befestigungsschenkel (26, 27) jeweils an den Seitenwänden (2) bzw. (3) anliegen und mit diesen verklebt sind. Sie stoßen
- auf Gehrung geschnitten - in einer Eckkante (28) aufeinander. Im Querschnitt entsprechen sie dem vertikal verlaufenden
Außeneckprofil (10). Die hier nicht sichtbaren, horizontal liegenden Befestigungsschenkel sind mit der Außenseite der
Bodenwand verbunden. Das vertikal verlaufende Außeneckprofil (10) stößt stumpf auf die freien Kanten der
Befestigungsschenkel (26, 27).
Das in dem Außenprofil (10) eingelegte Verstärkungsprofil (22)
steht nach unten über das Ende des vertikalen Außenprofils (10) vor. Mittels zweier Schrauben (29, 30) ist das untere Ende des
Verstärkungsprofils (22) mit dem hochstehenden Befestigungsschenkel (27) des Außeneckprofils (25) verbunden.
Auf das Verstärkungsprofil (22) wirkende Zug- oder Druckkräfte werden also in dieses Außeneckprofil (25) eingeleitet.
Wie sich aus dem oberen Teil von Figur (2) ersehen läßt, ist der obere Eckpunkt der Wandverbindung (1) analog zu dem unteren
Eckpunkt ausgebildet. Es stoßen dort zwei horizontale Außeneckprofile (31, 32) auf Gehrung geschnitten aufeinander
und bilden eine Eckkante (33). Die Außeneckprofile (31, 32) weisen in Vertikalebenen sich erstreckende, längere
Befestigungsschenkel (34, 35) auf, die mit den Seitenwänden (2,
3) in Klebverbindung stehen und auf die das obere Ende des vertikalen Außeneckprofils (10) stumpf anstößt. Die
horizontalen Außeneckprofile (31, 32) weisen in einer Horizontalebene sich erstreckende, kürzere Befestigungsschenkel
(36, 37) auf, an deren ebenen Seiten eine Deckenwand (38) über eine Klebverbindung befestigt ist. Im Querschnitt entsprechen
die horizontalen Außeneckprofile (31, 32) dem vertikalen Außenprofil (10).
Auf die kürzeren Befestigungsschenkel (36, 37) ist eine
Trageinrichtung (39) aufgesetzt. Sie hat eine dreiecksförmige Tragplatte (40), welche sich über die kürzeren
Befestigungsschenkel (36, 37) erstreckt und diese miteinander
verbindet. Auf die Tragplatte (40) ist eine Tragöse (41) aufgesetzt, durch die ein hochstehender Tragring (42) geht. In
den Tragring (42) kann der Haken eines Traggeschirrs eingehängt werden, welches zum Anheben des Gehäuses mit einem Kran
verbindbar ist.
Das gestrichelt dargestellte Verstärkungsprofil (22) steht nach
oben über das Ende des vertikalen Außeneckprofils (10) vor und durchstößt dabei auch das horizontale Außeneckprofil (32) und
dessen Befestigungsschenkel (37). Das nach außen ragende Ende des Verstärkungsprofils (22) sitzt in einer passenden
Ausnehmung der Tragplatte (40) und ist dort mit dieser verschweißt. Auf diese Weise werden auf die Trageinrichtung
(39) beim Anheben des Gehäuses entstehende Zugkräfte nicht allein auf die Außeneckprofile (31, 32) weitergeleitet, sondern
verteilen sich auch auf das Verstärkungsprofil (22) mit der
Folge, daß die Kraft zuindest teilweise in das untere horizontale Außeneckprofil (25) eingeleitet wird. Auf Grund
dieser Konstruktion wird ein Abreißen der Trageinrichtung (39) auch bei hohem Gewicht des Gehäuses vermieden.
In Figur 2 sind drei weitere Schrauben (43, 44, 45) eingezeichnet, über die beiden oberen Schrauben (43, 44) ist
das Verstärkungsprofil (22) mit dem Befestigungsschenkel (35)
des horizontalen Außeneckprofils (32) und mit dem Befestigungsschenkel (12) des vertikalen Außeneckprofils (10)
verbunden, über die untere Schraube (45) hat das Verstärkungsprofil (22) auch im unteren Bereich Verbindung mit
dem Befestigungsschenkel (12) des Außeneckprofils (10). Auf
diese Weise erfolgt eine Kraftverteilung auch auf das vertikale Außeneckprofil (12).
Für den Fall, daß das Gehäuse keine Trageinrichtung (39) hat, beispielsweise wenn es als Aufbau für einen Lastkraftwagen
verwendet wird, endet das Verstärkungsprofil (12) mit seinem
oberen Ende ähnlich dem unteren Ende, d. h. es ragt nicht nach außen heraus. In diesem Fall kann es auch ausreichen, wenn das
Verstärkungsprofil (22) nicht durchgeht, also zweigeteilt ist, wobei der untere Teil des Verstärkungsprofils (12) kurz
oberhalb der Schraube (45) und der obere Teil des Verstärkungsprofils (12) kurz unterhalb der Schraube (44)
endet.
In den Figuren (3) und (4) ist das in den Figuren (1) und (2) dargestellte Gehäuse mit dessen oberen Eckpunkt dargestellt,
wobei lediglich dieser Eckpunkt anders gestaltet ist als bei dem Gehäuse gemäß den Figuren (1) und (2). Aus diesem Grund
sind gleiche bzw. funktionsgleiche Teile mit den Bezugsziffern
aus den Figuren (1) und (2) bezeichnet worden.
Zu sehen sind die beiden Seitenwände (2) und (3) und die Deckenwand (38). Sie sind untereinander - wie schon oben
beschrieben - verbunden durch das vertikale Außeneckprofil (10)
und die beiden horizontalen Außeneckprofile (31, 32) mit ihren
jeweiligen Befestigungsschenkeln (11, 12) bzw. (34, 35) bzw.
(36, 37). Dabei sind die horizontalen Außeneckprofile (31, 32) nicht - wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren (1)
und (2) - bis zum Eckpunkt durchgeführt, sondern im Abstand
dazu vorher abgeschnitten, so daß sie - wie auch das vertikale Außeneckprofil (10) - im gleichen Abstand zum gedachten
Eckpunkt enden. Die Seitenwände (2, 3) und die Deckenwand (38) haben rechtwinklige Einschnitte (49, 50, 51), wobei die
einzelnen Flächen der Einschnitte (49, 50, 51) bündig mit den Enden der Außeneckprofile (10, 31, 32) abschließen. Dies ist
aus Figur (3) zu ersehen.
Figur (3) läßt im übrigen auch erkennen, daß die Außeneckprofile (10, 31, 32) identischen Querschnitt haben,
also Hohlräume (17, 52, 53) einschließen. Dabei sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht nur in dem vertikalen Außeneckprofil
(10), sondern auch in die Hohlräume (52, 53) der horizontalen Außeneckprofile (31, 32) Verstärkungsprofile (54, 55)
eingelegt. Sie enden ebenfalls bündig mit den freien Enden der Außeneckprofile (10, 31, 32).
Wie Figur (4) zeigt, ist auf die in Figur (3) gezeigte Ecke in
einem weiteren Montageschritt ein ISO-Eckbeschlag (56) aufgesetzt. Der Eckbeschlag (56) besteht aus drei im rechten
Winkel zueinander stehenden Beschlagflächen (57, 58, 59), die sich so weit erstrecken, daß sie über die Enden der
Außeneckprofile (10, 31, 32) reichen, also mit diesen jeweils ein Stück überlappen. Dabei ist die linke, vertikale
Beschlagfläche (58) über Schrauben (60, 61) mit dem Verstärkungsprofil (54) verbunden, das innerhalb des
Außeneckprofils (31) verläuft. Die rechte vertikale Beschlagfläche (59) ist über zwei Schrauben (62, 63) mit dem
Verstärkungsprofil (22) innerhalb des vertikalen Außeneckprofils (10) verbunden. Ferner ist diese Beschlagfläche
über zwei weitere Schrauben (64, 65) an dem Verstärkungsprofil (55) befestigt, das in dem Außeneckprofil (32) angeordnet ist.
Auf diese Weise wird eine optimale Krafteinleitung in das
Gehäuse erreicht.
Die unteren Eckpunkte des Gehäuses können so ausgebildet sein, wie in Figur (2) gezeigt. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, die untenliegenden Eckpunkte wie die obenliegenden auszubilden, also auch dort ISO-Eckbeschläge vorzusehen und in
der gleichen Weise mit dort vorhandenen Versteifungsprofilen zu
verbinden. Im übrigen empfiehlt es sich, zumindest alle oberen Eckpunkte so auszubilden, wie in Figur (4) dargestellt.
Der Eckbeschlag (56) weist im wesentlichen ovale Durchbrechungen (67, 68, 69) in allen Beschlagflächen (57,58,
59) auf. An ihnen kann ein Kettengeschirr für die Aufhängung an einen Kran eingehakt werden. Im übrigen versteht es sich, daß
die Ecke hinter dem Eckbeschlag (56) nach innen hin abgedichtet wird.
Claims (18)
1. Gehäuse mit Wandverbindungenr in denen Wandelemente im
Winkel aufeinandertreffen, wobei die Wandelemente zumindest
bei einem Teil der Wandverbindungen jeweils über ein Außeneckprofil miteinander verbunden sind, das an der
Außenseite der Wandelemente anliegende und mit diesen verbundene Befestigungsschenkel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Außeneckprofile (10, 25, 26, 31, 32) einen einen Hohlraum
(17, 52, 53) einschließende Innenwandung (15) aufweist.
2. Gehäuse nach Anspruch (1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen (15) jeweils derart bemessen sind, daß sich die aufeinandertreffenden
Wandelemente (2, 3, 38) überlappen und aneinanderliegen.
3. Gehäuse nach Anspruch (1) oder (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen (15) jeweils parallel zu den Stirnseiten der Wandelemente (2, 3, 38)
verlaufende Wandungsabschnitte (18, 19) aufweisen, an denen jeweils ein Wandelement (2, 3, 38) anliegt.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche (1) bis (3),
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Teil der Hohlräume (17, 52, 53) Verstärkungseinlagen (22, 54, 55)
eingelassen sind.
5. Gehäuse nach Anspruch (4),
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (22,
54, 55) als Profilstäbe ausgebildet sind.
6. Gehäuse nach Anspruch (4) oder (5),
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (22,
54, 55) in den Hohlräumen (17, 52, 53) jeweils lagestabil gehalten sind.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche (4) bis (6),
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (22, 54, 55) jeweils nur einen Teil des Querschnitts des
Hohlraums (17, 52, 53) ausfüllen.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche (4) bis (7),
dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungseinlagen (22, 54, 55) mit jeweils dem zugehörigen Außeneckprofil (10, 24, 25,
31, 32) verbunden sind, in dessen Hohlraum (17, 52, 53) sie sich jeweils erstrecken.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche (4) bis (8), dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungseinlagen (22)
jeweils wenigstens an einem Ende mit einem Außeneckprofil (25, 35)) verbunden sind, das sich quer zu dem
Außeneckprofil (10) erstreckt, in dem die Verstärkungseinlage (22) jeweils eingesetzt ist.
10. Gehäuse nach Anspruch (8) oder (9),
dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungseinlagen (22) in wenigstens einem Teil der Hohlräume (17) vertikal
verlaufender Außeneckprofile (10) eingesetzt sind und daß die oberen Enden der Verstärkungseinlagen (22) mit einer
Trageinrichtung (39, 56) verbunden sind.
11. Gehäuse nach Anspruch (9) und (10),
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse horizontale untere Wandverbindungen aufweist, in denen die Bodenwand des
Gehäuses auf Seitenwände (2, 3) stößt, die mit horizontalen
Außeneckprofilen (24, 25) versehen sind, wobei die Verstärkungseinlagen (22) in vertikal verlaufenden
Außeneckprofilen (10) mit unteren horizontalen Außeneckprofilen (25) verbunden sind.
12. Gehäuse nach einem der Ansprüche (1) bis (11),
dadurch gekennzeichnet, daß horizontale Außeneckprofile (24,
25, 31, 32)) auf Gehrung zueinanderstoßen, während vertikale Außeneckprofile (10) stumpf auf die Befestigungsschenkel
(26, 27, 34, 35) der horizontalen Außeneckprofile (24, 25, 31, 32) stoßen.
13. Gehäuse nach einem der Ansprüche (10) bis (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtungen (39)
jeweils als Kopfplatte (40) mit daran gehaltenem Tragring (42) ausgebildet sind.
14. Gehäuse nach Anspruch (13),
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (40) jeweils zwei aufeinanderstoßende horizontale Außeneckprofile (31, 32)
verbindet.
15. Gehäuse nach einem der Ansprüche (4) bis (14), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse obere
Wandverbindungen aufweist, in denen eine Deckenwand (38) des Gehäuses auf Seitenwände (2, 3) stößt und die mit
horizontalen Außeneckprofilen (31, 32) versehen sind, und daß zumindest ein Teil der Eckpunkte von einem die beiden
horizontalen und das vertikale Außeneckprofil (31, 32, 10) verbindenden Eckbeschlag (56) gebildet ist, der mit
einerTrageinrichtung versehen ist.
16. Gehäuse nach Anspruch (15),
dadurch gekennzeichnet, daß der Eckbeschlag (56) aus zwei vertikalen und einer horizontalen Beschlagfläche (57, 58,
59) besteht und die Trageinrichtung als die Beschlagflächen
(57, 58, 59) durchdringende Tragösen (67, 68, 69) ausgebildet ist.
17. Gehäuse nach einem der Ansprüche (4) bis (16),
dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungseinlagen (54, 55) auch in horizontale Außeneckprofile (31, 32) eingesetzt
sind.
18. Gehäuse nach Anspruch (17),
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (54, 55) in den oberen horizontalen Außeneckprofilen (31, 32) mit
den Trageinrichtungen (56) verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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